Madeira – 4. – 18. Juli 2001
In diesem Jahr konnten wir endlich den Wunsch meiner Frau, die Atlantik-Insel Madeira zu besuchen, realisieren. Schon lange vorher hatte sie mit dem Gedanken gespielt, einmal einen Urlaub auf Madeira zu verbringen, aber da gab sich nie die Gelegenheit.
Madeira liegt auf 32 Grad 38 Minuten nördlicher Breite und 16 Grad 54 Minuten westlicher Länge, das heißt, rund 900 Kilometer von Portugals Hauptstadt Lissabon und 600 km von der Küste Marokkos entfernt. Die Insel ist 57 Kilometer lang, hat einen Umfang von 151,4 Kilometern, ist maximal 23 Kilometer breit und hat eine Fläche von 741 Quadratkilometern. Damit ist Madeira die größte Insel des gleichnamigen Archipels. Die zweitgrößte Insel ist Porto Santo, mit einem kilometerlangen Sandstrand die „Badeinsel" Madeiras. Beide Inseln liegen 50 Kilometer auseinander. Zum Archipel gehören auch die „verlassenen Inseln" Ilhas Desertas: Ilhéu Chão, Deserta Grande und Bugio, die 20 Kilometer südöstlich von Madeira liegen. Eine Landung – Geologen und Spinnenforscher, die dort eine hochgiftige Wolfsspinnenart beobachten, lassen sich auf die fast vegetationslosen Inseln übersetzen – ist wegen der Felsklippen und einer meist hohen Brandung schwierig. Die Ilhas Desertas sind unbewohnt, weil es kein Trinkwasser gibt. Zur Madeira-Gruppe zählen außerdem die „wüsten" Inseln, die Ilhas Selvagens: Selvagem Grande, Pitão Grande und Pitão Pequeno, die ebenfalls unbewohnt sind. Der höchste Berg der Insel ist der Pico Ruivo de Santana (1861 Meter), die Hauptstadt ist Funchal (über 120.000 Einwohner).
Seit Abschaffung der Salazar-Diktatur in Portugal im Jahre 1976 wurde Madeira der Autonomie-Status zuerkannt, das heißt, es wird nur nach außen von der Regierung in Lissabon vertreten.
Madeira ist ein riesiger phänomenaler Garten. Im „schwimmenden Garten im Atlantik, wie die Insel auch genannt wird, ist immer Blütezeit. Eine der 760 auf der Insel vertretenen Arten aus 112 Pflanzenfamilien entfaltet garantiert ihre Blütenblätter. Auch in Bezug auf Früchte ist Madeira ein Schlaraffenland. Berühmt für Madeira ist auch der gleichnamige Wein. Dieser, der in guten Abfüllungen über 25 Jahre gelagert werden muß ist jedoch kein Wein zum Essen sondern wird als Aperitif (Sercial oder Verdelho), zum Dessert (Bual) bzw. zum Abschluss eines Menüs (Malvasia) genommen.
Nach dieser Vorstellung Madeiras nun zu unserem Urlaubsbericht:
Vom Flughafen aus wurden wir vom Reiseveranstalter (Luxair/Windsor Tours) abgeholt und zu unserem Hotel gebracht: das Baia Azul in der Straße „Estrada Monumental" im Westen Funchals. Unser Zimmer (903) lag im 9. Stock des Hotels, und wir hatten von unserem Balkon aus einen absolut beeindruckenden Blick auf die Bucht Lido bis hin nach Funchal.
Schon das erste Abendessen (es gab ein Büffet) zeigte uns die Vielfalt der madeirensischen Küche. Das angebotene Gemüse und Obst war von erstklassiger Qualität und Frische, und genauso war es mit dem Fisch und dem Fleisch. Bei Fisch wird vor allem der für Madeira typische „schwarze Degenfisch" angeboten, der zwar ziemlich gruslig und hässlich aussieht, aber überaus delikat ist.
Das Hotel bot einen kostenlosen Shuttle-Service mit dem eigenen Bus in die Stadtmitte von Funchal (Avenida do Mar) an, so dass wir ohne große Mühe ins Zentrum der Hauptstadt Madeiras konnten. Unsere erste Fahrt unternahmen wir dann auch am Morgen des Donnerstags, 5. Juli. Wir wollten uns ein bisschen mit der Stadt vertraut machen. Die Avenida do Mar, wo der Hotelbus hielt, befindet sich im Zentrum von Funchal, unmittelbar an der Küste. Dort befindet sich übrigens auch das Restaurantschiff Vagrant, das in der ehemaligen Yacht der Beatles untergebracht ist.
Zunächst kamen wir zur Kathedrale Sé, ein vom König Manuel I. im Jahre 1493 in Auftrag gegebenen Sakralbau, der im Jahre 1514 geweiht wurde. Weitere bekannten Sehenswürdigkeiten sind die Câmara Municipal, wo Funchals Stadtverwaltung seit 1868 untergebracht ist, das Denkmal des Inselentdeckers João Gonçalves Zarco, die Festung São Lourenço (1513 von König Manuel I zum Schutz vor Seeräubern in Auftrag gegeben und das alte Zollhaus „Alfândega Velha", in dem die Regionalversammlung, das Inselparlament untergebracht ist. In einem der vielen „Open-Air" Cafés konnten wir dann gemütlich zusammensetzen und ein original Madeira-Bier namens „Coral" genießen.
Eine Woche vor unserer Reise nach Madeira war bereits mein langjähriger Brieffreund Armin aus Thüringen mit seiner Frau Gaby und seiner Tochter Juliane nach Madeira gereist. Er wohnte im nahegelegenen Hotel Jardim d’Ajuda. Und natürlich nahmen wir die Gelegenheit war, uns dort zu treffen. Es gab viel zu erzählen, denn schließlich waren es über 10 Jahre her, dass wir uns zum letzten Mal gesehen hatten.
Madeira ist als „die Blumeninsel" bekannt und so war natürlich ein Besuch im bekannten „Botanischen Garten" von Funchal obligatorisch. In Funchal ist es übrigens gar nicht so einfach zu Fuß überall hinzukommen. Denn die Steigung der Straßen beträgt bis zu 20 Prozent, weil der Nordrand des Kessels, in dem die Stadt liegt, eine Höhe von 1200 Metern erreicht. So war es das Einfachste, den städtischen Autobus Nr. 31 zu benutzen, der direkt zum Botanischen Garten hochfährt. Dort, in einer Höhe von 300 Metern gedeihen auf 35.000 qm rund 2000 der schönsten tropischen und subtropischen Pflanzenarten der Welt. Man braucht schon ein paar Stunden, um all die interessanten Ecken und Anlagen dieses Parks zu erkunden, und kann gleichzeitig einen hervorragenden Ausblick auf die Stadt Funchal genießen.
Den nächsten Tag (Samstag, 7. Juli) hatten wir kein besonderes Programm. Wir schlenderten ein bisschen durch die nähere Umgebung unseres Hotels und bestaunten die vielen Blumen, die auch auf diesem Wege zu sehen waren. Auch konnten wir zum Strand „Praia Formosa" spazieren, ein Strand mit unterschiedlich großen Kieselsteinen, zu dem man durch einen langen Fußgängertunnel kommt. In dem Tunnel kommt man auch an eine Stelle, an dem das Meer eintritt, das man durch fenstergleiche Höhlen betrachten kann.
Für den Sonntag (8. Juli) hatten wir uns eine andere floristische Sehenswürdigkeit ausgesucht, den Orchideengarten. Dieser befindet sich ebenfalls in Funchal, etwa 200 m unterhalb des Botanischen Gartens. Dort kann man über 50.000 Pflanzen, 70 Gattungen, 300 Arten und über 4000 Varietäten von Orchideen bewundern und auch eine Orchideenzuchtstation sehen. Ein wahres El Dorado für Fotofreunde!
Auf den Sonntag folgt logischerweise der Montag. Für diesen Tag hatten wir uns vorgenommen, zusammen mit Armin und Familie den Funchaler Villenvorort „Monte" zu besuchen. Dieser gilt als meistbesuchter Ausflugsort der Insel. Bekannte Sehenswürdigkeit ist dort die Kirche Nossa Senhora do Monte aus dem 18. Jahrhundert. Die Jungfrau von Monte ist übrigens die Schutzheilige der Insel. Eine weitere Touristenattraktion sind die Korbschlitten (Carro de Cesto), die einst als Nahverkehrsmittel von dem Engländer Russel Manners entwickelt wurde (englischer Name „Toboggan"). In einem geflochtenen Weidekorb mit einer Bank für zwei Personen saust der Schlitten auf hölzernen Kufen ins Tal, geleitet von zwei Männern, die die Richtung des Gefährtes bestimmen.
Wir gelangten auf unterschiedlichem Wege auf den Monte. Während Armin, Juliane, Nadine und ich die Seilbahn nahmen, verließen sich Gaby und Marise lieber auf den „sicheren" Bus. Die Seilbahn ist übrigens erst vor kurzem eröffnet worden. 1 Kabinen mit jeweils 8 Plätzen können pro Stunde maximal 800 Fahrgäste befördern. Leider versäumten wir es in Monte, uns den tropischen Garten von Monte Palace anzuschauen. Aber das holten wir später nach.
Für den Dienstag , 11. Juli) hatten wir eine organisierte Rundfahrt gebucht, die uns in den Nordwesten Madeiras bringen sollte. Unser Führer João holte uns pünktlich um 9.15h morgens mit einem Kleinbus vorm Hotel ab und brachte uns zunächst nach Câmara de Lobos, einem bekannten Fischerort westlich von Funchal. Dieses liegt so malerisch, das es Winston Churchill, den englischen Premierminister, veranlasste, dort einige Zeit zu verbringen und auch Bilder zu malen. Die Terrasse, von wo aus Churchill seine Bilder malte, wird auch von jedem Touristenführer gezeigt. Von dort aus fuhren wir einen Aussichtspunkt an, von dem aus man einen schönen Blick auf den Fischerort hat und anschließend ging es zum bekannten Cabo Girão, mit 580 Metern die zweithöchste Steilküste der Welt. Der Blick von dort war atemberaubend schön!
Leider war der Wettergott uns an diesem Tage nicht gesonnen, denn es begann in Strömen zu regnen, als wir das Restaurant verließen, um den wohl landschaftlich schönsten Küstenteil Madeiras (von São Vicente über Seixal nach Puerto Moniz) zu befahren. João versuchte dabei, so oft als möglich, die alte Küstenstraße zu fahren, eine ganz schmale Straße, die wie eine Nut in die Berghänge gefräst ist, welche steil ins Meer abfallen. Trotz des schlechten Wetters ließ sich die Schönheit der Umgebung erahnen und hatte man ein ganz beklemmendes Gefühl, die enge und gewundene Straße zu fahren und tief unter sich das Meer zu sehen. Zwischen Seixal und Puerto Moniz passiert man eine Stelle mit einem großen Wasserfall, ein Ort, an dem auch viel fotografiert wird. Mit der Videokamera in strömendem Regen ließ sich das nur schwer festhalten.
Endpunkt im Nordwesten Madeiras war Puerto Moniz. Viele Schwimm- und Badefreudige werden durch das Naturschwimmbecken dort angezogen, das durch die natürliche Brandung des Atlantiks gespeist wird. Die Geschichte von Porto Moniz geht bis in das Jahr 1533 zurück, als sich der Portugiese Francisco Moniz dort niederließ, um das ihm von der Krone überlassene Land zu verwalten. Heute wird dort der für Madeira charakteristische Wein angebaut.
Leider konnten wir uns aufgrund des immer noch strömenden Regens auch in Porto Moniz nicht lange aufhalten. Es ging wieder bergauf in Richtung Paul da Serra, der über 1000 m gelegenen einzigen Hochebene Madeiras. Dort war es so neblig, das man kaum die Hand vor Augen sah, so dass João sich entschloss, auf halbem Wege wieder die Höhenlagen zu verlassen und an die Südküste zu fahren. Wir kamen in Calheta raus, passierten Madalena do Mar und Ponta do Sol (wo wir eine kleine Pause einlegten) und kamen anschließend in Ribeira Brava wieder auf die vierspurige Schnellstraße, die uns nach Funchal zurück führte.
Eine große Fahrt hatten wir uns für den nächsten Tag, den 11. Juli nicht vorgenommen, dafür aber eine Besichtigung der „Madeira Wine Company" (Blandy), wo man uns in eindrucksvollen Demonstrationen zeigte, wie der Madeira Wein hergestellt wird. Und natürlich blieb auch eine Weinprobe nicht auf, bei dem sowohl der trockene, als auch der süße Madeira Wein (Malmsey) – beide fünf Jahre alt – vorgestellt wurde.
Am Abend dieses Tages kamen Armin, Gaby und Juliane bei uns vorbei. Wir plauderten so schön miteinander, daß wir kaum merkten, wie schnell die Zeit verrann. Die drei mußten leider am nächsten Tage wieder nach Deutschland zurückfliegen...
Ein ganz besonderer landschaftlicher Höhepunkt, stand uns für den Donnerstag, 12. Juli bevor, eine Fahrt mit dem Linienbus Nr. 81ins Nonnental „Curral das Freiras". Der Ort geht zurück auf die Schwestern des Funchaler Konvents Santa Clara, die hier ihren wichtigsten Besitz hatten und Landwirtschaft betrieben. Die Nonnen verließen während den Piratenangriffen im 16. Jahrhundert das Kloster in Funchal und flohen in diese abgelegene Gegend. Der Weg dorthin ist mehr als abenteuerlich. In unendlichen Serpentinen geht es in einem Nebental den Berg hinauf. Man kommt durch einen Tunnel, der so schmal ist, daß nur ein Fahrzeug durchfahren kann. Hat man ihn passiert, kommt eine starke Rechtskurve. Geradeaus geht es steil bergab in die Kluft, wo Curral das Freiras liegt. In weiteren Serpentinen geht es dann hinab. Wir blieben nicht lange im Nonnental. Die bedrückend nahe Lage der Berge in dieser Schlucht hatte eine ziemlich beängstigende Wirkung auf uns. Aber einen bleibenden Eindruck der bizarren Schluchten- und Berglandschaft des Inneren der Insel hatten wir doch mitgenommen.
Für den Folgetag (13. Juli) hatten wir uns eine größere Fahrt (2 Stunden) mit dem Linienbus nach Santana an der Nordküste ausgesucht. Von Funchal ging es über Santa Cruz (vorbei an der auf Pfeilern errichteten und gerade erst fertiggestellten Rollbahn des Flughafens), Machico, Porto da Cruz, vorbei am „Penha de Águia (Adlerfelsen) und Faial zunächst nach Ribeiro Frio. Von dort aus hatten wir einen Blick auf die höchsten Berge von Madeira, den Pico de Aveeiro (1810m), Pico das Torrres (1851m) und Pico Ruivo de Santana (1862m). Nach diesem Abstecher fuhr der Bus wieder über Faial nach Santana. Die größte touristische Attraktion dort sind die traditionellen „casas de colmo", kleine Häuser, deren riedgedeckten Dächer bis auf die Erde reichen. In der Nähe des Rathauses hat man drei dieser „casas de colmo" wieder aufgebaut. In einem bietet man touristisches Informationsmaterial an, in dem anderen steht Originalmobilar, so dass man sich einen Eindruck verschaffen kann, wie man früher dort lebte.
Für den nächsten Tag hatten wir uns vorgesehen, den nahegelegenen Fischerort Câmara de Lobos zu besuchen. Wir hatten dieses Städtchen schon bei unserer Nordwest-Tour mit João passiert, wollten uns diesmal aber ein bisschen mehr Zeit zum Herumschlendern nehmen. Von der Terrasse des Hotels, wo Winston Churchill seine Gemälde von Câmara de Lobos anfertigte, stiegen wir hinab zum Fischerhafen und kamen dann durch die Altstadt zu einem Aussichtspunkt, von dem man einen faszinierenden Blick auf das nahegelegene Cabo Girão hatte.
Am Sonntag (15. Juli) fuhren wir mit dem Linienbus nach Camacha, nordöstlich von Funchal. Der Bus brauchte für die kurze Strecke etwa 40 Minuten, da der Ort 700 m hoch liegt. Camacha zog viele Engländer an, die eine Vorliebe für Korbmöbel hatten. Das ist auch der Grund, warum man in Camacha begann, solche Korbmöbel selbst herzustellen. Die Weideflechter kann man auch heute noch bei der Arbeit sehen. Und natürlich gibt es viele der zahlreichen Kunstwerke zu bewundern, die in Camacha hergestellt werden und auch käuflich zu erwerben sind.
Ein absoluter Höhepunkt war unser Besuch am Montag, 16. Juli im Tropischen Garten des Schlosses Monte. Im ausgehenden 19. Jahrhundert ließen sich einige wohlhabende Familien Madeiras in Außenbezirken der Stadt Funchal nieder Sie errichteten dort stattliche Herrenhäuser – Quintas genannt. Aus dieser Zeit stammt auch das Anwesen Monte Palace, das zu Beginn den Namen „Quinta do Prazer trug". Im Jahr 1897 bekam die Quinta einen neuen Eigentümer, der ihr den unverwechselbaren Charakter verlieh. Der Kaufmann Alfredo Guilherme Rodrigues, angeregt durch eine Reise ins romantische Rheintal mit seinen vornehmen Weingütern, ließ im Herzen des Anwesens ein schlossartiges Gebäude errichten.
Nach kurzer Zeit wurde es in ein Hotel umfunktioniert mit dem Namen „Monte Palace Hotel". Nach dem Tode von Rodrigues im Jahr 1943 wurde das Hotel geschlossen und der Besitz ging an das Kreditinstitut Caixa Económica do Funchal über. Diese verkaufte das einstmals herrschaftliche Hotel Monte Palace im Jahr 1987 an den internationalen Geschäftsmann J.M.R. Berardo, der das Gebäude mit seinem traumhaften Park zum Sitz und Eigentum der nach ihm benannten José Berardo Stiftung machte.
So nahm der tropische Garten Monte Palace – Jardim Tropical – seinen Anfang. In kurzer Zeit wurde durch intensive Pflege der bestehenden Flora und durch einige Veränderungen im landschaftsarchitektonischen Gefüge ein Ort der Harmonie von Natur und Kultur geschaffen.
Sein primärer Baumbestand wurde durch exotische Pflanzen von verschiedenen Kontinenten erweitert, außerdem charakteristisch Pflanzen aus dem madeirensischen Urbestand. Die Spazierwege erhielten durch historische Steinwappen und Fensterbögen von Madeira und dem portugiesischen Festland und Steinarbeiten aus Japan und China in Granit ihre Sehenswürdigkeit. Besonders sehenswert sind außerdem die verschiedenen Kachelbilder (XV bis XX Jahrhundert) und ein großes Wandbild aus 164 Kacheln, das die historische Verknüpfung zwischen Portugal und Japan darstellt. Dazu kommen 40 Kachelbilder, die die Geschichte Portugals der vier Dynastien zeigen. Jede Königszeit ist durch drei oder vier Hauptcharakteristika abgebildet, ebenso die drei Republiken. Am Ufer des Sees steht die höchste Keramikvase der Welt.
In diesem wunderschönen Park könnte man Tage wandeln! Doch leider verging die Zeit viel zu schnell und wir mussten wieder zurück.
Am vorletzten Tag hatten wir uns einen Besuch im Madeira Shopping Center ausgedacht. Dieses Shopping Center befindet sich nördlich von Ribeira Brava, beherbergt eine Unmenge von kleinen und größeren Geschäften, einen Supermarkt, mehrere Kinos und viele Spezialitätenrestaurants. Es wurde erst vor ein paar Monaten eröffnet. Die Besucher werden mit einem kostenlosen Shuttleservice von den Hotels abgeholt. Auch mal interessant.
Der Mittwoch, 18. Juli war gekommen und damit unser letzter Tag auf Madeira. Viel konnten wir uns für diesen Tag nicht vornehmen. Es hieß Koffer packen und auf den Flughafenbus warten, der uns um 15.30h abholte. Wir saßen ein bisschen auf „glühenden Kohlen", denn an der Hotelrezeption teilte man mir mit, dass der Flughafen am Vormittag geschlossen sei (aufgrund starken Windes). Gott sei Dank änderte sich das nachmittags! Unsere Maschine der Luxair flog sogar 15 Minuten früher los (18.05h) und um 23.30h Ortszeit erreichten wir Luxemburg, wo ich mein Auto abholte und uns nach Hause brachte.
Wieder mal war ein wunderschöner Urlaub viel zu schnell zu Ende.
Weitere Reiseberichte finden sich hier
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