Die Religionsfreiheit in Südkorea wird durch die Verfassung garantiert und alle Weltreligionen sind in Südkorea vertreten. Zu den ältesten Religionen gehören der Schamanismus, der Buddhismus sowie der Konfuzianismus. In der frühen kulturellen Entwicklung spielten sie eine wichtige Rolle und haben das Leben und die Denkweise der Koreaner stark beeinflusst. Das Christentum kam erst vor etwas mehr als 200 Jahren ins Land, hat sich aber so schnell verbreitet, dass es heutzutage zu den Religionen gehört, die mit die meisten Anhänger haben. Es gibt aber auch kleinere Religionsgemeinschaften, die eine Mischung aus Elementen der traditionellen Religionen darstellen.
Nach der letzten Volkszählung im Jahre 1996 gehören rund 54 % aller Koreaner einer Religionsgemeinschaft an. Rund 51,2 % sind Buddhisten, 34 % Protestanten, 11 % Katholiken und gut 1,8 % konfuzianischem Glaubens an.
Schamanismus
Buddhismus
Konfuzianismus
Christentum
Chondogyo
Islam
Religionsfreiheit in Nordkorea
Die Verehrung von Geistern und der Natur ist Koreas älteste Religion, deren Ursprung weit in die Vergangenheit reicht und nicht mehr klar erkennbar ist. Sie beruht auf den Glauben, dass nicht nur Menschen eine Seele haben, sondern dass auch Naturkräften und scheinbar leblosen Objekten eine Seele innewohnt.
Die Schamanin oder Mudang ist eine Mittlerin zur Welt der Geister. Man glaubt, dass die Seelen der Toten in sanfter Weise ins Jenseits begleitet werden. Im koreanischen Schamismus werden Tausende von Geistern und Dämonen angebetet, von denen man glaubt, dass sie in Felsen, Bäumen, Bergen und Flüssen oder auch auf den Gestirnen wohnen. Ein wichtiger Aspekt des koreanischen Schamismus ist der Glaube an die Seele der Toten. Aufgabe der Schamanin ist es, die vermeintlichen Konflikte zwischen den Lebenden und den Toten zu lösen. Diese Überzeugungen leben bis heute in Korea fort. Die Rolle der Schamanen wird fast ausschließlich von Frauen übernommen und an die Töchter weitervererbt. In früheren Zeiten konnten auch Männer diese Mittlerfunktionen ausüben. Für traditionsbewusste Koreaner ist der Schamanismus eine Religion die Furcht einflösst und die auch etwas mit Aberglauben zu tun hat, die Jüngeren betrachten ihn als eine Bereicherung ihrer Kultur. Ein Schamanenritual mit seinen exorzistischen Elementen enthält bühnenwirksame Szenen, die von Musik und Tanz begleitet werden.
Die Einführung anderer Religionen mit teils sehr komplexeren Lehrinhalten, wie der Taoismus, der Konfuzianismus und Buddhismus, führte nicht zur Aufgabe der schamanischen Überzeugungen und Praktiken. Die neuen Religionen nahmen vielmehr schamanische Elemente auf. Es hat aber nie Spannungen zwischen einzelnen Religionen gegeben. Der Schamanismus ist bis heute die religiöse Basis für die Koreaner geblieben und ist ein belebendes Element ihrer Kultur.
Der Buddhismus ist mehr eine auf philosophischen Grundsätzen aufbauende Religion, die in erster Linie Disziplin vorschreibt. Er betont die Errettung des Menschen durch Verzicht auf weltliches Verlangen, wodurch die Wiedergeburt im endlosen Zyklus der Reinkarnation überwunden werden und die Seele des Erleuchteten ins Nirwana eingehen kann. Mit der Ausbreitung des Buddhismus von seinem Ursprungsland Indien aus wurden jedoch so mancher örtlich übliche Aberglaube und andere religiöse Elemente aufgenommen, so entstanden komplizierte Hierarchien von Göttern, Erlösern, Bodhisattvas, Himmeln und Höllen, die vom historischen Buddha nie erwähnt worden waren. Diese Richtung des Buddhismus nennt man Mahayana oder Großes Fahrzeug. Sie erreichte Korea im 4. Jahrhundert nach Christus über Mönche, die aus Indien und China kamen. Unter dem Schutz des königlichen Hofes verbreitete sich die neue Religion sehr schnell in den Königreichen Koguryo und Paekche. Viele Klöster und Tempel wurden gebaut und viele Menschen bekannten sich zum Buddhismus. Im 6. Jahrhundert n. Chr. reisten Mönche und Kunsthandwerker nach Japan und legten dort den Grundstein für den Buddhismus.
Als das Könighaus Shilla die koreanische Halbinsel im Jahr 668 n. Chr. vereinte, machte es den Buddhismus zur Staatsreligion, obwohl das Regierungssystem konfuzianisch ausgerichtet war. Im kurzen „goldenen Zeitalter" des vereinten Shilla-Reiches wurde der Buddhismus vom Hofe gefördert, was zu einer Blüte der buddhistischen Kunst und Tempelarchitektur führte. Der schnelle Zerfall des Reiches binnen weniger als 200 Jahren schadete dem Buddhismus nicht, da die Herrscher des nachfolgenden Koryo-Reiches ihn noch stärker förderten. In der Koryo-Dynastie wurden viele Mönche Politiker und lebten am Hof. Einige von ihnen verfielen der Korruption und verfolgten weltliche Interessen, was schließlich zum Verfall des Koryo-Reiches führte. Die buddhistische Kunst und Architektur gediehen weiter mit der Unterstützung des Adels. Als General Yi Song-Gye im Jahr 1392 einen Aufstand anführte und sich selbst zum König machte, verbannte er den Buddhismus völlig aus der Regierung und übernahm die konfuzianische Lehre als Richtschnur für die Regierung und die moralischen Grundsätze. Während der 500 Jahre währenden Herrschaft der Choson-Dynastie stießen alle Versuche innerhalb des Reiches den Buddhismus neu zu beleben auf erbitterten Widerstand der konfuzianischen Gelehrten und Beamten. Die Unterdrückung durch den Staat dauerte bis in die letzen Jahre der Choson-Dynastie. Als die Japaner 1910 Korea zu ihrer Kolonie machten, versuchten sie japanische buddhistische Sekten mit koreanischen zu mischen, hatten aber damit keinen Erfolg. Im Gegenteil, das Interesse der Koreaner an dieser Art des Buddhismus wurde aufs neue geweckt und nach japanischem Vorbild gaben die koreanischen Mönche die lange Tradition des Zölibats auf. Nach der Befreiung von den Japanern 1945 kam es in Korea jahrelang zu erbitterten Auseinandersetzungen zwischen verheirateten und unverheirateten Mönchen darüber, wer von ihnen die Tempelgrundstücke zurecht als Besitz beanspruchen konnte.
Der Buddhismus in Korea erlebt heute eine Renaissance und bemüht sich um die Anpassung an die moderne Industriegesellschaft. Die buddhistischen Orden haben in den Städten Zentren zur Verbreitung ihres Glaubens eingerichtet und sind aus der langen Abgeschlossenheit der entlegenen Tempel in den Bergen und Einsiedeleien herausgetreten.
Die Gedankenwelt des Konfuzius enthält keine Metaphysik außer einer unpersönlichen göttlichen Ordnung, die als Himmel bezeichnet wird, so dass menschliche Angelegenheiten davon unberührt bleiben, solange auf Erden eine gewisse Ordnung und eine gute Regierung herrschen. In diesem Sinne ist der Konfuzianismus, wie der frühe Buddhismus, eine Religion ohne Gottheit. Aber im Laufe der Jahrhunderte wurden Konfuzius und seine wichtigsten Schüler von ihren späteren Anhängern in den Heiligenstand erhoben, weil es so leichter war, seine Lehren den einfachen Menschen näher zu bringen.
Konfuzianische Schriften kamen schon mit den ersten Zeugnissen chinesischer Literatur lange vor Beginn der christlichen Zeitrechnung ins Land. Überlieferungen aus der Zeit der drei Königreiche Koguryo, Paekche und Shilla belegen, dass es schon früh einen Einfluss konfuzianischen Gedankenguts in Korea gab. In Koguryo gab es beispielsweise im 4. Jahrhundert n. Chr. eine konfuzianische Hochschule und in den Provinzen verschiedene private konfuzianische Akademien. Das gleiche gilt für Paekche. Shilla war das letzte der drei Königreiche, das Einflüsse von außen aufnahm.
Der Hof des Vereinten ShiIIa entsandte Delegationen von Gelehrten nach Tang-China, die sich an Ort und Stelle über konfuzianische Institutionen informieren sollten und den Auftrag hatten, möglichst umfangreiches Schrifttum über den Konfuzianismus zurückzubringen. Obwohl der Buddhismus Staatsreligion war, bildete der Konfuzianismus das philosophische und institutionelle Rückgrat des Staates. Auch bei der Gründung des Korjo - Reiches im 10. Jahrhundert n.Chr. änderte sich nichts an der Regierungsform, obwohl der Einfluss des Buddhismus zunahm. Die konfuzianisch ausgerichtete Yi-Dynastie oder Choson, oft wegen der politischen Machtkämpfe und Stammesfehden kritisiert, die auf Grund unterschiedlicher Interpretationen der konfuzianischen Lehre entstanden waren, erlebte ein „goldenes Zeitalter". Der Konfuzianismus begründete in Korea eine gesellschaftliche Ordnung, die in erster Linie auf Bildung, auf der Ausführung von Riten und auf bestimmten Formen der Verwaltung beruhte. Staatliche Prüfungen (kwago), die nach chinesischem Vorbild gegen Ende des 10. Jahrhunderts eingeführt worden waren, förderten das Studium der klassischen konfuzianischen Schriften und trugen sehr dazu bei, dass die Koreaner die konfuzianischen Wertvorstellungen verinnerlichten und als Richtschnur für ihr Leben akzeptierten. Bis heute haben sich Sitten und Bräuche, deren Ursprung im Konfuzianismus liegen, erhalten.
Die christliche Missionierung erreichte Korea im 17. Jahrhundert, als einige Exemplare des katholischen Missionars Matteo Ricci in chinesischer Sprache von Peking aus über die jedes Jahr dorthin entsandte Tributdelegation nach Korea gelangte. Neben der christlichen Lehre enthielten diese Bücher viel wissenswertes über westliche Lehren, darunter ein Beispiel über ein genaues Kalendersystem und vieles mehr, was die Aufmerksamkeit der Sirhak -Gelehrten erregte, die die Schule des Praktischen Lernens gegründet hatten. Im 18. Jahrhundert gab es unter diesen Gelehrten und ihren Familienangehörigen eine Anzahl von Konvertiten oder potentiellen Konvertiten. Der erste Priester, der Jesuitenpater Peter Grammont, kam 1785 nach Korea. Er ging heimlich über die Grenze nach Korea und begann damit, Gläubige zu taufen und Priester zu ordinieren. Die Zahl der Konvertiten nahm kontinuierlich zu, obwohl die Verbreitung einer ausländischen Religion auf koreanischem Boden immer noch gegen das Gesetz verstieß und es auch sporadisch zu Verfolgungen kam. Im Jahr 1863 leiteten zwölf koreanische Priester eine Gemeinde von 23000 Gläubigen. Als im selben Jahr der ausländerfeindliche Prinzregent Taewongun die Macht übernahm, kam es zu ernsthaften Verfolgungen der Christen, die solange. andauerten, bis er seine Macht 1876 wieder verlor und Korea gezwungen wurde, Verträge mit dem Westen zu unterzeichnen. 1925 wurden neun Koreaner die während der Verfolgungen in der Choson-Zeit ihr Leben für ihren Glauben gelassen hatten, im Petersdom zu Rom seliggesprochen. 1968 kamen 24 weitere hinzu.
Während des Koreakrieges und in der Zeit danach wurden immer mehr katholische Hilfswerke gegründet, auch die Zahl der Missionare nahm zu. Die katholische Kirche gewann mehr und mehr an Boden, so wurde 1962 ihre Hierarchie begründet. 1984 feierte die Römisch-Katholische Kirche in Korea ihr 200 Jähriges Bestehen, Höhepunkt war der Besuch von Papst Johannes Paul II. und der Heiligsprechung von 93 koreanischen und zehn französischen Märtyrern. Es war dies das erste Mal, dass eine Heiligsprechung außerhalb des Vatikans stattfand. Damit steht Korea mit der höchsten Zahl an Heiligen an vierter Stelle in der Welt.
Nachdem Korea seine Häfen geöffnet hatte, kamen auch viele protestantische Missionare verschiedener Glaubensströmungen ins Land. Die Missionare brachten auch modernes Wissen auf allen Gebieten mit und konnten so erfolgreich das Vakuum füllen, das durch die Abgeschiedenheit Koreas entstanden war. Das war auch dringend erforderlich, denn nur so konnte Korea mit der längst erwünschten Modernisierung beginnen und seine Unabhängigkeit aufrechterhalten. Die Missionare ermöglichten vielen jungen potentiellen Führungskräften in Korea ein Studium im Ausland und unterstützten auch den patriotischen Widerstand gegen Japan.
Nach der Annexion Koreas durch Japan im Jahr 1910 machten sich viele ausländische Missionare sei es direkt oder indirekt für die koreanische Unabhängigkeitsbewegung stark, obwohl auch sie von den Japanern verfolgt wurden. Sie ließen darin solange nicht nach, bis sie 1940 wegen des Zweiten Weltkrieges aus Ostasien vertrieben wurden. Seit dem Koreakrieg hat die Zahl protestantischer Sekten so zugenommen, dass es 1992 schon 92 von ihnen gab. 1985 feierten die Protestanten das hundertjährige Bestehen des Protestantismus in Korea.
Mit Stand April 2001 ist Südkorea in 16 Bistümer unterteilt und haben 1 Erzbischof, 1 Weihbischof und 10 Bischöfe. Der Erzbischof von Seoul ist gleichzeitig auch Bischof für das Bistum um die nordkoreanische Hauptstadt Pyongyang.
Es gibt in Korea mehr als 240 neue Religionen. Die meisten dieser religiösen Bewegungen sind eine Mischung aus vielen verschiedenen Religionen. Die Zahl ihrer Anhänger reicht von rund 600000 bis zu einer Handvoll. Sie folgen verschiedenen Erlösern, die glauben, sie seien auf die Welt geschickt worden, um die Menschheit zu retten. Die meisten dieser modernen Religionen haben eine konfuzianische Morallehre. Sie entliehen ihre Riten dem Buddhismus und haben in der Ausübung taoistische Formen. Die einflussreichste dieser religiösen Bewegungen, die den anderen offenbar auch als Beispiel dient nennt sich Chondogyo, was soviel heißt wie „Religion des himmlischen Weges". Diese ausgesprochen nationalistische Religion entstand im Jahr 1860 als Protestbewegung gegen die grassierende Korruption und gegen Einflüsse von außen. Damals wurde sie Tonghak (siehe auch Kurzbiografie) genannt was soviel heißt wie „Östliche Lehre". Im Gegensatz dazu stand die "Westlichen Lehre", der Katholizismus. Die Lehre des Tonghak war der Nährboden für den Bauernaufstand, der Anfang 1890 stattfand. Später wurde sie in Chondogyo umbenannt. Die Anführer dieser Religion spielten auch eine bedeutende Rolle im Kampf gegen die Japaner.
Die ersten Koreaner, die zu unserer Zeit mit dem Islam in Berührung kamen, waren jene, die mit dem Beginn der japanischen Kolonialpolitik 1907 in die Mandschurei gingen. Einige wenige, zum Islam übergetretene Flüchtlinge, kehrten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nach Hause zurück. Sie verfügten jedoch über keine Gotteshäuser, bis türkische Truppen während des Koreakrieges (1950 - 1953) als Teil der UN-Streitkräfte nach Korea kamen und ihnen erlaubten, an ihren Gottesdiensten teilzunehmen. Der Islam wurde im September 1955 offiziell mit einem Gottesdienst eingeführt; bald darauf wählte man den ersten koreanischen Imam. 1967 wurde die Koreanische Islamische Gesellschaft als Koreanischer Moslembund erweitert und umorganisiert. 1976 wurde eine Hauptmoschee in Seoul eingeweiht. Heute leben etwa 20000 Moslems in Korea.
Laut Informationen verschiedener Missionsgesellschaften gibt es in Nordkorea praktisch absolut keine Religionsfreiheit. Nur auf dem Papier existiert sie. Den Kirchen, den Gemeinden und religiösen Organisationen gehören nur Leute an, die von der kommunistischen "Partei der Arbeit" ausgesucht werden. Zu den Gottesdiensten kommen nur Leute, die von der Partei beauftragt werden, Glaubensfreiheit nach außen hin sichtbar zu machen. Eine eigene Entscheidung eines einzelnen, an einem Gottesdienst teilnehmen zu wollen, ist, soweit bekannt, nicht möglich. Es gibt allerdings Berichte über Untergrundchristen, jedoch kann darüber nur in beschränktem Maße berichtet werden, da sie sich in höchster Lebensgefahr befinden. Jede nicht angemeldete, selbständige Zusammenkunft gilt als konterrevolutionäre Aktion und Verbrechen gegen den Staat. Dazu zählen auch selbständig geführte Gottesdienste. Die Situation bei anderen Religionen sieht ähnlich aus. Zu deren Veranstaltungen dürfen nur von der Partei ausgesuchte Vorzeigeleute gehen, die damit einen Parteiauftrag erfüllen. Ob sich in den letzten Monaten seit dem Gipfel vom Juni 2000 etwas daran geändert hat und inwieweit alle Informationen bezüglich der Religionsfreiheit hundertprozentig authentisch sind, ist natürlich schwer zu beantworten, aber als jemand, der sich lange Zeit sehr für Nordkorea interessiert hat, bin ich der ziemlich starken Überzeugung, dass die Situation dort wirklich so ist. Nordkorea ist das einzige kommunistische Land, in dem es nicht mal den kleinsten "Freiraum" gibt für eigene Entscheidungen, auch was den Glauben, die Religion betrifft, gibt.
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