Für viele Jahrhunderte war der Jindo - Hund - benannt nach der Insel Jindo im Südwesten Koreas - nur auf der Jindo - Insel vorhanden. Er wird als natürliches Denkmal Nummer 53 vom koreanischen Staat geschützt. Der Export des Jindo - Hundes aus Korea heraus ist verboten, obwohl Korea-Amerikaner Jindos seit Mitte der 80er Jahre nach Amerika holen.
Der erste äußere Begriff des Hundes kam in den dreißiger Jahren, als ein Japaner die Hunde erstmals beachtete. Der japanische Professor, der Mori benannt wurde, ging zur Insel Jindo zum außergewöhnlichen Hund. Er empfahl der imperialen Regierung, dass der Hund der Liste des natürlichen Denkmales "hinzugefügt wird ". Die Bewohner Jindos sagen, dass die japanischen Behörden viele Bewohner zwangen, ihre Hunde herzugeben. Die besten Hunde wurden nach Japan mitgenommen.
Außer den Inselbewohnern von Jindo haben die meisten Koreaner nie einen reinrassigen Jindo - Hund gesehen. Bis spät in die 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts war die Jindo - Insel mehr oder weniger vom Rest der Welt abgeschnitten, dann wurde eine Brücke zwischen dem Festland und der Insel Jindo gebaut.
Im Jahr 1592 vernichtete in der Nähe der Jindo - Insel General Yi Shun - Shin mit seinen Schildkrötenschiffen die Angreifer aus Japan.
BESCHREIBUNG:
Der Jindo - Hund ist ein mittelgroßer Hund, robust und beweglich sowie angenehm in der Bewegung. Es hat einen mageren Körper eines Ausdauerhundes.
* Höhe: Standardhöhe (Höhe an den Widerristen) für Hunde: 45-55cm (18-22 Zoll; für Weibchen: 43-52cm (17-21inches).
* Gewicht der Rüden: 15-20 Kilogramm; 10-15 Kilogramm der Weibchen. Die Ohren sind aufgerichtet, spitz und sehr beweglich
* Augen: ziemlich klein, dreieckig und dunkelbraun bis gelblich. Jindos mit rötlichen Augen gelten als die besseren Jäger.
* Haarkleid: dicke, weiche und helle Unterwolle sowie steifes, grobes und nach außen stehendes Deckhaar.
* Ausdruck: Das Jindo hat einen freundlichen, höflichen und energischen Ausdruck.
* Farbe: nach dem koreanischen Gesetz werden nur weiße und rote Jindos als natürliches Denkmal Nummer 53 anerkannt. Einige Inselbewohner haben auch schwarze, schwarz-weiße sowie rot-weiße Jindos.
Der Jindo - Hund ist extrem loyal seinem Herrchen gegenüber, sehr sauber und in hohem Maßen intelligent. Er hat einen sehr ausgeprägten Geruchssinn und ist auch fähig über mehrere hundert Kilometer wieder nach Hause finden. Dem Jindo - Hund wird nachgesagt, dass er sich an mehr als 30000 unterschiedliche Gerüche erinnern kann. Der Jindo - Hund kommt u.a. auch beim Militär zum Einsatz
Sapsaree - Hund stand bis in den 80er Jahren vor dem Aussterben. Im März 1992 wurde diese Hunderasse von der südkoreanischen Regierung zum Naturschutzdenkmal Nummer 368 erklärt und seit dem mit dem Jindo - Hund als rein koreanische Hunderasse vom Staat geschützt.
Der Sapsaree ist ein mittelgroßer Hund, der sehr kräftig und beweglich ist. Genau so wie der Jindo-Hund ist er extrem loyal gegenüber seinem Herrchen und in hohem Maße intelligent. Er ist daher vielseitig verwendbar, z.B. für Begleit-, Schutz- und Polizeihund. In den letzten Jahren kamen etwa 20 Hunde beim Militär auf der Insel Tokkdo im Ostmeer zum Einsatz.
Sapsaree bedeutet soviel wie "ein Hund, der böse Geister verbreitet". Aus diesem Grund wurde diese Hunderasse seit der Shilla-Dynastie besonders an Königshöfen und in Tempeln gezüchtet. Mit der Zeit hat sich aber die Zucht auch unter den normalen Bürgern allgemein verbreitet, so dass der Sapsaree-Hund anfangs des 20. Jahrhunderts das häufigste Haustier in Korea geworden ist. Die Zahl der Sapsaree-Hunde ist aber in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts drastisch zurückgegangen. Kurz nach dem Koreakrieg war der Hund sogar vom Aussterben bedroht. Dies ist wohl damit zu erklären, dass die Zucht dieser Hunde während der japanischen Kolonialherrschaft ( 1910 - 1945 ) eingestellt wurde und dass die Japaner Sapsarees fast gänzlich ausmerzten um deren Fell zu Pelzen zu verarbeiten. Erst Ende der 60er Jahren versuchte eine kleine Anzahl von Veterinärprofessoren diese Rasse zu retten und zu fördern. Dank derer Bemühungen hatte sich die Zahl der Hunde, die 1969 landesweit bei unter 10 lag, 1989 auf 30 erhöht. Der Sapsaree ist nunmehr nicht mehr von seiner Existenz gefährdet und erfreut sich einer immer weiter steigenden Beliebtheit. Derzeit werden unter Leitung des Vereins für Sapsaree ca. 600 Hunde in einem Zuchthof nahe der Stadt Daegu sorgfältig gezüchtet und untersucht. All das kann man auf der Homepage des Vereins anhand von Fotos und Erklärungen etwas näher kennen lernen.
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