im Durchschnitt werden von Radio Korea International jeden Samstag 3 Hörerfragen beantwortet. Die Antworten der interessantesten Fragen befinden sich ich in meiner Homepage. Um die Seite nicht zu lange werden zu lassen, habe ich die Antworten zu einem "Fragenkatalog" zusammengestellt. Die Antworten auf Fragen bis Juni 2000 finden sich auf dieser Seite.
Bedeutung der Eule in der koreanischen Mythologie
Berufsberatung für Schulabgänger
Börsen in Korea
Führerscheinprüfung
Geburtstagsfeier
Internationale Messen und Ausstellung
älteste Landkarten in Korea
Puppendasein in der koreanischen Kinderstube
Öffentlich-rechtliche und private Sender in Korea
Pferderassen und Pferdesport in Korea
Schrebergärten und Kleingartenanlagen
Sonderbriefmarken aus Südkorea
Stockfischproduktion und Fischereiflotte Koreas
Teilnahme Koreas an der EXPO 2000 in Hannover
Tierschutz in Korea
U-Bahnnetze in Korea
Verlagswesen in Korea
Wildkräuter und Pflanzen in der koreanischen Küche
Die einzigen Geburtstage um die man in Korea kaum herumkommt, sind der 1. Geburtstag und der 60.
Vom ersten haben allerdings allenfalls die Eltern etwas. Früher war der 1. Geburtstag von besonderer Bedeutung, weil dann das Kind das Schlimmste überstanden hatte und seine Überlebensaussichten stabil waren. Heute trifft das aufgrund der besseren medizinischen Versorgung nicht mehr zu. Man feiert trotzdem ausgiebig, vielleicht auch deshalb, weil man heutzutage nur noch ein oder zwei Kinder hat.
Der erste Geburtstag wird oft zweimal gefeiert, einmal im Familienkreis und einmal mit Freunden. In beiden Fällen wird ausgiebig und gut gegessen, meist zu hause, manchmal auch im Restaurant. Beim Essen darf Regenbogenreis nicht fehlen. Rosafarbener, grüner, brauner und weißer Reiskuchen wird aufeinandergeschichtet, was an einen Regenbogen erinnert. Das Geburtstagskind wird in den ersten Hanbuk seines Lebens gekleidet. Meist haben einjährige Kinder für solchen Putz weniger Verständnis als ihre Eltern, vor allem wenn man für die traditionellen Fotos auch noch seinen Kopfschmuck aufsetzen soll. Fotografiert wird meist vor der Kulisse eines Wandschirms auf dem sich symbolisch Glück- und langes Leben finden, also Kraniche, Wolken, Kiefern, Schildkröten und Berge. Vor dem Geburtstagskind türmt sich ein reichgeschmückter Tisch mit Reiskuchen und Früchten der Saison, Blumen und eventuell eine westliche Geburtstagstorte auf. Man legt dem Kind verschiedene Gegenstände wie Geldscheine, Pinsel, einen Strang weißen Darms und ein Buch vor. Greift es nach dem Geld wird es reich, der Pinsel verheißt eine hohe Bildung und künstlerisches Potential. Der Darm steht für ein langes Leben und das Buch für eine akademische Karriere.
Traditionelle Geschenke sind zum ersten Geburtstag: Ringe und Armbänder aus 24 Karat Gold. Dieser Brauch geht noch auf die Zeiten zurück, als Bankkonten unbekannt waren und Gold eine Rücklage für den Notfall, aber auch für die Ausbildung und Heirat des Kindes waren. Weitere beliebte Geschenke sind Kleider, Spielzeug oder auch Geld. Geld wird einem schlichten weißen Umschlag mit beiden Händen überreicht, man sollte aus Höflichkeit neue Geldscheine besorgen.
Beim 60. Geburtstag, der als Vollendung eines Lebenszyklus gilt, feiert man wieder groß. Diesmal im Hotel oder im Restaurant. Ob man sich auf den engen Familienkreis der Kinder und Enkel beschränkt, oder noch Freunde der Kinder hinzuzieht, hängt vom persönlichen Geschmack und vom Geldbeutel ab. Auch hier steht das festliche Essen im Mittelpunkt, manchmal gibt es Reden oder Darbietungen künstlerisch begabter Verwandten oder Enkel. Beim 60. Geburtstag schenkt man bevorzugt Geld, denn meistens hat das Geburtstagskind sowieso alles was es braucht, aber die anfallenden Aufwendungen für die Feierlichkeiten sind enorm. Meist wird die gesamte Familie bis hin zu Kindern und Enkel in neue Seide - Hanboks gekleidet und ein Termin beim Fotografen steht fürs Familienalbum steht an. Heutzutage schenken die Kinder dem Geburtstagskind und dem Ehepartner auch öfters Reisen ins Ausland. Für die Geburtstage zwischen dem ersten und dem 60. gibt es eigentlich keine besonderen Regeln. Einige feiern, indem sie mit der Familie essen gehen, andere besorgen nur einen Geburtskuchen. Die Tradition, dass das Geburtstagskind am Geburtstagsmorgen Seetangsuppe essen soll hat sich allerdings noch in den Familien erhalten. Junge Leute gehen meist westlich essen, als Geschenk ist alles erlaubt. Beliebt sind Kleidung, Schmuck, Geschenkgutscheine fürs Kaufhaus oder Geld.
(aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 15.04.2000)
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Wildkräuter und Pflanzen in der koreanischen Küche
Die Hauptstadt Seoul verfügt über ein U-Bahnnetz, es soll das 8.größte der Welt sein. Das größte U-Bahnnetz hat Tokio und Umgebung, es folgen Paris und Umgebung, London und Umgebung. Die Seouler U-Bahn befördert täglich über 4 Millionen Menschen. Die 7 U-Bahnlinien haben eine Gesamtlänge von 230,9 Kilometer nur hier in Seoul, es kommen noch 171,3 Kilometer in der Umgebung hinzu. Die Linie 1 - die rote Linie - wurde am 15. August 1974 eröffnet. Sie verläuft von Osten nach Westen durch die Seouler Innenstadt und ist einem staatlichen Eisenbahnnetz angeschlossen, mit denen man Vorstädte wie Suwon oder In´chon erreichen kann. Linie 2 - die grüne Linie - verbindet auf einer kreisförmigen Route alle wichtigen Wohn- und Geschäftsbezirke diesseits und jenseits des Han-Flusses miteinander. Die orangefarbene Linie 3 und die blaue Linie 4 kreuzen die Stadt diagonal. Die violette Linie 5 wurde im November 1995 eingeweiht und verläuft von Nordost nach Südwest. Die Linien 7 und 8 befinden sich noch im Bau, wurden aber bereits streckenweise in Betrieb genommen. Wie oft die U-Bahnlinien fahren richtet sich nach der Tageszeit und der durchschnittlichen Auslastung der einzelnen Strecken. Während der morgendlichen und abendlichen Stoßzeiten verkehren die U-Bahnen in 2,5 bis 3 Minutentakt. Während der ruhigeren Zeiten muss man je nach Linie 4 - 6 Minuten warten. Die U-Bahnen und U-Bahnstationen sind sauber, frei von Vandalismus mit modernem Standart ausgerüstet, d.h. es gibt automatische Sicherheitsschranken durch die man nur mit einer Karte kommt, es sei denn, man springt darüber oder kriecht unten durch, was einem aber als potentiellen Schwarzfahrer ausweist. Schwarzfahrkontrollen in den Zügen selbst sind aufgrund dieser Technik nicht notwendig.
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An vielen Stationen kann man neben den normalen U-Bahntickets seit kurzem auch wiederaufladbare Chipkarten, die für Bus und Bahn gelten, benutzen. Die Tarife richten sich nach der Entfernung und setzen bei umgerechnet 90 Pfennig an. Alle Stationen sind in koreanisch und englisch ausgeschildert. Die Stationen werden auch zweisprachig (koreanisch und englisch) angekündigt, oder erscheinen auf digitalen Anzeigetafeln, sodass man sich eigentlich als Ausländer kaum verirren kann. Die Seouler U-Bahn ist völlig sicher, auch wenn hin und wieder Fälle sexueller Belästigungen vorkommen. Dafür hat man während der Hauptstundenzeit eigene Wagen nur für Frauen reserviert. Während ich in einigen europäischen Großstädten durchaus meine Bedenken hätte, zu bestimmten Zeiten als Frau alleine mit der U-Bahn zu fahren, trifft das für Seoul nicht zu. Eine offizielle Statistik über U-Bahnkriminalität gibt es übrigens nicht. Um Kriminalität vorzubeugen hat man an vielen Stationen besonderes Sicherheitspersonal eingesetzt. Die Koreaner selber machen sich beim U-Bahnfahren weniger Sorgen um direkte Angriffe auf ihre Person, als um mögliche Störfälle des U-Bahnnetzes. Gelegentlich ist es schon zu Stromausfällen oder anderen Störungen gekommen, die die Leute eine zeitlang in der U-Bahn festgehalten haben.
Auch Pusan, die zweitgrößte Stadt Koreas, hat eine U-Bahn. Seit 1994 ist dort die Linie 1 auf 32,5 Kilometern unterwegs und verbindet die wichtigsten Punkte im Zentrum und den Vororten. In Taegu, Koreas drittgrößten Stadt wurde die U-Bahn im Jahre 1997 in Betrieb genommen. Linie 1 ist 24,9 Kilometer lang und verbindet 29 Stationen miteinander.
(aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 22.04.2000)
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Wildkräuter und Pflanzen in der koreanischen Küche
In der koreanischen Küche wird Löwenzahn als Salat, Brenneseln für Spinat, wilder Hopfensprossen als Spargelgericht, Beerlauch als Gewürz für Lamm, Waldmeister für Bowle, Beifuss bei Gans oder Ente und Sauerampfer als Suppeverwendet. Genau genommen sind Wildkräuter und Wildpflanzen bzw. ursprüngliche Wildkräuter und Pflanzen weitverbreitet und kommen in der koreanischen Küche fast täglich auf den Tisch. Zu den beliebtesten dürfte Beifuss gehören - auf koreanisch "Tsuk". Beifuss wird in Korea auf die unterschiedlichste Art verwendet, die Stängel etwa benutzt man für medizinische Zwecke. Auch in Europa ist Beifuss ja als Gewürz- und Heilpflanze bekannt, es wird z.B. als appetitanregendes Mittel eingesetzt. Beifuss soll auch entgiftende Wirkung haben. Bei giftigen Schlangenbissen hat man in Korea Beifuss zerstoßen und auf die Bisswunde aufgetragen. Aus den jungen Trieben des Beifuss kocht man meist zusammen mit Rindfleisch eine gute Suppe. Die ausgewachsene Pflanze trocknet man übrigens und benutzt sie in der Sauna zur Aromatisierung der Luft. Die zweite Wildpflanze, die in Korea häufig auf den Tisch kommt, ist Adlerfarn. Adlerfarn gilt in Europa als giftig und wird daher wohl nicht gegessen. Man sammelt die jungen Adlerfarntriebe im Wald und trocknet sie in der Regel. Vorher müssen sie allerdings einmal durchgekocht werden, um die giftigen Bestandteile zu beseitigen. Bei der Zubereitung werden sie nochmals gekocht, ausgedrückt und dann mit Rindfleisch, Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Salz , Pfeffer und Sesamkörner im Fett gebraten. Das Gemüse kann man mit Sojasoße abschmecken. Adlerfarn kocht man auch in Suppen mit. Erwähnt werden soll auch Poradi, ein Glockenblumengewächs, mit dem botanischen Namen "terpicodium blaucum, das in den Bergen wächst. Die Wurzeln werden als Gemüse oder Salat zubereitet. Sie müssen aber vorher kurz eingesalzen werden, damit sie ihren bitteren Geschmack verlieren. Als Gemüse frittiert man sie mit Sesamkörner, Zwiebeln, Lauch und Knoblauch. Als Salat richtet man sie mit Gurken, einer scharfen aus Chilli- und roter Paprika bestehender Paste, Essig, etwas Zucker oder Sirup, Knoblauch und Sesamkörnern. Soweit zu den wichtigsten Wildpflanzen und Kräutern, die je nach Jahreszeit unbedingt zum Speiseplan der Koreaner gehören. Der Nachteil ist allerdings, dass die meisten dieser Kräuter und Pflanzen typisch asiatisch sind und daher in Europa kaum eine Chance haben.
(aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 22.04.2000)
Bedeutung der Eule in der koreanischen Mythologie
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Sonderbriefmarken aus Südkorea
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Wildkräuter und Pflanzen in der koreanischen Küche
Sonderbriefmarken werden in Südkorea, wie in anderen Ländern auch anlässlich besonderer Jubiläen oder Veranstaltungen herausgegeben. Im Jahre 2000 sollen es 73 Briefmarken sein, die in einer Gesamtauflagenhöhe von 90 Millionen Stück erscheinen werden. Pro Briefmarke werden 1 - 2 Millionen Exemplare gedruckt. Zu den Motiven: am 20. April kommt anlässlich dem Tag der Behinderten Briefmarken unter dem Motto "Liebe teilen" heraus. Diese Marken werden herzförmig sein und duften. Gezeigt werden einzelne Motive der Taubstummensprache. Dann erscheinen neue Briefmarken der "Millennium - Serie", die von Oktober 1999 bis Juli 2001 herausgegeben wird. Am 02. März kam die vierte Motivgruppe heraus, die weiteren am 01. Mai und danach alle zwei Monate. Die Millennium - Serie zeigt die Entwicklung der Menschheit von den Anfängen über die großen Erfindungen bis zu den Visionen für die Zukunft. Die ersten vier Briefmarken für die Fußball - Weltmeisterschaft 2002 erscheinen am 01. Juni in einer Auflage von 1,25 Millionen. Am ersten November startet die COBA - Sonderserie mit einer 2 Millionenauflage. Hinter diesem koreanischen Namen versteckt sich die Cartoon-Figur des Zeichners Kim Chun-Hwan, die in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum feiert. Die Briefmarken werden die Entwicklung der Cartoonfigur in den letzten 50 Jahren als Thema haben.
(aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 12.02.2000)
Anmerkung:
Sonderbriefmarken aus Südkorea sind auf der Homepage meines Hobbyfreundes Thomas Schneider
zu bewundern.
Bedeutung der Eule in der koreanischen Mythologie
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Wildkräuter und Pflanzen in der koreanischen Küche
In Korea gibt es sieben verschiedene Eulenarten, darunter Adlereulen, Uhus, Käuze und braune Eulen. Sie alle stehen seit dem 4. November 1982 unter Naturschutz. In vielen Zivilisationen hat die Eule eine besondere Bedeutung. Im alten Griechenland war sie der Göttin der Weisheit zugeordnet und galt als heilig. Aus dieser griechischen Tradition kommt die sprichwörtliche Weisheit der Eule. Die ausgezeichnete Nachtsicht des Vogels und die Fähigkeit den Kopf um fast 180° drehen zu können, haben ihr wahrscheinlich den Beruf des Sehers und Propheten eingebracht. Die Verbindung Eulen mit Weisheit ist übrigens auch in Korea bekannt, stammt aber wohl aus der griechischen Tradition. In anderen Zivilisationen verbindet man die Eule mit dunkleren Kräften. Die Nachtaktivitäten der Eulen, ihr starrer Blick und ihr seltsamer Ruf legen eine Verbindung zu okkulten Kräften gerade zu nahe, insbesondere in China, wo die Eule mit dem Donner und der Sommersonnenwende assoziiert wird. In China sagt man, dass die Jungeulen ihrer Mutter die Augen auspicken. Im alten Ägypten, Indien, China, Japan, Zentral- und Nordamerika galt die Eule als Totenvogel, wobei es auch hier Ausnahmen gibt, die wiederum die Gespaltenheit des Eulenbilds unterstreichen. Die nordamerikanischen Banksindianer sahen in der Eule als Beispiel einen übernatürlichen Beschützer. Sie trugen Eulenfedern als magischen Talisman. Aus dem vielgesagten wird schon deutlich, dass die Eulen in Asien eher ein negatives Image hat, weshalb es auch kein Jahr der Eule gibt. Doch obwohl die Eule im benachbarten Japan und China als Totenvogel gilt, gibt es in Korea, zumindest heutzutage, keine Hinweise zu solch einer Assoziation. In Korea verbindet man den Raben mit dem Tod, da man glaubt, dass der Rabe ein Aasfresser ist, der auch vor Leichen nicht zurückschreckt. Wenn man früher einen Raben krächzen hörte, sagte man: "Da muss jemand gestorben sein". In der koreanischen Überlieferung kommt die Eule ziemlich positiv davon. Wenn man z.B. das Nest einer Eule entdeckt heißt es: "Dass die ganze Familie den Winter über genügend zu essen hat und sich seine Sorgen machen braucht. Dahinter steht die Geschichte einer armen Familie, die früher einmal auf dem Dorf ein Uhu-Baby gepflegt haben soll. Das Muttertier hat Hasen und andere Kleintiere gejagt um das Baby zu füttern. Die Mutter hat soviel Nahrung herangebracht, dass auch die Familie den Winter ohne zu hungern überstanden hat.
Schauen wir uns noch die koreanischen Redewendungen und Sprichwörter an, in denen man sich auf die Eigenschaften der Wendung bezieht. Da gibt es z.B. die Wendung: "Wie eine Eule bei Tagesanbruch" (eine Eule erträgt das Sonnenlicht nicht und muss sich bei Tagesanbruch in ihre Höhle zurückziehen). Ein einsamer Mensch ohne Geld oder Freunde ist daher wie eine Eule bei Tagesanbruch.
Eulen haben die Gewohnheit Nahrung und andere nützliche Dinge in ihrem Schnabel zu halten, und in ihrem Nest zu verstecken. Das Haus eines Menschen, der alles mögliche sammelt und lagert, bezeichnet man daher als Lager einer Eule auf koreanisch "pu onim putka".
Wer entsprechendes Glück hat eine Romanze irgendeiner Art aufzutun, von dem sagt man, dass er ein Eulennest gefunden hat (pu onim kipel odoksta).
(aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 06.05.2000)
Bedeutung der Eule in der koreanischen Mythologie
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Tierschutz in Korea
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Wildkräuter und Pflanzen in der koreanischen Küche
Die koreanischen Sender des Inlandrundfunks Koreas sind alle entweder öffentlich-rechtlich oder privat. Staatliche Sender gibt es in Korea keine. Auch in Korea ist der Kampf um Einschaltquoten hart, wie anderswo auch, und auch in Korea setzt man auf Preise. Es gibt telefonische Quizshows, Gesangswettbewerbe, Ratespiele und längere Beiträge zu einem Thema. All das wird mit Preisen belohnt, häufig elektronische Haushaltsgeräte, Kosmetik Sets, Geschenkgutscheine und auch schon einmal Reisen. Bei der Bekanntgabe der Gewinne wird der Gewinn immer recht ausführlich genannt und auch die Herstellerfirma. Es entsteht der Eindruck, dass die Firmen die Sendungen sponsern, und dadurch natürlich auch Werbung für sich und ihre Produkte machen. Auf diese Weise profitieren beide Seiten, d.h. das Radio kann seine Sendungen attraktiver machen und die Firmen werben für sich.
(O-Ton RKI bei der Hörerecke vom 13.05.2000)
RDS steht für Radio Data System. RDS liefert neben dem Programminhalt auf besonderen Kanälen auch Verkehrsinformationen oder Informationen über die Programmidentifikation, Programmsignalpegel oder Titel.
Vor einigen Jahren hat man in Korea alle notwendigen Tests und Feldversuche für die Einführung des RDS - Systems abgeschlossen. Da sich jedoch die digitale Technologie mit ungeheuerlicher Geschwindigkeit weiterentwickelt und daher RDS quasi überflüssig geworden ist, hat man auf die Einführung des RDS - Systems verzichtet.
(O-Ton RKI bei der Hörerecke vom 13.05.2000)
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Berufsberatung für Schulabgänger wird in Deutschland vom Arbeitsamt durchgeführt. Es wird ein Termin ausgemacht um die Schulabgänger nach seinen Leistungen zu beraten. Gibt es das auch in Korea?
Bei der Beantwortung dieser Frage muss man bedenken, dass in Korea die überwiegende Mehrheit aller Schüler in die nächst höhere Stufe wechselt. Also von der Grundschule auf die Mittelschule, auf die Oberschule, in die Universität. Deshalb ist grundsätzlich der Bedarf einer Berufsberatung geringer als in Deutschland. Jedoch gibt es in allen Schulen eine Art Betreuungslehrer, dem auch die Funktion der Beratung über den weiteren Werdegang eines Schülers obliegt. Er würde z.B. in Erscheinung treten, wenn ein Schüler aufgrund seiner Leistungen und Neigungen überlegt, ob er von der Mittelschule auf eine Fachhochschule gehen soll, oder lieber auf eine allgemeinbildende Oberschule. Berufsberatung war auch deshalb in Korea bis jetzt nicht gefragt, weil bis kurz vor der Wirtschaftskrise praktisch Vollbeschäftigung gesichert war und die Leistung ausschlaggebend war, weniger die Neigung oder die Entfaltung der Persönlichkeit. Damit war der berufliche Werdegang schon größtenteils vorgegeben. Zudem wurde und wird immer noch in viel höherem Maße von den Eltern bestimmt, als es in der westlichen privaten Individualgesellschaft vorstellbar wäre. Neuerdings sind jedoch den landesweiten dem Arbeitsministerium unterstellten Zentren der Beschäftigungssicherung, Berufsberatung für Jedermann angeboten, also auch für Schüler. In diesem Jahr finden auch erstmals Prüfungen für Berufsberater statt. Wer nach einer entsprechenden Ausbildung die Prüfung besteht, wird dann als Fachmann oder Fachfrau in diesen Zentren eingesetzt.
(O-Ton RKI bei der Hörerecke vom 13.05.2000)
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Kleingartenanlagen oder Schrebergärten sind in Korea so gut wie unbekannt. Es fehlt sowohl der Platz als auch wahrscheinlich das Interesse daran. Gelegentlich sieht man neben freistehenden Häusern mit entsprechendem Platz drum herum kleine Gemüsegärten, die dann aber zum Haus gehören. In Seoul selbst findet man am Straßen- oder Flussrand nur wenige Quadratmeter große Gemüsebeete mit Zwiebeln oder Lauch. Die sind quasi von den Bewohnern auf wahrscheinlich öffentlichen Grund angelegt worden und sind kaum Gärten im eigentlichen Sinne des Wortes. Solange sie kein Hindernis darstellen, stört sich anscheinend niemand an dieser Art Nutzung öffentlichen Eigentums.
(O-Ton RKI bei der Hörerecke vom 13.05.2000)
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In Korea gibt es insgesamt etwa 14000 registrierte Verlage in Korea. Nach Auskunft des koreanischen Verbandes für Verlage wurden 1999 insgesamt 34000 verschiedene Sorten von Büchern veröffentlicht, demnach etwa 120 Mio. Bücher. An der Spitze lagen dabei mit 20% die sogenannten Banwha - das sind Comic - Bücher zumeist japanischer Herkunft. Belletristik machte etwa 15% aller Neuerscheinungen aus. Dahinter lagen mit 10% Lernhilfen für Schüler - das sind Prüfungstrainer, die es für alle Fächer und Klassenstufen gibt. Der Anteil der Übersetzungen ins koreanische lag bei 15 - 20%. Auch hier lag Japan mit 40% wieder an der Spitze, hauptsächlich wegen der großen Nachfrage nach japanischen Comics. Die Übersetzungen aus dem japanischen sind übrigens im Zuge der Liberalisierung des Marktes gegenüber japanischen Produkten von 18% im Jahre 1998 auf 40% 1999 gestiegen. An zweiter Stellen stehen mit 25% Übersetzungen aus dem amerikanisch-englischen. Es folgen 6% aus dem britischen englischen und ebenso viel aus dem französischen. Deutschland und China waren mit etwa 2 - 3% vertreten.
(O-Ton RKI bei der Hörerecke vom 27.05.2000)
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Es ist eine Karte, die im Jahre 1402 hergestellt wurde. Jedoch ist sie eine Weltkarte, und deshalb ist die koreanische Halbinsel nicht so richtig erkennbar. Außerdem muss man erst nach Japan fliegen, um diese Karte zu sehen. Die älteste Landkarte, die sich in Korea befindet, ist die sogenannte Tungnam - Karte, die aus einer Karte der gesamten koreanischen Halbinsel und acht Karten der Provinzen besteht. Diese Karten wurde um die Zeit vor und nach der sogenannten Hidojoshi - Invasion, die japanische Invasion in Korea im Jahre 1592 unter dem Volk verbreitet und übte dadurch einen großen Einfluss auf die Popularisierung der Landkarte aus. Das Museum der Jongnam - Universität in der Nordjongnam - Provinz hält vom 30. Mai bis zum 08. Juni im Nationalmuseum für Volkskunde in Seoul eine Ausstellung der alten koreanischen Landkarten aus der Zeit zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert ab, bei der rund 200 alte koreanische Karten einschließlich der Raritäten wie der Tungnam - Landkarte zur Schau gestellt werden. Das Museum der Jongnam - Universität besitzt neben dem Museum der Seoul Nationaluniversität und der staatlichen zentralen Bibliothek die meisten alten koreanischen Landkarten. Unter den wichtigsten Exponaten gibt es vor allem die Tungnam - Karte, die vom Staat angefertigt wurde vier Sorten von Karten die privaten Abzeichen der Tungnam - Karte und fünf verschiedenen Karten der sogenannten Punggo - Karte, die die Entwicklung der Technologie für die Herstellung der Landkarte zwischen der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts und der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts zeigen. Die berühmteste alte koreanische Landkarte ist Taedung Joshido, die vom Geographen Kim San-Ho in der späten Choson - Dynastie hergestellt wurde. Ausgestellt werden die sogenannte Chonggo shondo, der farbige Holzstich auf dem die gesamte koreanische Halbinsel gezeichnet ist und die sogenannte Taedung shondo, eine farbige Abschritt des Holzstichs. Die Chonggo shondo, die 1861 hergestellt wurde, und 6,6 Meter breit und 4,1 Meter lang ist, wird auf einer speziell eingerichteten Bühne ganz entfaltet. Auf die Bühne wird eine durchsichtige Acrylplatte gelegt, damit die Besucher auf der Karte laufen und sie von oben aus genau beobachten können. Ein Duplikat wird in der Originalgröße an die Wand gehängt. Auch viele Landkarten, auf denen die einzelnen Provinzen gezeichnet sind, und die Popularisierung und praktische Verwendung der Landkarten in der späten Choson - Dynastie zeigen, werden ausgestellt. Durch diese Karten kann man das Gesellschaftsbild der damaligen Zeit beobachten. Die koreanischen Landkarten, die von den Japanern hergestellt wurden, sind ebenfalls sehenswert. 50 von rund 200 Landkarten von Choson, die von Japan zwischen Mitte des 18. Jahrhunderts und dem Jahre 1910 angefertigt wurden, werden ausgestellt. Darunter gibt es eine präzise Karte von Choson, auf der die Insel Tokdo als Territorium Koreas gezeichnet ist. Auch die 1882 hergestellte Karte, die für die japanischen Händlern angefertigt worden ist, ist sehenswert. Ein Mitarbeiter der Jongnam - Universität sagte, dass anlässlich der Ausstellung ein Verzeichnis der 840 alten koreanischen Landkarten, das das Museum besitzt, herausgegeben werde. Durch die Ausstellung bezwecke das Museum, die Allgemeinheit zum besseren Verständnis der alten Landkarten zu verhelfen. Das Museum hat vor, nach Seoul auch in anderen Städten, wie Chonju, Tongju und Taegu die Ausstellung abzuhalten.
(aus einer Sendung vom 5. Juni 1998 von Radio Korea International)
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Die Puppe wurde noch nicht von der Technik aus der Kinderwelt verdrängt, eher im Gegenteil. Während vor 15 bis 20 Jahren die Puppenauswahl in den Kaufhäusern noch recht mager war und sich hauptsächlich auf koreanische Produkte beschränkte, hat sich das Angebot in den letzten Jahren quantitativ und auch qualitativ stark ausgeweitet. Parallel dazu ist auch die Nachfrage gestiegen und zwar nicht nur nach Puppen, sondern auch nach Puppenzubehör aller Art. Dabei haben die aber Puppen nicht sprechen oder laufen gelernt, sie wurden auch nicht anderweitig technisch aufgepeppt, das schränkt sowieso nur die Phantasie ein und ist für raue und oft unbeholfenen Kinderhände nicht so gut geeignet. Vor 10 bis 15 Jahren etwa waren Barbie-Puppen und das ganze Zubehör in Korea noch kaum zu bekommen. Dann wurde der Markt geöffnet, und Barbie und ihre Freunde eroberten den Spielzeugmarkt. Sie brachten ihren südkoreanischen Genossinnen, die alle kleiner, kurzbeiniger, flachbrüstiger und unbeweglicher waren, schnell Konkurrenz. Sie hoben aber auch deren Qualität, denn nicht beflügelt so sehr wie Konkurrenz. Damit kamen aber auch die ersten Zapf-Puppen ins Land. Das Angebot an großen Puppen und Puppenkindern hat aber allerdings in Quantität und Qualität nie das erreicht, was man etwa aus Deutschland kennt, wo man auf eine viel längere Geschichte der Spielzeugproduktion zurückblicken kann. Bei den großen Puppen, für die es auch kaum Puppenkleider und nur wenig Zubehör über Puppenwagen oder Fläschchen hinaus gibt, scheint die Nachfrage auch relativ gering. In den letzten Jahren kam dann der Polly Pocket - Boom, die zentimeterkleinen Püppchen ihren Häusern und Palästen, die in jede Hosentasche passen. Trotz all dieser Kommerzialisierung spielen koreanischen Kinder nach wie vor aber gerne mit Papierpuppen, an die man verschiedene Kleidungsstücke heften kann. Sie gibt es für ein paar Hundert Won an jedem Schreibwarenladen um die Ecke. Viele Kinder basteln sich auch diese Papierpuppen selbst. Puppenstuben und Puppenhäuser nebst Puppenmöbel und kleinen Babypüppchen sind in Korea ebenfalls eine Neuheit der letzten 10 Jahre. Gab es früher nur Puppenmöbel westlichen Stils, so sind mittlerweile auch koreanische Puppenstubeneinrichtungen zu haben. Die Puppenstube oder das Puppenhaus aus Holz sind in Korea aber eher die Ausnahme. Das meiste ist aus Plastik und auf Plastikpüppchen abgestimmt. Wer übrigens das Leben im alten Korea getreu in Miniaturformat und Tausende von Püppchen von durchschnittlich 10 cm. Größe besichtigen möchte, der kann das im Folkloremuseum im LOTTE-WORLD in Seoul. Die Puppen in historisch getreuen Kostümen und entsprechender Umgebung von Fischerdorf bis hin zum Königspalast sind eine wahre Pracht.
Die schönsten Puppen, die man in Korea kaufen kann, sind übrigens von Taubstummen genähte Stoffpuppen, mit Bezug zu Liedern oder Geschichten. Dazu gehört z.B. ein Rotkäppchen, das man auf den Kopf stellen kann, schwuppdiwupp verschwindet das Rotkäppchen unter dem ausladenden Rock und hervor kommt die Großmutter. Die wird dann vom bösen Wolf gefressen, wozu man der Großmutter nur die Haube über das Gesicht ziehen muss, und schon hat schwuppdiwupp der Wolf seinen Auftritt. Wenn man von Puppen in Korea spricht, dann sollte man auch noch die kunstvollen Zierpuppen erwähnen, die z.B. höfische Schönheiten in traditionellen Trachten zeigen, und nicht zu vergessen die originellen Puppen aus Pappmasche, die vor allem von der in Deutschland lebende Koreanerin Kim Jon-Hee bekannt gemacht wurde. Aber diese Puppen gehören natürlich nicht in die Kinderstube, sondern eher in den Wohnzimmerschrank. Man sollte noch erwähnen, dass in Korea das Wort für Puppe einerseits Puppe meint, andererseits aber auch Stofftier, und Stofftiere, die in Korea in rauen Mengen hergestellt werden, erfreuen sich zu allen Gelegenheiten und in allen Größen und Formen großer Beliebtheit. Bis zum intelligenten Spielzeug der nächsten Generation, dem smarten Roboterkind wird es wohl noch etwas dauern, wenn es überhaupt dazu kommt. denn wer kuschelt schon gerne an einen Roboter zum Einschlafen?
( O-Ton aus der Hörerecke vom 03.06.2000)
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In Korea gibt es genügend Stockfisch. Der Stockfisch hat seinen Namen wahrscheinlich davon, dass er auf hölzernen Stangen im Freiem getrocknet wird. Das macht man hauptsächlich mit Dorsch oder Kabeljau, der in Korea Taegu heißt. Aber auch der Pollack, der in Korea als Alaskapollack oder Myongpae reich vertreten ist, gehört zur Gruppe der dorschartigen Fische, und wird getrocknet. All diese Fische gehören in Korea schon seit alter Zeit mit auf den Tisch. In der Choson - Dynastie (1392 - 1910) hat man die Fischereitechniken verbessert und dadurch die Produktion von Fischen und anderen Meeresfrüchten enorm gesteigert.
Für das 17. Jahrhundert etwa, sind 140 Arten von gesalzenen, fermentierten oder auf andere Weise haltbar gemachten Meeresfrüchten belegt. Hering, Kabeljau, Manchovis, Alaskapollack, gehörten zu den beliebtesten Sorten. Übrigens soll der Pollack am Besten sein, wenn er im Januar getrocknet wird. Um einen kleinen Überblick darüber zu geben, was die koreanische Fischereiflotte 1998 so alles gefangen hat, schlagen wir in der Statistik nach.
An der Spitze lagen Manchovis mit 250.000 Tonnen, es folgen Makrelen mit gut 172.000 Tonnen und Degenfisch mit knapp 75.000 Tonnen. Platz 2 und 3 teilen sich zwei weitere Makrelensorten: Flunder, Hering, eine Sardinensorte und Seeaal. Alaskapollack wurde immerhin noch 6.232 Tonnen gefangen und Kabeljau 476 Tonnen.
Im Jahre 1998 bestand die koreanische Fischereiflotte aus insgesamt 90997 Schiffen oder Booten, davon waren 8194 unmotorisiert. Insgesamt wurden 2,83 Millionen Tonnen Fisch gefangen, was im Vergleich zu den Vorjahren einen Rückgang darstellt. Von 1992 bis 1997 lagen die jährlichen Fischfangraten jeweils über 3,2 Millionen Tonnen.
( O-Ton aus der Hörerecke vom 03.06.2000)
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Wenn man von Pferden spricht, so fällt einem zuerst die Insel Chejo ein, die seit alter Zeit für ihre Pferdezucht bekannt ist. Die abgehärteten Ponys, die dort gezüchtet werden, wurden wahrscheinlich von den Mongolen in das Land gebracht, die während ihrer Herrschaft über die Insel versuchten, eine systematische Vieh- und Pferdezucht aufzubauen.
Die ersten Vollblutpferde, die im koreanischen in Anlehnung an das englische einfach als Farrowbrades bezeichnet werden, sind 1791 erstmals belegt. Die Zahl der die heutzutage hauptsächlich bei Pferderennen eingesetzt werden, werden größtenteils aus dem Ausland importiert. Es sind meist für den Rennsport besonders geeignete Vollblutpferde. Nach einer Statistik von 1998 gibt es in Korea 8470 Pferde, davon 5636 auf der Insel Chejo, gefolgt von 2059 in der Provinz Konggido, wo sich die Pferderennbahn befindet. Es folgen die Provinz Chollo-Pukto und die Hauptstadt Seoul. Reiten gilt wie Golf in Korea immer noch als Luxussport. Es soll etwa 10.000 Koreaner geben, die reiten als Hobby betreiben und 300 Profijockeys. Es gibt insgesamt 35 Pferdesportvereinigungen, davon etwa die Hälfte Clubs, die andere Hälfte Verbände. Samsun etwa oder Militärakademie haben eigene Ställe. An einigen Universitäten kann man sich im Rahmen des Sportstudiums aufs reiten spezialisieren, so z.B. an der Universität Chonju. In den letzten Jahren versuchten Vereine und Verbände das Reiten als Sport zu popularisieren. Das Interesse ist jedoch wegen der Wirtschaftskrise stark zurückgegangen, fängt sich jetzt aber wieder.
Wer im "Seoul Reitclub" in Dukksom reiten will, bezahlt als Mitglied monatlich 500.000 Won, das sind knapp 1000 DM. Dafür kann man aber auch jederzeit reiten, wenn man will und an Kursen teilnehmen. Wer nur gelegentlich reiten will, zahlt für zweimal die Woche - oder zweimal am Wochenende - umgerechnet knapp 100 DM für zwei Reitstunden. In Chwangchon, in der Nähe von Seoul gibt es das Simapojokwon, eine Art Reitschule, übrigens ein öffentlich-rechtliches Unternehmen. Bis 1998 konnte man dort nur reiten, wenn man Mitglied war. Seit Januar 1999 werden hier für Interessenten von 12 - 55 Jahre kostenlose Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten. Man braucht außer einer Reitkappe nichts. Natürlich gibt es ellenlange Wartelisten. Diese kostenlosen Reitstunden werden übrigens über die Pferderennen finanziert, die auf der Rennbahn nebenan ausgetragen werden. Sie haben 1999 etwa 90 Millionen Zuschauern angezogen, und etwa 3 Billionen Won eingebracht, das sind etwa 6 Milliarden DM. Hier steht aber weniger die Liebe zu Pferden eine Rolle, als die Liebe zum Spiel und am Wetten. Übrigens findet man unter koreanischen jungen Mädchen kaum die Pferdebegeisterung wie unter ihren europäischen Altersgenossinnen. Das Pferd ist für die meisten ein immer noch recht exotisches Tier, weil einfach das Umfeld dafür fehlt.
( O-Ton aus der Hörerecke vom 10.06.2000)
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Die Tiere rücken erfahrungsgemäß erst dann in den näheren Gesichtskreis des Menschen, wenn die Rechte des Menschen weitgehend gesichert sind, sowohl materiell als auch gesetzlich. Das geschah in Deutschland parallel zur Industrialisierung zur Arbeiter- und Demokratisierungsbewegung. So wurde bereits 1837 in Stuttgart der erste deutsche Tierschutzverein ins Leben gerufen, dem bald weitere folgten. Im Jahre 1871 schlossen sich die Tierschutzvereine zum Deutschen Tierschutzbund zusammen, der heute über 650 Vereine und gut eine halbe Million Mitglieder zählt. Das erste Tierschutzgesetz wurde in Europa bereits 1822 erlassen und zwar in England. Es galt zum Schutz für Pferde und landwirtschaftliche Nutztiere. In Deutschland wurde nach dem Reichsstrafgesetzbuch von 1870 erstmals derjenige mit einer Strafe bedroht, der öffentlich oder in Ärgerniserregenderweise Tiere quält oder misshandelt. Diese Regelung zieht darauf ab, Tiere um des Menschenwillen zu schützen. Mit dem Reichstierschutzgesetz vom Jahre 1933 wurden zum ersten Mal in Deutschland Schutzbestimmungen um der Tiere willen erlassen.
Dieser etwas ausführlicher Griff in die Geschichte des europäischen Tierschutzes hilft verdeutlichen, wie weit Korea notwendigerweise und aufgrund seiner im Vergleich zu den Industriestaaten allgemein verzögerten Entwicklung in punkto Tierschutz hinterherhinkt. Ein Tierschutzgesetz wurde in Korea nämlich erst am 31. Mai 1991 erlassen. In der Zielsetzung des Gesetzes wird dann auch deutlich zum Ausdruck gebracht, dass das Interesse am Tierschutz von einer gesetzlichen Regelung in Korea erst in den 80Jahren aufkam und im direkten Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung und der Erhöhung des Lebensstandart steht. Das koreanische Tierschutzgesetz bezieht sich insbesondere auf Haus- und Nutztiere, auf Wildtiere wie Hirsche, Füchse und Nerz, die für die pharmazeutische oder für die fellverarbeitende Industrie von Interesse sind und auch Tiere für Tierversuche wie Mäuse, Ratten, Hamster, Affen usw.
Die Bestimmungen sind sehr allgemein und vage gehalten. So sollen Tiere artgerecht gehalten und ernährt werden. Haustiere sollen bei Krankheiten zum Arzt gebracht werden und dürfen nicht ausgesetzt werden. Tiere dürfen ohne vernünftigen Grund nicht getötet werden, ihnen dürfen keine Leiden, Schäden oder Schmerzen zugefügt werden. Bei Tierversuchen soll man sie nicht mehr als nötig leiden lassen und baldmöglichst von ihren Schmerzen befreien. Bei allen Regelungen ist zu fragen, was Formulierungen wie "nicht mehr als nötig" und "vernünftiger Grund" bedeutet. Ein generelles Verbot von Tierversuchen für die Zwecke der Wissenschaft, Industrie und Forschung gibt es also in Korea nicht.
KAPS - das steht für Korean animal production society - also die koreanische Tierschutzgesellschaft ist ebenfalls wie das Tierschutzgesetz noch jüngeren Datums. Sie entstand vor etwa 20 Jahren in Taegu, und zwar auf Initiative einer Koreanerin die sich in Taegu erst einmal um streuende Hunde und Katzen kümmerte. Mit der Zeit entwickelte sich daraus eine öffentlich anerkannte Einrichtung. KAPS hat bis heute ihren Sitz in Taegu und mittlerweile etwa 1500 Mitglieder. Die Gesellschaft finanziert sich ausschließlich über die freiwilligen Beiträgen ihrer Mitglieder, die sich monatlich auf etwa insgesamt 5000 DM belaufen und über zwei Sponsoren. Samsun sponsert die Tierschutzgesellschaft mit monatlich etwa 2000 DM und ein weiteres Unternehmen mit jährlich 4000 DM. Die Gesellschaft hat im Rahmen des Tierschutzes in den letzten Jahren eine Reihe von Bewegungen gestartet. So z.B. eine Aktion gegen den Verzehr von Hunden. Eine Aktion für artgerechte Tierhaltung in Appartements, eine Aktion gegen Tierkämpfe - wie Hundekämpfe, Ochsenkämpfe, die vor allem in der Provinz Chongsampukto beliebt sind und Pferdekämpfe, die allerdings nur im Nordtaechu-Dorf verbreitet sind. Hinter diesen Kämpfen steht natürlich die menschliche Lust am Spielen und Wetten. KAPS setzt sich außerdem dafür ein, dass in der Forschung und Wissenschaft keine Tiere eingesetzt werden, wenn es andere gleichwertige Versuchsmöglichkeiten gibt. Bei der Seouler Zooverwaltung hatte KAPS dagegen protestiert, dass Raubtiere mit Lebendtieren wie Hasen gefüttert werden. Der Zoo hat mittlerweile zugesagt, nur noch dann Lebendtiere zu verfüttern, wenn die Raubtiere krank sind, geworfen haben, oder bei Tieren, die kein Fleisch annehmen. KAPS hat also an zahlreichen Fronten mit wenig Mitteln und Unterstützung zu kämpfen und es ist schwer zu entscheiden, wo man anfangen soll und welche Tierschutzproblematik am dringendsten ist. Das heißt, im Kleinen bewegt sich was in Korea, aber die Tierschutzproblematik braucht noch lange, bis sie in das Bewusstsein der Allgemeinheit gerückt ist, und der Weg ist noch weit. So hat Korea einen weltweit hohen Pelzimport und gegen das Tragen von Pelzen protestiert außer KAPS hier kaum einer. Katzen findet man immer noch an kurzen Leinen an der Strasse angebunden und oft mit abgeknickten Schwanz vor bösen Geistern schützen soll. Die orientalische Medizin braucht viele Bestandteile vom Tier und vor allem für die Stärkung der Manneskraft kommen den Rechten der Tiere in die Quere. Hennen in Legebatterien sind ebenso wenig ein Thema wie die Affen auf der Tierstrasse, die in Käfigen gehalten werden, in denen sie sich kaum bewegen können. Aber wie schon gesagt, es bewegt sich trotzdem etwas.
( O-Ton aus der Hörerecke vom 17.06.2000)
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Nach Auskunft der Führerscheinstelle bei der Polizei gilt für den Führerschein zur Zeit folgende Regelung:
Zuerst einmal muss man einmal seine körperliche Tauglichkeit nachweisen - sprich Sehtest. Danach gibt es eine einzige theoretische Prüfung. Hat man diese bestanden, muss man innerhalb eines Jahres eine praktische Prüfung auf einem speziellen Übungsplatz ablegen, sonst verfällt die Gültigkeit der Prüfung. Hat man diese erste praktische Prüfung geschafft, muss man wiederum innerhalb eines weiteren Jahres eine praktische Prüfung im Straßenverkehr ablegen. Die letztgenannte Regelung gilt erst seit dem 01. Januar 1997. Bis dahin konnte man vom Übungsplatz direkt in den Verkehr, die Folgen die das hatte, braucht man nicht auszumalen. Bei keiner der Prüfungen kann man Minuspunkte sammeln. Man muss allerdings die erforderliche Punktzahl von 80 Punkten erreichen, wenn man die Prüfungen bestehen will. Der Führerschein ist dann erst einmal 7 Jahre gültig. Die Verlängerung erfolgt automatisch, ausgenommen ist der Führerschein der Klasse 1, der für LKW´s, Busse und drgl. gilt. Bei dieser Führerscheinklasse muss man innerhalb von 3 Monaten nochmals die körperliche Tauglichkeit nachweisen. Danach ist die Verlängerung reine Formsache. Für alle Führerscheininhaber ab 65 Jahre gilt, der Führerschein wird nur noch für jeweils 5 Jahren verlängert. Die Verlängerung erfolgt dann nicht mehr automatisch, sondern man muss innerhalb von 3 Monaten seine körperliche Tauglichkeit nachweisen, dann kann wieder verlängert werden.
( O-Ton aus der Hörerecke vom 17.06.2000)
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Die erste und bedeutendste Börse ist die Korea Stock Excange. Sie wurde 1956 gegründet und befand sich damals in der Seouler Innenstadt in Myongdung. 1979 ist sie dann ins Finanzviertel nach Youido umgezogen. Die Seouler Hauptbörse ist seit ihrer Gründung ununterbrochen in Betrieb. Ende der 70Jahre hat sie eine Rezession erfahren, in den 80er mit ihrem Wirtschaftboom kam dann ein ungeahnter Aufschwung. 1981 hat man begonnen, die Börse auf EDV umzustellen, ab März 1988 wurde elektronisch gekauft und verkauft. Zur Zeit sind an der koreanischen Börse etwa 45 Aktienfirmen tätig und knapp 2000 Firmen notiert. Die zweitwichtigste Börse ist KOSTAC, was für Korean security dealers automatic protation system steht, parallel zum amerikanischen automatischem Kodierungssystem NASTAC. KOSTAC wurde seit 1987 organisiert und lief seit 1991 über ein Vermittlungsbüro. Die Eröffnung war am 1. Juli 1997, am KOSTAC-Markt waren im Mai d.J. insgesamt 526 Unternehmen notiert, 174 davon Risikokapitalunternehmen, der Rest sind normale Unternehmen und Investmentfirmen. KOSTAC ist vor allem als Börse für Wagniskapitalunternehmen interessant und für alle Unternehmen, die eine Kodierung an der Hauptbörse noch nicht schaffen. Am 27.03.2000 wurde eine dritte Börse eröffnet, der sogenannte dritte Markt. Hier werden Aktien gehandelt, die weder an der Hauptbörse noch bei KOSTAC eine Chance haben. Ende Mai waren 55 Körperschaften mit eben so vielen Aktienarten am dritten Markt vertreten. Die Zahl der gehandelten Aktien ist mit insgesamt rund 1,3% aller gehandelten Aktien noch minimal.
( O-Ton aus der Hörerecke vom 24.06.2000)
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