Die Emille - Glocke
Nationalschatz Nr. 29
Die Emille - Glocke wurde zur Zeit des vereinten Shilla - Reiches hergestellt und steht heutzutage im Museum in Kyongju. Die Bronzeglocken aus der Shilla - Dynastie sind für ihre eleganten Formen, ihrem klangvollen Ton und ihrer beeindruckenden Größen bekannt. Die "Himmlische Glocke des Shilla - Königs Songdok" die im Volk unter dem Namen Emille - Glocke bekannt ist und aus dem 8. Jahrhundert stammt, ist die größte noch erhaltene Tempelglocke Koreas. Die Glocke ist 3,78 Meter hoch und wiegt 20 Tonnen. Sie ist mit herrlichen Dekorationen in Form von Medaillons in Lotusblumen, Flammen, Blumen und Engeln verziert. Die Glocke ist sehr schön und klingt wunderbar.
Die Emille - Glocke wurde im Jahre 771 zur Vollendung gebracht. Sie wurde hergestellt, um die Leistungen des großen Königs Songdok zu ehren. Es dauerte 34 Jahre bis sie fertig war. Das besondere an dieser Glocke ist, dass sie ein dreiminütigen Nachhall hat. Berühmt ist sie auch für das sogenannte Memnori - Phänomen, ein tragisch und traurig wirkender Klang, der alle 3 Sekunden wiederholt schwächer und wieder stärker wird. Die rund 1000 Zeichen auf der Glocke zeigen, wie hingebungsvoll man gearbeitet hat um diesen wunderschönen Klang hervorzubringen.
Die Schrift beginnt folgendermaßen:
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Die tiefe Wahrheit verbirgt mehr als nur das Sichtbare, so dass man sie sehen aber nicht verstehen kann.
Selbst wenn der Klang der Wahrheit im Universum ertönt, so weiß man nicht woher er kommt.
Buddha hat je nach Ort und Förderer ein passender Metapher benutzt, um den Menschen einen Einblick in die Wahrheit zu verschaffen.
Er hat die Glocke aufgehängt, damit wir den runden Klang der Wahrheit hören können. |
Der Klang dieser Glocke hallt lange nach. Er klingt so würdig, dass er nicht unbedacht behandelt werden kann.
Die Emille - Glocke symbolisiert den buddhistischen Grundsatz der Wahrheit. Seit dem 14. Dezember 770 konnte man den Klang dieser Glocke in der Stadt Kyongju immer hören. Bis 1992 wurde sie jeden Tag um 6 Uhr morgens dreimal geschlagen, um zu signalisieren, dass der Morgen angebrochen ist. Aber jetzt wird sie nicht mehr geschlagen, um sie aufrecht zu erhalten.
Klang der Emille - Glocke
( Quelle: aus der RKI - Sendereihe Korea 2000 vom 10.07.2000 )
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Die Emille - Glocke wurde im Jahre 771 zur Vollendung gebracht. Sie wurde hergestellt, um die Leistungen des großen Königs Songdok zu ehren. Es dauerte 34 Jahre bis sie fertig war. Das besondere an dieser Glocke ist, dass sie ein dreiminütigen Nachhall hat. Berühmt ist sie auch für das sogenannte Memnori - Phänomen, ein tragisch und traurig wirkender Klang, der alle 3 Sekunden wiederholt schwächer und wieder stärker wird. Die rund 1000 Zeichen auf der Glocke zeigen, wie hingebungsvoll man gearbeitet hat um diesen wunderschönen Klang hervorzubringen.