Die koreanische Küche ist nicht nur sehr schmackhaft, sondern aufgrund der vielfältigen Gemüsesorten und der kurzen Kochzeit, welche vitaminschonend ist, erhält, gesund. Radio Korea International strahlt seit einiger Zeit jeweils Dienstags eine Kochecke innerhalb des Programms "Kreuz und quer durch Korea" aus, in der die traditionelle koreanische Küche aus verschiedenen Regionen des Landes vorgestellt wird. Einige der Rezepte, die im allgemeinen ohne großen Auswand nachgekocht werden können, habe ich hier zusammengetragen.
Alle Zutaten sind - wenn nicht anders angegeben - für jeweils 4 Personen.
Viel Spaß beim Nachkochen und "madikke tisejo" (Guten Appetit) wünschen Thomas Schneider und Willi Stengel
Tofu-Gericht "Ma-po Tofusosse"
- 1 halbes Stück Tofu
- 50g Schweinehack
- 1/2 rote Chilischote
- 1 TL Sojasosse
- 1 EL Reiswein
- 1/2 EL Chilipulver
- 1 Stange Lauch
- EL zerhackter Knoblauch
- Prise Salz, Zucker, Pfeffer
- 1/2 Becher Fleischbrühe
- 1 EL Mehlschwitze
- Sesamöl
- 2 EL Pflanzenöl
Zubereitung: Tofu, Chilischote und Lauch waschen, abtrocknen. Tofu in ca. 1.5 cm-Quadrate schneiden, Chilischote und Lauch in ca. 0.5 cm Länge schneiden. In die erhitzte, eingeölte Pfanne den Tofu geben, leicht anbraten. In einer anderen Pfanne das Hackfleisch, Lauch, Chili, und Chilipulver braten. Mit Sojasoße, Salz, Reiswein, Zucker und Pfeffer abschmecken. Wenn das Hackfleisch fast durchgebraten ist, die Fleischbrühe hinzugeben. Wenn es zu kochen beginnt, den Tofu zugeben. Unter rühren weiterkochen. Sesamöl und Mehlschwitze zufügen. Kochen, bis die Soße dickflüssig wird. Die Soße wird zu gekochtem Reis serviert.
- 4 EL Sojasauce
- 1 El Chilipulver
- 1 EL zerhackten Lauch
- 1 TL zerhackten Knoblauch
- 1 El geröstete Sesamkörner
- 1 TL Sesamöl
Alles mischen, fertig ist der Dip !
Serviervorschlag :
Ein Stück Tofu waschen und in Wasser kochen. mit Soja-Dip in heißem Zustand übergießen
- 1 Stück Tofu
- 1 Gurke
- 50g Schinken
Zutaten Für die Sauce:
- 2 El Knoblauch und Essig
- 1/2 EL Sojasauce
- Wasser
- Salz, Wasser, Sesamöl
Tofu - Zubereitung:
In das kochende Wasser etwas Salz geben. Leichtes Kochen des Tofu in diesem Salzwasser. In 1cm dicke und vier cm lange Stücke schneiden Gurke und Schinken in kleine Stifte schneiden. Alles kühl stellen
Saucenzubereitung:
Knoblauch und Essig mischen. Abschmecken mit Sojasauce, Salz und Sesamöl. Wenn Sauce zu dick ist, etwas Wasser zufügen. Gurke auf Teller geben, Tofu und Schinken darüber, Knoblauchsauce hinzugeben.
Zutaten:
600g dünn geschnittene Koteletts vom Rind (senkrecht zum Knochen geschnitten)
1 halbe Birne
3 EL Sojasauce
2 EL zerhackten Lauch
3 EL Zucker
1 EL Reisschnaps oder Weißwein
1 EL Knoblauch (gehackt)
1 El geröstete und gemahlene Sesamkörner
1/2 EL Sesamöl
1 TL Pfeffer
Zubereitung:
Fleisch klopfen, Birne entsaften. Birnensaft mit Sojasauce, Zucker, Reisschnaps, zerhacktem Lauch und Knoblauch, gemahlenen Sesamkörnern und Sesamöl sowie Pfeffer mischen. Koteletts werden mit der Marinade mischen, 1 Stunde stehen lassen. Koteletts grillen, so schmeckt es am besten. In der Pfanne braten ist auch möglich, oder im Ofen: bei 250°C 10 min, dann wenden und 5 min. weiter braten.
Koreanisches Fondue (zu Silvester), genannt Shabu-shabu:
Nach einem japanischen Rezept.
300g hauchdünn geschnittenes Rindfleisch (in leicht gefrorenem Zustand leichter dünn zu schneiden)
10 Champignons
2 Chinakohlblätter
1 Stange Lauch
50g Karotte
1/2 Stück Tofu
50g Rettich
Gänseblümchen (wenig)
200g dicke Nudeln
Für die Brühe:
5 Becher a 230ml Wasser
etwas Sardellen
1 Tl Salz
1El Sojasauce
etwas Austersauce
Für die Sauce zum Fleisch:
5 El zermahlene Sesamkörner
2 El Erdnussbutter
1 TL geriebene Zwiebeln
je 1/2 TL Ketchup und Weißwein
je 1 El Soja - und Tabascosauce
2 Tl Essig
80 g Hühnerbrühe
Für die Sauce für Gemüse
2 El Sojasauce
je 1 2/3 EL Essig und Sardellenbrühe
je 1 TL Weißwein und Zitronensaft
1 EL zerhackte Silberzwiebel
1 Tl Rettichsaft
Zubereitung:
Kochen der Brühe: Geben Sie die Sardellen in kaltes Wasser. Wenn die Brühe kocht, die Sardellen wieder herausnehmen. Die Champignons werden längs und der Tofu in kleine Würfel geschnitten. Der Rettich und die Karotte werden in dünne Scheiben geschnitten, die Chinakohlstücke schneiden Sie in 5 cm lange Stücke und der Lauch wird in dünne Stifte geschnitten. Nudeln kochen und mit kaltem Wasser abschrecken.
Mischen Sie die Zutaten der jeweiligen Saucen. Geben Sie das Fleisch und das Gemüse auf einen großen Teller. Kochen Sie die Brühe auf einem Fondue - Kocher.
Die vorbereitete Brühe wird mit Salz, Soja- und Austernsauce abgeschmeckt. Tauchen Sie mit Ihren Stäbchen das Fleisch in die kochende Brühe, dann in die Sauce für das Fleisch, und essen Sie es. Nach dem Verzehr des Fleisches essen Sie das Gemüse in gleicher Methode, jedoch mit der zweiten Sauce. Zuletzt geben Sie in die Brühe die Nudeln, und genießen Sie zusammen mit der Brühe.
Mandu - Koreanische. Maultaschen
Mandu werden besonders gerne im Winter gegessen. Viele Familien setzen sich an Neujahr nach Lunakalender auch zuhause zusammen und machen Mandu. Sie schmecken allemal besser als die tiefgefrorenen aus dem Supermarkt. Mandu stammen ursprünglich aus China, dort haben sie ihren Weg über Korea bis nach Japan gefunden. Über die Ursprünge von Mandu gibt es eine nette Geschichte:
Einmal war ein berühmter General auf dem Weg nach hause von einer Schlacht in der Mandschurei. Während eines verheerenden Sturms musste er einen Fluss überqueren, das war jedoch nur möglich in dem er die Geister die für den Sturm verantwortlich waren, besänftigte. Man riet ihm den Geister 99 Menschenköpfe zu opfern. Der General war einverstanden, brachte es aber nicht übers Herz Menschen aus Fleisch und Blut zu opfern. Statt dessen bildete er die Menschenköpfe aus Watte nach, die er dann mit einem weißen Tuch bedeckte. Diese Opfergabe brachte er in einer Zeremonie dar und siehe da, der Sturm legte sich. In Anlehnung daran sollen die chinesischen Maultaschen entstanden sein, die in der Form her durchaus einem Opfers des Generals erinnern. Die Teighüllen für die Maultaschen können Sie in Korea in jedem Supermarkt bekommen. In Deutschland sicher auch in größeren Asienläden. Sie können sie auch selbst herstellen.
Für die Teighüllen benötigen Sie:
750g Mehl
175 ml kaltes Wasser
1 EL Salz
1 EL Pflanzenöl
Mischen Sie die Teigzutaten und kneten Sie sie gut durch. Lassen Sie den Teig eine Weile in einer Plastiktüte oder in einem nassen Tuch eingeschlagen stehen. Bringen Sie dann den Teig in eine Wurstform und schneiden Sie ihn in etwa kastaniengroße Stücke. Rollen Sie diese Stücke zu dünnen, runden Scheiben von etwa 8 cm. Durchmesser aus und schon haben Sie die Teighüllen.
Für die Füllung brauchen Sie:
500g Rinder- oder Schweinehackfleisch
250g Chinakohl-Kimchi (alternativ Weißkohl oder Zucchini
150 gr gekochte Sojabohnensprossen ( das ist optional)
1 mittelgroße Zwiebel fein gehackt
1 Tofu (also Sojabohnenkäse)
Salz, Pfeffer, Sesamöl, Knoblauch und Ingwer zum Würzen.
Um das Hackfleisch zu würzen brauchen Sie:
1 EL Sojasoße
1 TL Salz
1 EL Sesamöl
1 EL fein gehackten Lauch
1/2 TL schwarzen Pfeffer
1/2 TL fein gehackten Knoblauch
1/2 TL fein gehackten Ingwer, besonders dann wenn Sie Schweinefleisch benutzen.
Vermischen Sie zunächst das Fleisch mit den Gewürzen. Geben Sie dann den Sojabohnenkäse in ein Leintuch und pressen Sie die Flüssigkeit aus. Vermischen Sie den Tofu gut mit einem gestrichenen TL Salz, 1 TL Sesamöl und etwas Pfeffer. Drücken Sie die Flüssigkeit aus den gekochten Sojabohnen aus, schneiden Sie die Sojabohnen klein und würzen Sie sie mit 1/4 TL Salz, 1/2 TL Sesamöl und einer Brise Pfeffer. Waschen Sie dann den Chinakohl-Kimchi unter fließendem Wasser, drücken Sie ihn gut aus und schneiden Sie ihn klein. Wenn Sie Weißkohl statt Kimchi verwenden wollen, müssen Sie den Kohl in Salzwasser einlegen bis die Blätter weich werden. Anschließend abspülen, ausdrücken und in feine Stücke schneiden. Wenn Sie Zucchini nehmen wollen, schneiden Sie die Zucchini in feine Streifen, besprenkeln Sie sie mit Salz und drücken Sie anschließend die Flüssigkeit aus.
Die Weißkohl- bzw. Zucchinimenge sollte im ausgedrücktem Zustand etwa 250 Gramm betragen.
Im nächsten Schritt mischen Sie das Fleisch mit der gehackten Zwiebel , den Sojabohnenkäse, den Sojasprossen und dem Kimchi (bzw. Weißkohl oder Zucchini). Schmecken Sie die Masse mit einem Esslöffel Sesamöl, 1 EL gehacktem Knoblauch, 1 TL Pfeffer und ggf. noch etwas Salz ab. Geben Sie dann einen Esslöffel der Füllung in jede der Teighülle und kleben Sie die Hülle an den Enden gut zusammen. Sie können ein bisschen nachhelfen in dem Sie die Innenseiten der Teigfüllenränder mit Eiweiß bestreichen. Die Mandu können Sie nun auf dreierlei Arten zubereiten. Sie können Sie in eine kochende Rindfleischbrühe geben und 4 bis 5 Minuten kochen lassen. Auf diese Weise erhalten Sie eine wohlschmeckende Mandu-Rindfleischsuppe. Sie können aber auch die Mandu in 2 Liter Wasser mit 1 EL Pflanzenöl und 1 EL Salz geben und kochen. Nehmen Sie die fertigen Mandu aus dem Wasser und servieren Sie sie mit einem einer Dippsoße aus Sojasoße mit einem Schuss Essig. Wer lieber frittiertes mag, kann die Mandu auch in Öl aufbacken und dann mit der Dippsoße aus Sojasoße und Essig servieren.
Die Zubereitung dieser koreanischen Maultaschen ist zwar etwas aufwendig, dafür kann man überflüssige noch nicht gekochte oder frittierte Mengen aber leicht für den späteren Gebrauch einfrieren.
Zubereitung
Kneten Sie Mehl mit Salzwasser und stellen Sie den Teig unter ein nasses Tuch, damit er nicht trocken wird . Für die Teigröllchen rollen Sie den Teig ganz dünn und in runder Form mit einem Durchmesser von 7-8 cm aus.
-Teig ist auch im koreanischen Geschäft käuflich erhältlich
Füllung:
Tofu zunächst mit einem trockenen Tuch auswringen und in kleine Stücke zerdrücken. Mit zerhacktem Lauch, Knoblauch, Salz, Pfeffer, Sesamkörner und Sesamöl vermischen. Auf den ausgerollten Teig wird ein Esslöffel der Füllung gegeben. Bestreichen Sie den Rand des ausgerollten Teiges mit Wasser und klappen Sie die Fladen zusammen. Die Maultaschen werden im Kochtopf ein paar Minuten gegart.
400g Tofu
100g Rinderhack
1/2 TL Salz
1/4 TL Pfeffer
1/2 EL geschnittenen Lauch
Für die Brühe:
1.6l Wasser
10 getrocknete Sardellen (evtl. auch Fischfonds)
200 g Rettich, am Stück
1 Tl Sojasauce
1 TL Salz
1 Prise Pfeffer
Zubereitung:
Brühe kochen. Wasser, Sardellen und Rettich zusammen kochen. Nach ca. 2min. die Sardellen herausnehmen, ansonsten schmeckt es später fade. Tofu mit einem trockenen Tuch auswringen und zerdrücken. Geben Sie zum zerdrückten Tofu Rinderhackfleisch, Salz und Pfeffer, mischen, und formen Bällchen von etwa 2 cm. Aus der Brühe den Rettich entnehmen und in dünne kleine Scheiben schneiden. Schmecken Sie die brühe mit Sojasauce, Salz und Pfeffer ab und kochen Sie sie erneut. Wenn die Brühe zu kochen beginnt, geben Sie die Tofuklößchen hinein und kochen weiter
1/2 Hühnchen
3 Becher Weizenmehl (1 Becher = ca. 230ml)
1 Becher Wasser
1 Zucchini
1 Stange Lauch
6 Knoblauchzehen
5 Pfefferkörner
etwas Salz und Sojasauce
Zum Würzen der Suppe nach eigenem Geschmack benötigen Sie:
1 EL Sojasauce
1 TL zerhackten Lauch und Knoblauch
1 zerhackte rote und grüne Chilischote
1/2 TL gemahlene Sesamkörner und Sesamöl
1 Prise Pfeffer
Zuerst Hühnchen kochen in reichlich Wasser mit Pfefferkörnern, Knoblauchzehen und Lauch zusammen. Während des Kochens bereiten Sie den Nudelteig vor. Den gut durchgekneteten Zeig aus Mehl und Wasser lassen Sie in einer Plastiktüte (Gefrierbeutel) bei Raumtemperatur etwa eine halbe Stunde gehen. Der Teil wird auf 2mm Dicke ausgerollt und in gleichmäßige dünne Streifen zur Nudel geschnitten. Streuen Sie auf die dünn geschnittenen Nudeln Mehl, damit sie nicht zusammen kleben. Wenn Sie die Nudeln fertig haben, reißen Sie das Fleisch des gekochten Hühnchens in kleine Stücke. Das Hühnchen wird dann mit etwas zerhacktem Knoblauch, Lauch, Salz und Sesamöl gemischt und abgeschmeckt. Die Zucchini wird in Stücke geschnitten und gesalzen. Die gesalzene Zucchini wird in ein Tuch gewickelt und ausgewrungen. In einer eingeölten und erhitzten Bratpfanne werden die Zucchinistücke gebraten. Die klare Brühe aus Hühnerfleisch wird mit Sojasauce abgeschmeckt und nochmals gekocht. Wenn sie zu sieden beginnt, geben Sie die Nudeln in die Brühe und kochen das Ganze etwa 7 Minuten. wenn die Nudeln durch sind, geben Sie die Nudeln mit der Brühe zusammen in eine Schüssel, das gewürzte Hühnerfleisch und die gebratenen Zucchini werden auf die Nudeln gegeben. Die Nudelsuppe wird dann mit der vorbereiteten Sauce aus Sojasauce und verschiedenen Gewürzen serviert. Sie können, je nach Ihrem Geschmack, die Suppe mit der Sauce abschmecken.
1 Zucchini
1 Ei
Etwas Mehl
Salz Pfeffer (weiß)
Speiseöl zum Braten
Zubereitung
Die Zucchini wird in etwa 3mm dicke Scheiben geschnitten. Auf jede Seite der Scheiben etwas Salz und Pfeffer streuen. Danach auf beide Seiten der Zucchini Mehl streuen. Die mit Mehl überzogenen Zucchinischeiben tauchen Sie in das geschlagene Ei und braten in der gut eingeölten Bratpfanne, bis der Eiüberzug goldbraun wird. Zur Zucchini könne Sie auch einen Sojadip servieren. Geben Sie zur Sojasauce nur etwas Essig hinzu. Schon ist der Sojadip fertig.
Variationen des Gerichtes:
Anstelle Zucchini könne auch Kartoffeln oder Zwiebeln mit einem Eiüberzug gebraten werden.
Geschmortes Hühnerfleisch -scharf-
1 Hühnchen
1 Karotte
1 Zwiebel
Je 2 grüne und rote Chilischoten
2 Kartoffeln
1 Stange Lauch
700ml Wasser
Zum Würzen:
5 EL Sojasauce
je 2 EL Chilipulver, gehackten Lauch, Zucker
etwas zerhackten Knoblauch
Sesamöl
gemahlene, geröstete Sesamkörner
Entfernen Sie das Fett vom Hühnchen. Dann waschen, in Stücke schneiden. Die Kartoffel und die Karotte werden in nicht zu kleine Stücke geschnitten. Die Zwiebel wird ebenfalls - nicht zu fein - zerhackt. Die roten und grüne Chilischoten jeweils in drei Stücke schneiden. Lauch schräg schneiden.
Zubereitung:
Die Würzzutaten für die Sauce (siehe oben) gut mischen. Geben Sie in den Topf zunächst die Hühnchenstücke, darauf die Gemüse und zuletzt die Würzsauce. Geben Sie die angegebene Menge Wasser hinzu. Das Ganze wird zuerst auf großer Flamme gekocht. Dann auf mittlerer Flamme geschmort, bis das Hühnerfleisch gut gekocht ist. Man kann auch zuerst das Hühnerfleisch kochen und das Gemüse und die Kartoffeln später hinzugeben, dann bleibt es bissfester.
Wenn man nicht gerne scharfe Speisen isst, kann man die Chilischoten weglassen.
Schweinefleisch mit Kartoffeln gebraten
Zutaten:
100g Schweinefleisch
3 Kartoffeln
1 Zwiebel
1 EL Sojasauce
etwas Ingwersaft und Salz
3 El Speiseöl
1 EL Reisschnaps oder Weißwein (trocken)
1 TL Zucker
1 EL zerhackten Knoblauch
1 Stange jungen Lauch
Fleischzubereitung:
Schweinefleisch in Streifen von 5cm Länge. In einem 1/2 EL Sojasauce leicht marinieren und Ingwersaft zugeben. Schneiden Sie dann die Kartoffeln und die Zwiebeln in Streifen. Die Kartoffeln tauchen Sie kurz in kaltes Wasser ein. Geben Sie in das Wasser ein wenig Salz und kochen es. Die geschnittenen Kartoffeln werden im Wasser hartgekocht und in einem trockenen Tuch eingewickelt getrocknet. Bratpfanne einölen, in der Hitze zunächst den Knoblauch, dann das marinierte Schweinefleisch. Wenn das Fleisch etwas durch ist, geben Sie die Zwiebel, und etwas später die Kartoffeln hinzu. Braten Sie alles weiter. Kurz vor dem Ende des Bratens das Ganze mit 1 EL Sojasauce und den angegebenen Mengen von Weißwein und Zucker abschmecken. Vor dem Servieren streuen Sie auf das Gebratene den zerhackten, jungen Lauch.
Zutaten:
200g Rinderfilet
100g Blätterpilze
1 Karotte
3 Stangen dicker Lauch
Salz
3 EL Speiseöl
1 El gemahlene Pinienkerne
Würzzutaten für Fleisch und Gemüse:
je 2 EL zerhackter Knoblauch und Lauch
2 EL Sojasauce
1 EL geröstete, zermahlene Sesamkörner
2 EL Zucker
etwas Sesamöl und Pfeffer
Die Zubereitung:
Filet in etwa 0.3 cm dünne Scheiben von 7 cm Länge und 2cm Breite schneiden. Lauch waschen, in 7cm Länge schneiden. Karotte ebenso in 7cm lange Stücke schneiden und im Salzwasser leicht kochen. Die Blätterpilze werden unten am Stiel putzen, waschen und im kochenden Salzwasser leicht gekocht und abgetrocknet.
Würzsauce für das Fleisch und das Gemüse:
Zutaten für die Würzsauce gut mischen. Zuerst Fleisch mit der Sauce mischen und kurz stehen lassen. Danach die weiteren Zutaten (Karotte, Blätterpilze und Lauch) mit der Würzsauce vermischen. Fleisch und Gemüse auf Spieße stecken, Als Spieße werden Zahnstocher o.ä. kurze Spieße verwendet, die lediglich dazu dienen, die Zutaten zusammen zu halten. Auf einen solchen Minispieß werden Filetstreifen, Karotte, Blätterpilz, Lauch und wiederum Filetstreifen abwechselnd gesteckt. Die Spieße werden in der Bratpfanne gebraten. Dabei mehrmals wenden, bis das Fleisch gar ist. Die gebratenen Fleischspieße werden heiß serviert. Vor dem Servieren die gemahlenen Pinienkerne auf dem Braten streuen.
"Pa-Jan" Schalloten - Pfannkuchen
40 gr. Reismehl
40 gr. Weismehl
1 leicht geschlagenes Ei
1 TL Salz
1 Brise weißen Pfeffer
185 ml Wasser
6 - 8 Schalloten geschnitten in Stücke von 3 cm. Länge
1 in feine Scheiben geschnittene rote Pepperoni (alternativ kann man auch getrocknete rote Pepparonistreifen aus dem Asienladen verwenden)
Pflanzenöl zum Backen der Pfannkuchen
Pfannkuchen werden in Korea in einem Sojasoßen -Essig - Dipp gedippt. Für diesen Sojasoßen - Essig - Dipp brauchen Sie:
3 EL leichte Sojasoße
1 EL Reisessig (alternativ kann man auch 1 EL Zitronenessig nehmen)
1 TL fein zerstoßener Knoblauch
1 TL Sesamöl
1 TL geröstete und zerkleinerte Sesamkörner (gibt es auch im Asienladen)
1/4 TL frisch gemahlener schwarzen Pfeffer
Mischen Sie die Mehlsorten, das Ei, Salz und Pfeffer mit dem Wasser zu einem leicht flüssigen Teig. Geben Sie die Schalloten und die Pepperoni hinzu. Erhitzen Sie etwa 2 EL Pflanzenöl in einer Pfanne und geben Sie einen Schöpflöffel Teig in die Pfanne, so dass ein dünner Pfannkuchen von etwa 10 cm. Durchmesser entsteht. Drehen Sie den Pfannkuchen um sobald die Unterseite goldbraun ist und backen Sie ihn ebenfalls goldbraun von der anderen Seite. Verfahren Sie mit dem restlichen Teig in der gleichen Weise. Servieren Sie die Pfannkuchen heiß mit dem Sojasoßen - Essig - Dipp.
Um Zeit zu sparen können Sie anstatt mehreren kleinen Pfannkuchen einen großen backen, den Sie anschließend in serviergerechte Stücke schneiden.
Zutaten:
300g Hühnerfilet
100g Quallen (oder ein sonstiges Gemüse)
10 Shrimps
1/2 Gurken
ein wenig Stärkemehl und Salz
Für die Knoblauchsauce:
2 EL zerhackten Knoblauch
je 1 EL Zucker, Essig und Wasser
je 1 TL Salz und Sesamöl
Zubereitung:
Hühnerfilet wird gar gedämpft. Währenddessen bereiten Sie die Knoblauchsauce vor. Die Zutaten für die Sauce werden gut gemischt und in den Kühlschrank gestellt. Das gedämpfte Hühnerfilet wird mit der Hand in kleine Stücke zerrissen. Nun werden die Quallen vorbereitet. Wenn Sie Quallen nicht bekommen, können Sie auch andere Sorten von Gemüse dafür verwenden. Die Quallen werden unter fließendem Wasser mit den Händen reibend gewaschen und 2 Stunden im Wasser stehen gelassen. Danach werden die Quallen im kochenden Wasser leicht gekocht, mit kaltem Wasser abgeschreckt und in Streifen geschnitten, abgetrocknet und in den Kühlschrank gestellt. Jetzt werden die Shrimps vorbereitet. Der Kopf, die Schale und die Innereien werden beseitigt. Die Shrimps werden mit Stärkemehl leicht vermischt, mit Wasser abgespült und im kochenden Wasser leicht gegart. Die Gurken werden mit Salz reibend gewaschen und mit kaltem Wasser abgespült. Sie Hälfte wird in Stifte geschnitten, die andere Hälfte längs in dünne Scheiben.
Nun brauchen Sie nur die vorbereiteten Zutaten auf den Teller zu geben.
Hühnerfilet, Quallen, Shrimps und Gurken geben Sie gemischt in die Mitte des Tellers. Die langen Gurkenscheiben werden jeweils um die Mitte zusammengelegt und entlang des Tellerrandes gelegt. Die Gurkenscheiben um den Salat herum sollen wie Blütenblätter aussehen. Die kaltgestellte Knoblauchsauce geben Sie kurz vor dem Servieren auf den Salat.
Dieses Gericht ist in ca. 6 Minuten fertig!
2 Äpfel
1l Speiseöl zum Frittieren
2 EL Weizenmehl
1 Ei
4 El Paniermehl
Zubereitung:
Die Äpfel werden geachtelt, geschält und 1 1/2 Minuten in Zuckerwasser eingetaucht. Die Stücke werden getrocknet, zuerst mit Weizenmehl bestreut, in geschlagenem Ei gewendet und mit Paniermehl überzogen. 3 Minuten lang in heißem Öl frittieren.
200g Thunfisch
etwas Weizenmehl
1 Ei
je 1 EL zerhackten Lauch, und zermahlene, geröstete Sesamkörner
2 El gehackte Zwiebel
1/2 EL gehackter Knoblauch
Pfeffer und Speiseöl zum Braten
Thunfisch im Sieb abtropfen lassen, dann zerkleinern. Wenn die eingeölte Bratpfanne erhitzt ist, braten Sie die zerhackten Zwiebeln leicht. Zerkleinerter Thunfisch und gebratene Zwiebeln in eine Schüssel. Geben Sie dazu die angegebene Menge Lauch, Knoblauch, Gemahlene/geröstete Sesamkörner und Pfeffer. Kneten Sie das ganze, bis die Masse etwas zäh wird. Aus der Masse flache Klöße von etwa drei cm formen und eine Dicke von etwa 1cm. Die Klöße werden mit Mehl bestreut, im geschlagenen Ei gewendet und auf kleiner Flamme gebraten, bis der Überzug goldbraun wird.
Schon servierfertig!
Die Frikadelle passt zu gebratenem Reis, Snack zum Trinken, oder als Zwischenmahlzeit für Kinder
ist eingelegter Chinakohl. Als Beilage, die zu allen Hauptgerichten gereicht wird, ist er aus der koreanischen Küche nicht wegzudenken. In Korea gibt es sogar Kimchi-Museen, welche sich ausschließlich mit der Geschichte dieses vitaminspendenden Nahrungsmittels beschäftigen. Die Verwendung von Chili bei der Zubereitung von Kimchi ist eine koreanische Erfindung, die etwa seit dem 17. Jahrhundert bekannt ist. In der grundsätzlichen Art der Zubereitung, einem zeitaufwendigen Gärungsprozess, ähnelt er dem deutschen Sauerkraut. Es gibt jedoch über hundert verschiedene Kimchi-Arten, ebenso, wie auch in Deutschland das Sauerkraut z.B. in Bayern etwas anders zubereitet wird als im Rheinland. Im nachfolgenden wird die grundlegende Technik des Einlegens von Chinakohl geschildert.
Zutaten:
1 großer Chinakohl / 160g Steinsalz / 1/2 TL Cheyennepfeffer / 5 Frühlingszwiebeln, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt / 5 cm Ingwerstück, gerieben / 3 TL bis 3 EL frische Chilischoten, gehackt oder gekaufte Chilipaste, nach Geschmack zugeben / 1 EL feiner Zucker / 600 ml kaltes Wasser
Zubereitung
Den Kohl halbieren. In mundgerechte Stücke schneiden. In eine große Schüssel wird eine Lage Kohl gegeben, und mit etwas Salz bestreut. Weitere Lagen Kohl und Salz folgen. Abschließen mit einer Lage Salz. Ein in die Schüssel passender, aber den Kohl abdeckender Teller wird umgedreht auf die Kohl-Salz-Lagen aufgelegt. Den Teller mit einem Stein oder Konservendosen beschweren. Die Schüssel wird fünf Tage an einem kühlen, dunklen Platz stehen gelassen. Danach werden Gewicht und Teller entfernt, die Flüssigkeit abgegossen und der Kohl unter fließendem Kaltwasser gewaschen. Überschüssiges Wasser wird vorsichtig mit den Händen aus dem Kohl herausgedrückt und dieser dann mit Cheyennepfeffer, Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Chili und Zucker gemischt. Gründlich durchrühren. Dann den Kohl in ein steriles Einmachglas füllen, das Wasser darüber gießen und mit einem dicht schließenden Deckel versiegeln. Vor dem Verzehr drei bis vier Tage in den Kühlschrank stellen.
Gurken - Kimchi ( Oi-sobaegi)
Die Koreaner sind große Gurkenliebhaber, der jährliche Gurkenkonsum liegt bei 450000 bis 500000 Tonnen. Die Gurke ist schon lange auf der koreanischen Halbinsel zu Hause, sie kam vermutlich schon im 1. vorchristlichen Jahrhundert aus China nach Korea, wie historische Funde belegen. Im 8. bis 9. Jahrhundert dürfte die Gurke schon allgemein angebaut und grundlegender Bestandteil der koreanischen Küche gewesen sein. Jedenfalls weisen schriftliche Quellen darauf hin. Diese Quellen verraten auch, dass die Gurke in der Traumdeutung eine Rolle spielte. Es wird berichtet, dass die Mütter einiger berühmter koreanischer Gelehrter vor der Empfängnis von Gurken geträumt haben, die sie gegessen haben. Gurken weisen also auf eine bevorstehende Schwangerschaft hin. Ein Grund warum es früher unverheirateten jungen Mädchen verboten war Gurken-Kimchi zuzubereiten. Heutzutage scheint die Gurke in Korea nicht mehr solch ethisch moralischen Belastungen ausgesetzt zu sein.
In Korea kommen hauptsächlich Gewürz- und Einlegegurken auf den Markt. Sie sind je nach Art 15 bis 30 Zentimeter lang, nicht oder nur leicht gebogen und haben einen Durchmesser von 2 bis 3 Zentimeter.
Für das Gurken-Kimchi nimmt man eine hellgrüne Sorte mit relativ glatter Haut. Sie können es einmal mit einer größeren Sorte hier in Deutschland erhältlichen Einlegegurken versuchen. Salatgurken sind gänzlich ungeeignet und auch in Korea unbekannt.
Zutaten:
10 Gurken
125 g Meersalz
250 g Tafelsalz
90 g Schnittlauch
60 g dünnstiliger Lauch
1 mittelgroße koreanische Nashi Birne aus dem Asienladen
1 Knoblauchzehe
eine kleine, frische Ingwerzehe (ca. 10 g)
60 ml fermentierte Garnelen; fragen Sie im koreanisch geführten Asienladen nach Saeu-jeot (optional)
4 EL rotes Pepperonipulver aus dem Asienladen (Kochugaru)
1 EL Zucker
1/2 TL Salz
Glätten Sie die Gurkenschalen, indem Sie sie mit dem Meersalz abreiben. Schneiden Sie die Enden der Gurken ab und schneiden Sie die Gurken in Stücke von etwa 5 cm Länge. Schneiden Sie jedes Stück kreuzweise bis auf etwa 1,5 cm am Ende ein.
Geben Sie das Tafelsalz in eine mittelgroße Schüssel mit Wasser und legen Sie die Gurkenstücke in das Salzwasser ein. Lassen Sie die Gurken 1 bis 2 Stunden ziehen, bis sie weich geworden sind. Hacken Sie Schnittlauch, Lauch und die Nashi-Birne in leicht grobe Stücke. Hacken Sie anschließend Knoblauch, Ingwer und die fermentierten Garnelen in sehr feine Stücke.
Mischen Sie dann alles gut zusammen in einer Schüssel und geben Sie das Pepperonipulver und den Zucker hinzu. Fertig ist die Füllmischung.
Drücken Sie vorsichtig überflüssiges Wasser aus den Gurkenstücken und trocknen Sie sie mit einem Küchentuch. Füllen Sie die Gurkenstücke mit der Füllmischung und legen Sie sie in einen verschließbaren Behälter aus Glas oder Keramik.
Gießen Sie 125 ml Wasser in die Schüssel mit den Resten der Füllmischung und geben Sie den halben TL Salz hinzu. Gießen Sie das Wasser über die Gurken.
Lassen Sie die die Gurken über Nacht bei Raumtemperatur stehen und stellen Sie sie dann in den Kühlschrank.
Servieren Sie den Gurken-Kimchi z.B. zu Reis und Bulgogi.
Zutaten:
1 Bündel frische Spinatblätter
Salz
1 - 2 Knoblauchzehen
1 kleines Stück Ingwer
1/2 EL rotes Chilipulver, mit etwas lauwarmem Wasser zu dicksoßiger Konsistenz vermischen
Zubereitung:
Spinat waschen, abtropfen lassen und mit Salz bestreuen. 1/2 Stunde stehen lassen.
Frühlingszwiebeln in diagonale Streifen schneiden, Knoblauch und Ingwer klein hacken. Aus Chilipulver und Wasser eine Paste zubereiten.
Alles mit den Spinatblättern vermischen und salzen.
Zutaten:
600 g Hühnerfleisch ohne Knochen
1 Knoblauchzehe
5 El. Sojasauce
3 Tl. Zucker
2 El. Sesamöl
2 Gehackte Zwiebeln
Schwarzer Pfeffer
1 El. Speisestärke
Sesamsamen
Öl
Zubereitung:
Das Hühnerfleisch in Stücke oder Streifen schneiden. Die Knoblauchzehe zerquetschen. Aus der
Sojasauce und allen anderen Zutaten (außer den Sesamsamen) eine Marinade rühren und das Hühnerfleisch
mindestens 1 Stunde darin einlegen. Herausnehmen, leicht abtrocknen und auf Fonduegabeln oder Holzspießchen
in heißem Öl braten. Die Marinade mit 1-2 Esslöffeln Sesamsamen erhitzen und in Schälchen vor jeden Gast
stellen. Man taucht seinen Hühnerbissen in die Sauce, bevor man ihn isst.
Reis hat in Asien den Stellenwert von Brot oder Kartoffeln gegenüber dem Westen, d.h. er gehört im Prinzip zu jeder Mahlzeit. Es ist noch nicht lange her, dass man dreimal pro Tag Reis gegessen hat, zum Frühstück, zum Mittagessen und zum Abendessen. Dazu gehörte dann auch immer Suppe. Reis und Suppe - auf koreanisch Bapguagup, das bildet ein so unzertrennliches Wortpaar wie Brot und Butter oder Dick und Doof. Heute essen vor allem viele jüngere Koreaner Brot, Butter und Marmelade zum Frühstück und trinken Kaffee, Tee oder Milch dazu. Manch einer wird von der Großmutter zu hören bekommen "Ohne Reis im Bauch hast Du doch keine Energie und kannst nicht stark werden". Wie dem auch sei! Koreaner mögen ihren Reis schön klebrig, deshalb wird beim Kochen auch Schmelzbutter oder Öl dazu gegeben. Auch Salz ist tabu. Der in der deutschen Werbung angepriesene nicht klebrige Langkornreis á la Oncle Bence kommt in Korea auf keinen Tisch. Auch gibt es keinen Reis im Kochbeutel zu kaufen, sondern nur in Packungen von 2 Kilo aufwärts. Wer es schnell mag, kann vorgekochten Reis im Supermarkt kaufen, der dann nur noch in der Mikrowelle warm gemacht wird. Zu den Zeiten, als Korea noch ein Agrarland war, galt ein guter Vorrat an weißem glänzenden Reis als Zeichen von Reichtum. Weißer Reis symbolisierte in gleicher Weise Wohlstand wie in Europa bis zum 20. Jahrhundert Weißbrot. Heutzutage trifft dies nicht mehr zu. Im Zuge der Gesundheitswelle der letzten Jahre kommt oft Vollkornreis auf den Tisch. Es gibt sogar schwarzen Reis. Darüber hinaus ist es seit je her Gang und Gäbe das Nährstoffdefizit des geschälten und polierten weißen Reises dadurch auszugleichen, dass man andere Zutaten mitkocht. Dazu gehören kleine Mengen schwarzen Reis, Vollkornreis, Hirse, Mungobohnen oder auch Katzen. Heutzutage kocht man Reis meist in automatischen Reiskochern oder im Schnellkochtopf. Kenner schwören jedoch darauf dass der Reis am besten schmeckt wenn man ihn in einem eisernen Topf oder Steingutgeschirr kocht. Wie macht man es denn nun richtig?
Für 2 bis 3 Personen nehmen sie 500 Gramm Rundkornreis und geben sie ihn in eine Plastikschüssel. Waschen Sie den Reis gut durch, in dem Sie ihn fest mit der Handfläche gegen die Schüsselseite drücken. Geben Sie zwischendurch immer wieder klares Wasser hinzu und gießen Sie das milchig gewordene Wasser ab. Wiederholen Sie diesen Vorgang drei bis vier Mal bis das Wasser klar bleibt. Gießen Sie danach alles Wasser ab. Übrigens kann man das Reiswaschwasser zum Blumen gießen verwenden.
Geben Sie nun 750 Milliliter frisches Wasser auf den Reis. Wenn Sie sich in Bezug auf Reis- und Wassermenge unsicher sind, oder keinen Messbecher zur Hand haben, hilft folgender Trick:
Legen Sie eine Hand flach auf den Reis und gießen Sie dann Wasser hinzu. Wenn das Wasser ihre Hand flach bedeckt, reicht es.
Lassen sie den Reis jetzt 30 bis 60 Minuten im Wasser stehen. Das macht ihn klebriger. Geben Sie dann Wasser und Reis in einen eisernen Topf und decken ihn zu. Bringen Sie den Reis bei mittlerer bis niedriger Flamme zum Kochen - etwa 10 Minuten dauert das. Wenn der Reis kurz aufgekocht hat, reduzieren Sie die Hitze auf sehr niedrige Flamme und lassen Sie ihn für wenigstens 15 Minuten leicht köcheln. Schalten Sie danach den Herd aus und lassen Sie den Reis noch etwa 10 Minuten fest zudeckt dämpfen.
Fertig
Wenn Sie den Reis auf diese traditionelle Methode kochen, wird ein Teil am Topfboden und Rand leicht anbrennen. In Korea wird dieser leicht knusprig brauner Teil zwar nicht serviert, gehört aber zu den Leckerbissen vor allem bei den Kindern. Ansonsten kann man den angebrannten Reis auch noch einmal mit 500 Milliliter Wasser aufkochen. Dieses gekochte Reiswasser heißt auf Koreanisch Sungnjum und wird nach dem Essen serviert. Denn es ist in Korea Brauch nach dem Essen ein Glas Wasser zu trinken, und das Reiswasser soll gut für die Verdauung sein.
Pulgogi ( Bulgogi )
Pulgogi, mariniertes Rindfleisch, ist wohl eins der bekanntesten koreanischen Gerichten überhaupt. Pulgogi heißt direkt übersetzt Feuerfleisch. Pulgogi ist vom Geschmack her allerdings überhaupt nicht feurig scharf, sondern wird über heißem Feuer gebraten oder auch gegrillt - daher der Name.
Die Zubereitung ist einfach und kostet nicht viel Zeit. Für 3 bis 4 Personen brauchen Sie dafür folgende Zutaten:
750 gr. Rindfleisch - am besten nehmen zartes Lendenfilet oder ein Rippenstück. Schneiden Sie das Fleisch in möglichst hauchdünne Scheiben von etwa 5 mal 12 cm. Entfernen Sie übermäßiges Fett, aber nicht alles. In Korea kann man das Fleisch fertig zugeschnitten kaufen, vielleicht können Sie auch ihren Metzger darum bitten. Ansonsten empfiehlt es sich das Fleisch in halbgefrorenem Zustand zu schneiden.
Für die Marinade benötigen Sie:
1 EL Reiswein - z.B. japanischen Sake, der in Asien-Geschäfte zu haben ist. Es gibt aber auch speziellen Reiswein zum Kochen.
Falls Sie gar keinen Reiswein zur Hand haben, kann man auch mit Sherry gute Erfolge erzielen, es gibt auch Leute die es mit Cola probiert haben sollen, aber das würde ich nicht empfehlen.
Weiterhin 60 ml leichte Sojasoße, leichte Sojasoße ist in der Regel japanische Sojasoße, die weniger konzentriert ist als koreanische,
2 EL Sesamöl,
1 EL braunen Zucker
1 EL sehr fein geschnittenen Knoblauch
1 Brise schwarzen Pfeffer und
2 EL fein geschnittener Lauch
Wer möchte kann noch den Saft einer halben asiatischen Birne hinzugeben, oder falls man diese Birne nicht zur Hand hat, den Saft einer reifen Kiwi. Das ganze einfach reiben. Ebenfalls optional sind 125 ml Rinderbrühe.
Die Zubereitung:
Mischen Sie die Fleischstücke mit dem Reiswein und falls vorhanden den Birnen- oder Kiwisaft in einer großen Schüssel. Sie sollten das ganze etwa eine Minute mit der Hand kräftig durchkneten. Mischen Sie dann alle weiteren Marinadezutaten unter, decken Sie die Schüssel zu und lassen Sie das Fleisch 3 bis 4 Stunden kühl stehen. Sie können es auch über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Lassen Sie das marinierte Fleisch vor dem Braten leicht abtropfen und geben Sie es danach in die heiße Pfanne. Sie brauchen kein Öl. Braten Sie die Fleischstücke von jeder Seite etwa 1 Minute lang gut durch, fertig ist das ganze.
Servieren Sie Pulgogi einfach mit gekochtem Reis. In Korea isst man Pulgogi gern eingewickelt in Salatblätter. Ein Stück gebratenes Pulgogi, dünngeschnittene Scheiben roher Knoblauch und Scheiben grüner Pepperoni werden auf einem Salatblatt arrangiert und mit der Hand zusammengerollt. Vor dem Essen dippt man das Ganze in einem würzigen Dipp. Wenn Sie das Rezept zuhause ausprobieren reicht eigentlich Reis, der vermischt mit der Pulgogisoße und dem Fleisch schon ein Genuss ist.
Bibimbap ist eine komplette Mahlzeit in einer Schüssel. "Bibim" bedeutet Mischen und bezieht sich auf die Art und Weise, wie zuvor in kunstvollen Lagenarrangiertes, feingeschnittenes Gemüse, Ei, Fleisch und Sauce auf Reis gegessen werden. Es ist nahezu eine Schande, das kunstvolle Arrangement in Form eines Spinnrades zu zerstören, doch der Geschmack ist es in jedem Fall wert.
Bibimbap ist das typische Gericht der im Südwesten gelegenen Provinzen Cholla-do, die berühmt sind für ihre Kunst, Kultur und Küche. Auch wenn zwischen den einzelnen Regionen des Landes eine starke Rivalität herrschen mag, wird doch nahezu jeder zustimmen, dass die bunte Vielfalt einer Mahlzeit aus diesen beiden Provinzen, in der Tat ein Festmahl ist, in Üppigkeit und Geschmack unerreicht. Dieses Reisgericht vereint in sich das Beste, was eine koreanische Tafel zubieten hat.
Es mag sein, dass Ihnen nicht alle Zutaten zur Verfügung stehen. Wenn Sie Glück haben, hat Ihr asiatisches Lebensmittelgeschäft die Wurzeln der chinesischen Glockenblume (Toraji) oder Adlerfarn (Kosari) vorrätig. Diese Gemüse gibt es gelegentlich in getrockneter Form, sie sind nach dem Einweichen genauso gut verwendbar. Falls Sie Toraji verwenden, sollten Sie sie in salziges Wasser einlegen, damit der bittere Geschmack verschwindet. Schneiden Sie die harten Enden ab und spalten Sie die Wurzeln in lange, dünne Streifen.
Das Schöne an Bibimbap ist, dass Sie nahezu jedes andere Gemüse verwenden können. Gurken, Spinat, Möhren, koreanischer Rettich, Pilze, Wasserkresse oder andere Blattgemüse - alles, was in Farbe und Zusammensetzung zu dieser Mischung passt.
Schätzen Sie, wie viel Sie ungefähr für vier Schüsseln brauchen und bereiten Sie eine entsprechende Menge Reis zu. Waschen Sie das gesamte Gemüse. Schälen und schneiden Sie alle Wurzelgemüse in streichholzgroße Stücke. Sautieren Sie sie separat in einer leicht geölten Pfanne und würzen Sie sie mit einer Prise Salz und Pfeffer. Falls Sie Spinat nehmen, diesen blanchieren. Gießen Sie das Wasser ab und sautieren Sie ihn wie oben beschrieben. Blattgemüse können einfach in mundgerechte Stücke geschnitten werden.
Entfernen Sie die Stiele der Pilze. Ebenfalls fein schneiden und sautieren. Die Gurken schälen und salzen, um Wasser zu entziehen. In Stücke schneiden und leicht sautieren. Für die Versorgung mit Proteinen, vier Eier mit dem Eigelb nach oben braten. Falls Sie Fleisch hinzufügen möchten, dieses in schmale Streifen schneiden und mitgehacktem Knoblauch, gehackten grünen Zwiebeln, einigen Tropfen Sojasoße und einigen Prisen Zucker sautieren. Bereiten Sie in jeder Schüssel ein Bett aus Reis. Arrangieren Sie eine jede Zutat vom Mittelpunkt ausgehend in schmalen Abschnitten. Legen Sie darauf das gehackte Fleisch und krönen Sie das Ganze mit einem Ei. Zum Essen alle Zutaten kräftig mischen. Fügen Sie rote Pfefferpaste und Sesamöl hinzu, damit alles gut feucht bleibt.
Kimbap wird gerne zwischendurch als Imbiss gegessen. Die Kinder nehmen es auf Ausflügen und Exkursionen mit. Wie Pibimbap ist es eine bunte Mischung verschiedener Zutaten. Sie benötigen eine quadratische Bambusmatte zum Rollen sowie 8-10 Seetangblätter, die Sie in jedem asiatischen Lebensmittelgeschäft oder Reformhausbekommen müssten, das japanische Zutaten führt. Andere leckere Zutaten, die Sie eventuell dort kaufen können, sind Sesamöl, Mirin (Reisessig) und Tanmuji, gelber, eingelegter Rettich, in Hälften geschnitten. In Ermangelung einer Matte zum Rollen können Sie auch mit mehreren Blättern Folie improvisieren, die Sie so falten , dass sie der Größe der Seetangblätter entsprechen.
Kimbap erfordert eine größere Menge Reis als normalerweise serviert wird, da man selten nur wenige Stücke isst. Die Zubereitung erfolgt auf die gleiche Weise wie beim Pibimbap, verwenden Sie jedoch 6 Tassen ungekochten Reis. Vergewissern Sie sich, dass der Topf groß genug ist, um Reis nachzufüllen. Bereiten Sie in der Zwischenzeit die Füllungen vor. Waschen und schälen Sie jeweils 2 Möhren und 2 Gurken. Schneiden Sie sie der Länge nach in Viertel und schneiden Sie diese weiter in Streifen, bis sie ungefähr der Dicke eines Bleistiftes entsprechen. Sie sollten die Länge der Seetangblätter haben. Falls dies nicht der Fall ist, können Sie an den Enden separate Streifen nachschieben. Möchten Sie Schinken, Tanmuji oder falsche Krabbenstücke verwenden, verfahren Sie ebenso.
Als nächstes 3-4 Eier schaumig schlagen. Die Hälfte der Eimasse in eine beschichtete oder gut geölte Bratpfanne gießen, bis eine dünne Schicht den Bodenbedeckt. Bei niedriger Hitze backen, bis die Oberseite nahezu gar ist. Nun die Eimasse sehr vorsichtig wenden. (Bitten Sie um Hilfe.) Nehmen Sie sie aus der Pfanne und lassen sie abkühlen. Den Vorgang mit der restlichen Eimasse wiederholen. In gleichgroße Streifen schneiden. Verwenden Sie Rindfleisch anstelle des Schinkens und der Krabbenstücke, um einen traditionellen Geschmack zu erzielen. Bräunen Sie das Hackfleisch in der selben Pfanne, zerteilen Sie es mit einer Gabel, bis es krümelt, und würzen Sie es leicht mit Salz und Pfeffer. Lassen Sie das Fett abtropfen. Wenn der Reisfertig ist, möchten Sie ihn vielleicht würzen. Das ist nicht unbedingt notwendig, verleiht aber Kimbap mehr Würze. Während der Reis noch heiß ist, fügen Sie ihm 3 Esslöffel Reisessig (leicht süß) für eine stärker japanisch ausgerichtete Geschmacksnote
hinzu oder Sesamöl für einen nussigeren und fleischigeren Geschmack. Sesamöl ist teuer, daher können Sie auch das Messer damit bestreichen, bevor Sie die Rollen zuletzt in Scheiben schneiden.
Reiben Sie die Seetangblätter schnell zwischen Ihren Händen, um eventuelle Krümel zu beseitigen. Dann legen Sie ein Blatt auf die Rollmatte, so dass es mit der oberen Kante abschließt. Nehmen Sie mit einem Löffel eine große Menge Reis aus dem Topf und drücken Sie ihn flach, so dass die gesamte obere Hälfte mit einer1 cm dicken, gleichmäßigen Schicht bedeckt ist. Drücken Sie einen Streifen jeder Füllung in eine Mulde in der Mitte des Reises.
Nun heben Sie die untere Kante der Rollmatte an und legen Sie so auf den Reis, dass dieser vollständig bedeckt ist. Wölben Sie gleichzeitig ihre Hände, dass sie eine Rundung bilden. Ihre Finger sollten unter der Matte liegen, um die Füllung in der Mitte zu halten. Dann drücken Sie die Finger in den Reis und bewegen sie vorwärts. Während des Rollens weiter drücken, damit die zylindrische Form bis zum Ende beibehalten wird. Keine Sorge, der klebrige Reis sorgt dafür, dass die Rolle nicht auseinander fällt. Verfahren Sie mit den anderen Seetangblättern ebenso. Als Dessert essen die Koreaner gerne in Scheiben geschnittenes Obst und trinken herben Tee. Nach einer reichhaltigen Mahlzeit ist dies gut für die Verdauung.
500 g frische, reife Pfirsiche, 2 TL kandierter Ingwer oder Chow-Chow
(chinesische Tropenfrüchte in Ingwersirup, abgetropft),1/4 Liter frisch ausgepresster Orangensaft, 2 feste, reife Bananen.
Vorbereitung: Die Pfirsiche enthäuten, entkernen, in Scheiben schneiden, mit dem feingehackten Ingwer und dem Orangensaft vermengen und 1-2 Stunden zugedeckt aufs Eis stellen.
Zubereitung: Die Bananen schälen, schräg in Scheiben schneiden, unter die Pfirsiche mengen, Portionsweise in Glasschüsselchen verteilen. Wenn man einen Garten berauben kannst, verziere den Salat mit einem gut
gewaschenen, spitzen, grünen Blättchen, wenn man ein paar Cumquats ( Zwergorangen ) aus dem Glas zufällig
übrig hat, kröne die Salathäufchen mit je einer gut abgetropften Frucht oder eventuell mit einer kandierten Kirsche oder Walnusshälften... oder was immer sonst Ihrer Phantasie entspringt.
4 große Bananen, 2 EL gesiebtes Mehl, 2TL Stärkepulver, 2 Eiweiß, ca. 2 1/2 Tassen Sesam- oder Backöl,
5 EL Zucker, 2 EL Wasser, je 1EL Öl und weißer oder schwarzer Sesamsamen, Butter.
Vorbereitung: Die Bananen zunächst schälen, schräg in je 4-5 Stücke schneiden und leicht mit Mehl bestäuben. Das übrige Mehl mit dem Stärkepulver vermengen und die zwei ungeschlagenen Eiweiß einrühren.
Zubereitung: Die Bananenstücke in den Eiweißteig tauchen und schwimmend in heißem Öl goldgelb backen, abtropfen lassen (eventuell zum Entfetten auf Papier legen). Zucker und Wasser in einem größeren Kochtopf auf schwacher Hitze so lange rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat, einen Esslöffel Öl hinzufügen und vorsichtig kochen, bis der Sirup eine hellgelbe Farbe bekommen hat. Die Bananenstücke und den Sesamsamen hinzufügen, alles rasch vermengen, so dass die Bananenstücke völlig überzogen sind, und sofort in gebutterten Schüsselchen servieren. (Der Karamell würde an ungebuttertem Porzellan haften bleiben und das Geschirrspülen erschweren.)
Anstelle von Bananen können zwei große Äpfel, je in Zwölftel geschnitten , verwendet werden.
Zutaten für 4 Personen:
4 große oder 8 kleine Garnelen
300 gr. beliebiges Fischfilet
1 mittelgroße Zwiebel
2 Frühlingszwiebeln
2 große chinesische Pilze (getrocknet)
4 Champignons
1 Blatt Chinakohl
200 gr. Tofu im Stück
1 EL rote Chilipaste
1 EL Sojasoße
2 Zehen Knoblauch (zerdrückt)
Zubereitung:
Weichen Sie die China-Pilze 30 Minuten in lauwarmem Wasser ein. Reinigen Sie inzwischen die Garnelen und entfernen Sie den Darm, teilen Sie das Fischfilet in 5 cm. große Würfel.
Zwiebel in dünne Ringe schneiden, die Frühlingszwiebeln der Länge nach halbieren und dann in 3 cm . lange Stücke zerteilen.
Die Champignons werden geputzt, gewaschen und dann halbiert. Chinakohlblatt in 1 cm. breite Streifen schneiden. Tofu in 2 cm. große Würfel zerkleinern. Die eingeweichten China-Pilz vierteln.
Alle Zutaten in einen Topf geben, die Suppe zugießen und die zum Kochen bringen. Mit Knoblauch, Chilipaste und Sojasoße würzen und zugedeckt 10 Minuten auf kleiner Flamme kochen lassen.
Zutaten:
250 gr. dünne Streifen geschnittenes mageres Rindfleisch
1 Bündel Wasserkresse
5 in Bündel geschnittene Shitake-Pilze
1 gerissene Karotte
100 gr. chinesische Glasnudeln
1 Schalotte in Streifen geschnitten
2 Frühlingszwiebel, in dünne Streifen geschnitten
1 EL Honig
3 EL Sojasoße
2 EL Sesam-Öl
2 EL Sesam-Pulver
2 EL gepresster Knoblauch
2 EL Weißwein
schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Fleisch mit je 1 EL Sojasoße, Honig, Sesampulver, Sesamöl, Knoblauch würzen. Mit Pfeffer bestreuen. 30 Minuten marinieren.
In einem Wok oder einer Pfanne das marinierte Fleisch braten. Kresse zerpflücken und zufügen. Restliches Gemüse beigeben und sautieren, bis die Zwiebeln weich sind. In einem Topf Wasser zum Kochen bringen, chinesische Nudeln einlegen und kochen, bis sie weich sind, mit kaltem Wasser abschrecken.
Sodann die Nudeln in heißem Öl unter öfterem Wenden anbraten. Fleisch, Gemüse, restliche Sojasoße beigeben. Gut vermischen. Eventuell mit Salz, Pfeffer nachwürzen. In einer Schüssel mit Pinienkernen bestreut servieren.
Eine der beliebtesten Suppen in Korea ist Sojasprossensuppe. Sie wird das ganze Jahr über gegessen, kalt im Sommer und heiß im Winter. Das erklärt sich durch den extrem hohen Nährwert der Sojasprossen, die sehr reich an Vitamin C sind. So decken ca. 220 gr. Sojasprossen den durchschnittlichen täglichen Vitamin-C-Bedarf eines Erwachsenen. Kein Wunder also, dass Sojasprossensuppe in Korea ein beliebtes Mittel gegen Erkältung ist. Die Zubereitung ist zudem extrem einfach und schnell.
Für 3 bis 4 Personen brauchen Sie
250 gr. Sojasprossen
1 Liter Wasser
1 EL Salz
1/2 TL zerstoßenen frischen Knoblauch
1/2 Stange Lauch, die schräg in Stücke von etwa 2,5 cm. Länge geschnitten wird
etwas rotes Pepperonipulver (dies ist jedoch optional, tut aber vor allem bei Erkältungen sehr gut)
Zubereitung:
Waschen Sie die Sojasprossen mehrmals gut und entfernen Sie die Hülsen und die schlechten Sprossen. Die dünnen Haarwurzeln am Ende kann man abschneiden wenn Sie möchten, gerade diese Enden enthalten jedoch sehr Asparaginsäure. Geben Sie die Sojasprossen und 250 ml Wasser in einen Topf und kochen Sie das ganze etwa 5 Minuten bei mittel bis niedriger Hitze. Lassen Sie den Topf auf alle Fälle zugedeckt, denn der Geruch kochender Sojasprossen kann etwas unangenehm sein. Geben Sie dann das restliche Wasser, Salz, Knoblauch und Lauch hinzu und kochen Sie das ganze weitere 5 Minuten zugedeckt. Die Sojasprossen sollten knackig bleiben. Geben Sie eine Brise Pepperonipulver hinzu und servieren Sie die Suppe zu Reis.
In Korea können Sie Sojasprossen in jedem Supermarkt kaufen. Wenn Sie Schwierigkeiten haben sich Sojasprossen zu besorgen, können Sie sie einfach selber zuhause ziehen. Besorgen Sie sich in einem Asienladen oder in einem Naturkostladen eine Packung Sojabohnen. Lassen Sie die Bohnen über Nacht in lauwarmen Wasser weichen, Sie brauchen einen Behälter mit einem Locheinsatz durch den das Wasser nach unten abfließen kann. Geben Sie ein sauberes Leintuch auf den Locheinsatz und die Bohnen darauf. Gießen Sie die Bohnen wenigstens 3mal pro Tag und decken Sie den Behälter mit einem Deckel oder einem Tuch ab. Entwickeln die Sprossen zu viele Haarwurzeln am Ende, wurde nicht ausreichend gegossen. Also etwas bitte darauf achten. Sind die Sprossen 7 bis 9 cm. lang können Sie sie für Sojasprossensuppe verwenden.
Zutaten
1 EL Pflanzenöl
2 TL Sesamöl
200 gr. in dünne Scheiben geschnittenes Rindfleisch ( wer es deftiger mag kann auch 200 gr. nicht zu fettes Schweinebauchfleisch nehmen)
1 bis 2 TL fein zerstoßener Knoblauch
1 rote Peperoni in feine Scheiben geschnitten
1 bis 2 Schalotten oder Lauch geschnitten in Stücke von etwa 2 cm Länge
500 gr. Kimchi in grobe Stücke geschnitten und gepresst um überflüssige Flüssigkeit zu entfernen
300 gr. Tofu in mundgerechte Stücke geschnitten
1/2 TL geröstete schwarze Sesamkörner zum Garnieren
Erhitzen Sie das Pflanzenöl und das Sesamöl in einem Wok oder in einer Pfanne, geben Sie dann das Fleisch hinzu und braten Sie es kurz über großer Hitze bis es die Farbe zu wechseln beginnt. Geben Sie dann Knoblauch, Peperoni und Schalotten hinzu und braten Sie das ganze für einige Sekunden. Danach kommt der Kimchi in den Wok. Braten Sie nochmals alles etwa 1 Minute gut durch. Geben Sie das Gericht in die Mitte eines flachen Serviertellers und halten Sie es warm. Geben Sie anschließend die Tofustücke in ein Sieb und halten Sie das Sieb in einem Topf mit kochendem Wasser. Die Tofustücke brauchen etwa 30 Sekunden um bis ins Innere warm zu werden. Es dauert etwas länger wenn der Tofu gleich aus dem Kühlschrank kommt.
Lassen Sie die Tofustücke kurz abtropfen. Ordnen Sie sie dann strahlenförmig um das Kimchi-Fleisch-Gericht an. Garnieren Sie zuletzt die Tofustücke mit den schwarzen Sesamkörner. Servieren Sie das ganze mit einer Schale Reis und einer Suppe und schon haben Sie eine nahrhafte und wohlschmeckende Mahlzeit, die schnell zuzubereiten ist.
Kim bezeichnet generell Gerichte und eine Kochmethode, bei der Fleisch, Meeresfrüchte oder Gemüse für lange Zeit über kleiner Flamme geköchelt werden bis fast die gesamte Flüssigkeit absorbiert worden ist. Diese Kochmethode wird für Rinderrippen oder Rinderzunge oder Hühnchen angewendet, für Alaskapollack, Heilbutt und rote Meeresbrasse, für Pilze, Bambussprossen und Auberginen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Für geschmorte Rinderrippchen benötigen Sie:
750 bis 1000 Gramm kurze Rinderrippenstücke von etwa 4 cm. Länge und Dicke. Am besten bitten Sie ihren Metzger darum die Rinderrippen entsprechend zuzuschneiden.
1 Karotte in runde Stücke von etwa 3 cm. Länge geschnitten
1 Rettich in gut daumendicke Scheiben geschnitten, in etwa in der Größe der Karotte
4 getrocknete Esskastanien, die für 30 Minuten in heißem Wasser eingeweicht werden müssen
4 getrocknete rote Datteln
20 Gingonüsse
Falls es schwierig sein sollte Esskastanien, rote Datteln und Gingonüsse zu besorgen, können sie auch einfach nur Karotte und Rettich nehmen. Oder eine Karotte 2 grob geschnittene Zwiebeln und 5 Pilze. Am besten eignen sich koreanische Eichenpilze, die es in Asienläden getrocknet zu kaufen geben müsste. In diesem Fall müssen Sie die Pilze etwa für 30 Minuten in warmes Wasser einlegen, entfernen Sie anschließend die Stiele und schneiden Sie die Pilze in dicke Scheiben. Man kann es alternativ auch mit frischen Champignons versuchen.
Für die Soße brauchen Sie:
85 ml. leichte Sojasoße
2 1/2 EL Reiswein
2 1/2 EL Sesamöl
2 EL Zucker
6-8 fein zerdrückte Knoblauchzehen
2 fein geschnittene Charlotten
1 Brise frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
3 Tassen Fleischbrühe
Geben Sie die Rinderrippchen zunächst in eine Schüssel mit kaltem Wasser und lassen Sie sie etwa 30 Minuten ziehen um überflüssiges Blut zu entfernen. Gießen Sie das Wasser danach ab, entfernen Sie das überflüssige Fett von den Rippen. Es ist auch ratsam die weißen Knochenhaut in der Mitte des Knochens aufzuritzen und 2 oder 3 tiefe Kreuzschnitte in das Fleisch rechts und links des Knochens zu machen. Das Fleisch löst sich später so leichter vom Knochen.
Geben Sie die Rippenstücke in einen Topf mit reichlich kochendem Wasser, so dass sie völlig bedeckt sind. Kochen Sie das ganze für etwa 10 Minuten und nehmen Sie das Fleisch dann heraus. Sieben Sie die Fleischbrühe einmal durch und lassen sie sie abkühlen. Entfernen Sie dann das Fett, das sich beim Kühlen an der Oberfläche angesammelt hat. Nehmen Sie 3 Tassen von der Fleischbrühe und mischen Sie sie mit den restlichen Soßenzutaten. Legen Sie dann die Rippen in die Soße ein, wobei jedes einzelne Stück gut von der Soße bedeckt sein sollte. Geben Sie anschließend die Rippen in eine Kasserolle und bringen Sie sie über großer Hitze kurz zum Kochen. Wenn das Fleisch braun wird geben Sie die Karotten und Rettichstücke, Kastanien, Gingonüsse, rote Datteln hinzu (bzw. die Alternativzutaten). Köcheln Sie alles über niedriger Flamme etwa 1 Stunde bis fast die ganze Flüssigkeit absorbiert wurde und das Fleisch zart geworden ist.
Servieren Sie Galbi-Kim mit Reis. Es ist ein besonderer Genuss den Reis mit der Soße gemischt zu essen. Wenn Sie kein Reis-Fan sind, kann ich mir vorstellen das Galbi-Kim wegen des leicht süßlichen Geschmacks auch zu Nudeln passt. Warum nicht z.B. zu Spätzle?
Für 3 bis 4 Personen benötigen Sie:
450 gr. in Scheiben geschnittener Reiskuchen, in größeren koreanisch geführten Asienläden sollten sie um Lunarneujahr tiefgefroren zu haben sein.
450 gr. Rinderknochen
250 gr. Rindfleische ( am besten Bruststück)
125 gr. Rinderhackfleisch
1 gut geschlagenes Ei
1/2 Stange Lauch in dünne Scheiben geschnitten
Für das Würzen des Rinderhackfleisch:
1 TL Salz
1 EL fein gehackten Lauch
1/2 TL fein gehackten Knoblauch
1 TL Sesamöl
1/4 TL schwarzen Pfeffer
Kochen Sie die Rinderknochen in 2 Liter Wasser, bis die Flüssigkeit milchig wird. Schütten Sie diese Flüssigkeit weg, kochen Sie die Knochen zusammen mit dem Brustfleisch noch einmal in 2 Liter Wasser. Knochen und Fleisch sollten mehrere Stunden bei niedriger bis mittlerer Flamme köcheln. Wenn die Brühe fast so weit ist, weichen Sie die Reiskuchenstücke für 10 Minuten in kaltem Wasser ein und lassen Sie sie abtropfen. Nehmen Sie Knochen und Fleisch aus der Brühe und salzen Sie die Brühe nach Geschmack. Mischen Sie das Rinderhackfleisch mit den Gewürzen und braten Sie es durch. Bringen Sie dann die Brühe zum Kochen und geben Sie die Reiskuchenscheiben hinzu. Wenn die Scheiben nach 3 bis 5 Minuten weich werden und an der Oberfläche schwimmen, geben Sie den Lauch hinzu. Rühren Sie zum Schluss das geschlagene Ei unter, drehen Sie die Hitze ab und lassen Sie das ganze eine Minute nachkochen. Geben Sie die Suppe in Schüsseln und garnieren Sie sie mit dem Hackfleisch. Die Reiskuchensuppe sollte möglichst sofort serviert werden, da die Reiskuchenscheiben leicht anschwellen. Das mit den Knochen zusammengekochte Rindfleisch kann in dünne Scheiben geschnitten zusammen mit Sojasoße zum Dippen mit der Reiskuchensuppe serviert werden.
Wer will kann übrigens auch Bulgogi statt Hackfleisch zum Garnieren verwenden. Eine andere beliebte Variante ist das geschlagene Ei zu einem millimeterdünnen Kuchen zu backen, anschließend in Streifen oder in Rautenform zu schneiden und abschließend auf die Suppe zu geben. Da isst das Auge noch lieber mit., auch wenn es etwas mehr Mühe kostet. Viele Koreaner mögen ihre Reiskuchensuppe auch mit einer Scheibe geröstetem Seetang, auf koreanisch Kim, der auf die Suppe gebröselt wird.
darunter versteht man ein Beilagenallerei aus Gemüse, Fisch und Fleisch, das zunächst in Mehl und dann in Ei gewendet und dann gebacken wird. Es wird einer Dipp-Soße gegessen.
Zucchini spielen dabei eine große Rolle, wie überhaupt in der koreanischen Küche. Daher zuerst ein paar Worte zur Zucchini:
Zucchini stammen ursprünglich aus Südostasien, sind aber heutzutage überall auf der Welt zuhause. In Korea gibt es zwei verschiedene Sorten, eine kurze, dicke und hellgrüne Sorte - Aeho-ba - genannt und eine längere, schlankere und dunkelgrüne Sorte. Zucchini kamen nach der japanischen Invasion im 17. Jahrhundert nach Korea. Zuerst wurden sie von den buddhistischen Mönchen in den Bergen gegessen, weshalb man sie auch Mönchsgemüse nannte. Die Glukose in Zucchini wird leicht vom Körper aufgenommen, weshalb man Zucchini für Schwache und Genesene empfiehlt. Zucchini sind zudem reich an Karotin, das sich im Körper in Vitamin A umwandelt. Am besten isst man Zucchini mit Öl, da Öl die Absorptionsrate des Karotins beschleunigt.
Zutaten für 4 Personen
250 gr. Rindfleisch (am besten Filet) in etwa 3 mm. dicke, runde Scheiben von 4 bis 5 cm. Durchmesser geschnitten
250 gr. weißes Fischfilet, das wie das Rindfleisch in etwa 3 mm dicke runde Scheiben geschnitten wird
1 bis 2 Zucchini, am besten von der dicken, hellgrünen Sorte in dünne Scheiben geschnitten (auch etwa 3 mm.)
1 TL Salz
1 Brise weißen Pfeffer
90 gr. Öl
Pflanzenöl zum Backen
2 leicht geschlagene Eier
Für die Dipp-Soße brauchen Sie:
4 EL leichte Sojasoße
2 EL Essig
1 bis 2 TL sehr fein gehackter Knoblauch
1 bis 2 TL sehr fein gehackter roter Peperoni (kann man ggf. auch weglassen)
Mischen Sie alle Zutaten für die Dipp-Soße und verteilen Sie sie auf 4 Dippschälchen.
Besprenkeln Sie das Rindfleisch, den Fisch und die Zucchini von beiden Seiten mit Salz. Wenden Sie dann alles von beiden Seiten in Mehl. Sie sollten danach Fleisch, Fisch und die Zucchini leicht abklopfen um überflüssiges Mehl zu entfernen. Erhitzen Sie das Öl in einem Wok oder in einer Pfanne. Wenn es mittelmäßig heiß geworden ist, wenden Sie die Zucchini von beiden Seiten in der geschlagenen Eimasse und geben Sie sie in die Pfanne. Backen Sie sie 1 bis 2 Minuten bis sie von beiden Seiten goldgelb sind. Geben Sie dann die Zucchini auf ein Stück Küchenpapier, damit überschüssiges Fett aufgesogen wird. Verfahren Sie danach auf die gleiche Weise mit dem Fisch und dem Fleisch. In Ei wenden, in Öl ausbacken und kurz auf das Küchenpapier legen.
Servieren Sie die Beilagen heiß zusammen mit der Dippsoße. Modem-chon eignet sich auch gut als leckere Snacks für Zwischendurch. zusammen mit Reis, Suppe und evtl. Kimchi ergibt es eine vollständige Mahlzeit. Wenn man möchte kann man das Rindfleisch auch durch kleine, flache Minihamburger von 3 bis 4 cm. Durchmesser ersetzen. Das dürfte besonders für Familien mit Kindern interessant sein.
Würzen Sie dafür 250 gr. Rinderhack oder gemischtes Hackfleisch nach Geschmack mit schwarzem Pfeffer, Salz, einem halben Teelöffel Knoblauch und 1 TL Sesamöl. Wer mag kann auch 1 EL fein gehackte Zwiebeln und 60 gr. Tofu darunter mischen. Formen Sie daraus kleine flache Medaillons, die sie zunächst in Mehl und dann in Ei wenden. Braten Sie sie anschließend wie gehabt in Öl.
In der koreanischen Küche spielen Gemüse und Kräuter eine große Rolle. Zu einem ausgewogenen und nahrhaften Alltagsmenü gehören neben Reis, Suppe und Kimchi unbedingt Namul, da sie vor allem Mineralien, Vitamine und Zellulose liefern. Zu den in Korea beliebten Namul zählen auch Auberginen, auf Koreanisch Kagi, sie werden zwar bevorzugt im Sommer gegessen, sind aber das ganze Jahr über zu haben und kommen entsprechend zu allen Jahreszeiten auf den Tisch. Auberginen stammen ursprünglich aus Indien und kamen schon vor vielen Hundert Jahren über China nach Korea. Wie vertraut die Koreaner mit diesem Nachtschattengewächs sind, lässt sich z.B. auch daran erkennen, dass die Farbbezeichnung Kagisaek - also Aubeginenfarbe - zum allgemeinen Wortschatz gehört.
Die Aubergine gehört zu den Gemüsesorten mit einem vergleichsweise geringen Nährstoffgehalt. Aber bei den Nahrungsmitteln spielen auch andere Faktoren noch eine Rolle. So gilt die Aubergine ihrer Farbe wegen als besonders appetitanregend, besonders im Sommer wenn der Esstisch von grünen Gemüsesorten beherrscht wird. In der Volksmedizin hält man in Korea die Aubergine für Wirksam gegen Husten und Asthma. Außerdem glaubt man, dass sich eine antitoxische Wirkung entfaltet wenn man Auberginengemüse zusammen mit verdorbenen Nahrungsmitteln gegessen hat. Auberginen sollen also Lebensmittelvergiftungen etwas in Schranken halten können.
Die koreanischen Auberginen sind etwas dünner und kleiner als die im Westen zu findende. Wählen Sie beim Kauf auf jeden Fall glänzende Exemplare aus, die am Stielende möglichst sehr klares Weiß aufweisen.
Was brauchen Sie also für Aubergingen-Gemüse auf koreanische Art?
300 Gramm Auberginen
1 TL Sojasoße
1 TL fein gehackten Lauch
1/2 TL zerstoßenen Knoblauch
2 TL Sesamöl
1 TL Sesamkörner
1 Schuss Essig
Zur Zubereitung:
entfernen Sie zunächst das Stielende. Schneiden Sie die Auberginen in der Mitte durch und weichen Sie sie 30 Minuten in Wasser ein. Dünsten Sie sie dann etwa 10 Minuten bis sie weich sind, aber nicht zu Brei. Lassen Sie die Auberginen danach abkühlen und reißen Sie sie mit der Hand in lange dünne Streifen. Fügen Sie danach die Gewürze hinzu und vermischen Sie die Auberginen und Gewürze gut. Auch das geht am besten mit der Hand.
In der koreanischen Küche ist zwar Reis das Hauptnahrungsmittel, es werden auch häufig und gerne Nudeln gegessen. Nudeln ist auf koreanisch Kuksu. Traditionell werden auch noch heute Nudeln an speziellen Festtagen gegessen, wie z.B. Geburtstagen und Hochzeiten. Dabei handelt es sich in der Regel um dünne Weizennudeln in heißer Brühe oder um Buchweizennudeln in kalter Brühe. Diese Tradition spiegelt sich auch in der Frage wieder "Kuksu onde moksju"? wörtlich "Wann essen wir Nudeln"?, inhaltlich ist gemeint "Wann heiratest Du damit wir endlich Nudeln essen können" da Kuksu fester Bestandteil eines koreanischen Hochzeitsmenüs ist. Was hat denn Nudeln zu etwas besonderem gemacht? Wahrscheinlich ihre Seltenheit. Historische Quellen weißen darauf hin, dass Nudeln wahrscheinlich erst um das 13. Jahrhundert in Korea eingeführt wurden. Für die Zeit davor fehlen jedenfalls bislang die entsprechenden Belege. Dazu muss man wissen, dass das Klima auf der koreanischen Halbinsel nicht besonders günstig für den Anbau von Weizen ist, aus dem ja Nudeln bevorzugt hergestellt werden. Daher kamen Nudeln nur an bestimmten Tagen auf den Tisch. Ihre Länge machten die Nudeln darüber hinaus zum Symbol für langes Leben. An Geburtstagen drückt man daher mit Nudelgerichten den Wunsch nach einem langen Leben aus. Koreanische Nudeln werden meist aus Weizenmehl, Buchweizenmehl oder auch Reismehl gemacht. Je nach Region werden auch Eier und/oder Bohnenmehl untergemischt. Und die Brühe für die Suppe, mit der die Nudeln zusammen gegessen werden, kann aus Huhn, Fasan, Rind oder getrockneten Anchovis hergestellt werden.
Für 4 Personen brauchen Sie:
500 gr. Weizenmehl
150 ml Wasser
Geben Sie das Mehl in eine Schüssel und mischen sie es mit dem Wasser. Kneten Sie den Teig dann auf einer leicht gemehlten Oberfläche mindestens 10 Minuten gut durch bis der Teig völlig geschmeidig ist. Decken Sie den Teig zu und lassen sie ihn für etwa 20 Minuten bei Raumtemperatur stehen. Rollen Sie danach den Teig in etwa 3 mm dünne Rechtecke von etwa 20 x 30 cm. aus. Besprenkeln Sie die Rechtecke etwas mit Mehl, damit sie nicht aneinander kleben und legen Sie sie aufeinander. Schneiden Sie den Teig in etwa 3mm breite Streifen und besprenkeln Sie die fertigen Nudeln nochmals mit Mehl
Für die Suppe brauchen Sie:
1 1/2 Liter Rindfleischbrühe. Dafür kochen Sie 1 kg Rinderhaxenstück in 2 Liter Wasser bei mittlerer Hitze etwa 90 Minuten. Zwischendurch einmal das Fett abschöpfen und zum Schluss einmal durchseien um eine klare Brühe zu erhalten.
Weiterhin brauchen Sie:
1 kleine Kartoffel geschält und in Würfeln geschnitten
1 kleine Zucchini in dünne Streifen geschnitten
12 bis 20 Muscheln (das ist optional)
Salz zum Abschmecken
dann noch 400 gr. frische Weizennudeln oder 250 gr. getrocknete Weizennudeln (gibt es in Asien-Shops)
getrocknete rote Peperohnistreifen zum Garnieren (auch das ist optional)
Für die Soße brauchen Sie:
1 EL Sojasoße
1 EL Rindfleischbrühe
1 TL fein zerstoßener Ingwer
1 TL fein gehackten Charlotten
1 TL Sesamöl
1 TL geröstete Sesamkörner
Bereiten Sie die Soße zu in dem Sie einfach alle Zutaten vermischen. Geben Sie die Soße in 4 kleine Portionsschälchen und stellen Sie sie zur Seite.
Erhitzen Sie die Rindfleischbrühe und geben Sie die Kartoffelwürfel hinzu. Lassen Sie die Rindfleischbrühe eine Weile kochen bis die Kartoffelwürfel fast durch sind und geben Sie dann die Zucchinistreifen und die Muscheln hinzu. noch einmal kurz aufkochen lassen und ggf. mit Salz abschmecken. Halten Sie die Suppe warm.
Geben Sie dann die frischen Nudeln in ausreichend kochendes Wasser und kochen Sie sie 1 bis 2 Minuten. Getrocknete Nudeln brauchen etwa 4 Minuten. Gießen Sie die Nudeln ab und verteilen Sie sie auf 4 große Schüsseln. Geben Sie die Suppe hinzu und garnieren Sie sie mit den getrockneten roten Peperohnistreifen. Servieren Sie das Gal-Kuksu-Gericht mit der Soße, die zum individuellen Abschmecken gedacht ist. Abschmecken kann man auch wunderbar mit Kimchi.
für 2 Personen benötigen Sie
1 Zucchini
4,5 TL Salz
375 ml Wasser
3 getrocknete Eichenpilze (bekommt man in Asienläden), die Pilze müssen in ca. 30 Minuten im Wasser weichen, wobei man das Wasser zwischendurch mal wechseln sollte. Als Ersatz sind auch Champignons oder andere Pilze denkbar.
150 gr. Rinderhackfleisch
Pflanzen- oder Sonnenblumenöl zum Braten
1 Ei
1 EL Sojasoße
1 EL Zucker
60 ml Rindfleischbrühe
1 Messerspitze in Streifen geschnittene rote Peperoni zum Garnieren
Für die Rindhackfleischmarinade benötigen Sie folgende Zutaten:
2 EL Sojasoße
1 EL Zucker
4 TL fein gehackten Lauch
2 TL fein gehackten Knoblauch
2 TL Sesamöl
2 TL geröstete und gemahlene Sesamkörner
1 Brise frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
Schneiden Sie die Zucchini zuerst in runde Stücke von 4 cm. Länge. Schneiden Sie dann jedes Stück der Länge nach ein, so dass ein etwa 3,4 cm. tiefer Spalt zum Füllen entsteht.
Vermischen Sie die 4,5 TL Salz mit den 375 ml. Wasser und lassen Sie die Zucchini für etwa 30 Minuten im Salzwasser weichen. Drücken Sie die im Wasser eingeweichten Eichenpilze gut aus, entfernen Sie die Stängel und schneiden Sie die Pilze in kleine Stückchen.
Mischen Sie danach die Zutaten für die Rindfleischpilzmarinade in einer Schüssel. Geben Sie dann das Rinderhackfleisch und die Pilze hinzu. Alles gut vermischen und für 20 bis 30 Minuten ziehen lassen.
Trennen Sie Eigelb und Eiweiß von einander. Streichen Sie eine Pfanne mit Öl aus und backen Sie einen dünnen Eigelbpfannkuchen und einen dünnen Eiweißpfannkuchen. Schneiden Sie die Pfannkuchen in etwa 4cm lange und 2 mm. dünne Streifen. Erhitzen Sie jetzt einen Esslöffel Öl in einer Pfanne und braten Sie die marinierte Rinderhackpilzmischung bei hoher Hitze für 2 bis 3 Minuten. Nehmen Sie die Zucchini aus dem Salzwasser, drücken Sie überflüssiges Wasser vorsichtig aus und lassen Sie die Zucchini auf einem Küchentuch abtropfen. Füllen Sie dann die Fleischpilzmischung in die Spalte der 4 Zucchinistücke. Geben Sie anschließend Sojasoße, Zucker und Rindfleischbrühe in einen Topf und bringen Sie das ganze zum Kochen. Geben Sie dann die gefüllten Zucchini hinzu und kochen Sie sie für etwa 1 Minute. Reduzieren Sie anschließend die Hitze und lassen Sie die Zucchini für 2 bis 3 Minuten köcheln bis sie weich werden. Geben Sie dabei immer mal wieder einen Löffel Brühe über die Zucchini.
Servieren Sie die Zucchini in einer tiefen Schale, garnieren Sie sie vorher mit den weißen und gelben Eierpfannkuchenstreifen und den roten Peperonistreifen. Das schmeckt besonders gut zu Reis, möglicherweise auch zu Nudeln.
In Korea sind Fisch- und Meeresprodukte aller Art das ganze Jahr über frisch auf den Märkten zu haben, und die Vielfalt ist sehr groß. Auf den Tisch kommen verschiedene Blattfische wie Flunder, Hering, Kabeljau, Makrele, Aal, Lachs, Alaskapollack, Seebarsch, Tintenfisch, Makrelenhecht, Thunfisch usw. und so fort. Fisch wird roh mit einer Dipp-Soße gegessen, gekocht in Eintopfen, in Ei und Mehlmantel gebacken, auf dem Rost gegrillt oder gedünstet in würziger Soße. Die Zubereitungsarten sind sehr vielfältig. Für Fischlieber ist Korea ein wahres Paradies. Leider sind im deutschsprachigen Raum viele Fischsorten, die in Korea sehr beliebt sind, unbekannt, was die Auswahl der Rezepte etwas erschwert.
Für die Zubereitung dieses Gerichtes brauchen Sie:
600 gr. Tintenfisch
3 EL Pflanzenöl
3 Knoblauchzehen zerdrückt und fein zerhackt
1/2 TL fein zerstoßenen frischen Ingwer
1 kl. Zwiebel in sehr dünne Ringe geschnitten
1-2 grüne Peperoni entkernt und in dünne Scheiben geschnitten
1-2 rote Peperoni entkernt und in dünne Scheiben geschnitten
1 kl. Karotte in feine, dünne Scheiben geschnitten
1 EL rote Kojusan (Peperonipaste aus dem Asienladen)
1 1/2 EL Sojasoße
2-3 TL rotes Peperonipulver (aus dem Asienladen)
1 EL Zucker
1 TL Salz
2 TL Sesamöl
schwarze und weiße Sesamkörner zum garnieren
Entfernen Sie zunächst den Kopf des Tintenfisches und schneiden Sie die Tentakel ab. Pressen Sie den harten spitzen Teil im Zentrum heraus und enthäuten Sie den Tintenfisch. Schneiden Sie ihn anschließend in mundgerechte Stücke und spülen sie diese unter fließendem Wasser aus. Tupfen Sie die Tintenfischstücke mit einem Stück Küchenrolle trocken. Erhitzen Sie dann das Öl in einem Wok oder einer Pfanne und geben Sie Knoblauch, Ingwer und die Zwiebelringe hinzu. Braten Sie das ganze über großer Hitze bei ständigem umrühren etwa eine halbe Minute. Geben Sie dann den Tintenfisch, die Peperoni, die Karottenstreifen und die Peperonipaste hinzu. Braten Sie alles bei großer Hitze etwa 2 Minuten bis der Tintenfisch weich wird. Geben Sie dann die Sojasoße, das Peperonipulver, Zucker, Salz und Sesamöl hinzu. Gut umrühren.
Servieren Sie das Tintenfischgericht auf einer flachen Schale zu Reis, garnieren Sie das Fischgericht zuvor mit den schwarzen und weißen Sesamkörner.
Bei diesem Gericht gilt es besonders darauf zu achten, dass der Tintenfisch nicht zu lange gebraten wird. Ein bisschen zu viel des guten und er wird klebrig und zäh.
Ein paar Worte zu Kojusan - roter Peperonipaste:
Kojusan ist heutzutage in jedem Asienladen zu haben. Wer die Strecke Frankfurt - Seoul mit einer koreanische Fluggesellschaft fliegt, der bekommt meist eine kleine Tube Kojusan zum würzen. Rote Peperoni kam wahrscheinlich 1599 mit portugiesischen Handelsschiffen nach Japan. Von dort fanden sie in den folgenden Jahren im Laufe der 1592 gestartete Invasion der Japaner auf der koreanischen Halbinsel ihren Weg nach Korea. Von Korea wiederum kamen sie nach China und zwar wahrscheinlich als eine koreanische Delegation die chinesische Ming-Dynastie um Beistand gegen die Japaner bat. Schriftliche Belege weisen darauf hin, dass Peperoni um 1700 in Korea gebraucht wurden um Kimchi zu würzen und länger haltbar zu machen. Denn Peperoni kontrollieren die Aminosäuren in Gemüse und eingelegtem Fisch und verhindern so die Fäulnis- und Zersetzungsprozesse. Kojusan dürfte im späten 18. Jahrhundert entstanden sein, da es bereits in Quellen Anfang des 19. Jahrhunderts erwähnt wird. Diese rote Peperonipaste wird hergestellt aus klebrigem Reis, fermentiertem Sojabohnenpastenpulver, rotem Peperonipulver und Salz.
Man nimmt an dass Knoblauch bereits in vorchristlicher Zeit den Weg aus der nördlichen Mandschurei auf die koreanische Halbinsel gefunden hat. Zum Gründungsmythos der koreanischen Nation, dem Tangun-Mythos, der auf 2333 v.Chr. datiert wird, spielt Knoblauch eine Rolle. Seinen kräftigen Geruch wurde schon zu jener Zeit nachgesagt, die Menschen mit den okkulten Mächten des Universums verbinden zu können. In Zeiten von Epidemien wie Cholera oder Malaria haben die alten Koreaner geschälte Knoblauchzehen an Türen und Fenster gehängt um der Krankheit den Zutritt zu verwehren. Denn Krankheiten wurden als Heimsuchung von bösen Geistern verstanden, die man mit dem Geruch von Knoblauch vertreiben konnte. Aus dem gleichen Grunde aß man große Mengen von Knoblauch wenn man des nachts reisen wollte. Der Knoblauchatem sollte böse Geister in die Flucht schlagen. Und wer eine Reise durch die Berge vorhatte, aß eingelegte Knoblauchzehen um sich vor Tigern zu schützen. Aber auch bei anhaltendem Nasenbluten wirkte Knoblauch. Um das Nasebluten zu stoppen, hatten Männer einen dünnen Knoblauchpfannkuchen auf die linke Fußsohle anzubringen und Frauen auf die rechte. Bei Eiterbeulen oder Hämorrhoiden wurden die Knoblauchpfannkuchen auf die wichtigsten Akupunkturpunkte des Körpers gelegt, wieder links beim Mann und rechts bei der Frau. Besonders starke Heilwirkung soll übrigens Knoblauch haben, der am Tano-Tag, als am 5. Tag des 5. Mondmonats ausgegraben wird. An Buddhas Geburtstag, am 8. Tag des 4. Mondmonats ist es übrigens tabu Knoblauch zu essen. Das hat damit zu tun, dass buddhistische Mönche ein asketisches Leben führen und auf stimulierende Gewürze wie Knoblauch verzichten sollen. Wie dem auch sei, dass Knoblauch gut für die Gesundheit ist, dürfte kaum noch jemand ernsthaft bestreiten wollen. Das in Knoblauch enthaltene Alein, schwefelhaltige Aminosäure, und Aticin stimulieren das Immunsystem und haben eine antibakterielle Wirkung. Zudem fördert Knoblauch die schnelle Aufnahme von Vitamin B1 und die Verdauung von Proteinen. In Korea ist Knoblauch sehr beliebt. Er wird roh gegessen, eingelegt oder in Öl gebraten und gehört als Gewürz zu vielen Gerichten.
In Korea wird der Knoblauch meist im Mai oder Juni eingelegt, wenn der Knoblauch geerntet wird und junger, frischer Knoblauch überall zu haben ist.
Für einen ordentlichen Vorrat an eingelegtem Knoblauch, der sich immerhin mehrere Monate hält, brauchen Sie:
2,5 Kilo ganze, ungeschälte Knoblauchknollen, an dem auch noch die Blätter dran sind. Ideal ist frischer, junger Knoblauch
1 Liter Sojasoße
1 Liter kochendes Wasser
125 ml weißen Essig
125 gr. Zucker
Die Zubereitung:
Schneiden Sie die Wurzeln der Knoblauchknolle ab und entfernen Sie braune oder welke Blätter. Nehmen Sie jeweils 2 Knoblauchknollen und umwickeln Sie sie fest mit den Blättern zu einem kleinen Bündel. Geben Sie diese Knoblauchbündel in einen trockenen Behälter, wo sie möglich dicht an dicht angeordnet werden sollten. Decken Sie noch zusätzliche Knoblauchblätter über die Knollenpakete und beschweren Sie das ganze mit einem Teller oder Stein. Geben Sie Sojasoße, Essig und Zucker in das kochende Wasser und lassen Sie das einmal kurz durchkochen. Geben Sie dann die heiße Flüssigkeit über den Knoblauch. Lassen Sie den Knoblauch 4 bis 6 Wochen an einem kühlen, schattigen Ort fermentieren. Wenn Sie den Knoblauch servieren wollen, nehmen Sie ein Knoblauchbündel heraus und schneiden Sie die Blätter in 3 bis 4cm. lange Stücke. Schneiden Sie dann die Knoblauchknolle einmal oder auch zweimal bei dickeren Knollen horizontal in der Mitte durch. Servieren Sie Blätter, Soße und Knoblauchhälften in einer Schale. Beim Essen muss man sich natürlich die Knoblauchzehen mit den Stäbchen aus der umgebenden Knoblauchhaut herauspicken.
Eingelegter Knoblauch ist schon seit vielen Generationen eine beliebte Beilage zu Fisch- und Fleischgerichten. Durch die Fermentierung hat er seine Schärfe und etwas seinen strengen Geruch eingebüßt und schmeckt sehr aromatisch. Die eingelegten Knoblauchzehen können übrigens auch zum Würzen von anderen Gerichten wie z.B. Salaten verwendet werden, soweit die etwas süße Essigsoße dazu passt.
Koreaner essen gerne Fleisch und der Verbrauch hat in den letzten 30 Jahren stetig zugenommen. Das hat mit natürlich mit dem seit den 60er Jahren anhaltend steigendem Lebenstandart zu tun. Die ältere Generation der Koreaner erinnert sich durchaus noch an Zeiten, zu denen es Fleisch hauptsächlich in süßen Träumen gab und meist den Vätern und Söhnen vorbehalten wurde. So lag 1970 der Schweinefleischverbrauch pro Kopf bei bescheidenen 2,6 Kilo und der Rindfleischverbrauch bei 1,2 Kilogramm. Im Jahr 2002 lag der pro Kopfverbrauch von Schweinefleisch dann bei etwa 17,3 Kilogramm und der von Rindfleisch bei rund 8,4 Kilogramm.
Hier die Zutaten:
2 TL Pflanzenöl
400 gr in dünne, mundgerechte Stücke geschnittenes Schweinefleisch; Sie können Filet oder Lende nehmen. Aber auch mit durchwachsenem Schweinebauch kann man gute Resultate erzielen.
4 getrocknete Pyeogo-Peoseot oder Eichenpilze aus dem Asienladen; wie immer in lauwarmem Wasser etwa 30 Minuten weichen lassen, dann die Stiele entfernen und in Scheiben schneiden. Sie können auch frische Champignons nehmen.
1 bis 2 entkernte rote Pepperoni, schräg in dünne Scheiben geschnitten
1 bis 2 entkernte grüne Pepperoni, schräg in dünne Scheiben geschnitten
1 kleine Zwiebel in dünne Ringe geschnitten
1 bis 2 Stangen Lauch schräg in Scheiben geschnitten
125 g Kimchi, gut ausgepresst und in kleine Stücke geschnitten (optional)
1 EL geröstete und gemahlene Sesamkörner aus dem Asienladen (optional)
Für die Würzmarinade brauchen Sie:
4 EL rote Pepperonipaste aus dem Asienladen; auf Koreanisch "Gochujang"
1 bis 2 TL gemahlenes rotes Pepperonipulver, ebenfalls aus dem Asienladen auf Koreanisch "Gochukaru"
2 fein zerdrückte Knoblauchzehen
1 TL fein zerdrückten frischen Ingwer; zur Not kann man auch Ingwerpulver nehmen
2 EL Wasser
1 1/2 EL Sojasoße
1 EL Zucker oder die entsprechende Menge flüssiger Süßstoff
2 TL Reiswein
2 TL Sesamöl
Mischen Sie zunächst alle Zutaten der Würzmarinade in einer Schüssel, bis der Zucker sich gut aufgelöst hat.
Erhitzen Sie das Pflanzenöl in einem Wok oder einer Pfanne und geben Sie das Schweinefleisch hinzu.
Etwa 30 Sekunden bei hoher Hitze unter Rühren anbraten.
Geben Sie danach Pilze, Pepperoni, Zwiebel, Lauch und Kimchi hinzu. Noch einmal eine Minute bei etwas schwächerer Hitze unter Rühren braten.
Dann kommt die Würzmarinade hinzu. Alles noch mal etwa 3 Minuten gut braten, bis das Schweinefleisch durch ist.
Mit den gemahlenen Sesamkörnern garnieren.
Servieren Sie das Schweinefleisch heiß zu Reis. In Korea werden übrigens bei diesem Gericht frische Salat- oder Sesamblätter angeboten, in die man das Fleisch einrollt. Wer extra eine Portion Knoblauch mag, kann eingelegte Knoblauchzehen dazu essen.
Rettich nimmt in der koreanischen Küche eine wichtige Stelle ein. Rettich wird in Form von gleich mehreren verschiedenen Kimchi-Sorten verarbeitet, man macht Salat daraus, salzt ihn ein oder kocht ihn in Eintopf- und Fischgerichten mit. Selbst aus den Rettichblättern macht man Kimchi oder man trocknet sie für den Winter und kocht dann Gemüse oder Suppen daraus. Die Vielzahl der Gerichte zeigt dass Korea gewissermaßen das Königreich des Rettichs ist. Kramen wir ein bischen in der Geschichtskiste:
In China hatte und hat Rettich eine ähnlich wichtige Bedeutung wie in Korea. Schon früh salzte man ihn ein. In der Geschichte der späten Han-Dynastie die von 25 bis 220 n.Chr. anzusetzen ist, heißt es dass 1000 chinesische Hofdamen die Belagerung ihres Palastes ein Jahr lang überstehen konnten in dem sie ausschließlich von Rettichen ernährten. Was immer an der Geschichte wahr sein mag, sie zeigt auf jeden Fall dass Rettich schon um diese Zeit in Asien weit verbreitet gewesen sein muss. Von den Ägyptern weiß man, dass sie schon vor 6000 Jahren ihre Sklaven, die die Pyramiden bauten, mit Rettich versorgten, das war billig und nahrhaft.
Als einen festen Bestandteil der besseren Küche hat der Rettich hauptsächlich in China, Korea und Japan Einzug gehalten, in vielen anderen Ländern der Welt hat er zusammen mit der ihm verwandten Rübe keinen so guten Ruf in der Küche. Man nimmt an dass der Rettich im 1. vorchristlichen Jahrhundert seinen Weg von China auf die koreanische Halbinsel fand. Schon früh war man sich der medizinischen Eigenschaft von Rettich bewusst. So beseitigt Rettich z.B. das Gift von Weizen und Gerste, das von einer bestimmten Parasitenart hervorgerufen werden kann. Wissenschaftliche Untersuchungen weisen darauf hin dass Rettich als einzige Gemüsesorte das Karzinogen MTIB enthält. Dieser Stoff sorgt für den beißenden Geschmack des Rettichs. In der Volksmedizin glaubt man dass Rettichsaft bei inneren und äußeren Tumoren wirksam ist. Grund genug dem Rettich vielleicht auch einmal in der europäischen Küche etwas mehr Ehre zukommen zu lassen.
Für den koreanischen Rettich-Salat benötigt man:
1/2 mittelgroßen Rettich (sollte in Streifen geschnitten ca. 500 gr. ergeben)
1 TL Salz
2 TL rotes Pepperonipulver
1 EL fein gehackten Lauch
1 EL geröstete, gemahlene Sesamkörner
Für die Soße
1 EL Essig
2 EL Zucker
1/2 TL Ingwersaft
Schneiden Sie den Rettich zunächst in streichholzgroße und dünne Stücke. Geben Sie das Salz darüber und lassen Sie das ganze etwa 15 Minuten ziehen. Pressen Sie den Rettich danach leicht aus, vermischen Sie den Rettich anschließend gut mit dem roten Pepperonipulver. Mischen Sie dann die Soßenzutaten (also Essig, Zucker und Ingwersaft) gut mit einander. Geben Sie die Soße über den Rettich. Geben Sie dann den Lauch und die gerösteten und gemahlenen Sesamkörner darüber und vermischen Sie alles gut.
Den Rettichsalat kann man z.B. zum Reis und Bulgogi essen. Es schmeckt mit Sicherheit auch zu Käsebrot.
Seetangsuppe wird in Korea hauptsächlich zu zwei Anlässen serviert. Der eine ist der Geburtstag. Am Geburtstagsmorgen hat es einfach Reis und Seetangsuppe zu geben, sonst ist es kein richtiger Geburtstag. Koreanische Schwiegermütter pflegen auch immer nachzufragen ob der Sohnemann denn auch seine Seetangsuppe bekommen hat und viele Söhne und Töchter sagen JA, auch wenn es Kaffee und Toast zum Frühstück gab. Eine typische koreanische Lüge um des Familienfriedens willen. Der zweite Anlass, und da schlägt sich schon die Brücke ist die Geburt. Nach der Entbindung gibt es für die junge Mutter wenigstens drei Wochen lang drei Mal am Tag Seetangsuppe. Das fängt gleich im Krankenhaus nach der Entbindung an.
Ernährungswissenschaftler weißen darauf hin, dass das eine weise Sitte ist. Denn in einem Land, in dem es bis vor 20, 30 Jahren das Angebot an Milchprodukten noch äußerst beschränkt war, sorgte der hohe Anteil des Seetangs an Calsium und Jod dafür, dass sich die frisch gebackene Mutter schnell erholte und der Milchfluss in Gang kam. Schüler und Studenten, die sich auf ein wichtiges Examen vorbereiten, vermeiden jedoch oft Seetangsuppe. Denn ist jemand bei der Prüfung durchgefallen, sagt man oft "Er hat Seetangsuppe gegessen", das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass Seetang von der Beschaffenheit her eher glatt und klitschig ist, d.h. man kann schon mal leicht darauf ausrutschen, sprich hinfallen, bzw. durchfallen.
Den notwendigen Seetang für die Suppe können Sie leicht in koreanisch geführten Asienläden besorgen. Da er getrocknet ist hält er sich mehrere Monate. Fragen Sie nach Naejokt.
Bei den Mengen muss man ein bisschen aufpassen. Denn das Volumen des getrockneten Seetangs verdoppelt bis verdreifacht sich wenn man ihn in Wasser einweicht. Die Brühe für die Suppe wird entweder mit Rindfleisch gekocht oder aber mit frischem Muschelfleisch. Die Rindfleischbrühe ist etwas kräftiger und auch kalorienhaltiger. Sie können aber beides probieren.
Die Zubereitung ist denkbar einfach und schnell. Für 4 Personen benötigen Sie:
375 gr. getrockneten Seetang aus dem Asienladen. Fragen Sie nach Naejok
1 EL Sesamöl
1 EL zerstossenen Knoblauch
180 gr. frisches Muschelfleisch (bzw. 180 gr. in dünne Streifen geschnittenes Rindfleisch)
2,5 Liter Wasser
Sejosoße oder Salz zum Abschmecken
Weichen Sie den Seetang zunächst für wenigstens 30 Minuten in kaltem Wasser ein. Waschen Sie ihn mehrmals gut durch, in dem Sie die einzelnen Teile fest aneinander reiben und das Wasser anschließend erneuern. Auf diese Weise geht der manchmal etwas kräftige Meeresgeruch verloren. Lassen Sie den gewaschenen Seetang gut abtropfen und schneiden Sie ihn in Stücke von etwa 10 cm Länge. Erhitzen Sie dann das Sesamöl in einem Topf. Geben Sie Knoblauch und Muschelfleisch (bzw. Knoblauch uind Rindfleisch) hinzu und braten Sie das ganze etwa 1 Minute bei hoher Hitze und unter ständigem Umrühren. Geben Sie dann den Seetang hinzu. Nochmals für 2 Minuten kochen. Gießen Sie dann das Wasser hinzu und bringen Sie alles zum Kochen. Einmal kurz durchkochen lassen. Reduzieren Sie danach die Hitze zuvor auf niedrig, und lassen Sie die Suppe 15 bis 20 Minuten weiter köcheln. Schmecken Sie zum Schluss mit Sojasoße ab. Sollten Sie keine Sojasoße zur Hand haben, können Sie auch Salz nehmen. Servieren Sie die Suppe mit Reis.
Zutaten:
1 oder 2 Seezungen, Flundern, Makrelen oder Heringe von jeweils etwa 300 g Gewicht
1 EL Sesamöl
1 EL Sojasoße
3 EL Pflanzenöl
Sojasoßenmarinade:
90 ml Sojasoße
1 EL Zucker
1 EL zerstoßener Knoblauch
2 EL fein gehackter Lauch
1 1/2 TL zerstoßener Ingwer
1 1/2 TL geröstete und gemahlene Sesamkörner; fragen Sie in einem koreanisch geführten Asienladen nach Kkaesogeum
1 1/2 TL Sesamöl
eine Prise frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Marinade mit roter Pepperonipaste:
2 EL rote Pepperonipaste aus dem Asienladen; fragen Sie nach Gochujang
2 EL fein gehackter Lauch
1 EL zerstoßener Knoblauch
4 1/2 TL zerstoßener Ingwer
1 EL Sesamöl
1 EL geröstete und gemahlene Sesamkörner; (Kkaesogeum)
eine Prise schwarzer oder weißer Pfeffer
Säubern und waschen Sie den Fisch. Flossen und Kopf können dranbleiben.
Ritzen Sie mit der Spitze eines Messers den Fisch von beiden Seiten in Abständen von etwa einem Zentimeter ein, so dass die Marinade eindringen kann.
Mit einem Küchentuch trocken tupfen.
Mischen Sie anschließend den Esslöffel Sojasoße und den Esslöffel Sesamöl und bestreichen Sie den Fisch von beiden Seiten mit dieser Mischung.
Um die Marinade fertig zustellen, brauchen Sie nur alle Zutaten in einer Schüssel gut zu mischen.
Erhitzen Sie 3 EL Pflanzenöl in einer Bratpfanne oder einer Grillpfanne, bis das Öl richtig heiß ist.
Braten Sie den Fisch von beiden Seiten jeweils etwa 10 Minuten. Reduzieren Sie dann die Hitze auf mittel.
Bestreichen Sie die eine Seite des Fisches mit der Marinade und braten Sie ihn etwa 10 Minuten, bis die Marinade dunkel wird.
Dann die andere Seite bestreichen und nochmals 10 Minuten braten. Servieren Sie den Fisch zum Beispiel mit Reis, Seetang- oder Sojabohnensprossensuppe, Gemüsebeilagen und Kimchi.
Zutaten:
320 g Reismehl
1/2 TL Salz
375 ml warmes Wasser
125 ml Pflanzenöl oder Sesamöl
125 ml Honig
20 Blüten von Azaleen, Veilchen, Gänseblümchen, Rosen usw., gewaschen und getrocknet
Mischen Sie Reismehl, Salz und Wasser und verkneten Sie alles zu einem geschmeidigen, nicht klebrigen Teig.
Rollen Sie den Teig auf einer bemehlten Fläche zu etwa 1 cm Dicke aus. Stechen Sie z.B. mit einem Trinkglas Pfannkuchen von etwa 6 cm Durchmesser aus.
Erhitzen Sie das Pflanzenöl in einer Pfanne. Sobald das Öl heiß ist, können Sie mehrere Pfannkuchen in die Pfanne geben.
Drehen Sie die Hitze etwas herunter und backen Sie die Pfannkuchen etwa 2 bis 3 Minuten, bis die Unterseite goldbraun ist.
Wenn Sie gerne etwas braunere Pfannkuchen möchten, können Sie sie umdrehen und auch noch kurz von der anderen Seite backen.
Nehmen Sie die Pfannkuchen aus der Pfanne und legen Sie sie auf ein Küchentuch, damit überschüssiges Öl aufgesaugt wird.
Geben Sie die Pfannkuchen anschließend auf einen Servierteller, bestreichen Sie sie leicht mit Honig und garnieren Sie jeden Pfannkuchen mit einer Blüte.
ein Kilo Rettich
1 EL Salz
4 EL rotes Pepperonipulver
3 EL in zentimeterlange Stücke geschnittenen Lauch
1/2 TL zerkleinerten Knoblauch
1/2 TL zerkleinerten Ingwer
2 EL frische oder eingefrorene Garnelen, klein gehackt (optional)
4 EL eingelegte Mini-Garnelen; auf Koreanisch Saeujeot
1 EL Zucker
Schneiden Sie den Rettich in Würfel von etwa 1,5 cm Kantenlänge.
Geben Sie das Salz drüber und vermischen Sie es mit den Rettichwürfeln. Lassen Sie das Ganze etwa 20 Minuten ziehen und gießen Sie die Flüssigkeit, die sich bildet, ab.
Probieren Sie ein Rettichstück. Es kann schon mal vorkommen, dass der Rettich bitter schmeckt. Sollte das der Fall sein, dann waschen Sie die Rettichstücke kurz in klarem Wasser, damit der bittere Geschmack verschwindet.
Kurz abtropfen lassen.
Geben Sie dann das rote Pepperonipulver über die Rettichstücke und vermischen Sie alles gut.
Geben Sie Lauch, Knoblauch, Ingwer, Garnelen, eingelegte Mini-Garnelen und Zucker hinzu. Wieder gut mischen.
* Zum Aufbewahren benutzen Sie am besten einen fest schließenden Behälter aus Glas oder Edelstahl, da Plastik wegen des roten Pepperonipulvers leicht färbt. Lagern Sie den Kkakdugi gut einen Tag bei Zimmertemperatur. In dieser Zeit kommt normalerweise der Fermentierungsprozess in Gang. Stellen Sie den Kkakdugi danach für 5 bis 7 Tage in den Kühlschrank, um den Fermentierungsprozess abzuschließen, bevor Sie ihn servieren. Übrigens schmeckt der Kkakdugi noch besser, wenn Sie eine Viertel Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten, hinzugeben. Der Nachteil: Er wird schneller sauer.
1 ganzes Hähnchen (ca. 2 Kilo) in Stücke von etwa 5 cm. zerlegen
1 große Kartoffel geschält und in Würfel von etwa 2,5 cm. Seitenlänge geschnitten
1 große Karotte geschält und in 2,5 cm. große Würfel geschnitten
3 mittelgroße in Scheiben geschnittene Zwiebeln
1/2 Stange Porree in Stücke von etwa 2,5 cm. geschnitten
1 Ei
1 EL Pflanzenöl zum Braten der Eierpfannkuchen
für die Würzsoße benötigen Sie:
180 ml. Sojasoße
60 gr. Zucker
3 EL fein gehackten Lauch
3 EL fein zerstoßenen Knoblauch
2 EL Ingwersaft aus frisch gepresstem Ingwer
3 EL Reiswein (Sake)
1 EL geröstete und gemahlene Sesamkörner
1 Prise frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
1 Schuss Sesamöl je nach Geschmack
Vermischen Sie zunächst alle Soßenzutaten gut in einer Schüssel und stellen Sie sie zur Seite. Geben Sie dann die Hähnchenteile in einen großen Topf und bedecken Sie sie mit Wasser. Bringen Sie das Fleisch zum Kochen. Schöpfen Sie den an der Oberfläche entstandenen Schaum ab. Geben Sie dann die Hälfte der Würzsoße hinzu und lassen Sie das ganze für etwa 15 Minuten weiter köcheln. Danach kommen die Kartoffeln, Karotte, Zwiebeln und der Porree hinzu sowie die restliche Würzsoße.
Kochen Sie alles weiter für 15 bis 30 Minuten bis das Gemüse weich ist, aber nicht breiig. Testen Sie ob das Hühnchenfleisch durch ist und nehmen Sie es dann vom Herd.
Trennen Sie Eiweiß und Eigelb und bereiten Sie einen hauchdünnen Eiweißpfannkuchen und einen Eigelbpfannkuchen zu. Zum Garnieren schneiden Sie die Eierpfannkuchen in zwei bis 3 mm. breite und 4 bis 5 cm. lange Streifen.
Geben Sie dann Hühnchenteile und das Gemüse in eine Servierschüssel und begießen Sie alles mit einer kleinen Menge der Kochflüssigkeit. Servieren Sie das Gericht mit den Eierpfannkuchenstreifen.
Zutaten (für etwa 3 bis 4 Personen) :
500 g Rindfleisch in Gulasch-große Stücke geschnitten
1 große, in Würfel geschnittene Karotte
1 große, in Würfel geschnittene Kartoffel
1 große, in Würfel geschnittene Zwiebel
1/2 rote Paprika, in Stücke geschnitten
1/2 grüne Paprika, in Stücke geschnitten
90 g Mais aus der Dose
60 g frische Erbsen
5 EL Pflanzenöl
3 l Wasser
1 Packung Currysoßenmix aus dem Asienladen (250 bis 300 g)
Geben Sie das Pflanzenöl in einen großen Topf und erhitzen Sie es bei hoher Flamme.
Geben Sie die Fleischwürfel hinzu und braten Sie sie für zwei bis drei Minuten unter ständigem Umrühren.
Geben Sie dann die Zwiebel-, Karotten- und Kartoffelstücke hinzu und braten Sie das Ganze für weitere zwei, drei Minuten.
Geben Sie das Wasser hinzu, bringen Sie alles kurz zum Aufkochen und drehen Sie dann die Hitze runter.
Köcheln Sie alles für 15 bis 20 Minuten.
Geben Sie dann die Paprika hinzu, nochmals kurz durchkochen lassen.
Jetzt kommt der Currymix in den Topf. Rühren Sie gut um, bis sich das Pulver oder der Würfel völlig aufgelöst hat.
Anschließend kommen Mais und Erbsen hinzu.
Noch mal 2 bis 3 Minuten kochen lassen.
Servieren Sie die Curry-Soße mit Reis und Kimchi oder eingelegtem Rettich.
Zutaten :
2 kleine Hühnchen von etwa 450 g Gewicht oder ein etwa 1 kg schweres Huhn
100 g klebriger Reis, für 30 Minuten in warmem Wasser eingeweicht; das Wasser danach abgießen;
2 getrocknete Ginsengwurzeln von etwa 5 cm Länge; im Asienladen erhältlich;
6 getrocknete Jujuben oder Brustbeeren (Daechu) aus dem koreanisch geführten Asienladen
2 getrocknete Esskastanien, für 30 Minuten in warmem Wasser eingeweicht und dann in Scheiben geschnitten; (optional)
1 1/2 TL Salz
1 gute Prise weißer Pfeffer
2 dünne Scheiben frischer Ingwer
2 halbierte Knoblauchzehen
1 Stange Lauch, in feine Stücke geschnitten.
Zum Dippen:
1 EL Salz
1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Waschen und säubern Sie das Huhn von innen und außen. Trocknen Sie es dann gut ab.
Mischen Sie Reis, Ginseng, 4 Jujuben, die Esskastanien und 1/2 TL Salz in einer Schüssel. Füllen Sie das Huhn mit dieser Mischung. Dabei sollte etwas Platz bleiben, da die Füllung beim Kochen an Volumen gewinnt. Verschließen Sie die Öffnung mit einem Spieß, den Sie mehrmals wie beim Nähen durch die Haut an den beiden Seiten der Öffnung führen.
Wenn Sie zwei kleinere Hühnchen nehmen, sollten Sie darauf achten, dass die Füllung gleichmäßig geteilt wird und jeweils eine Ginsengwurzel und zwei Jujuben enthält.
Geben Sie das Huhn in einen Topf, der gerade groß genug ist, um es aufzunehmen.
Geben Sie Wasser hinzu, so dass das Huhn gerade damit bedeckt ist. Jetzt kommen der restliche TL Salz, Pfeffer, zwei Jujuben, Ingwer, Knoblauch und Lauch hinzu.
Bringen Sie alles zum Kochen.
Drehen Sie dann die Hitze herunter, decken Sie den Topf zu und lassen Sie das Huhn etwa 30 Minuten köcheln.
Wenden Sie das Huhn einmal und lassen Sie es weitere 30 bis 40 Minuten köcheln, bis das Fleisch schon fast von den Knochen fällt. Bei zwei kleineren Hühnern reichen 20 bis 30 Minuten.
Zum Servieren wird das Huhn geviertelt, bzw. die kleineren Hühner werden halbiert. Man kann Huhn und Füllung zusammen mit der Suppe servieren oder aber die Suppe getrennt reichen. Das Fleisch wird nach Belieben in den Dipp aus Salz und frischem Pfeffer getunkt und gegessen. Gut dazu schmecken Chinakohl-Kimchi oder Rettich-Kimchi.
Chorim ist eine typische koreanische Kochmethode. Bei Chorim werden Zutaten wie Gemüse, Fisch, Tofu oder Rindfleisch lange in Sojasoße gekocht bis fast keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist. Einige dieser Chorim-Gerichte sind nur mäßig salzig und halten sich einige Tage, andere sind salziger und halten sich gekühlt mehrere Wochen. Normalerweise finden sich auf einem koreanischen Esstisch immer ein oder zwei Chorim-Gerichte.
Zutaten :
3/4 bis 1 kg Rindfleisch; am besten eignet sich hier ein mageres Stück von Lende oder Brust;
20 gr. in grobe Stücke geschnittene Zwiebel
20 gr. rote oder grüne Pepperoni, in grobe Stücke geschnitten
200 gr. Lauch, in grobe Stücke geschnitten
200 gr. Knoblauchzehen, geschält
250 ml Wasser
85 ml Sojasoße
1 TL Zucker
1 TL sehr fein gehackter Knoblauch
Schneiden Sie das Fleisch zunächst in grobe Würfel von etwa 5 cm Seitenlänge.
Geben Sie es in einen Topf und gießen Sie Wasser hinzu, bis das Fleisch leicht bedeckt ist.
Bringen Sie das Fleisch zum Kochen. Reduzieren Sie danach die Hitze und köcheln Sie das Fleisch weiter, bis es gerade durch ist. Zwischendurch eventuell entstehenden Schaum abschöpfen.
Gießen Sie dann die Brühe ab. Die Brühe können Sie für ein anderes Gericht, z.B. für eine Suppe, verwenden.
Jetzt kommen alle anderen Zutaten zum Fleisch in den Topf. Bringen Sie alles noch einmal zum Kochen.
Drehen Sie dann wieder die Hitze herunter und lassen Sie alles bei zugedecktem Topf noch einmal für 30 bis 45 Minuten köcheln, bis das Fleisch sehr zart geworden ist. Zwischendurch gelegentlich umrühren.
Lassen Sie das Fleisch in der Soße abkühlen und geben Sie es in einen Keramik-, Plastik- oder Glasbehälter zur Aufbewahrung in den Kühlschrank. Dort hält es sich wenigstens eine Woche oder auch länger, je nach Sojasoßenkonzentration.
Da Sogogi Jangchorim eine Beilage ist und kein Fleisch-Hauptgericht, nimmt man bei Bedarf einen der Fleischwürfel und schneidet die gewünschte Menge in kleinen Streifen ab. Koreanische Hausfrauen teilen das sehr zarte Fleisch meist einfach mit den Händen entlang den Fleischfasern in mundgerechte Streifen. Das Jangchorim wird zusammen mit der Sojasoße in einem Beilagen-Schälchen serviert. Es schmeckt sehr gut zu Reis und Kim, also getrocknetem und geröstetem Seetang.
Eine sehr leckere Jangchorim-Variante besteht übrigens darin gekochte Eier hinzuzugeben. In Korea nimmt man vorzugsweise dafür Wachteleier aber auch normale Hühnereier schmecken gut. Die Eier werden separat hart kochen und geschält. Sie kommen dann beim zweiten Kochen des Fleisches in die Sojasoße hinzu und werden einfach mitgekocht bis sie ganz braun sind. Hühnereier werden beim Servieren in Scheiben geschnitten, Wachteleier kann man ganz lassen.
Ein bischen mehr Pfiff bekommt das Gericht wenn man zusätzlich zu den Eiern noch frische Champignons hinzugibt. Die Champignons brauchen nur gesäubert und gewaschen zu werden und kommen mit den Eiern zusammen beim zweiten Kochen in die Sojasoße.
Zutaten (für 12 Zwiebelringe) :
3 mittelgroße Zwiebeln
1/2 TL Salz
1 kleine Stange Lauch
2 Zehen Knoblauch
125 g Rinderhackfleisch
60 g Tofu (Sojabohnenkäse)
1/2 TL Salz
1/2 TL Sesamkörner aus dem Asienladen
1/2 TL Sesamöl
1 Prise schwarzer Pfeffer
3 EL Mehl
2 Eier
90 ml Sesamöl
Schälen Sie die Zwiebeln und schneiden Sie sie in zwölf, etwa 1,2 cm dicke Scheiben. Entfernen Sie das Innere der Zwiebeln und besprenkeln Sie die Zwiebelringe mit dem halben Teelöffel Salz.
Hacken Sie Lauch und Knoblauch klein. Geben Sie Lauch, Knoblauch, Rinderhackfleisch, Tofu, Salz, Sesamkörner, Sesamöl und Pfeffer in eine Schüssel und vermischen Sie alles gut miteinander.
Tauchen Sie die Zwiebelringe kurz ins Mehl. Geben Sie die gewürzte Rinderhackmischung in die Zwiebelringe und auf den Zwiebelringrand, lLeicht festklopfen.
Bestäuben Sie die gefüllten Zwiebelringe leicht mit Mehl. Geben Sie die zwei Eier in eine Schüssel und schlagen Sie sie leicht mit einer Gabel. Dippen Sie die gefüllten Zwiebelringe in die Eiermasse.
Erhitzen Sie die 90 ml Sesamöl in einer Pfanne. Geben Sie die Zwiebelringe mit der Fleischfüllung nach unten in die Pfanne und braten Sie sie, bis sie leicht braun sind.
Drehen Sie die Ringe um und reduzieren Sie die Hitze. Braten Sie die Ringe noch einmal für ungefähr 5 Minuten oder bis die Zwiebeln gerade durch sind. Drehen Sie die Flamme ab und lassen Sie die Ringe einen Moment in der Pfanne stehen.
Zutaten :
1 1/2 kg nicht zu fetter Schweinebauch
3 bis 4 EL Öl
3 bis 4 EL brauner Zucker
60 ml Sojasoße
60 ml Wein zum Kochen
500 ml Wasser
6 oder 7 Stangen Lauch
7 oder 8 getrocknete Shiitake-Pilze ( fragen Sie im koreanisch-geführten Asienladen nach Pyogo-beoseot); lassen Sie die Pilze etwa 20 Minuten in lauwarmem Wasser weichen; drücken Sie sie dann aus und entfernen Sie die Stiele;
5 Scheiben Knoblauch
5 Scheiben Ingwer
Schneiden Sie den Schweinebauch in Stücke von etwa 7 cm Länge und Breite.
Putzen Sie den Lauch. Schneiden Sie die Wurzeln etwa 3 cm vom Ansatz ab. Schneiden Sie den grünen Blattteil ebenfalls ab und waschen Sie dann die Wurzel- und die Blattteile gründlich. Den weißen Teil des Stiels können Sie für andere Zwecke aufbewahren. Nur Wurzel- und Blattteil werden gebraucht.
Erhitzen Sie das Öl in der Pfanne und geben Sie den braunen Zucker hinzu.
Braten Sie die Schweinebauchstücke von beiden Seiten an, bis sie halb durch sind. Es wird einiges an Fett ausbraten.
Nehmen Sie die Pfanne vom Herd und das Fleisch aus der Pfanne. Reinigen Sie die Pfanne gründlich.
Geben Sie das Fleisch wieder in die Pfanne.
Mischen Sie Sojasoße, Wein, Wasser, Knoblauch, Ingwer und die Lauchwurzeln- und -blätter miteinander. Geben Sie alles in die Pfanne und bringen Sie das Gericht bei mittlerer Hitze zum Kochen. Sobald die Soße anfängt zu kochen, reduzieren Sie die Hitze auf niedrig. Lassen Sie das Fleisch köcheln, bis es leicht breiig-zart wird.
Wenn sich das Fleisch problemlos mit einem Spieß anstechen lässt, hat es einen genügend hohenAnteil an Soße aufgesogen. Dann können Sie die Pilze hinzugeben. Noch einmal alles durchköcheln lassen. Wenn Sie die Pilze zu früh zugeben, werden die Pilze die Soße aufnehmen und das Fleisch verliert an Geschmack.
Zutaten (4 Personen):
500 g Reis
750 g Sojabohnensprossen
250 g Rind- oder Schweinefleisch
250 g Chinakohl-Kimchi (ohne Füllung)
1 EL Sesamöl
Würzsoße für das Fleisch:
1 EL Sojasoße
1 TL Zucker
1 TL klein gehackter Knoblauch
1 TL Sesamöl
1/2 TL schwarzer Pfeffer
1 TL Ingwersaft (nur für Schweinefleisch)
Gewürzsoße zum individuellen Abschmecken:
2 EL Sojasoße
2 EL fein gehackter Lauch
1 EL Sesamöl
1 EL geröstete und gemahlene Sesamkörner (Ggaesogeum aus dem koreanisch geführten Asienladen)
1 EL fein gehackter Knoblauch
1 TL rotes Pepperonipulver (Gochugaru aus dem koreanisch geführten Asienladen)
Waschen Sie zunächst den Reis gründlich durch. Lassen Sie ihn 20 bis 30 Minuten stehen und gießen Sie dann das Wasser ab.
Waschen und putzen Sie die Sojabohnensprossen gut. Entfernen Sie eventuelle Schalen und bräunliche Stellen.
Schneiden Sie das Rind- oder Schweinefleisch in dünne Streifen und mischen Sie es mit der Fleisch-Würzsoße. Denken Sie daran: Wenn Sie Schweinefleisch verwenden, kommt zusätzlich ein Teelöffel Ingwersaft hinzu.
Entfernen Sie die Füllung aus dem Chinakohl-Kimchi und schneiden Sie den Kimchi in kleine Stücke. Gut ausdrücken. Mischen Sie Kimchi und Fleisch.
Geben Sie abwechselnd eine Schicht Kimchi-Fleisch-Mischung und eine Schicht eingeweichten Reis in einen Topf oder einen elektrischen Reiskocher.
Geben Sie etwa 430 ml Wasser über den Reis, wenn Sie ihn bissfester mögen. Für weicheren Reis brauchen Sie etwa 500 ml Wasser.
Bringen Sie den Reis bei starker Flamme zum Kochen. Drehen Sie die Hitze auf mittel herunter, sobald der Reis anfängt, zu kochen. Wenn das Wasser fast völlig heruntergekocht ist, geben Sie die Sojabohnensprossen hinzu. Lassen Sie den Reis auf schwacher Flamme weiter köcheln, bis Sojabohnensprossen und Reis durch sind.
Geben Sie dann das Sesamöl hinzu und vermischen Sie Reis, Kimchi und Sojabohnensprossen gut miteinander.
Mischen Sie anschließend die Zutaten für die Gewürzsoße gut miteinander und servieren Sie sie zum individuellen Abschmecken zu dem Reisgericht.
Ein Tipp: Sollte der Kimchi schon etwas sauer sein, waschen Sie ihn zunächst unter fließendem Wasser aus und vermischen Sie ihn dann je nach Sauerkeitsgrad mit etwas roter Pepperonipaste, etwas Pflanzenöl und etwas Zucker. Dann alles mit dem Fleisch mischen.
Achten Sie beim Kochen auch auf die richtige Wassermenge, da auch die Sojabohnensprossen beim Kochen Flüssigkeit abgeben.
Zutaten :
2,5 kg noch weitgehend grüne Fleischtomaten von etwa 5 cm Durchmesser
90 g klein gehackter Knoblauch
30 g klein gehackter Ingwer
60 g rotes Pepperonipulver (Gochugaru aus dem koreanisch geführten Asienladen)
500 g in feine Streifen geschnittener Rettich
125 g in feine Streifen geschnittene Möhren
60 g in feine Streifen gehackte Esskastanien (optional)
60 g in feine Streifen geschnittener, dünnstieliger Lauch
60 g grobes Salz
60 g getrocknete rote Pepperonifäden aus dem Asienladen (optional)
250 ml Wasser
125 ml Zucker
Legen Sie die gewaschenen Tomaten mit dem Stielende nach unten auf ein Brett und schneiden Sie sie kreuzweise ein. Sie dürfen nicht zu tief schneiden, da die Tomaten gefüllt werden und deshalb die einzelnen Teile gut zusammenhalten müssen.
Bereiten Sie die Füllung zu, indem Sie zunächst Knoblauch, Ingwer und Pepperonipulver miteinander mischen. Geben Sie danach Rettich, Möhren, Kastanien, Lauch, Salz und Pepperonifäden hinzu. Alles gut miteinander mischen.
Füllen Sie die Tomaten mit jeweils etwa einem Esslöffel Füllung. Geben Sie die Tomaten mit der Füllung nach oben in einen gut schließenden Plastikbehälter. Gießen Sie das Wasser in die Schüssel, in der die Füllung war, und vermischen Sie die Reste der Füllung mit dem Wasser und dem Zucker. Geben Sie dieses Wasser anschließend über die Tomaten in die Plastixbox.
Lassen Sie die Tomaten etwa ein bis zwei Tage an einem kühlen Ort fermentieren, bevor Sie sie servieren.
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