Ludwig Straus-Kim bereitete wie schon seit 1995, das inzwischen bekannte RKI-Hörertreffen in Mainz vor. Der Deutsch-Koreanische Freundeskreis Mainz e.V. stellte wieder seine Klubräume in der Reduit, direkt am Rhein gelegen, zur Verfügung und Robert versorgte die hungrigen und durstigen Gäste vorbildlich.
Schon einige Tage vor dem Treffen reiste Familie Przybylla aus Limbach Oberfrohna an, die die Umgebung von Mainz schon in allen Richtungen durchwandert und besucht hat. Am Freitag kamen noch weitere Übernachtungsgäste im DLRG-Haus dazu.
Gemeinsam wurde das koreanische Essen für Samstag vorbereitet: Karotten, Kartoffeln und Zwiebeln wurden geschält und klein geschnitten, Kimchi eingelegt und das Fleisch für das Bulgugi präpariert. Den Freitag ließ man dann noch bei einem Bier auf dem vor der Reduit liegenden Restaurantschiff ausklingen.
Am Samstagmorgen strahlender Sonnenschein. Das ‚Brötchenkommando' (Heinz Przybylla und Thomas Schneider) besorgte schon frühzeitig Brötchen, Butter, Wurst und Marmelade und nach dem Frühstück im DLRG-Haus ging es wieder in die Klubräume.
Der Fahnenmast wurde angebracht, die beiden Flaggen gehisst und das Transparent des Deutsch - Koreanischen Freundschaftsklubs wurde am Geländer der Terrasse befestigt.
Im Lauf des Vormittags kamen auch die restlichen Gäste noch an und es gab überall Begrüßungsszenen. Thomas Schneider, der erst ein paar Tage vorher von einer Koreareise zurückgekommen war, hatte von dort über 20 kg (!) Informationsmaterial mitgebracht, Ludwig Straus-Kim besorgte von der Koreanischen Fremdenverkehrsorganisation in Frankfurt Material über Korea und so konnte man sich von dem diesmal sehr reichhaltigen Informationsmaterial großzügig bedienen.
Gegen 11 Uhr begrüßte Ludwig Straus-Kim alle Teilnehmer und eröffnete das 6. RKI-Hörertreffen in Mainz. Diesmal waren etwa 50 Hörer gekommen.
Nach einigen Informationen zum Treffen und allgemeiner Art begann das Programm.
Von RKI übergab Thomas Schneider eine Gedenktafel von RKI an Ludwig Straus-Kim mit ausführlicher Würdigung der Verdienste während der letzten Jahre. Auch die angereisten Gäste dankten Ludwig für seine umfangreichen Bemühungen denn vielleicht war dies das letzte RKI - Hörertreffen, das Ludwig organisierte.
Für Friedrich Swatosch und Norbert Lemke wurden Grusschreiben unterzeichnet, beide konnten an diesem Treffen leider nicht teilnehmen.
Willi Stengel hatte kombinierte QSL-Karten und Teilnehmerbestätigungen erstellt. Für 1 DM konnte man die schön gelungene Karte erwerben und es gab eine große Nachfrage. Leider hatte sich RKI nicht an der Kartenaktion beteiligen wollen.
Da das gute koreanische Essen bereits fertig war, wurde dann auch gleich die Mittagspause gemacht. Das Bulgogi hat wieder so gut gemundet, dass sich etliche Teilnehmer noch einen tüchtigen Nachschlag holten!
Zur Fortsetzung des Programms zeigte ein koreanischer Lehrer und RKI-Reporter mit einer Videoaufzeichnung, wie man KBS und RKI im Internet aufrufen und dort KBS Rundfunk- bzw. Fernsehprogramme abrufen kann.
Eigentlich sollte noch ein Video mit Aufnahmen von Namhae-do gezeigt werden. Das fiel wegen Video-Norm Problemen leider aus. Dafür zeigte Thomas Schneider einige Dias von seiner gerade beendeten Koreareise, unter anderem auch Bilder von Namhae-do, dem künftigen Wohnsitz der Familie Straus-Kim.
Inzwischen hatten Ludwig Straus-Kim, seine Frau und Thomas Schneider Hanbok Kleider angelegt und vier junge Trommeltänzerinnen in rosa Kostümen hatten sich schon bereit gemacht. Auf der Terrasse des Reduit-Gebäudes zeigten sie ihre Kunst und wurden mit viel Beifall belohnt.
Danach gings ans Rheinufer zum obligatorischen Gruppenfoto.
Leider ging auch bei diesem Treffen die Zeit viel zu schnell vorbei. Die Tagesgäste machten sich auf den Weg zum Bahnhof und die Gruppe schmolz dahin.
Den Samstagabend verbrachten die 17 gebliebenen Gäste im Castel-Bräu Gasthaus. Und danach wurde die Hörerecke von RKI gehört. In Seoul dachte man natürlich an das Treffen in Mainz und stieß, zumindest akustisch, auf das Treffen an.
Am Sonntagmorgen war wieder herrliches Sommerwetter. Heute gab es ein gemeinsames Frühstück in den Klubräumen. Danach war ein Besuch in der St.Stephanskirche vorgesehen, in der die bekannten blauen Kirchenfenster von Chagall zu sehen sind. Da wir etwas verspätet waren, konnten wir leider nicht mehr in die Kirche, da dort schon der Gottesdienst begonnen hatte. Stattdessen besuchten wir die DARC-Klubstation des Mainzer Amateurrradioklubs im Dachgeschoss des Holzturms. Aus dieser luftigen Höhe hat man eine herrliche Aussicht auf die Altstadt von Mainz. Berthold Faisst, der Vorsitzende des dortigen Klubs, zeigte uns die Räume und Geräte. Für alle Besucher, die sich die vielen Stufen im Turm hinaufbemüht hatten, gab es zur Belohnung zwei QSL-Karten vom Klub und DF4WA Berthold.
Anschließend gingen wir noch ins Mainzer Museum für antike Schifffahrt und sahen dort die Reste der in Mainz beim Bau des Hilton Hotels in den 70er Jahren ausgegrabenen Römerschiffe sowie einiger Nachbauten, die die Konstruktion der alten Schiffe sehr gut verdeutlichen. Fast am Weg zurück liegt das ‚Steinerne Haus', das älteste Haus in Mainz. Heute ist es ein Museum, in dem Exponate der letzten fünf Jahrhunderte aus Mainz gezeigt werden. Eine sehr interessante Ausstellung.
Leider war auch am Sonntag die Zeit schon weit fortgeschritten und wir mussten zurück zur Reduit. Dort hatte Robert schon den Grill angeheizt und legte die Steaks auf für unser letztes gemeinsames Essen.
Nach und nach gingen die letzten Besucher des Treffens zum Bahnhof und so war auch dieses sechste RKI-Hörertreffen wieder vorbei.
Hier sei nochmals Ludwig und seinen Helfern vielmals gedankt für die Vorbereitung, Organisation und Durchführung des Treffens!
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