Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Koreaner vermeiden es generell, sich in Anwesenheit anderer die Nase zu putzen, selbst wenn es sich um ein konkretes "Normalton Naseputzen" handelt und nicht um niederschmetterndes Trompeten. Diese Regel gilt um so mehr bei gemeinsamen Mahlzeiten. Sind ältere Leute anwesend, ist Naseputzen ein absoluter Affront. Auch heute noch könnte Naseputzen am Mittagstisch in Korea zur Folge haben, dass der Vater seinen schon erwachsenen Sohn ohne Nachtisch aufs Zimmer schickt. Das laute Schnäuzen vor allem während des Essens, für die übrigen Anwesenden nicht gerade ein ästhetisches Vergnügen ist, dürfte in Ost und West Allgemeingut sein. Ich bin aber bis jetzt noch nicht dahintergestiegen, warum Koreaner bei Tisch, auch auf dezentes abgewandet befassen mit dem Riechorgan vergleichsweise allergisch reagieren. Sicherlich gelten die durch die Nase abgesonderten Sekrete als schmutzig, ein anderer Grund mag darin liegen, dass Koreaner insgesamt, aber vor allem beim Essen von scharfem und heißen Speisen objektiv weniger mit laufenden Nasen zu kämpfen haben als Westler, weshalb ihnen womöglich das Verständnis für das Bedürfnis des Naseputzens an sich abgeht. Andererseits gilt es nicht als Unfein, beim Essen zu schlürfen oder zu rülpsen, es ist im Gegenteil ein Zeichen dafür dass es schmeckt. Auch spucken auf der Strasse ist noch an der Tagesordnung, auch wenn es verboten ist.
( O-Ton aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 01.07.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Es gibt in Korea über 600 Zeitungen und Zeitschriften, die meist von den großen Zeitungsverlagen herausgegeben werden. Nach Bereichen sind sie der quantitativen Reihenfolge nach spezialisiert auf Wirtschaft, Regenbogenpresse, Immobilien, Automobil, Bau, Management, Bildung, Versicherungen, Kunst und Energie. In vielen von ihnen kann man auch Inserate aufgeben. Aber kommen wir auf die koreanischen Tageszeitungen. Auch hier kann man inserieren. Das Standartinserat ist 3 cm breit und 3,4 cm lang. Es kostet pro Tag von 130.000 bis 150.000 Won, ab etwa 300 DM. Die Kontakt- oder Kaufs- und Verkaufsinserate in den englischsprachigen Tageszeitungen sind hingegen kostenlos. Daneben gibt es noch für die einzelnen Stadtteile in Seoul oder mehrere benachbarte Stadtteile reine Anzeige- und Werbeblätter. Das vielleicht bekannteste heißt "Flohmarkt". Es gibt aber noch einige andere, dort wird alles angeboten, vom Nachhilfeunterricht über private Autokäufe oder Verkäufe bis hin zur täglichen Milchlieferung frei Haus. Die Blätter haben einen Umfang von 86 Seiten und ist voll von Anzeigen unterschiedlicher Formate in Schwarzweiß und in Farbe. An öffentlichen Plätzen mit viel Publikumsverkehr wie U-Bahnstationen, Märkten oder vor großen Appartementkomplexen stehen Kästen mit diesen Anzeigenblättern, die jeder kostenlos mitnehmen kann. Eine sicher sehr effektive Art der Werbung. Man kann die Anzeigen auch übrigens auch über das Internet abrufen. Noch einige Hintergrundinformationen: Das Anzeigeblatt "Flohmarkt" wurde 1990 gegründet und erscheint in Seoul, Pusan und Taegu 6mal pro Woche, in den kleineren Städten des Landes zwischen 2 und 5mal wöchentlich. Bei den Inseraten unterscheidet man insgesamt in 5 Kategorien: Kauf- und Verkauf von allen möglichen Alltagsgegenständen, Immobilien, Autos, Stellenangebote und Stellengesuche, sowie Informationen und Werbung. Brieffreundschaften und andere Kontaktanzeigen gibt es allerdings nicht. Das kleinste Inserat umfasst 2 Zeilen. Die Preise für ein Inserat reichen von kostenlos bis etwa 13.000 Won - ca. 25 DM. Das ist für einmaliges Erscheinen. Bezahlt man jeweils den doppelten Preis, kann man eine Woche lang inserieren. Flohmarkt wird von einem privaten Unternehmen mit 6 Tochterunternehmen und 1400 Mitarbeitern herausgegeben. Das zeigt, wie lukrativ der Werbemarkt auch in Korea mittlerweile ist.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 01.07.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Der größte Teil des koreanischen Handels, und zwar 53% laufen auf Lohnveredelungsbasis ab. Das heißt, südkoreanischen Unternehmen liefern hochwertige Materialien nach Nordkorea wo sie dann verarbeitet werden. Die Fertigprodukte werden nach Südkorea reimportiert und da verkauft. Die Verarbeitung in Nordkorea wird natürlich nicht weiter vermerkt, so dass sich der Verbraucher in der Regel der Tatsache gar nicht bewusst ist. Lohnveredelung findet zu 77% im Bereich Textilien statt, also hauptsächlich Kleider, Schuhe, Taschen usw. Weitere wichtige Bereiche sind auch Elektrogeräte hier vor allem Fernseher. Fertigprodukte rein nordkoreanischer Produktion die nach Südkorea importiert werden beschränken sich hauptsächlich auf Alkoholika und Agrarprodukte. Beiden Produkten bringen Südkoreaner ein Interesse entgegen, das sich vielleicht als positiv nostalgisch beschreiben lässt. Die Produkte haben immer noch einen Hauch der Exotik, sie stellen bislang weder in Quantität noch in Qualität eine ernstzunehmende Konkurrenz für südkoreanische Produkte oder Importe aus anderen Ländern dar. Lebensmitteln aus Nordkorea steht man weniger kritisch entgegen wie etwa chinesischen, da spielt sicher ein gewisser Nationalismus eine Rolle, der das auf der heimischen Erde gewachsene bevorzugen lässt. Das Angebot von nordkoreanischen Produkten ist noch nicht so vielfältig in Südkorea vertreten, in großen Supermärkten sieht man noch gar keine, bzw. ganz wenige nordkoreanische Produkte.
Bei allen anderen Produkten ist bei den südkoreanischen Verbraucher die Qualität ausschlaggebend und da haben nordkoreanische Produkte nicht so viele Chancen. Das gleiche lässt sich für die oberen Gesellschaftsschichten für viele südkoreanische Produkte auch sagen, denn wer es sich leisten kann, benutzt französisches Kosmetika, fährt deutsche Autos, hört Musik aus japanischen HIFI - Geräten und trägt italienische Schuhe.
Bei den Importen aus dem Norden sind auch noch Gold und Zink zu erwähnen. Nordkorea ist ja vergleichsweise rohstoffsreicher als Südkorea. Die Exporte Südkoreas in den Norden bestehen wie schon erwähnt aus Materialien für die Lohnveredelung, also kaum Industrieprodukte oder Fertigprodukte. Darüber hinaus werden hauptsächlich Lebensmittel wie Zokopie - eine südkoreanische Schokoladengebäcksorte - exportiert. In einigen Fällen von Exportprodukten wurde die "Made in Korea" Kennzeichnung entfernt, bislang hatte der Norden im Sinne seiner Selbstversorgungsideologie kein Interesse an der allgemeinen Zirkulation südkoreanisch-kapitalistischen Produkten im eigenen Land. Das dürfte sich in Zukunft sicherlich ändern.
Der innerkoreanische Handel fällt im übrigen nicht unter die Rubrik Import - Export, d.h. er gilt als Binnenhandel und als solcher ist er zollfrei. Bislang wurde er übrigens hauptsächlich auf dem Seeweg betätigt.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 01.07.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Die Zunahme der Ehen ohne Trauschein ist wahrscheinlich ein weltweiter Trend. Dieser Trend zeichnet sich in den Industriestaaten, in denen der Individualismus stark entwickelt ist noch stärker ab. Auch in Korea hat sich die Auffassung von der Ehe in den letzten Jahren stark verändert. Eine Frauenzeitschrift hat im Herbst 1999 unter 600 Erwachsenen in der Altergruppe zwischen 20 und 60 eine Umfrage über die Ehe ohne Trauschein durchgeführt. 58% der Befragten hielten das Zusammenleben der Partner vor der gesetzlichen Eheschließung, also die Ehe ohne Trauschein, für möglich. Bei einer anderen Umfrage im virtuellen Raum stellte sich auch heraus, dass mehr als die Hälfte von rund 6200 Befragten Internetsurfern es für positiv hält, dass man ohne Trauschein mit dem Partner oder mit der Partnerin zusammenlebt. Eigentlich gab es Ehen ohne Trauschein schon seit langer Zeit. Bei den meisten Fällen handelte es sich um Paare, die wegen der schlechten finanziellen Lage oder wegen des Widerstands der Eltern gegen die Heirat, notgedrungen die Hochzeit oder das Eintragen in das Familienregister, dem offiziellen gesetzlichen Prozess der Eheschließung verschoben hatten. Es sind Menschen, die jederzeit wenn die Begebenheiten es erlauben ihre Heirat offiziell anzumelden bereit sind. Zur Zeit gibt es aber immer mehr Leute, die freiwillig die Heiratsanmeldung hinausschieben, auch wenn sie vor anderen Menschen offiziell Hochzeit gefeiert haben. Die Beratungsstelle für Familiengesetz begründet diesen Trend damit, dass die betroffenen durch das Zusammenleben ohne Trauschein zunächst testen wollen, ob die Ehe gut funktionieren kann. Wenn sie sich nach einer gewissen Zeit überzeugen können, dass das Zusammenleben gut funktioniert, wollen sie gesetzlich ihre Heirat anmelden, wenn nicht, können sie nicht als geschiedene sondern gesetzlich als ledige Menschen wieder auseinandergehen. Zur Zeit gibt es auch viele, die im gegenwärtigen Einvernehmen ohne Heirat freiwillig zusammenleben. Es gibt zwei Sorten von solchen Menschen, einerseits können sie nach einer gewissen Zeit heiraten, sie wollen eben testen, ob das Zusammenleben gut funktioniert bevor sie in die gesetzliche Ehe eingehen. Die andere Gruppe besteht aus Leuten, die die Eheschließung gar nicht in betracht ziehen, sondern als eine Alternative der Heirat das Zusammenleben ohne Trauschein gewählt haben. Auch wenn etwas unterschiedlich, sehen die beiden Gruppen im herkömmlichen System der ehelichen Verbindung Probleme. In Korea wird die Ehe ohne Trauschein jedoch sowohl gesetzlich als auch institutionell nicht anerkannt. Dass trotzdem die Anzahl der Paare, die ohne Trauschein zusammenleben zunimmt, hat mit der Mentalität zu tun, dass man sich von der Belastung des herkömmlichen Systems der ehelichen Verbindung befreien will. Es heißt, dass der Vorschlag zum Zusammenleben ohne Trauschein meistens von den Frauen gemacht wird. Dies hat damit zu tun, dass das herkömmliche System der ehelichen Verbindung Frauen stärker an verschiedene Pflichten bindet, als Männer. Ohne Einverständnis der Männer kann das Zusammenleben ohne Trauschein aber nicht zustande kommen, Männer fühlen sich von der großen Verantwortlichkeit, die ihnen in unserer heutigen patriarchalischen Gesellschaft aufgebürdet wird, belastet.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 08.07.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Es ist wahr, dass in Korea Hundefleisch verspeist wurde und immer noch wird. Es ist aber nicht so, dass es auf einer breiter Ebene geschied. Es gibt aber keine genaue Statistik darüber, man kann aber vermuten, dass die Menschen, die eine Vorliebe für Hundefleisch haben, unter der koreanischen Bevölkerung aber nur einen kleinen Anteil ausmachen. Denn meistens gehören nur die erwachsenen Männer zu dieser Gruppe. Die Geschichte des Hundefleischessens in Korea geht lange zurück. Man nimmt an, dass Hunde schon vor der Neusteinzeit als Haustiere gezüchtet wurden. Als das erste historische Dokument in dem die Einnahme des Hundefleisches zum ersten Mal erwähnt wurde, gilt ein chinesisches Geschichtsbuch aus dem 679 v. Ch. In Korea trat auf einem Wandgemälde aus der Zeit des Kogoryo - Reiches (eines der drei alten Königreiche) eine Szene der Hundeschlachtung auf. Dies gilt als der älteste historische Beweis, für die Verspeisung von Hundefleisch in Korea. Diese für die Augen der Menschen aus den Augen der westlichen Ländern eigenartige Essgewohnheit wurde durch ein Buch über die Kirchengeschichte Chosons aus dem Jahr 1847, das von einem französischen Missionar verfasst wurde, zum ersten Mal im Ausland vorgestellt. In dem Buch stand, dass das schmackhafteste Fleisch in Choson Hundefleisch ist.
Warum haben die koreanischen Ahnen angefangen, Hundefleisch zu essen?
In der Geschichte der Menschheit galt das Hundefleisch vor allem in der Agrargesellschaft als ein wichtiges Nahrungsmittel. In einer landwirtschaftlichen Gesellschaft waren die Rinder eine wichtige Arbeitskraft, so dass sie von den durchschnittlichen landwirtschaftbetreibenden Menschen nicht verspeist werden durften. Statt dessen lieferten Hunde das Fleisch für die menschliche Nahrung.
Hundefleisch wurde auch von verschiedenen anderen Nationen verspeist. Vor allem die Hundefleischgerichte aus der chinesischen Provinz Kanton sind weltweit berühmt. Auch in Japan hat das Hundefleischessen verschiedenen Dokumenten zufolge eine lange Tradition. In Nordkorea wird das Hundefleisch auf einer breiteren Ebene genossen als in Südkorea. Das allgemein bekannte Hundefleischgericht heißt "Poshin tang" wörtlich übersetzt "Suppe für die Stärkung des Körpers. Poshin tang wird vor allem im Hochsommer an den sogenannten 3 Hundstagen, die in d. J. auf den 11. und 21 Juli und 10. August fallen, genossen. Poshin tang gilt seit früherer Zeit als ein Nahrungsmittel, das den Blutkreislauf fördert und dem Körper Energie schenkt. Im Vergleich zu anderen Fleischsorten ist das Hundefleisch eiweiß- und fettreicher und leicht verdaulich. Eiweiß des Hundefleisches wird in Aminosäuren zersetzt und absorbiert. Die Aminosäuren im Hundefleisch haben eine Struktur, die der Struktur der Aminosäuren im menschlichen Körper am meisten ähnelt. Daher wird das Eiweiß in einem hohen Grad vom Körper aufgenommen. Deshalb wurde das Hundefleisch oft in der Erholungsphase nach einer Krankheit oder nach einer Operation eingenommen. Das Hundefleisch soll außerdem gegen Tuberkulose oder gegen Krankheiten der Atmungsorgane sehr gut sein. Überhaupt soll es zur Stärkung der körperlichen Energie gut sein. Man meint aber, dass man nicht blindlings glauben soll, dass das Hundefleisch hinsichtlich seiner ernährungswissenschaftlichen Eigenschaften absolut den anderen Fleischsorten überlegen ist. Wegen der öffentlichen Meinung, die die Einnahme von Hundefleisch als abscheulich betrachtet, gebe es keine offiziellen Beispielsfälle, für die Untersuchung und Forschung der ernährungswissenschaftlichen Werte des Hundefleisches. Hundefleisch sei kein besseres Nahrungsmittel als andere eiweißreiche Nahrungsmittel auch. Auch in der koreanischen Gesellschaft findet schon seit langer Zeit eine heftige Debatte um die Einnahme des Hundefleisches statt. Ein großes Problem stellt der Prozess der Schlachtung und der Vertrieb des Hundefleisches dar. Bei diesem Prozess ist keine hygienische Behandlung gewährleistet. Nach Angaben der Behörde für die Sicherheit von Nahrungs- und Arzneimitteln gibt es im ganzen Land etwa 6400 Poshin tang - Speiselokale. Durchschnittlich 25.000 Tonnen Hundefleisch am Tag werden in diesen Lokalen verbraucht. Im Jahr werden rund 100.000 Tonnen verbraucht und damit zählt das Hundefleisch nach Rind- Schweine- und Hühnerfleich an 4. Stelle. Jedoch schließt das Gesetz zur Verarbeitung und zum Vertrieb von Zuchttieren die Hunde nicht als Zuchtvieh ein. Deshalb gelten für die Schlachtung und Vertrieb von Hundefleisch keine gesetzlichen Bestimmungen z.B. für die Überprüfung und Untersuchung der Hygiene.
Zum ersten Mal trat das Thema "die Verspeisung des Hundefleisches in Korea" 1988, als die olympischen Sommerspielen in Korea stattfanden, international stark in den Vordergrund. Die Tierschützer und die internationale Welt behaupten, dass es eine schlechte Gewohnheit ist, die guten und langen Freunde der Menschen und für die Menschen wie Familienangehörige sind, zu verspeisen. Viele koreanische Anthropologen meinen dagegen, dass man schon zwischen den Hunden, die als Haustiere in den Haushalten gehalten werden, und den Hunden, die als Nahrungsmittel dienen, unterscheiden muss. Es handele sich schon um ein Missverständnis. Die Menschen in den westlichen Ländern denken, dass in Korea die als Haustiere gezüchteten Hunde verspeist werden. Es sei aber nicht wahr. Poshin tang gehört zu den traditionellen koreanischen Gerichten. Da es jedoch in der Völkergemeinschaft und bei den in- und ausländischen Tierschutzvereinen einen starken Widerstand gegen diese Kultur gebe, müsse man einen weisen Kompromiss finden.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 22.07.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Nach einem Zeitungsbericht von 1999 wurden am 24. Februar 1999 auf dem Ostmeer, 8 km nordöstlich etwa von der Hafenstadt P´ohan in der Nordkyongsam - Provinz rund 2000 Wale entdeckt. Beobachtet wurde das große Heer von Walen von 4 Mitarbeitern des staatlichen Instituts für die Förderung der Fischerei, die die Lage des Bestandes an Walen untersuchten. Es war das erste Mal, dass seit dem Jahr 1985 bis zudem der Walfang auf dem Ostmeer noch möglich war, Walfische in so großer Anzahl beobachtet wurden. Nach dem Ergebnis dieser Untersuchung hieß es, dass auf dem Ostmeer während der Untersuchungszeit rund 3100 Wale gesehen werden konnten, auf der Basis dieser Beobachtung schätzte man, dass sich 80.000 bis 100.000 Wale im Ostmeer der koreanischen Halbinsel aufhalten. Vor etwa 10 Tagen gab der Direktor des staatlichen Instituts für die Förderung der Fischerei bekannt, dass Korea bei der Generalversammlung der internationalen Walfangkommission vom 3. - 6. Juli 2000, den Plan veröffentlicht hat, den Walfang zu kommerziellen Zwecken wieder aufzunehmen. Für die Wiederaufnahme des Walfangs will man innerhalb des nächsten Monats ein gemeinsames Forschungsteam bilden, das aus den Wissenschaftlern, Vertretern der lokalen Verwaltungseinheiten und den Fischern mit Erfahrung im Walfang bestehen soll. Das Institut für die Fischereiförderung führte seit vergangenem Jahr 3 mal die Untersuchung des Walfischbestandes im Ost- und Südmeer durch. Es hat vor, im nächsten Jahr mit China zusammen eine weitere Untersuchung im Westmeer durchzuführen. Auf der Basis dieser Untersuchungen will man im Jahr 2002 zunächst für wissenschaftlichen Untersuchungszwecke den Walfang wieder aufnehmen und die internationale Walfangkommission dafür um Erlaubnis bitten. Das Ostmeer der koreanischen Halbinsel ist von der internationalen Walfangkommission noch zum Schutzgebiet für Wale bestimmt. Damit dieses Gebiet zum sogenannten begrenzten Walfanggebiet erklärt werden kann, müsse man zunächst beweisen, dass der Walfischbestand das Niveau erreicht hat, bei dem der Walfang wieder aufgenommen werden darf. In Bezug auf den Plan zur Wiederaufnahme des Walfangs gibt es aber kritische Stimmen, um den Walfang wieder aufzunehmen müsse man zunächst nachhaltige Forschungen über den Walfischbestand durchführen. Norwegen und Japan investieren z.B. großes Geld in die Forschungsarbeiten, die an mehreren Universitäten von 70 - 80 Experten durchgeführt werden. Der Haushalt für diese Forschungsarbeit im vergangenen Jahr in Korea lag aber nur bei etwa 30000 DM. Es gibt außerdem auch keine auf die Walforschung spezialisierte Forschungskräfte. Deshalb spricht man noch davon, dass für die Wiederaufnahme des Walfangs die Zeit gar nicht reif sei.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 22.07.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Der letzte Kronprinz der Choson - Dynastie war der 7. Sohn des vorletzten Königs der Choson - Dynastie Kojong II und gleichzeitig der Halbbruder des letzten Königs der Choson - Dynastie Sunjong. König Sunjong war der 2. Sohn des Königs Kojong II. Der 7. Sohn des Königs Kojong, der Yi Un hieß und von 1897 bis 1970 lebte, wurde 1907 im Alter von 10 Jahren zum Kronprinzen erklärt. Im Dezember des selben Jahres wurde er durch den ersten japanischen Generalstatthalters in Korea Ito Shorogomi zwangsweise nach Japan geschickt und bekam dort japanische Schulerziehung. Er besuchte die japanische Offizierschule, er wurde 1916 zur Verlobung mit einem Mädchen aus der japanischen Kaiserfamilie gezwungen, das Mädchen namens Masako Nashimoto erhielt vom japanischen Kaiser den Befehl, als ein Grundstein zur Harmonie zwischen Korea und Japan zu dienen. Der koreanische Kronprinz heiratete 1920 die junge Masako, die nach einer geheimen Untersuchung der japanischen Ärzte unfruchtbar sein sollte. Die japanischen Imperialisten bezweckten eigentlich mit dieser Heirat das Aussterben der koreanischen königlichen Familie. Die junge Masako war aber nicht unfruchtbar. Sie brachte 1921 ihren ersten Sohn Shin zur Welt, der jedoch im ersten Lebensjahr starb. 1931 wurde der zweite Sohn Yi Ku Ko geboren und die Familie führte in Japan ein einigermaßen glückliches Leben als Mitglied der kaiserlichen Familie. Mit der Befreiung Koreas von der japanischen Kolonialherrschaft im Jahr 1945 wurde ihr das Recht als Mitglied der japanischen kaiserlichen Familie genommen. Das Haus und Vermögen der Familie vom Kronprinzen Yi Un wurde beschlagnahmt und die Familie musste ein schweres Leben führen. 1962 nahm die letzte Prinzessin die koreanische Staatsangehörigkeit und damit auch den koreanischen Namen Yi Pang-Ja an. Im November 1963 kam der Kronprinz Yi Un mit seiner Frau nach 56 Jahren in sein Heimatland zurück. Er war damals schon sehr schwer krank. Sieben Jahre verbrachte er im Krankenbett und starb 1970. Nach seinem Tod lebte seine Frau Yi Pang-Ja im Gebäude Naksong-jae, auf dem Gelände des Chongdok - Königspalastes. Sie setzte sich bis zu ihrem Tod am 30.04.1989 aktiv für das Wohl der Behinderten ein. Als geborene Japanerin dachte sie aber immer, dass ihre Heimat Korea sei und dass sie auch in Korea wohnen wolle. Der Sohn Yi Ku, der 1931 geboren wurde, floh nach der Befreiung Koreas mit Hilfe des amerikanischen Militärs in die USA und studierte an der amerikanischen Technischen Hochschule MAT Architektur. Yi Ku, der nun 70 Jahre alt ist, war in jungen Jahren kurz mit einer Amerikanerin verheiratet, von der er sich scheiden ließ. Er hatte dann für eine kurze Zeit die Gelegenheit an der Seoul Nationaluniversität und Yonshi - Universität in Seoul als Dozent im Studienfach Architektur zu arbeiten. Im Seouler Stadtteil Kugidong hat er eine Wohnung. Er verbringt aber die meiste Zeit in Japan. Nach Korea kommt er 3 - 5 mal im Jahr, wenn z.B. Chongmyo - Schrein, in dem die Ahnentafeln der Könige und Königinnen der Choson - Dynastie aufbewahrt sind, Ahnengedenkzeremonien stattfinden. Als der einzige Nachkomme der königlichen Familie der Choson - Dynastie hat er die Pflicht, diese Ahnengedenkzeremonien durchzuführen. Im vergangenen Jahr besuchte er jedoch wegen seines schlechten Gesundheitszustandes nur einmal Korea. Yi Ku führt ein zurückgezogenes Leben, nicht nur weil er jetzt ein alter Mann ist. Er sorgte kaum für ein großes Aufsehen in seinem bisherigen Leben, ganz zu schweigen davon, dass er versucht habe im öffentlichen Leben, wie der Politik oder Wirtschaft Einfluss zu nehmen. Er lebt in seiner Wohnung in Tokio allein. Von der koreanischen Regierung erhält er finanzielle Hilfe, etwa in Höhe von rund 170.000 DM im Jahr. Die Kosten für seinen Koreaaufenthalt übernimmt der Verband der Verwandten der königlichen Familie der Yi - Dynastie in der Choson - Zeit.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 29.07.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Die erste Eisenbahnverbindung in Korea war zwischen Seoul und Inchon, die am 18. September 1899 für den öffentlichen Verkehr freigegeben wurde. Im vergangenen Jahr feierte man das einhundertjährige Bestehen der koreanischen Eisenbahn. Etwa ein halbes Jahrhundert lang waren die Eisenbahnverbindungen, die die koreanische Halbinsel von Nord bis Süd verbanden, abgebrochen. Zur Zeit der Teilung des Landes gab es drei Eisenbahnverbindungen, die Süd- und Nordkorea verbanden. Es sind die Tongji - Strecke zwischen Seoul im Süden und Chinui im Norden, die Tongwon - Strecke, die Seoul mit Wonsan in Nordkorea verband und noch die Kümgan - Strecke zwischen Sorwong auf der südkoreanischen Seite und Naegumgang, dem westlichen Gebiet des Kümgan - Gebirges in Nordkorea. Die Tongji - Strecke, die insgesamt 499 Kilometer lang ist, wurde im April 1906 in Betrieb genommen und verband Seoul über Kaesong und P´ongja mit der Stadt Chinui-su im Nordwesten der koreanischen Halbinsel. Diese Eisenbahnstrecke wurde noch an weitere Eisenbahnstrecken angeschlossen, die bis zur Mandschurei reichen. Wegen der Teilung des Landes kann man auf dieser Eisenbahnstrecke nur von Seoul bis Mulsan fahren.
Die insgesamt 222,7 Kilometer lange Tongwong - Strecke wurde im September 1914 für den Verkehr freigegeben und reicht von Seoul über Chorwong in der Kangwon - Provinz bis zur nordkoreanischen Hafenstadt Wonsan im Nordosten der koreanischen Halbinsel. Die Schienen der Kümgan - Strecke, die insgesamt 116,6 Kilometer lang ist, wurde nach der Teilung des Landes auf beiden Seiten gesperrt. Die Schienen des südkoreanischen Eisenbahnnetzes haben auch nach der Teilung des Landes weiterhin einen Standartabstand von 1,4 Meter auf beiden Seiten Koreas. Wenn zwischen beiden Seiten Koreas eine Vereinbarung zur Wiedereinrichtung der Schienenwege getroffen wird, kann man deshalb gleich ans Werk gehen. Wenn die süd- und nordkoreanischen Schienenwege wieder verbunden werden, kann man auch damit rechnen, dass auch bald der Tag kommt, an dem durch die transsibirische und transchinesische Eisenbahn die koreanische Halbinsel mit Europa verbunden wird.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 29.07.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Das koreanische Fremdenverkehrsamt hat im vergangenen Jahr bei 1497 Reiserückkehrern eine Umfrage durchgeführt. Danach waren 17% nur einmal im Ausland. Die Anteile der Befragten die jeweils zweimal und dreimal eine Auslandsreise gemacht haben, lagen bei 11 und 9 Prozent. Die meisten Befragten mit 63% waren mehr als viermal im Ausland. Man hat sie auch nach den Reisezielen gefragt, die meisten der Befragten und zwar etwa 30% waren in Japan, danach folgten China, Thailand und Frankreich. Deutschland lag mit 8% auf dem 5. Platz gefolgt von den USA, Italien, Großbritannien, der Schweiz, Singapur, Malaysia, Hongkong und Taiwan. Unter den Städten besetzten Tokio, Osaka, Bangkok, Beijing und Paris die ersten 5 Plätze als beliebteste Reiseziele. Bei etwa 44% der Befragten dauerte die Reise weniger als 5 Tage. 34% haben 6 bis 10 Tage ihre Auslandsreise unternommen, jeweils etwa 11% waren 11 bis 15 Tage sowie länger als 16 Tage im Ausland. Bei diesen Statistik muss man auf die Tatsache achten, dass man die Reiserückkehrer befragt hat. Da diejenigen Leute die schon wenigstens 1 mal eine Auslandsreise gemacht haben befragt wurden, kann man nicht schlussfolgernd sagen, dass Koreaner reisefreudig sind. Menschen ohne Auslandsreiseerfahrung wurden nicht in die Umfrage miteinbezogen.
Bei einer anderen Umfrage fragte man 2000 Probanden wohin sie am liebsten reisen möchten. An erster Stelle stand mit 18% Europa, danach folgten Japan, Pazifik, USA, Australien, China, Südostasien und eine Rundreise.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 05.08.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
In Korea ist die Abkürzung KONDO von Kondominium geläufig. Das englische Wort kondominium bedeutet "die auf einer einvernehmlichen Grundlage beruhende gemeinsame Ausübung der Gebietshoheit über ein Territorium durch zwei oder mehrere Staaten". Das Wort Kondominium weißt damit auf eine Form des Besitzrechtes bei dem ein Eigentum von mehreren Leuten gemeinsam besessen wird hin. Kondominium hat seinen Ursprung als größeres Haus mit Eigentumswohnungen in Südeuropa. In Südkorea gibt es Kondominien seit 1982 und damit ist eine Übernachtungseinrichtung gemeint, die die Eigenschaften und Vorteile von Appartementwohnungen, Hotels, Villen, Sommerhäuser sowie gewöhnlichen Häusern besitzen. Familien, Touristen sowie große Gruppen von z.B. Firmenangestellten können in den Kondo - Wohnungen, die meisten an berühmten Erholungsorten oder Reisezielen errichtet sind, in der Natur ihre Ferien verbringen.
Die Kondominien, die meistens von großen Unternehmen in Form einer Kette an verschiedenen berühmten, touristischen Reisezielen betrieben werden, sind mit verschiedenen Einrichtungen zur Freizeitgestaltung und zum Freizeitsport wie Schwimmbad, Golfplatz, Sauna, Kegelbahn, Spielhalle usw. ausgestattet. Die einzelnen Wohnungen sind wie die gewöhnlichen Wohnungen eingerichtet und mit verschiedenen Haushalt- und Küchengeräten für jeweils eine Familie von 3 bis 9 Personen ausgestattet. Das Benutzungsrecht der einzelnen Kondo - Wohnungen sind in Parzellen auf mehrere Mitglieder verteilt. Die Leute, die die Mitgliedschaft erworben haben, haben das Recht für eine bestimmte Dauer im Jahr die beträgt etwa 30 Tage im Jahr die Kundo - Wohnung zu benutzen. In Korea ist es gewöhnlich, dass 10 Menschen ein gemeinsames Besitzrecht auf eine Wohnung haben. Wann man die Kondo - Wohnung benutzen kann, wird durch Reservierung von der Firma die die Verwaltung übernimmt, abgestimmt. In bezug auf die Form des Besitzrechtes gibt es zwei verschiedene Sorten. Man kann die Kundo - Wohnung als rechtlicher Eigentümer kaufen wie bei einem gewöhnlichen Immobilienhandel oder einfach die Mitgliedschaft für 20 Jahre erwerben wobei man auch diese Mitgliedschaft wieder verkaufen kann. Die Firma kann in der Zeit in der die Kondo - Wohnungen nicht von den Mitgliedern in Anspruch genommen werden an Nichtmitglieder vermieten. Zur Zeit gibt es die Tendenz, dass immer mehr luxuriöse Kondominien mit größeren Wohnungen z.B. mit einer Fläche von über 100 m2 entstehen, bei denen man für den Erwerb der Mitgliedschaft über 35.000 DM bezahlen muss. Wenn man das alleinige Besitzrecht auf eine solche luxuriöse Kondo - Wohnung kaufen will, muss man bis zu 500.000 DM bezahlen. Im Gegensatz dazu gibt es derzeit auch eine eigentümliche Methode der Parzellierung der Kondo - Wohnungen. Man kann anfangs nur einen Teilbetrag des Preises für die Mitgliedschaft, etwa ein zehntel bezahlen und dafür 10 Jahre lang die Kondo - Wohnung benutzen. Danach kann man entweder den Restbetrag bezahlen und damit die volle Mitgliedschaft erwerben, oder den Teilbetrag, den man zunächst bezahlt hat zurückbekommen und damit auf das Benutzungsrecht verzichten. Zum Beispiel muss man rund 24.000 DM bezahlen um eine Kondo - Wohnung mit einer Fläche von 53 m2 mit 9 anderen Mitgliedern zu besitzen. Nach der neuen Methode braucht man nur 2.400 DM zu bezahlen um für 10 Jahre die Kondo - Wohnung in Anspruch zu nehmen. Nach 10 Jahren kann man wie gesagt den Restbetrag bezahlen und die volle Mitgliedschaft erwerben oder 2.400 DM wieder zurückverlangen und auf die Mitgliedschaft verzichten.
In Korea gibt es z.Z. insgesamt rund 150 Kondominien an verschiedenen Erholungsorten. Allein in der Kangwan - Provinz in der es viele Badestrände an der Ostküste und schöne Berggebiete gibt, gibt es 28 Kondominien. Die Infos über die Kondo - Wohnungen kann man direkt bei den Firmen, die diese Kondominien betreiben, oder z.Z. auf mehreren Webseiten im Internet einholen.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 05.08.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Im Oktober 1989 wurde in Korea ein Forschungsinstitut für Luft- und Raumfahrt mit dem Namen Korea Aerospace Institut gegründet und dem Koreainstitut für Maschinen und Materialien unterstellt. 1992 trat das Korean Aerospace Institut, der internationalen Luft- und Raumfahrtorganisation IAR bei. 1994 wurde ein koreanisch-russisches Forschungsteam für Luft- und Raumfahrt gegründet. Zwei Jahre später wurde das Forschungsinstitut für Luft- und Raumfahrt selbstständig. Das Institut trat im selben Jahr als nichtordentliches Mitglied dem TCSIS bei. TCSIS ist eine Organisation die Standarts für Kommunikationsprotokolle vorstellt um weltweite Kompatibilität zu sichern. Die wichtigsten Funktionen des Forschungsinstituts für Luft- und Raumfahrt in Korea bestehen außer Forschung und Entwicklung und der Indizierung von Standarts. In der Privatforschung und Entwicklung beschäftigt sich das Institut im Bereich Luftfahrt mit der Flugzeugentwicklung und im Bereich Raumfahrt der Entwicklung verschiedener Satelliten und wissenschaftlichen Raketen. Unter anderem werden Telekommunikationssatelliten und Mehrzwecksatelliten entwickelt, weil Mehrzwecksatelliten sich für die Beobachtung der koreanischen Halbinsel sowie für die Herstellung von Landkarten eingesetzt werden und auf einer niedrigen Umlaufbahn die Erde umkreisen. Die Luft- und Raumfahrtindustrie erfordert hohe Investitionen in die Forschung und Entwicklung, daher ist eine internationale Zusammenarbeit unbedingt notwendig. Um die hauptentwickelten Luft- und Raumfahrttechnologie anderer Länder aufzunehmen, hat das koreanische Forschungsinstitut für Luft- und Raumfahrt derzeit mit 17 Instituten aus 7 Ländern wie den USA, Großbritannien, Frankreich, Russland, China, Israel und Polen einen Vertrag zur technologischen Zusammenarbeit geschlossen. In Zukunft will das Institut für die internationale Zusammenarbeit auch auf andere Länder wie Brasilien erweitern.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 12.08.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Selbstverständlich gibt es auch in Korea das Grundbuchamt, dass das Grundbuch, das öffentliche Verzeichnis der Grundstücke eines Bezirks mit den Angaben ihrer jeweiligen rechtlichen Verhältnisse verhält. Für die Registrierung der rechtlichen Verhältnisse für Immobilien ist das Gericht zuständig. Vor allem die Landesgerichte und deren Zweigstellen übernehmen die diesbezügliche Arbeit. Die Landesgerichte richteten in einzelnen Bezirken für die sie zuständig sind, Grundbuchämter ein, die die einzelnen Arbeiten erledigen. Das Grundbuch wird nicht nach dem Grundstückeigentümer, sondern nach den Grundstücken geführt. Das sollte bedeuten, dass das Grundstück dort, wo sich das Grundstück befindet, an der betreffenden Stelle in das Grundbuch eingetragen werden muss und nicht an dem Ort an dem das Eigentum als Einnahme angemeldet wird. Wenn einer, der in Seoul wohnt, ein Grundstück auf der Insel Chejo kaufen will, muss er es auf der Insel Chejo als sein Eigentum eintragen lassen und nicht in Seoul.
Laut Gesetzplan will man bis zum Jahr 2003 in jedem einzelnen Verwaltungsbezirk, wie Stadt, Bezirk oder Landkreis jeweils ein Grundbuchamt einzurichten. Bisher wurden in 209 verschiedenen Verwaltungsbezirken dementsprechende Ämter eingerichtet.
Wenn man eine Wohnung oder Haus kaufen oder mieten will, ist es sehr wichtig, dass man vor dem Abschluss des Kauf- oder Mietvertrags zum Grundbuchamt geht und im Grundbuch genau auf die rechtlichen Verhältnisse in bezug auf die betreffende Immobilie achtet.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 12.08.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Nach Angaben des statistischen Amtes betrug nach dem Stand von 1995 die Zahl der südkoreanischen Bevölkerung rund 44,6 Millionen. Rund 50,6% davon gehören nicht zu den christlichen Glaubensgemeinschaften, sondern überhaupt einer Religion an. Den größten Anteil machen die Buddhisten mit rund 23% der Bevölkerung aus. Der Anteil der Protestanten macht etwa 20% aus, an dritter Stelle stehen dann die Katholiken mit rund 7%. Nach einer Ende des vergangen Jahres durchgeführten Untersuchung ist die Zahl der Gemeinden der 7 großen christlichen Orden gestiegen. Die Zahl der Gemeindemitglieder ist aber zurückgegangen. Die Zahl der Gemeinden der 7 christlichen Orden betrug 20339, dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung um etwa 600. Während dessen ist die Zahl der Gemeindemitglieder um 9857 auf rund 6,2 Millionen zurückgegangen. Dass die Zahl der Christen in Nordkorea so gering ist, hängt damit zusammen, dass Nordkorea ein kommunistisches Land ist und in seiner Geschichte als kommunistisches Land die Kirchen und Christen unterdrückte. Der nördliche Teil der koreanischen Halbinsel war eigentlich ein Ort, in dem die christliche Religion einen festeren Boden hatte als im Süden. Dies hängt zum großen Teil damit zusammen, dass diese Region in der Choson - Dynastie in vielerlei Hinsicht unterentwickelt war. Die Bevölkerung im Norden war sich dieser sozialen Ungleichheit überdrüssig und suchte in der christlichen Religion Trost und Hoffnung.
Nach der Niederlage Japans im 2. Weltkrieg wurde der nördliche Teil der koreanischen Halbinsel von der Sowjetunion besetzt, während der südliche Teil von der USA besetzt wurde. Nach der Teilung des Landes wurde der Norden nun zu einem kommunistischen Land. Damals gab es im ganzen nordkoreanischen Gebiet insgesamt über 3000 Kirchengemeinden. Allein in der Stadt Konyang, die damals als Jerusalem Asiens bezeichnet wurde, gab es rund 270 Kirchengemeinden. Christen, die nicht für die Gründung des kommunistischen Regimes waren, wurden vom Regime brutal unterdrückt. Nach dem Koreakrieg machte das kommunistische Regime Kim Il-Songs die Christen und ihre Antikriegsbewegung für die Niederlage des Nordens im Koreakrieg verantwortlich und betrieb bis 1969 eine Politik der Ausrottung der Christenreligion in Nordkorea. Christen und ihre Familien wurden zur antirevolutionären Schicht gerechnet, Untergrundgemeinden wurden ausfindig gemacht und verfolgt. In Pyongyang gibt es derzeit 2 Kirchengemeinden die offiziell und außerhalb Nordkoreas berühmt sind. Es sind die P´uncho- und Kyre - Gemeinde. Nordkorea benutzte die beiden Kirchengemeinden dazu um der Welt zu zeigen, dass es auch in Nordkorea Religionsfreiheit gibt. Die P´uncho - Kirchengemeinde wurde 1988 im Stadtteil P´uncho gegründet und die erste Gemeinde die im kommunistischen Nordkorea gegründet wurde. Nach Angaben Nordkoreas hat diese Gemeinde rund 350 Mitglieder. Die Kyre - Kirchengemeinde wurde 1992 gegründet und hat rund 150 Gemeindemitglieder. Diese beiden Kirchengemeinden dienen als der einzige Kanal, über die die Ausländer, vor allem die im Ausland lebenden koreanischen Priester, mit der christlichen Religion Nordkoreas Kontakt aufnehmen zu können.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 12.08.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Obwohl sich in Korea in den letzten 20, 30 Jahren einen einigermaßen solider Mittelstand entwickelt hat, bleibt es im Vergleich zu den westlichen Industrienationen immer noch ein Land mit einem ausgeprägten Gegensatz zwischen Reich und Arm. Diese Kluft hat sich durch die Asienkrise noch weiter vertieft. Die ungleiche Verteilung des Wohlstands macht sich vor allem beim Grundstücksbesitz bemerkbar. Nach Angaben des Instituts für Grundstückserschließung besaßen z.B. 1988 5% der Spitzenverdiener 62,5% des gesamten Grundbesitzes. Nach einem anderen Bericht entfielen 1993 insgesamt 68,4% des gesamten Grundsteueraufkommens auf nur etwa 1% der steuerzahlenden Körperschaften und 23,7% etwa auf 1% der steuerzahlenden Privatpersonen. An dieser Besitzverteilung hat sich bis heute wenig verändert, der Wohlstand konzentriert sich auf einige wenige Konzerne und deren Familien, vor allem auf Neureiche, die durch Immobilienspekulationen zu ihrem Vermögen gekommen sind.
Sprich - also auch In Korea gibt es Millionäre, und wie auch sonst in der Welt leben sie meist in den teuren Stadtvierteln in großen Häusern, Villen, Luxusapartments mit Chauffeur, Putzfrau oder Gärtner. Obwohl der Konfuzianismus eigentlich zu Bescheidenheit aufruft, hat sich in den letzten Jahrzehnten eine Kultur entwickelt, in der Reichtum oft offen zur Schau gestellt wird. Eine zeitlang gab es daher z.B. offizielle Beschränkungen für den Aufwand mit dem Hochzeiten gefeiert werden durften. Die offene Präsentation vieler - vor allem - Neureicher drohte nämlich den sozialen Frieden ernsthaft zu gefährden. Wer in Korea reich ist, wohnt z.B. in Kangnam im südlichen Teil des Han - Flusses, oder in Hannamdong, fährt einen importierten Mercedes oder BMW, hat eine 60.000 Mark /pro Person Mitgliedschaft im Hajat - Hotel, fliegt über das Wochenende zum Golfen auf die Philippinen und schickt seine Kinder auf Internate in die Schweiz oder England.
Und Reichtum zieht natürlich wieder Reichtum an. Vor einigen Monaten wurde in den Medien über ein Ehevermittlungsinstitut berichtet, das nur Sprösslinge aus einflussreichen oder vermögensstarken Familien von wenigstens 10 Millionen Mark vermittelte. Zumindest war der Besuch einer Eliteuniversität ein weiteres Auswahlkriterium. Und jeder Geschäftsmann im reichen Südviertel der Stadt weiß, dass sich in Korea vor allem Importartikel besser verkaufen lassen, wenn der Preis im Verhältnis zur Qualität überzogen ist. Denn so kann die Dame des Hauses dann wenigstens ordentlich mit dem erstandenen Produkt angeben. Das Nebeneinander von Armut und zum Teil extremen Reichtum wird der koreanischen Gesellschaft jedenfalls noch einige Zeit Kopfzerbrechen machen. Auf diese Problematik wird immer wieder hingewiesen und man versucht ein Bewusstsein dafür zu schaffen und auch einen Ausgleich.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 19.08.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
hat eine lange Geschichte. Im Jahre 1104 lies König Sokjong hier eine königliche Villa bauen. 1395 wurde der umgebende Changdokkung, also der königliche Hauptpalast der Choson - Dynastie errichtet. Damit lag die ehemalige Villa im Hintergarten des Palastes. Dort wurden in dieser Zeit die Beamtenprüfungen abgehalten und Kampfsport geübt. Nach der Annexion Koreas durch Japan benutzen die japanischen Kolonialherren das Kyongbukkun - Gelände für ihre Regierung. 1939 lies Japan die Stelle des heutigen Blauen Hauses die offizielle Residenz und den Amtssitz des japanischen Gouverneurs bauen. Mit der Gründung der Republik Korea im Jahre 1948 benutze Präsident Syngman Rhee das Gebäude als Amtssitz und Residenz. Er nannte es Kyongmudae, ein ursprünglicher Name eines der wenigen noch alten Gebäude auf diesem Gelände.
Im Jahre 1960 nannte Präsident Yun Po-Sun das Gebäude in Chongmadae um. Dahinter stand nicht nur die Tatsache des blauen Daches, sondern auch die Parallelbildung und offensichtliche Assoziation zum amerikanischen "Weißen Haus". Die Präsidenten Park Chung-Hee, Choi Kyu-Hah und Chun Doo-Hwan benutzen dieses Gebäude ebenfalls als Residenz und Amtssitz. Unter der Regierung von Roh Tae-Woo wurde ein neues Amtsgebäude, eine neue Residenz und ein neues Pressezentrum gebaut. Die Residenz wurde 1990 fertiggestellt. Heutzutage besteht Chongmadae also aus dem Amtshauptgebäude, der offiziellen Residenz des Präsidenten, einem Gästehaus, dem Pressezentrum und weiteren Amtgebäuden. Unter dem Blauen Haus ist also kein Einzelgebäude zu verstehen, sondern vielmehr eine ganze Anlage. Das ganze umfasst ein Areal von etwa 25.300 m2. Die Stadtmauer und eventuelle Fluchtwege haben meines Wissens nichts mit der Lage des Blauen Hauses zu tun. Hier war vielmehr ausschlaggebend, dass es sich nach Meinung der Geomantiker um eine besonders glückverheißende Stelle handelt. Hinter der Residenz des Präsidenten hat man dann auch bei Bauarbeiten 1989 folgende Inschrift auf einer alten Steinmauer gefunden: "Der gesegnetste Platz auf Erden"
Im Norden der Anlage liegt nämlich der schützende Pokakberg, wird flankiert von den beiden Bergen Naksan, der den blauen Drachen symbolisiert und Ingmansan, der für den weißen Tiger steht - beides Symbole von Macht, Kraft und Weisheit. Südlich davon erstreckt sich schützend der Namsan - Berg und davor fließt der Han - Fluss.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 19.08.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
(gesetzliche Vorschriften wie auch gesellschaftlichen Tabus)
Auch in Korea sind Handy´s in Flugzeugen und Krankenhäusern verboten, überall dort wo die Elektrostrahlen Schaden anrichten könnten. Während man sich in Flugzeugen daran hält, übersieht man in Krankenhäusern noch immer die gut sichtbar angebrachten Verbotsschilder mit Erklärungen, und das auch dann, wenn sich das nächste öffentliche Telefon 10 Meter weiter befindet. Auch gesellschaftliche Tabus der Handynutzung gibt es in Korea, jedoch sind die etwas anders gelagert. Während gläubige Christen in den Kirchen ihr Handy abschalten um wirklich voll und ganz am Gottesdienst teilzunehmen, sehen das nicht alle so eng. Bei Hochzeiten in Kirchen kann es durchaus passieren, dass Hochzeitsgäste anderer Glaubensrichtungen die sich in der Regel in die letzten Reihen setzen oder am Ausgang stehen, Anrufe entgegen nehmen. Meist besitzen sie jedoch genügend Feingefühl um dann nach draußen zu gehen. Übrigens sind auch buddhistische Mönche, die während einer Meditationsübung Anrufe per Handy entgegennehmen keine Unmöglichkeit in Korea.
In den Cafes vieler großen Hotels finden sich darüber hinaus auf den Tischen nicht nur kleine Schilder, dass ggf. Rauchen verboten ist, sondern auch telefonieren per Handy. Man hat das Handy also auszuschalten und sich bei Bedarf zu entfernen. Das selbe gilt für Bibliotheken und Veranstaltungen wie Theater oder Konzerte. Wenn dort trotzdem mal ein Handy klingelt, ist es in der Regel reine Vergesslichkeit. Das trifft auch für Vorlesungen und Seminare in der Uni zu. Hier passiert es aber immer wieder, dass ein Handy klingelt.
Die Handyhandhabung im Restaurant ist von den Umständen abhängig. Geht man etwa mittags oder abends mit Kollegen in lockerer Runde in durchschnittlichen Restaurants essen, wird das Handyklingeln als nicht weiter störend empfunden. Telefongespräche bei Tisch werden meist nicht als störend empfunden, wenn sie eine gewisse Dauer und Lautstärke nicht überschreiten. Das gilt in der Regel auch für Cafes. Manchmal kann man da direkt spannende Geschichte mitkriegen, wie den letzten Ehekrach oder den Versuch das ausgeliehene Geld endlich wieder einzutreiben. Bei offiziellen Anlässen oder feineren Restaurants ist das Handy in der Regel jedoch tabu. Insgesamt scheinen mir die Verbote und Tabus der Handybenutzung weitgehend international zu sein, die Toleranzgrenzen liegen jedoch kulturbedingt teils höher teils niedriger.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 19.08.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Die Statistik gibt für Korea eine durchschnittliche Geburtenrate von 1,7 Kindern pro verheiratete Frau an. Das liegt zwar unter den 2,7 für ganz Asien aber auch nur wenig höher als die 1,5 Kinder, die für Europa angegeben werden. Insgesamt sind in Korea gewollt kinderlose Ehepaare noch selten, das angestrebte Ideal sind 2 Kinder. Ein Bevölkerungsrückgang ist jedenfalls in Korea noch nicht zu verzeichnen. Ein Rentenproblem gibt es dennoch.
Zum einen altert die koreanische Gesellschaft recht schnell, z.Zt. gilt Korea bereits als alternde Gesellschaft, d.h. der Anteil der über 65jährigen an der Bevölkerung beträgt schon gut 7%. Bis zum Jahr 2022 sollen es mehr als 14% sein, was Korea zu einer alten Gesellschaft machen würde. Gleichzeitig ist das Rentenversicherungssystem in Korea noch ziemlich jung. Es wurde erst 1960 schrittweise eingeführt, begann es nur für Beamte. 1963 kamen die Angehörigen des Militärs hinzu, 1975Lehrer an privaten Erziehungseinrichtungen. 1988 wurde die Altersversorgung für Betriebe mit mehr als 10 Mitarbeitern Pflicht, 1992 auch für Betriebe mit mehr als 5 Mitarbeitern. Seit 1995 gilt die Rentenversicherung auch für Selbstständige in Land- und Forstwirtschaft, sowie Fischerei. Erst in den letzten Jahren wurde also so gut wie die gesamte Bevölkerung von 18 bis 59 Jahren erfasst. Hausfrauen und Studenten können sich auf freiwilliger Basis versichern. Um diese flächendeckende Versorgung überhaupt möglich zu machen, waren und sind die Pflichtbeiträge zur Rentenversicherung mit 6 bis 9% des durchschnittlichen monatlichen Einkommens immer noch vergleichsweise niedrig. Arbeitnehmer und Arbeitgeber teilen sich die Kosten. Aus den eben besagten ergibt sich, dass in Zukunft immer mehr Menschen Anspruch auf Rente haben, die auch immer länger leben werden. Vom Faktor der Inflation möchte ich mal gar nicht reden. Ob der bisherige Rententopf all diese Ansprüche befriedigen kann, dahinter steht also ein großes Fragezeichen. Die schwärzesten Prognosen sprechen davon, dass der Rentenfond bereits bis zum Jahr 2030 so gut wie ausgeschöpft sein soll. In den letzten Jahren hat man sich daher um entsprechende Neuregelungen und Angleichungen bemüht. Insgesamt versuchen die meisten Koreaner daher zusätzlich zur Rentenversicherung private Vorsorge zu treffen, z.B. in Form von Sparen, privaten Zusatzversicherungen oder Immobilien- und Aktienerwerb.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 25.08.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Es gibt einen koreanischen Anglerverband. Dieser Verband hat in Seoul und der umgebenen Provinz Kyonggi etwa 150 Mitglieder. Hinzukommen an die 2000 Geschäfte für Anglerbedarf landesweit, deren Besitzer meist ebenfalls Mitglieder dieses Anglerverbandes sind. Zu den Aufgaben dieses Verbandes gehört es die Mitglieder zu verwalten und die Beziehungen zu den einzelnen Unterverbände zu pflegen, Profiangelwettbewerbe zu veranstalten, Sponsoren für solche Wettbewerbe zu finden und die Beziehungen zwischen Anglern und Sponsoren zu pflegen.
Während man vor einigen Jahrzehnten das Angeln zum Entspannen benutzt hat, steht heute der Wettbewerb im Vordergrund. So sind dem koreanischen Anglerverband zwei Profiunterverbände angegliedert, die jeweils an die 300 Mitglieder haben. Der eine ist der Bas Profi Anglerverband in Seoul (Bas steht für Barsch), der andere ist die Vereinigung der Profimeeresangler in Pusan. Beide Verbände richten monatliche Wettkämpfe aus. Einige Profiangler verdienen mit diesem Sport tatsächlich ihren Lebensunterhalt.
Innerhalb der Verbände unterscheidet man noch einmal 3 Rangstufen. Übrigens gründet der koreanische Anglerverband zur Zeit einen Unterverband extra für Wettbewerbe. Am 5. September soll die Gründungssitzung stattfinden. Als Quasidisziplinen unterscheidet man beim Angeln Süßwasserangeln in Flüssen und Seen, angeln mit künstlichen Ködern und Salzwasserangeln im Meer.
In den koreanischen Binnengewässern ist der Barsch am häufigsten vertreten und beliebtestes Anglerobjekt. Barsche waren ursprünglich aus dem Ausland importiert worden, sind aber mittlerweile in Korea weit verbreitet und quasi heimisch. Weiterhin sind Karauschen beliebte Süßwasserfische für Anglersportler und unter den Salzwasserfischen werden Meerbraschen favorisiert.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 25.08.2000 )
Adel und Nachkommenschaft der Yi - Familie
Anglerverband und Fischarten in koreanischen Flüssen und Seen
Blaue Haus - Amts- und Regierungssitz des südkoreanischen Präsidenten
Ehen ohne Trauschein
Eisenbahnverbindungen zwischen Süd- und Nordkorea
Grundbuchamt
Hundefleisch auf der koreanischen Speisekarte
Innerkoreanischer Warenhandel
Inserate und Werbezeitungen
Kampfhundezucht
Luft- und Raumfahrtsinstitut
Miet - und Eigentumsrecht einer Ferienwohnung
Millionäre in Südkorea
Mobilfunkfreie Zonen in Seoul
Religionsangehörigkeit
Rentenproblem in Korea
Umgangsformen - das Naseputzen
Walfang in Korea
Die Zucht von Hunden die potentiell als Kampfhunde eingesetzt werden können, ist nicht verboten. Illegal sind lediglich Hundewettkämpfe bei denen um Geldbeträge gewettet wird, da das in den Bereich Glücksspiel gehört. Trotzdem finden solche Hundekämpfe immer wieder privat organisiert im kleinen Rahmen statt. Beim Surfen durchs Internet ist Frau Stern - Ko auf zwei Zeitungsmeldungen gestoßen, nach denen einmal im September 1999 13 Personen wegen solcher illegalen Hundewettkämpfe verhaftet wurden und auch 1997 gab es eine diesbezügliche Verhaftung. Der Vorsitzende des koreanischen Hundeverbandes hat dann auch einige Namen genannt, wo man vielleicht weitere Informationen über das Thema bekommen könnte, aber weder Telefonnummern noch Internetseiten waren zugänglich, noch nicht einmal die des koreanischen Sporthundeverbandes, d.h. man bleibt anscheinend verständlicherweise lieber unter sich.
Welche Rassen die für Hundekämpfe eingesetzt werden sind nun hier in Korea vertreten?
Das ist zum einen der Chindo, eine ursprünglich koreanische Hunderasse, die als ein natürliches Kulturgut unter Schutz steht. Dann der Punsange, eine ebenfalls koreanische Hunderasse die ursprünglich aus dem nordkoreanischen Punsan stammt. Sie gilt als sehr aggressiv und besser für Hundekämpfe geeignet als der Chindo. Man sagt, dass der Punsange auch einen Tiger töten könnte. Darüber hinaus gibt es noch Pitbulls und Tosagjon, das ist eine Mischung zwischen dem japanischen Akita, dem Mustish und der großen dänischen Dogge. Diese Hunderasse wurden 1800 in Japan gezüchtet, da der japanische Akita den europäischen Hunderassen gegenüber im Kampf meist unterlegen war. Übrigens gibt es auch in Korea einen Verband zur Bewahrung der Blutlinie oder Rasse der Tosagjon - Rasse. Dieser Verband hat letztes Jahr in Taego offiziell einen Kampfhundewettbewerb zwischen Japan und Korea abgehalten, an dem 160 Hunde teilgenommen haben, der Präsident des Verbandes, der bereits an die 30 solcher öffentlichen Champignonships organisiert haben soll, betonte in einem Interview, er wolle sich dafür einsetzen, dass der Hundekampf von seinem negativen Image befreit werde. Er solle auf das Niveau der regulierten transparenten und öffentlichen Veranstaltung gehoben werden. Für diesen Zweck wolle er auch eine spezielle Veranstaltungshalle bauen. Die Einnahmen würden für die Tosagjon - Hunde verwendet und für soziale Zwecke gespendet, also etwa an Behindertenheime, Altenheime oder Waisenhäuser.
Eine breite Diskussion über die Zucht und Haltung von Kampfhunden oder über Hundekämpfen hat es bislang in der koreanischen Gesellschaft nicht gegeben. Es ist maximal ein Thema für engagierte Tierschützer. Die Tierschutzbewegung steckt in Korea jedoch noch in den Kinderschuhen. Vorfälle, dass Kampfhunde Menschen verletzt oder sogar getötet hätten sind meines Wissens nicht bekannt. Jedenfalls war in den Internetartikeln der letzten drei Jahren zum Thema Kampfhunde nichts derartiges zu finden. Ein solcher Vorfall hätte sicher Schlagzeilen gemacht. In Seoul sind sowieso keine große Hunde anzutreffen und wenn, dann immer an der Leine. Ansonsten sind hauptsächlich Hunde im Westentaschenformat vertreten. Selbst größere Hunde, denen Frau Stern - Ko auf dem Land begegnet sind, hatten mehr Angst vor ihr, als Frau Stern - Ko vor den Hunden, und das soll schon was heißen. Das hängt zum Teil auch einfach damit zusammen, dass Hunde im großen und ganzen in Korea noch nicht als Freund des Menschen überstilisiert werden, wie man das manchmal in fortschrittlicheren Ländern findet. Die Beziehung zum Hund ist noch um vieles pragmatischer, sonst könnte man ihn auch kaum auf der Speisekarte finden. In den an die 20 traditionellen koreanischen Sprichwörtern, die etwas mit Hunden zu tun haben, kommt der Hund denn auch durchweg schlecht weg. Interessant ist folgendes Sprichwort: "Selbst Hundekot ist schwer zu finden, wenn man ihn für Medizin braucht".
In der Erklärung dazu heißt es: Die Landbevölkerung kocht getrockneten Hundekot und trinkt das Gebräu als Allheilmittel. Manchmal ist es im Notfall sehr schwierig etwas ganz alltägliches zu bekommen.
Hoffentlich handelt es sich hierbei nicht um eine historische Erklärung, sondern lediglich um eine anschauliche......
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 25.08.2000 )
zurück zur Startseite Sitemap Suchmaschine Links
Mein Hobby Rundfunk aus 5 Erdteilen QSL - Karten aus aller Welt Meine Logs
Hobby-Abkürzungen RKI - Emailhörerclub RKI - QSL - Karten Wetter und Devisen
koreanische Kultur in Deutschland Literatur Kochecke Kalender Downloads
KNTO - Reiseangebot Reiseberichte Geschichte Koreas Traditionelle koreanische Tänze
Pansori koreanische Musikinstrumente Bildungswesen in Korea
Provinzen und Parteien Koreas Chongmyo - Zeremonie Kurzbiografie