Sokkuram - Grotte und der Pulguksa - Tempel

 

Der Pulguksa-Tempel, wurde im 8. Jahrhundert nach Christus während der Shilla-Dynastie ( 57 v. Chr. - 935 n. Chr.), als dieses Reich am Höhepunkt seiner Stärke war, in einem Zeitraum von 23 Jahren, östlich der Stadt Kyongju (der alte Königsstadt) erbaut. Der Tempel wurde auf einer Reihe von Steinterrassen errichtet und es scheint, dass der Tempel auf natürlicher Weise aus dem felsigen Terrain des Tohan-Berges herausragt. Es ist ein monolithisches, kompliziertes Bauwerk, das bei jedem ändernden Lichteinfall und Wetter verschiedene Eindrücke vermittelt.
 
Zum Pulguksa - Tempel gehören die Sokkat´ap und die Tabot´ap - Pagode, die Chóngunggyo- Paegunyo- und Ch´ilbogyo-Treppe, die Brücken genannt werden, da sie symbolisch von der diesseitigen Welt in das Reich Buddhas, Pulguk, führen.

Im Hof der Taeungjon-Halle findet man zwei der schönsten Pagoden Koreas, die Sokkat´ap - Pagode (8,3 m. hoch) und die Tabot´ap - Pagode (10,5 m. hoch). Beide Pagoden wurden um 756 n. Chr. erbaut. Es ist überliefert, dass Kim Tae-Song sie für seine Eltern errichten lies. 

Die Sokkuram - Grotte befindet sich im Osten der historischen Stadt Kyongju nahe dem Toham- Berg. In etwa einer Stunde, in der es über einen steilen, gewundenen Bergpfad geht, erreicht man die Sokkuram - Grotte.

Die Sokkuram - Grotte wurde etwa zur gleichen Zeit wie der Pulguksa - Tempel erbaut, und im Laufe der Jahre mehrfach neu gestaltet. Die Sokkuram - Grotte wurde künstlich geschaffen, im Innern befinden sich 39 Buddhastatuen. Wie die Bauwerke in der Nähe des Pulguksa - Tempels ist auch sie aus Granit.

 
Die Sokkuram - Grotte besteht aus einem rechtwinkligen Vorraum und einer runden Innenkammer mit einem kuppelförmigen Dach, die durch einen rechtwinkligen Durchgang miteinander verbunden sind. Die aus einem einzigen Granitblock gemeißelte 3,5 m. hohe Hauptstatue zeigt einen mit gekreuzten Beinen sitzenden Buddha auf einem Lotusthron. Sein Gesicht ist nach Osten abgewandt, die Augen sind in stiller Meditation geschlossen. Ein gelassener und allwissender Ausdruck spiegelt sich in seinem Gesicht wieder. 

 

zu weiteren Weltkulturerben:

Hainsa - Tempel 
mit Tripitaka Koreana
Chongdokk - Palast
Hwasong - Festung
Chongmyo - Schrein

 


zurück zur Startseite   Sitemap  Suchmaschine  Links


Mein Hobby  Rundfunk aus 5 Erdteilen QSL - Karten aus aller Welt  Meine Logs 

Hobby-Abkürzungen   RKI - Emailhörerclub  RKI - QSL - Karten   Wetter und Devisen 

koreanische Kultur in Deutschland    Literatur    Kochecke  Kalender  Downloads  

KNTO - Reiseangebot  Reiseberichte  Geschichte Koreas Traditionelle koreanische Tänze 

Pansori  koreanische Musikinstrumente  Bildungswesen in Korea

Provinzen und Parteien Koreas   Chongmyo - Zeremonie    Kurzbiografie