im Durchschnitt werden von Radio Korea International jeden Samstag 3 Hörerfragen beantwortet. Die Beantwortung der interessantesten Fragen stelle ich in meiner Homepage zusammen.
Um die Seite nicht zu lange werden zu lassen, habe ich die Antworten zu einem Fragenkatalog alphabetisch zusammengestellt. Die Antworten ab 01.01. bis 30.05.01 finden sich auf dieser Seite:
Ahnenverehrung in Korea
Asyl- und Bleiberecht in Korea
Digitales Fernsehen in Korea
Drogen in Korea
Einbürgerungskriterien
Elterntag in Korea
Familienregister
Freizeitverhalten der Koreaner
Fusionen von koreanischen Unternehmen
Genmanipulierte Lebensmittel und deren Kennzeichnung
Hospizeinrichtungen in Korea
Hundekot auf den Gehwegen
Kabinettumbildungen
Koffermänner in Korea
Kohlebergbau und Bodenschätze in Korea
Koreabesuchsjahr 2001, Emblem und Maskottchen
Kunst des Papierfaltens in Korea
Ostereier und Osterhasen in Korea
PC und Internetverbreitung in Korea
Räucherstäbchen in Korea
Stellung der Frau in Korea
Tourismuserschlossenheit in Korea
TV-Sender in Korea
Verschmutzungszustand des Gelbes Meer
Origami heißt nichts anderes als gefaltetes Papier, ursprünglich fanden aus Papier gefaltete Figuren in Japan als symbolische Repräsentanten von Gottheiten bei Shinturitualen Verwendung. Origami spielte auch eine wichtige Rolle als symbolträchtige Verpackungsschmuck, bei wichtigen zeremoniellen Anlässen im Lebenskreis, wie z.B. Hochzeiten und Beerdigung. Seit der Hajan-Zeit, die von 794 - 1185 dauerte, wird Origami als Zeitvertrieb gepflegt. Das heute verbreitete Nishiki-Origami ist erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden. Soweit ein kleines Vorinfo zu Japan.
In Korea ist der Begriff Origami ebenfalls bekannt, jedoch spricht im Koreanischen normalerweise von Jongijupgi, was wörtlich Papier falten bedeutet. Es gibt auch einen koreanischen Jongijupgi-Verband, der 1989 gegründet wurde. Der Verband hat landesweit etwa 16000 Mitglieder und es gibt 266 Jongijupgi-Vereinigungen, die in Universitäten, Kulturzentren und anderen öffentlichen oder privaten Einrichtungen aktiv sind, Ausstellungen machen und Kurse abhalten. Die Vorsitzende des Verbandes erklärte, dass Papierfalten in Korea ähnlich alte Wurzeln und Hintergründe hat wie in Japan. Aus Gräbern kann schließen, dass Papierfalten in Korea schon zur Zeit der Drei Königreiche bekannt war, also von grob in der Zeit von Christi Geburt bis Anfang des 10. Jahrhunderts. Andere Ansätze des Papierfaltens sind in Volksbräuchen zu finden. Jedes Dorf hatte früher einen heiligen Ort mit einem Baum, vor dem man betete. Als Bittgaben häufte man Steine auf, man faltete aber auch eine Art trichterförmige Papierhüte aus dem Papier des Maulbeerbaums, die man an die Zweige hängte. Bald spielte auch das Papierfalten im Rahmen schamanischer Zeremonien eine Rolle. Und die Konkubinen am Königshof fertigten aus Papier oder Reisstroh Figuren der verhassten Rivalen oder anderen Gegner an, die sie dann mit einer Nadel durchbohrten. Das sind alles Ursprünge des Papierfaltens in Korea. Eine Blüte erlebte das Papierfalten im weiteren Sinne dann in der Koryo-Dynastie von 918 bis 1392, als in Korea in Imitation der Fledermausflügel der zusammenklappbare Fächer erfunden wurde. Diese Fächer nannte man in China mit Hinweis auf ihren Ursprung Koryoson, da bis dahin nur starre blattförmige Fächer bekannt waren. Insgesamt war die Kunst des Papierfaltens in Korea jedoch wahrscheinlich nicht so hoch entwickelt und weit verbreitet wie in Japan. Spätestens ab der Koryo - Dynastie hat dann Korea mehr von Japan gelernt und übernommen als umgekehrt. Japan hat das Origami zu einer Kunstform entwickelt und weltweit bekannt gemacht, was sich schon an der internationalen Verbreitung des Wortes ablesen lässt. Die meisten Bücher zum Thema Papierfalten sind dann in Korea auch Übersetzungen aus dem Japanischen. Mittlerweile ist auch Papierfalten in Korea sehr beliebt und weit entwickelt. Der Jongijupgi-Verband bietet z.B. Kurse in 9 verschiedenen Arten des Papierfaltens an, wie Puppenfalten, Papierfaltbilder, Blumenfalten, Papierfalten mit Flechttechniken usw. Der Verband bemüht sich übrigens darum staatlich anerkannt zu werden und auf dieser Basis Ausbildungsgänge mit Qualifikationen anzubieten, so dass das Jongijupgi auf eine höhere Stufe angehoben werden kann.
einen Link zum koreanischen Jongijupgi-Verband lautet wie folgt: http://www.origami.or.kr/indexe.html
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 07.04.01 )
Ahnenverehrung in Korea
Asyl- und Bleiberecht in Korea
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Drogen in Korea
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Freizeitverhalten der Koreaner
Fusionen von koreanischen Unternehmen
Genmanipulierte Lebensmittel und deren Kennzeichnung
Hospizeinrichtungen in Korea
Hundekot auf den Gehwegen
Kabinettumbildungen
Koffermänner in Korea
Kohlebergbau und Bodenschätze in Korea
Koreabesuchsjahr 2001, Emblem und Maskottchen
Kunst des Papierfaltens in Korea
Ostereier und Osterhasen in Korea
PC und Internetverbreitung in Korea
Räucherstäbchen in Korea
Stellung der Frau in Korea
Tourismuserschlossenheit in Korea
TV-Sender in Korea
Verschmutzungszustand des Gelbes Meer
Der Hund mag zwar das beliebteste Haustier sein, aber nichts desto trotz sind Hunde im koreanischen Stadtbild zumindest in Seoul selten zu sehen. Die Hunde, die man auf der Strasse sieht, sind meist Hunde im Handtaschenformat oft auf dem Arm von Frauchen. Wer einen größeren Hund hat, hält ihn meist als Wachhund für den Privatbesitz, d.h. dann ist auch ein Garten oder Hof vorhanden. Diese Wachhunde kommen aber kaum auf die Strasse zum Gassi gehen. Wer sonst einen größeren Hund hier in Seoul hält, hat in der Regel wenigstens ein stück Wald in der Nähe zum Ausführen. Das heißt die Strassen und Gehwege der modernen Stadtteile von Seoul sind also so gut wie völlig frei von Hundehinterlassenschaften. Ausnahmen sind maximal die kleinen Gassen in Vierteln mit alten Häusern koreanischen Stils, aber selbst dort kann man nicht von einem Problem sprechen. Auf Spielplätzen und auch in Parks findet man in Korea in der Regel so gut wie keine Hunde.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 07.04.01 )
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Koreabesuchsjahr 2001, Emblem und Maskottchen
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Räucherstäbchen in Korea
Stellung der Frau in Korea
Tourismuserschlossenheit in Korea
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Verschmutzungszustand des Gelbes Meer
Die Räucherstäbchen, die in den meisten Regionen verbreitet sind und daher in Korea mit dem Weihrauch verglichen werden können, wurden in Korea ursprünglich nur zu religiösen Zwecken im Buddhismus und Konfuzianismus eingesetzt. Bei der konfuzianischen Ahnenverehrungszeremonie etwa schwenkt man ein Schälchen mit Reiswein dreimal um ein Räucherstäbchen um es quasi von allem irdischen zu reinigen bevor man den Wein symbolisch den Ahnen darbietet. Im Buddhismus brennen Räucherstäbchen bei Gebetszeremonien und Meditationen. Der Trend, Räucherstäbchen auch im Alltag im Rahmen der Aromatherapie zu benutzen ist in Korea relativ neu und steht im Zusammenhang mit der Wellness - Welle, die momentan international zu grassieren scheint. In Korea hat die Herstellung von Räucherkerzen mit natürlichen Materialien und ohne synthetischen Zusätze eine lange Tradition, wobei die Herstellungsmethoden auf der orientalischen Medizin basieren. Wie viele Geruchsnoten es im einzelnen gibt, ist schwer zu sagen, zumal es sich meist um zusammengesetzte Geruchsnoten handelt. Chuwang-Räucherstäbchen etwa bestehen aus Aloe, Sandelholz, Weihrauchbaumholz und anderen Gewürzen. Sie sollen beruhigen, reinigen und entspannen. Chi-un-Räucherstäbchen enthalten z.B. ein Braunwurzgewächs, ein Myrtengewächs, Zimt und andere Gewürze. Sie sollen den Energiefluss des Köpers verbessern und die Ying- und Yangkräfte ausbalancieren. Tabo-Räucherstäbchen enthalten Kiefernholz, Ingwer und andere Gewürze. Sie sollen stimulieren, beleben und die Blutzirkulation anregen.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 07.04.01 )
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Koreabesuchsjahr 2001, Emblem und Maskottchen
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Verschmutzungszustand des Gelbes Meer
Ein Anruf bei der Drogenabteilung der Staatsanwaltschaft ergab: Korea gilt als weitgehend kokainsicher. Und Kokain ist auch nicht besonders beliebt, weil es im Vergleich zu anderen Drogen teuer und nur schwer erhältlich ist. Kokain ist in Korea keine Modedroge der Schickeria und der politischen Kreise, fast hätte Frau Stern-Ko Greise gesagt, denn das vergleichsweise fortgeschrittene Alter koreanischer Politiker spielt sicherlich auch eine Rolle. Ein Gesichtsverlust wäre geradezu enorm wenn jemand des Kokainschnupfens verdächtigt würde.
Zu Beginn der 90Jahre lag die Kokainmenge, die die Behörden habhaft werden konnten bei einem Hoch von 23 Kilogramm im Jahr 1993. Man vermutete, dass die internationale Kokainkartelle neue Märkte in Asien erschließen wollten. Länder, in denen mit Amphetaminen zu den am meisten missbrauchten Drogen gehören, gelten normalerweise als vergleichsweise anfällig, da kokainähnlich stimulierende Eigenschaften besitzt. Ein scharfes Vorgehen der Behörden hat die Zahlen dann drastisch nach unten gebracht. Im Jahre 1998 hat man in Korea nur 5 Fälle von Kokainschmuggel aufgedeckt. Es handelte sich um eine Gesamtmenge von 2,1 Kilogramm aus Kolumbien, Kanada, den USA und Peru. 1999 konnte man 3 Fälle verzeichnen. Etwa 2 Kilogramm Kokain wurden aus Bolivien, den USA und Chile geschmuggelt. Letztes Jahr gab es nur einen Fall mit 2,5 Kilogramm aus Panama. Die erwähnten Kokainmengen waren dann auch in den meisten Fällen nicht für Korea bestimmt, sondern für Japan. Korea wird gern als Transitland für Kokain genutzt. Insgesamt ist Korea generell vergleichsweise drogensicher. Der sogenannte Drogenkriminalitätsfaktor der die Zahl der Drogenkriminellen pro 100000 Personen repräsentiert lag in Korea im Jahre 1999 mit 23 Personen von 100000 weit niedriger als anderswo auf der Welt. Trotzdem ist steigender Drogenmissbrauch und Drogenhandel auch in Korea ein Problem. So ist z.B. die Zahl der Personen, die wegen Drogenmissbrauchs oder Drogenhandel mit dem Gesetz in Konflikt kamen von 8350 im Jahre 1998 auf 10589 im Jahr 1999 angestiegen, das entspricht 26,8%. Kristallförmige Amphetamine, die in Korea als Herophon bekannt sind und auch Eis oder Shabbu genannt werden, stellen zur Zeit in Korea in punkto Produktion, Missbrauch und Handel das größte Problem da. Herophon hat man im Zweiten Weltkrieg japanischen Kamikazepiloten gegeben, und später hat die Jakusa, die japanische Mafia den Stoff nach Korea gebracht. Heute stammt das Gros dieser Droge aus China. An zweiter Stelle steht Marihuana, das in Korea in den 70Jahren unter Studenten und Musikern beliebt war. Marihuana war die erste Droge, die in Korea quasi zur Unterhaltungs- und Vergnügungszwecke missbraucht wurde. Marihuana wird meist im Lande hergestellt und von Teenagern und jungen Erwachsenen gebraucht. In jüngster Zeit kommt es auch aus Nigeria, Kanada, den Philippinen, den USA und Neuseeland ins Land. Es folgt Opium, gegen dessen illegalen Anbau die koreanischen Behörden sehr streng vorgehen, insbesondere in der Blütezeit des Mohns von Mai bis Juni. Opium ist übrigens die erste Droge, die in Korea angebaut und missbraucht wurde, und zwar etwa seit dem späten 19. Jahrhundert. Zur Zeit bereitet den Behörden der Schmuggel von Rohopium aus China Kopfzerbrechen, in den vor allem Chinakoreaner verwickelt sind. Heroinmissbrauch war in Korea in den Jahren nach 1945 ein Problem, wie man überhaupt sagen kann, dass Drogenmissbrauch als ernstes zunehmendes gesellschaftliches Problem erst um diese Zeit in Erscheinung trat. Aufgrund der strengen Antidrogenpolitik der Regierung war es dann jahrzehntelang ruhig bis 1992, als man einen Dealer fasste, der Heroin aus Bangkok ins Land geschmuggelt hat. Auch für Heroin ist Korea weniger Konsumland als Transitland, für Heroinschmuggel nach Europa und in die USA. Zusammenfassend kann man sagen, dass Korea sicherlich nicht drogenfrei ist, aber noch vergleichsweise drogensicher. Auch wenn in den letzten Jahren vor allem auf grund der steigenden Zahlen illegaler Einwanderer das Problem wieder gravierender geworden ist, aber man findet in Korea keine solche Szenen wie man sie aus dem Bahnhof Zoo kennt.
Auch hat das organisierte Verbrechen in Korea wegen der scharfen Vorgehensweise der Behörden bislang weitgehend die Finger vom Drogenhandel gelassen. 1989 hat die Regierung den Kampf gegen Drogenmissbrauch als sozialen Missstand zu einem ihrer Hauptziele erklärt, die Gesetzgebung verschärft und das Personal bei den betreffenden Behörden für Ermittlung und Bekämpfung von Drogenkriminalität aufgestockt. Gleichzeitig wurden Kampagnen und Aufklärungsarbeit gegen Drogenmissbrauch gestartet. Der Juni ist in Korea der Monat der Antidrogenkampagnen, da der 26. Juni von der UNO zum internationalen Tag gegen Drogenmissbrauch und Drogenhandel bestimmt wurde. Gleichzeitig nimmt Korea an internationalen Programmen zur Drogenbekämpfung teil. Wer weitere Einzelheiten zu diesem Thema wissen will, kann sich in die englischsprachige Webseite der koreanischen Staatsanwaltschaft einklicken. Die Adresse: http://www.spto.go.kr/english
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 14.04.01 )
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Koreabesuchsjahr 2001, Emblem und Maskottchen
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Die konkreten Gründe für die zahlreichen Ministerwechsel liegen hauptsächlich in der unglücklichen und nicht effizienten Handhabung anstehender Probleme durch die jeweiligen Minister, sprich Unfähigkeit. Wenn sich zum Beispiel wie im letzten Jahr der Streit um das neue Gesetz für die Trennung der Rolle von Ärzten und Apothekern über Monate hinzieht und die Öffentlichkeit wirklich hautnah belastet, dann braucht man einen Schuldigen, der gehen muss. Ähnlich war das auch in vielen anderen Fällen aus den unterschiedlichsten Gründen. Frau Stern-Ko kann sich nicht den Eindrucks erwehren, dass die jetzigen Regierungspolitiker es auch insbesondere deshalb besonders schwer haben und schnell als unfähig dastehen, weil sie bis vor wenigen Jahren auf der Seite einer stark unterdrückten, politischen Opposition standen. Im Gegensatz zu den Politkern der vorangehenden Regierungen hatten sie kaum eine Chance sich auf der politischen Bühne zu üben und da fällt man schon einmal leichter auf die Nase. Dass dadurch der Eindruck entsteht, dass ein Politiker von Format wie Kim Dae-Jung sich mit Unfähigen umgibt, finde ich persönlich aus bedauerlich.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 14.04.01 )
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Ein zentraler Ausdruck des koreanischen Familienrechts und Symbol der diskriminierenden patriarchalischen Gesellschaftsstruktur ist der Begriff "Hoju" den man mit Familienoberhaupt wiedergeben kann. Dieses Familienoberhaupt steht der Familie vor, repräsentiert sie und hat das Recht und die Pflicht die Ahnengedenkzeremonien durchzuführen. Nach dem geltenden Gesetz wird nach dem Tod des Vaters als Familienoberhaupt der Stutus des "Hoju" in folgender Reihenfolge vererbt: Ältester Sohn, der im übrigen diese Erbschaft nicht ablehnen kann, dann alle weiteren Söhne dem Alter nach, unverheiratete Tochter, Ehefrau, Mutter.
Eine weiteres Familienmitglied kann die Position des Hoju nur dann übernehmen, wenn kein männliches Mitglied mehr vorhanden ist oder dieses die Position ablehnt - ausgenommen der älteste Sohn.
Im Falle der Tochter müsste diese ledig sein. Sobald sie heiratet und damit im Familienregister ihres Ehemanns eingetragen wird, wird sie im Register der eigenen Familie ausgestrichen und verliert damit die Position des Familienoberhauptes. Behalten kann sie die Hoju-Position nur, wenn ihr Mann sich bereit erklärt in das Familienregister seiner Frau eingetragen zu werden, was schon recht unwahrscheinlich ist. Gibt es nach dem eben Beschriebenem niemand, der die Position des Familienoberhauptes übernehmen könnte, oder ein männliches Kind aus der Verwandtschaft das man adoptieren könnte, stirbt die Familie quasi mit dem Erlöschen des Familienregisters aus.
Konstruieren wir einen konkreten Fall: Ein 40jähriger Mann dessen Vater schon tot ist und der als ältester Sohn die Hoju-Position von seinem Vater geerbt hat, stirbt und hinterlässt eine 35jährige Frau, eine 70jährige Mutter, eine 10jährige Tochter und ein 3jähriger Sohn. In diesem Fall wird der 3jährige die Hoju-Position erben. Natürlich wird seine Mutter bis zu seiner Volljährigkeit als seine Vertreterin agieren, die Ahnengedenkzeremonien ausführen und ihren Sohn möglichst früh in deren Bedeutung und Ausübung einführen. Und natürlich wird sie die Entscheidungen in der Familie fällen und sie nicht dem minderjährigen Kind überlassen. Wogegen sich Frauenrechtlerinnen in Korea zurecht wehren ist, dass die Familienlinie der Hoju-Bestimmungen nur über die Söhne weitergegeben wird und deshalb Frauen nicht als vollwertig betrachten werden, sondern als Gehilfe zum Gebären von Söhnen zur Erhaltung der Blutslinie. Zudem ist die Frau immer dem Mann untergeordnet. Mit der Heirat wird ihr Name im Familienregister der eigenen Familie gelöscht und sie wechselt in das des Mannes, wobei sie aber nicht dessen Familienname annehmen kann. Im Scheidungsfalle wird sie aus dem Familienregister des Mannes gelöscht und wird wieder in das ihres Vaters eingetragen - immer also unter männlicher Führung. Die Hoju-Position hat im Zeitalter der modernen Kleinfamilien schon stark an Bedeutung eingebüßt und hängt auch nicht mit dem Erbrecht zusammen. Aber obwohl es in Zusammenhang mit der Ahnenverehrung mehr eine zeremonielle Funktion hat, ist sie nicht desto trotz Ausdruck immer noch bestehender patriarchalischen Denkweisen. Und diese sind auch heute noch dazu verantwortlich, dass in Korea Söhne bevorzugt werden und immer noch ein pränatale Selektion betrieben wird, auch wenn es längst verboten ist.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 21.04.01 )
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Koffermänner in Korea
Kohlebergbau und Bodenschätze in Korea
Koreabesuchsjahr 2001, Emblem und Maskottchen
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Bei den Ahnenverehrungszeremonien ist man früher bis auf 4 Generationen des Familienoberhauptes zurückgegangen, wobei nur die väterliche Seite zählt. Heute sind es nur noch zwei Generationen. Im Falle von Frau Stern-Ko ist z.B. ihr 70jähriger Schwiegervater das Familienoberhaupt, geehrt wird bei der Zeremonie also seine Eltern und Großeltern. Aus Sicht ihres Mannes sind das schon die Großeltern und Urgroßeltern. Die Eltern und Großeltern ihrer Schwiegermutter werden wie schon gesagt nicht verehrt, diese Aufgabe fällt dem Bruders ihrer Schwiegermutter zu. In Korea können die meisten Familien ihre Vorfahren recht weit zurückverfolgen. Der Grund dafür ist die lange Tradition und Bedeutung von Chopbo, der Kleingenealogien. In Ostasien erschienen diese Kleingenealogien bereits in vorchristlicher Zeit in China, und zwar in Form von Genealogien der Kaiserhäuser. Aber bereits seit der Han-Dynastie, die von 202 vor Christus bis 221 n. Christus reichte, begannen auch Bürger der Oberschicht und Nichtadelige mit der Aufstellung von Ahnentafeln. In den nachfolgenden Jahrhunderten gewannen diese immer mehr an Bedeutung, natürlich vor allem für die herrschende Gesellschaftsschicht, dessen Nachweis bei der Bewerbung um Ämter vorgelegt werden mussten und der soziale Status zudem vererbbar war. Die koreanischen Chopbo sind etwas jüngeren Datums. Sie sollen aus der Zeit der Koryo - Dynastie stammen, die von 918 bis 1392 dauerte. Die ersten Genealogien waren, wie auch in China, die der Königshäuser. 1423 wurde jedoch bereits die älteste bekannte Genealogie eines nichtadeligen Familienclans veröffentlicht, und zwar die genealogischen Tafeln des Yu - Clans aus Mungwha. An der Bezeichnung kann man schon erkennen, dass bei den Chopbo zum einen der Clannamen von Bedeutung ist, zum andern der Ursprungsort der Clanlinie. Unter dem starken Einfluss der patriarchalischen Denkweise des Konfuzianismus wurde im Laufe der Zeit der Schwerpunkt auf die direkte Blutlinie Vater, ältester Sohn, weitere Söhne, gelegt. Im ersten Chopbo hat man jedoch noch alle Familienmitglieder eingetragen und verfolgt, d.h. auch die Nachkommen der Töchter wurden verzeichnet. Später hat man nur noch Schwiegersöhne eingetragen, deren Väter und den Vater von Frauenschwiegertochter. Die weibliche Linie wurde ignoriert. Die Kinder wurden auch nicht mehr der Reihenfolge der Geburt nach registriert, sondern immer Söhne vor Töchter. Ein Familien - Chopbo, wie es dem 19. Jahrhundert bis heute üblich ist, enthält in der Regel
Ein Vorwort zur Bedeutung der Genealogie und zur Geschichte des Clans.
Eine Vorstellung des Clanbegründers und Begründer von Unterclans sowie Biografien von bedeutenden Clanmitglieder.
Eine Karte auf der die Lage der Gräber von Clanbegründer, Unterclanbegründer und bedeutende Clanmitglieder eingezeichnet
Erklärungen zum System der genealogischen Erfassung die verwendet wird.
Die eigentlichen Ahnentafeln mit den einzelnen Namen der Mitglieder
Verlag, Druckort und Verfasser.
Die Ahnentafeln werden alle 30 Jahre erneuert und ergänzt. Dabei treffen sich die Clanoberhäupter nach speziellen Ahnenverehrungszeremonien am 10. Monat nach Lunakalender. Die neuen Ahnenbücher werden dann an alle Clanmitglieder des Clans verschickt.
Die Modernisierung macht natürlich auch nicht vor dem Chopbo halt. Neuere Fassungen enthalten im Rahmen des möglichen auch keine mehr von für Jedermann verständlichen chinesischen Zeichen, es werden Fotos eingefügt und die neueste Entwicklungen sind per Video aufgenommene Genealogien oder solche mit Computeroutfit. Die unterste und ungebildetste Schicht der Bevölkerung war natürlich von der Aufstellung der Genealogien ausgeschlossen. Das änderte sich zumindest formell, als mit den Verwaltungsreformen von 1894 wirklich jeder Bürger einen eigenen Nachnamen haben durfte. Mit der Stärkung des Gesetzes für den Bevölkerungszensus im Jahre 1909 durften alle Bürger einen eigenen Nachnamen mit Angabe des Herkunftsortes des Clanbegründers haben. Das heißt, die meisten Koreaner können ihre Familie einige Hundert Jahre zurückverfolgen. Wie historisch glaubwürdig diese Genealogien im Einzelfall sein werden, ist oftmals eine andere Sache, denn natürlich hat man vor allem um die späte Choson - Dynastie herum schon einmal versucht, Schönheitskorrekturen einzubauen. Eintragungen, die sich auf die Zeit vor der Koryo - Dynastie, also vor 913 beziehen, sind zudem nicht nachprüfbar. Trotzdem ist der Chopbo für viele Koreaner ein Bestandteil ihrer Identität und ihres Platzes in Geschichte und Gesellschaft.
Wenn man die Ahnen, also Eltern und Großeltern nicht kennt und auch nicht namentlich, und man nicht weis wenn sie geboren sind und wo das Grab ist, braucht man die Ahnen auch nicht verehren. Normalerweise werden am Todestag sowie an Neujahr und Erntedank Tische mit Opferspeisen vorbereitet und in einer Zeremonie den Geister des oder der verstorbenen dargebracht. Ansonsten kann man sich auf die Ahnen die bekannt sind beschränken und ihnen quasi global an Neujahr und Erntedank mit Opfergaben danken. Dafür gibt es keine Vorschriften und Regeln.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 21.04.01 )
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In Korea gibt es seit etwa 10 Jahre die Hospizidee und Hospizbewegung in Korea. Getragen wird das ganze hauptsächlich von Kirchen und kirchlichen Einrichtungen. In Korea gibt es koreanischen Hospizverband, der landesweit in etwa 50 Aktionsgruppen aus freiwilligen Helfern aktiv ist. Das heißt, freiwillige Helfer die in der Hospizidee bewandert und geschult sind, gehen in Privathaushalte, Krankenhäuser und andere Einrichtungen und erleichtern dort Schwerkranken und deren Familien das Sterben. Die am repräsentativste dem Verband angehörige Einrichtung ist das Chinmul-Hospiz, das 1993 in Jongnim gegründet wurde. Dieses Hospiz, das über eigene Gebäude verfügt, finanziert sich durch die Kirchen, Privatpersonen und durch Spenden. In den eigenen Räumlichkeiten kümmern sich sogenannte Sterbeschwestern und freiwillige Helfer zur Zeit rund um die Uhr um 20 Kranke, die meistens krebskrank sind, und deren Angehörigen. Die Unterbringung ist kostenlos und seit der Gründung hat man dort an die 800 Schwerkranken beim Sterben geholfen. 12 Wochen lang werden dort freiwillige Helfer einmal pro Woche in der Hospizidee ausgebildet und geschult, mittlerweile hat man die 2000 freiwillige Helfer ausgebildet. Diese können zweimal pro Jahr vor dem Hospizverband eine Prüfung ablegen, wenn sie 200 Stunden Schulung und Arbeit nachweisen können. Danach erhalten sie ein Zertifikat, das sie als geschulte freiwillige Helfer ausweist. Neben dem koreanischen Hospizverband gibt es noch den koreanischen katholischen Hospizverband. Dazu gehört z. B. auch die katholische Universität, die eine eigene Krankenschwesternschule hat. In dieser Schule besteht seit 1995 eine Forschungseinrichtung die als Kooperationsbüro im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation, WHO, arbeitet. Dort werden sogenannte Sterbeschwestern ausgebildete, die im Hospizgedanken geschult sind. Im katholischen Chungmo - Krankenhaus gibt es zudem eine Karitativstation, in der die Betreuung die natürlich kostenpflichtig ist.
Im Krankenhaus in Anya haben die Anhänger der Hospizbewegung ein Zimmer für 6 Personen gemietet, in dem Kranke im Endstadium besonders betreut werden können.
Der Hospizgedanke ist in Korea zwar noch relativ neu, findet aber recht schnell Verbreitung durch die beiden Hospizverbände und die Aktivitäten ihrer Mitglieder. Hospize als eigenständige Einrichtungen gibt es zwar bislang nur zwei, aber in Krankenhäusern und vor allem auf Privatebene ist man doch recht aktiv. Daneben gibt es noch ein koreanischer Verband, der sich aus rein medizinisch-wissenschaftlicher Sicht mit den Fragen der Schmerzlinderung und der Hilfe beim Sterben beschäftigt.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 28.04.01 )
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Koreabesuchsjahr 2001, Emblem und Maskottchen
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Verschmutzungszustand des Gelbes Meer
Schokoladenosterhasen- und Eier sind in Korea kaum verbreitet. Man findet sie nur in den Delikatessenläden in großen Hotels, wo sie meist von Ausländern oder Koreanern mit Auslandserfahrung gekauft werden. In den Supermärkten sind sie nicht zu finden. Gemalte und mit Stickern versehende gekochte Eier werden unter den Christen vor allem in den katholischen Kirchen am Ostersonntag während der Messe verschenkt, und zwar bekommt jeder Gläubige, der in der Messe anwesend ist, ein Ei. Vor Ostern treffen sich meist die Frauen und kochen und bemalen wirklich Tausende von solchen Eiern für die Kirchengemeinden. Oft verkauft man vor den Kirchen auch kleine Körbchen mit solch dekorative Ostereier für wohltätige Zwecke. Der Brauch des Eierschenkens ist in Korea nur auf die Kirchengemeinden beschränkt. Zu Hause macht man das nicht und es gibt auch keine Eiersuche für die Kinder.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 28.04.01 )
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Koreabesuchsjahr 2001, Emblem und Maskottchen
Kunst des Papierfaltens in Korea
Ostereier und Osterhasen in Korea
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Verschmutzungszustand des Gelbes Meer
Im September 2001 fängt in Südkorea das digitale Fernsehzeitalter an. In der Anfangsphase werden wöchentlich rund 10 Stunden Fernsehprogramme digital ausgestrahlt. Vor allem warten Betriebe, die auf verschiedene auf das Digital - TV bezogene Geräte spezialisiert sind, mit großer Erwartung auf den Beginn der neuen Ära der Fernsehgeschichte. Denn die Einführung des Digitalfernsehens bedeutet die Eröffnung eines neuen großen Marktes. In diesem Jahr haben nur die Bewohner Seouls die Möglichkeit die digitale Programme zu sehen. Die Bewohner der Großstädte müssen bis zum Jahr 2003 und die Bewohner der Landkreise bis zum Jahr 2005 warten. Bis 2010 werden parallel zu den digitalen Programmen auch die analogen Programme weiter angeboten. Für digitale Programme erhielten KBS den Fernsehkanal 15, MBC den Kanal 14 und SBS den Kanal 16. Im Falle von Seoul kann man noch bessere Bilder bekommen, wenn man eine Antenne in Richtung des Kwanak-Berg im Süden Seouls einrichtet. Ab Mai nächsten Jahres wird die Datenfernübertragung angeboten, so dass man z.B. am Bildschirm Informationen zu verschiedenen Sportlern einholen kann, während man eine Sportsendung schaut. Man kann aber auch Produkte, die gerade im Werbespot zu sehen sind auf der Stelle bestellen. Um die digitalen Programme empfangen zu können, braucht man entweder einen digitalen Fernseher oder einen PC. Die führenden koreanischen Elektronikhersteller wie Samsung, LG und Daewoo haben schon Digitalfernseher verschiedenster Systeme auf den Markt gebracht. Die meisten Fernseher sind jedoch mit keinem Entschlüsselungsgerät der sogenannten Settop-Box ausgestattet, so dass man dieses Gerät als eine Verbindung zwischen Fernsehgerät und Satellitenantenne bzw. Kabelanschluss schafft und die digitalen Daten in Bild- und Tonsignale umwandelt, extra anschaffen muss. Bis das digitale Fernsehen allgemein verbreitet sein wird, wird es aber noch ziemlich lange dauern, denn vor allem sind die Geräte einfach noch zu teuer. Ein Digitalfernseher mit einer 64 Inch - Bildröhre, der jetzt auf dem Markt angeboten wird, kostet über 10 Millionen Won rund 17.000 DM. Die Chipkarte, die man für den Empfang des digitalen Fernsehens mit dem PC braucht, kostet zwischen 350 und 1000 DM. Selbst wenn der Preis gesenkt wird, kann er nicht mehr als um die Hälfte reduziert werden. Darüber hinaus können die digitalen Programme für einige Zeit nur im Großraum von Seoul und einigen Großstädten empfangen werden. Außerdem sind die richtigen digitalen Programme mit einer hervorragenden Bildqualität nur für bestimmte Zeiten in der Woche zu sehen. Denn wegen der großen Produktionskosten für die digitalen Programme mit ihrer guten Bildqualität, die selbst die Nägel am Set sichtbar macht, werden die Fernsehsender nicht ohne weiteres die Ausstrahlungszeit der digitalen Programme erhöhen können. Auch die Debatte der Fernsehsender um den technischen Standart ist ein Hindernis für das digitale Fernsehen. Die Fernsehsender plädieren jeweils für den amerikanischen und europäischen Standart der Digitaltechnik. Die amerikanische Digitaltechnik verspricht eine hochauflösende Bildqualität, der Vorzug der europäischen Technik ist dass die Zahl der Kanäle um dreifache erhöht werden kann.
( aus der RKI - Magazinsendung "Kreuz und quer durch Korea" vom 30.04.01 )
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Koreabesuchsjahr 2001, Emblem und Maskottchen
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Nach einer aktuellen Veröffentlichung hat die Hälfte aller koreanischen Haushalte wenigstens einen PC zu Hause stehen. 70 Prozent davon haben Zugang zum Internet oder anderen Kommunikationsnetzen. Der Zugang erfolgt in knapp 50% der Fälle über Modem, sonst über ISDN oder ADSL. Etwa 52% aller Koreaner über 6 Jahren können mit dem PC umgehen, während 90% aller Koreaner über 60 sowie diejenigen, die in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft arbeiten nichts vom Computer verstehen. Der Durchschnittskoreaner benutzt den Computer für Internet und Email, dann für Computerspiele und erst an dritter Stelle für die Textverarbeitung. Pro Tag sitzt man 2,5 Stunden vor dem Bildschirm, wobei das für Leute in den 20ern gilt. Mit fortschreitendem Alter sinkt auch die Benutzungszeit pro Tag.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 05.05.01 )
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Die traditionelle koreanische Laterne in dem Emblem heißt "Chongsachorong". Laternen sind in Korea seit alters her das Symbol für die herzliche Begrüßung von Gästen und für Gastfreundschaft. Kein Wunder also, dass man dieses Symbol zum Koreabesuchsjahr ausgewählt hat. Die englischen Worte "Visit Korea 2001" die zusammen mit dem entsprechenden chinesischen Zeichen rund um die Laterne angeordnet sind, symbolisieren die Lichtstrahlen der Laterne, die in Korea im Koreabesuchsjahr das Licht von Harmonie und Frieden in die ganze Welt ausstrahlen soll. Die Farben des Emblems finden sich auch in der koreanischen Flagge wieder. Blau und rot als Symbole der kosmischen Kräfte Ying und Yang, die zusammen Harmonie ergeben. Schwarz für die Trigrammebalken an den 4 Ecken der Flagge, die für Himmel, Erde, Feuer und Wasser stehen. Nur Gelb als Farbe der hoffnungsgebenden Lichtstrahlen erscheint nicht auf der koreanischen Nationalflagge. Insgesamt hat man sich bei dem Emblem bemüht, eine Harmonie zwischen traditionellen Symbolen und moderner Darstellung zu schaffen.
Die beiden Maskottchen des Koreabesuchsjahres heißen Chorongi und Saekdongi, sie tragen die traditionelle Tracht (Hanbok) für Kinder und halten die Laterne zur Begrüßung von Gästen. Die niedlichen Gesichter der beiden sollen die herzliche und natürliche Freude über den Besuch der Gäste zum Ausdruck bringen. Die Laterne hat ja in Korea insgesamt eine profundere Bedeutung als im Westen. Am besten kommt das zum Ausdruck beim Laternenfest "Kwandaem", das an Buddhas Geburtstag gefeiert wird, am Abend des 8. Tages des 4. Monats nach Lunakalender. Das war in diesem Jahr am 1. Mai. Zwei oder drei Tage vor dem Laternenfest wurde früher im Hof jeden Haushalts ein Laternenpfosten errichtet. An der Spitze hingen bunte Seidenbänder und Fasanenschwanzfedern. Am Abend des Laternenfestes wurde für jedes Haushaltsmitglied eine Laterne an den Pfosten gehängt und angezündet, je heller die Lichter an diesem Abend leuchteten, desto mehr Glück erwartete die Familie. In reichen Häusern waren die Laternenpfosten recht aufwendig. Sie bestanden aus mehreren Bambusstangen, die neben den Seidenbändern und Fasenfedern noch zusätzlich mit Laternen in Form von Sonne und Mond oder mit Drachenfiguren geschmückt waren. In weniger reichen Haushalten hat man die Spitze des Pfostens nur mit Kiefernzweigen geschmückt. Arme Leute haben ganz auf den Pfosten verzichtet und die Laternen an einem Baum gehängt oder an das Dach des Hauses. Vor allem die Kinder haben zur Feier des Tages Knaller Marke "Eigenbau" losgelassen. In den Geschäftsstrassen der Stadt versuchten die Händler natürlich mit ihren Laternen sich gegenseitig zu übertreffen. Die Laternen hatten die Formen von Wassermelonen, Sonne und Mond, Schildkröten, Enten, Schiffe, Trommeln, Karpfen, Lotusblumen, Barsche, Kraniche, Phönix usw. Die Laternen trugen chinesische Schriftzeichen für Frieden, langes Leben und anderen Segenswünsche. Der Laternenfestbrauch ist buddhistischen Ursprungs und erreichte seinen Höhepunkt während der Koryo - Dynastie und hier insbesondere in der damaligen Hauptstadt Kaesong, die heute in Nordkorea liegt. Mit dem Erstarken des Konfuzianismus ab dem 14. Jahrhundert hat er immer mehr an Bedeutung verloren. Heutzutage lebt er nur noch in Form der mit Tausenden von Laternen reich geschmückten Tempel an Buddhas Geburtstag und dem im Vorfelde des Festes mit Laternen geschmückten Hauptstrassen der Städte.
Die Bürger hatten früher immer Grund genug dieses Fest zu genießen, denn normalerweise herrschte Ausgangssperre nach dem die Stadttore mit Einbruch der Dunkelheit geschlossen wurden. Der Laternenfesttag war eine Ausnahme, die Feierlichkeiten zogen sich bis lange nach Mitternacht.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 05.05.01 )
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Die südkoreanische Regierung plant, in den nächsten Jahren gezielt zum Tourismusland zu entwickeln und parallel dazu internationale tourismusfördernde Veranstaltungen, wie internationale Kongresse und Tagungen, nach Korea zu holen. Anlässlich des Koreabesuchsjahres und des Fußball-Weltpokals hat das Ministerium für Kultur und Tourismus eine Liste von 10 Punkten aufgestellt, bei denen Korea einfach konkurrenzfähiger werden muss, um als Reiseland vor allem für Touristen aus dem nichtasiatischen Bereich attraktiver zu werden. Grundlage dieser Liste war unter anderem die am häufigsten von Koreatouristen hervorgebrachten Beschwerden. Zu diesen Punkten gehören z.B. die quantitative und qualitative Verbesserung der Unterbringungsmöglichkeiten, und zwar landesweit. Dabei baut man auch ein effektives Netz der Reservierungen auf. Einrichtung von mehr Touristeninformationsstellen mit mehr Mitarbeitern, die in mehreren Sprachen weiterhelfen können, und mehr Informationsmaterial in den wichtigsten Zielsprachen. Ebenso mehr Dolmetscher und fremdsprachenbewanderte Helfer bei allen Veranstaltungen und in touristischen Einrichtungen. Die Ausschilderung von Strassen, Verkehrswegen und Plätzen wird ebenso landesweit verbessert, außerdem wird es mehr Hinweisschilder geben und man wird sich bemühen die Ausschilderungen in Englisch, Chinesisch und Japanisch zu halten. Die sanitären, öffentlichen Einrichtungen in den touristischen Einrichtungen, Raststätten usw. werden erweitert, erneuert und stärker kontrolliert. Der Taxiservice wird verbessert durch Taxitelefone über die man kostenlos Dolmetscher um Hilfe bitten kann, Kampagnen zu mehr Freundlichkeit unter den Taxifahrern usw. In den insbesondere für Touristen gedachte Restaurants wird der Service verbessert, die Hygienestandart werden verstärkt und Restaurants mit traditioneller koreanischer Küche werden besonders gefördert und bekannt gemacht. Man bemüht sich um die Stärkung des Kulturtourismus in dem vor allem die Provinzen mit ihren Sehenswürdigkeiten und Festivals im Kreislauf des Jahres bekannter macht und die Teilnahme daran so reibungslos wie möglich gestaltet. Außerdem entwickelt man preisgünstige aber geschmackvolle kulturtouristische Souvenirs. Durch Kampagnen in Radio, Fernsehen und Zeitungen macht man die Bevölkerung auf die Wichtigkeit des Tourismus aufmerksam und bittet um Mithilfe aller Bürger bei der Verbesserung des Images. Dazu gehört auch korrektes Fahrverhalten, stets freundlicher Service und generell eine positive und offene Haltung gegenüber den ausländischen Gästen.
Korea ist zwar sehr um die touristische Erschließung bemüht, gehört aber insbesondere in Europa noch zu den Exoten unter den Reiseländern. Es ist vergleichsweise unbekannt und lockt im Gegensatz zu Ländern wie Thailand nicht mit Sonne, Meer, Sandstrand und absoluten Billigpreisen. zudem hat Korea es nicht ganz einfach seine Position und seine Eigenheit zu verteidigen und zu verkaufen, mit zwei gigantischen Nachbarn wie Japan und China, die zum Teil wegen ihrer Größe sowie wirtschaftlichen und historischen Bedeutung bekannter sind als Korea. Viele Westler wissen z.B. nicht, dass Kimchi koreanisch ist und nicht japanisch. Selbst das koreanische Unternehmen LG, das den bisher schlanksten Plasmabildschirm der Welt auf den Markt gebracht hat, ist ein koreanisches und nicht ein japanisches Unternehmen.
Diese Position schlägt sich bislang auch noch im Tourismus nieder. Rein zahlenmäßig kamen im Jahr 2000 mit 2,47 Millionen die meisten Koreabesucher aus Japan. Es folgten die USA mit 457000 Besuchern, China mit 443000, die Philippinen mit 249000 und Hongkong mit 201000 Gästen. Deutschland lag mit 51000 Besuchern auf Platz 15 und Frankreich mit 34000 auf Platz 18. 1999 haben 47000 Deutsche Korea besucht. Das heißt Tourismus Europa fallen schon weit ab. Korea ist denn für meine Begriffe auch weniger Erholungsland, als vielmehr Erlebnisland und vor allem ein Land der Gegensätze zwischen Moderne und Tradition. Zudem ist das Wetter angenehm, das Essen vielfältig und sehr gut, die Landschaft reizvoll und einladend und die Leute nett und hilfsbereit, Grund genug für einen Besuch.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 05.05.01 )
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Die Koffermänner gibt es seit eh und je. Selbst bei KBS laufen sie herum. Meist haben diese Schuhputzer in den Untergeschossen der Gebäude oder vor den Bürogebäuden eine kioskartige Arbeitstätte, wo sie Schuhe reinigen und auch reparieren. Da nicht jeder Zeit hat dahin zu gehen, ziehen die Koffermänner durch die Etagen, sammeln die Schuhe, putzen sie und bringen sie wieder zurück. Natürlich werden den Kunden für diese Zeit Pantinen (Holzschuhe) zur Verfügung gestellt. Das ist ein Bereich von vielen, in dem der Service in Korea noch groß geschrieben wird. Einmal Schuhe putzen kostet in der Regel 2000 Won, rund 3,20 DM. Saubere Schuhe sind für den Gentleman fast ein Muss, da man sie ja oft genug ausziehen muss, wenn man abends noch Geschäftsessen hat.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 05.05.01 )
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Tatsächlich unterstützt die Seouler Regierung die Tendenz zu Fusionen und den Trend zu großen Holdinggesellschaften. Man sieht darin die einzigste Chance national und international zu überleben und wettbewerbsfähig zu bleiben. Es ist eher die Belegschaft, die sich in der Regel gegen solche Fusionen wehrt, da der Zusammenschluss meist mit Personalkürzungen verbunden ist.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 05.05.01 )
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KBS ist keine staatliche, sondern seit 1973 eine öffentlich-rechtliche Station, obwohl sie aufgrund der politischen Situation sicherlich mit Start bis Ende der 80er Jahre einen spürbaren Einfluss hatte. Der erste private Sender des Landes war CBS, ein christlicher Sender, der 1955 gegründet wurde und 1962 die Lizenz zur Kommerzialisierung erhielt. Das heißt, die Station wurde ab da zum Teil über Werbung finanziert. Der erste kommerzielle Sender war Pusan NBC, der 1958 gegründet. Als weitere kommerzielle und private Stationen folgten 1964 KBC TV, NBC im Jahre 1969 und SBS im Jahre 1987. Wie schon gesagt finanzieren sich die kommerziellen Stationen größtenteils über Werbung. 1991 begann man dann in Seoul mit den ersten Testsendungen des Kabelfernsehens, seitdem wurde der Aufbau der Infrastruktur für das Kabelfernsehen ausgebaut und in den neuen Wohngebieten der Städte ist so gut wie überall Kabelfernsehempfang möglich. Über 2 Millionen Haushalte haben Kabelanschluss. Es gibt etwa 30 Kabelfernsehstationen, die sich auf die verschiedensten Sparten spezialisiert haben, wie z.B. Go-Spiel, Sport, Gesundheit, Nachrichten, Filme, Bildungsprogramme usw. auch Satellitenprogramm ist weit verbreitet.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 05.05.01 )
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Die Koreaner verbringen immer mehr Freizeit vor dem Fernseher, während sie immer weniger Bücher und Zeitungen lesen. Nach der Wirtschaftskrise vermeiden sie zudem kostspielige Freizeitbeschäftigungen wie Reisen oder Beschäftigungen im Freien. Dies ergab die Untersuchung "Gesellschaftsstatistik im Kultur- und Freizeitbereich 2000", die Anfang Mai vom Statistikamt veröffentlicht wurde. Diese Untersuchung findet alle 4 Jahre statt, diesmal wurde sie im vergangen Juni unter 70000 Leuten über 15 Jahren durchgeführt. Betrachtet man die Statistik näher, verbringen Koreaner in der Woche durchschnittlich 32,7 Stunden vor dem Fernseher, was 2 Stunden mehr als bei der Untersuchung im Jahre 1996 war. Das heißt, dass sie durchschnittlich 3 bis 4 Stunden am Tag vor dem Fernseher sitzen. Während dessen sinkt die Zahl der Buchleser, 1996 lag der Prozentsatz der Koreaner die in einem Jahr wenigstens 1 Buch lesen bei 63,5%, während er im vergangenen Jahr auf 59,4% gefallen ist. Die Zahl der durchschnittlich gelesenen Büchern pro Person im Jahr ist auch von 16 Büchern auf 13,2 Büchern gefallen. Ein Mitarbeiter des Statistikamtes erklärte, dass darunter Comic-Hefte und sonstige Bücher mit durchschnittlich 4,7 Büchern den größten Anteil ausmachen, während informative und lehrreiche Bücher nur 0,7 Bücher ausmachen so dass sogar die Qualität des Lesematerials schlechter geworden ist. Die Zeitabonnementsrate lag im vergangen Jahr bei etwa 65%, wobei sie bei der letzten Untersuchung bei rund 72% lag. Etwa 38% der Befragten antworteten, dass sie täglich Zeitung lesen, während dieser Wert bei der letzten Untersuchung bei etwa 40% lag. Die Untersuchung ergab auch, dass die Koreaner ihre Freizeit anders als früher gestalten. Der Anteil der Koreaner, die mindestens einmal im Jahr einen Touristenort oder eine Freizeitanlage besuchen lag 1996 bei etwa 70% aber im vergangenen Jahr sank der Anteil auf etwa 66%. Die Besichtigungsrate und Kulturveranstaltungen ist von etwa 25% auf etwa 16% gefallen. Die Anzahl von Reisen im Inland und Ausland änderte sich von 62% zu 6,5% auf 58% zu 6%, woran man erkennen kann, dass die Koreaner nach der Wirtschaftskrise kostspielige Freizeitbeschäftigungen eher vermeiden. Als häufigste Freizeitbeschäftigung nannten die meisten Fernsehen, schlafen oder Hausarbeit. Sport im Freien und kreative Hobbys nahmen einen geringeren Anteil ein. Ein Mitarbeiter des Statistikamtes gab bekannt, dass etwa 69% der Befragten unzufrieden mit ihrer Freizeitgestaltung seien und damit die gängige Ansicht bestätigt wurde, dass Koreaner sich in der Freizeit nicht richtig vergnügen können.
( aus "Kreuz und quer durch Korea" vom 03.05.01 )
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Am 8. Mai jedes Jahres ist in Korea Tag der Eltern. Der Elterntag ist ein Tag an dem man verspricht die Eltern zu respektieren und sie zu schützen. Um den Eltern zu danken schenken die Kinder ihren Eltern eine Nelke. Der Ursprung des Tags liegt an der englischen und griechischen Sitte, dass man in der Fastenzeit um den Geist der Eltern zu würdigen in die Kirche ging. Woher die Nelke kommt, ist eine lange Geschichte.
Es gab ein Mädchen namens Anna, die in den USA lebte. Sie wuchs sehr glücklich bei ihrer Mutter auf, aber die Mutter starb. Nach der Beerdigung ihrer Mutter begann sie Nelken neben dem Grab ihrer Mutter zu pflanzen, denn ihre Mutter mochte Nelken sehr. Anna bereute, dass sie nicht gut zu ihrer Mutter war, denn Anna liebte ihre Mutter über alles. Eines Tages ging Anna mit einer Nelke am Revers auf eine Party. Jeder fragte wieso sie eine Nelke am Revers hatte. Sie erzählte, dass sie ihre Mutter vermisse und deshalb hätte sie eine Nelke mitgebracht, die sie neben dem Grab ihrer Mutter gepflanzt hatte. Danach initiierte sie eine Bewegung, dass man zu seiner Mutter immer gut sein muss. Anna schrieb auch an den damaligen Präsidenten Rosevelt dass es einen Muttertag geben müsse. Diese Bewegung verbreitete sich und im Jahr 1904 gab es zum ersten Mal in der Welt ein Festival der Mütter in Seatle. 1914 wurde ein gesetzlicher Muttertag geboren, nämlich der 2. Maisonntag. An dem Tag wurde eine Nelke am Revers getragen und in der Familie wurden der Mutter Geschenke überreicht. In Korea dagegen ist es nicht nur ein Tag der Mütter, sondern auch ein Tag der Väter, Großeltern und aller Vorfahren. Zuerst wurde der 8. Mai von 1956 bis 1974 nur als Muttertag gefeiert, ab 1975 als Elterntag gefeiert.
Der Elterntag wird in Korea nicht so großartig begannen. Kindergarten oder Schulkinder basteln und schreiben z.B. Glückwunschkarten für die Eltern und falten rote Papiernelken für sie. Einige Kinder bereiten z.B. das Frühstück vor oder besorgen Kuchen. Das ist ganz ähnlich wie in Deutschland am Muttertag. Die Erwachsenen und schon berufstätigen Kinder besuchen ihre Eltern und laden sie meist zum Essen ein, entweder im Restaurant oder zuhause. Hier sind die Geschenke dann schon aufwendiger. Häufig geschenkt werden Kleider, alle möglichen gesundheitsfördernde Mittel, Geschenkkörbe mit Lebensmittel und natürlich auch Geld. Letzteres ist in Korea auch deshalb von Bedeutung, weil nicht alle älteren Menschen Rente beziehen und daher auf die Unterstützung der Kinder angewiesen sind.
Auch Lehrertag ist Schenktag. Die Kinder in den Schulen singen das Lehrerlied, in dem sie dem Lehrer für ihre Bemühungen und ihren Einsatz um die Schüler danken. Dann gibt es ein kleines Geschenk aus der Klassenkasse, Blumen oder eine andere Kleinigkeit. An den Universitäten bekommen die Professoren von ihren jetzigen oder auch von ehemaligen Studenten alles mögliche. Das Geschenkspektrum reicht von Blumen, Kuchen über Musik-CD´s und Kosmetikprodukte bis zu Hemden und Krawatten. Im Einzelfall hängt das von der Enge und Dauer der Beziehung ab und von den Vorlieben der Professoren.
( aus "Kreuz und quer durch Korea" vom 08.05.01 und der Hörerecke von RKI vom 26.05.01)
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Heiratet z.B. eine ausländische Frau einen koreanischen Mann ist der Wechsel der Staatsangehörigkeit fast reine Formalitätssache, da eigentlich nur koreanische Staatsangehörige ins Familienregister eingetragen werden dürfen. Aber auch in diesem Fall tut man gut sich zu überlegen ob ein Wechsel der Staatsangehörigkeit vorteilhaft ist, und was einem bei einer Scheidung nach koreanischem Recht und was bei einer Scheidung nach internationalem Recht erwartet.
Bei ausländischen Männern die eine Koreanerin heiraten gelten die Bedingungen für einen normalen Wechsel der Staatsbürgerschaft. Nach Angaben der koreanischen Staatsanwaltschaft muss jemand der die koreanische Staatsangehörigkeit unabhängig von Heirat und Adoption annehmen will folgende Forderungen erfüllen:
Die Person muss sich 5 Jahre lang legal in Korea aufgehalten haben und volljährig sein.
Sie darf nicht strafrechtlich vorbelastet sein und muss nachweisen können, dass sie ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen kann oder diese entsprechend abgesichert ist.
Kenntnisse über Land und Leute, Sitten, Kultur und Sprache besitzen, was nach 5 Jahren eigentlich kein Problem sein sollte.
Wenn die Person einen entsprechenden Antrag eingereicht hat, gibt es eine schriftliche Prüfung zu den genannten Themen wie Sprache, Kultur usw. Dann gibt es noch ein Interview, in dem man Sprachkenntnisse nachweisen muss, Wissen über das politische System Koreas, Geschichte, Feiertage usw. Die Formalien sind nicht strenger als in anderen Staaten auch. Bei der Frage nach der Einbürgerung darf man nie vergessen für wen sie in welchem Maße von Vorteil ist. In den meisten Fällen bedeutet ein Wechsel der Staatsbürgerschaft den Verlust der eigenen Staatsbürgerschaft da Korea bis auf wenige Ausnahmen keine doppelte Staatsbürgerschaft akzeptiert. Diese Ausnahmen ergeben sich z.B. dann, wenn das jeweils andere Land doppelte Staatsbürgerschaften akzeptiert, bzw. seine Bürger grundsätzlich nicht aus der eigenen Staatsbürgerschaft entlässt. Beim Wechsel der Staatsbürgerschaft spielt natürlich eine Rolle, welche Vorteile er für den einzelnen in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht bringt. Das ist natürlich von Land zu Land verschieden. Man sollte die Frage nach der Staatsbürgerschaft nicht auf die Vorteile reduzieren die sie bietet, eine Identifikation mit Volk und Land spielt natürlich auch eine Rolle, aber sicherlich die geringere, seien wir einmal ehrlich.
Frau Stern-Ko, Mitarbeiterin bei RKI, hat z.B. die Staatsbürgerschaft nicht gewechselt, weil ihre Tochter z.B. die deutsche Staatsbürgerschaft auch nicht bekommen hätte - d.h. sie hätte nicht in eine ausländische Schule eingeschult werden können. Zudem war Korea als sie dorthin kam noch eine Diktatur, was z.B. auch bedeutete, dass die Reisefreiheit eingeschränkt war. Das hat sich erst nach 1988 langsam geändert. Frau Stern-Ko hätte mit einem Wechsel der Staatsbürgerschaft Rechte aufgegeben, die sie schon längst als selbstverständlich gehalten hatte. Bis heute lebt man wegen Nordkorea zudem immer noch bis zu einem gewissen Grade auf einem Pulverfass, als Deutsche bieten ihr und ihrer Familie die deutsche Botschaft im Krisenfall einen gewissen Schutz, als Koreanerin nicht mehr. Für sie hat also die deutsche Staatsbürgerschaft durchaus Vorteile, auch wenn sie jedes Jahr ihre Arbeitserlaubnis verlängern muss und alle zwei Jahre ihre Aufenthaltserlaubnis, und dies auch noch nach 15 Jahren. Hingegen haben alle ihre Bekannten aus Russland, Iran, Irak oder Türkei die mit einem Koreaner verheiratet sind, die Staatsbürgerschaft gewechselt. Das nur als konkretes Beispiel dafür, warum bislang vielleicht nicht so viele Ausländer in Korea eingebürgert wurden oder das gewünscht haben.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 12.05.01 )
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Verschmutzungszustand des Gelbes Meer
Korea ist weder ein Einwanderungsland noch ein Land für Asylbewerber, da es wirtschaftlich und vom sozialen Sicherungsnetz her kaum in der Lage ist Menschen aus anderen und das heißt meistens aus ärmeren Ländern aufzunehmen. Für wohlhabende Einwanderer oder Einwanderer mit besonderen beruflichen Qualifikationen gegen die übrigens in keinem Land auf der Welt etwas haben wird, ist Korea nicht so besonders attraktiv und die anderen sind für Korea nicht so attraktiv. Man darf in beiden Fragen keine deutsche Maßstäbe oder Maßstäbe von Industrieländer überhaupt anlegen.
Radio Korea International berichtete, dass Mitte Februar 2001 zum ersten Mal einem in Korea gestellter Asylantrag stattgegeben wurde. Er wurde von einem Äthiopier gestellt, dahinter stand nicht zuletzt Druck und Kritik der internationalen Gemeinschaft. Denn seit dem Korea seit 1992 der UNO-Organisation für Flüchtlinge UNHCR beigetreten ist, hat es noch keinen einzigen Asylantrag angenommen. Rein rechtlich gesehen gelten damit in Korea die internationalen Asylbestimmungen. Das heißt wer in seiner Heimat aus politischen oder gesellschaftlichen Gründen verfolgt wird, oder wer wegen seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten Region, Rasse oder gesellschaftlichen Gruppenzugehörigkeit verfolgt wird, der kann auch in Korea einen Antrag auf Asyl stellen. Bislang wurden 104 Anträge gestellt, davon wurde einer angenommen, 45 abgelehnt, 11 wurden zurückgezogen und 47 befinden sich noch in der Prüfung. Von der Antragstellung bis zum Entscheid sind im Falle des Äthiopiers 4 Monate vergangen. Wird der Antrag abgelehnt kann man Widerspruch dagegen einlegen und eine nochmalige Prüfung verlangen, was nochmals 6 bis 8 Monate dauern kann. Während dieser Wartezeit haben die Asylanten keinerlei finanzielle Hilfe von seitens des koreanischen Staates zu erwarten. Die Asylbewerber können während der Wartezeit in einer der sogenannten Schutzeinrichtungen für Ausländer untergebracht werden, die normalerweise für Ausländer gedacht sind, die sich illegal in Korea aufhalten und aus irgendwelchen Gründen nicht in ihr Land zurückkönnen, weil sie z.B. krank geworden sind oder das Geld fehlt. In diesen Einrichtungen wird den Asylbewerber Essen und Unterkunft gewährt, mehr nicht. Da die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist hat kein Asylbewerber Lust dort zu bleiben und momentan hält sich auch keiner dort auf. Die Asylbewerber suchen sich selbst eine Unterkunft und eine Arbeit, meist in einer Fabrik. Auf diese Weise können sie ihren Lebensunterhalt verdienen, während über ihren Asylantrag entschieden wird. Streng genommen haben sie keine Arbeitsgenehmigung aber man duldet eine Berufstätigkeit zur Absicherung des Existenzminimums, da der koreanische Staat wie schon gesagt keinerlei Unterstützung bietet. Wird der Asylantrag genehmigt, bekommen sie das Recht im Land zu bleiben und zu arbeiten und man hilft ihnen beratend beim Erwerb von beruflichen Qualifikationen oder bei der Stellenvermittlung. Eine finanzielle Unterstützung gibt es auch in diesem Fall nicht. Wird der Antrag abgelehnt, werden sie abgeschoben.
Die Asylanträge die bislang in Korea gestellt wurden, kamen hauptsächlich von Bewerbern aus dem Kongo, aus Algerien, Iran und aus Afghanistan. Soweit zur Handhabung des Asylrechts in Korea.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 12.05.01 )
Ahnenverehrung in Korea
Asyl- und Bleiberecht in Korea
Digitales Fernsehen in Korea
Drogen in Korea
Einbürgerungskriterien
Elterntag in Korea
Familienregister
Freizeitverhalten der Koreaner
Fusionen von koreanischen Unternehmen
Genmanipulierte Lebensmittel und deren Kennzeichnung
Hospizeinrichtungen in Korea
Hundekot auf den Gehwegen
Kabinettumbildungen
Koffermänner in Korea
Kohlebergbau und Bodenschätze in Korea
Koreabesuchsjahr 2001, Emblem und Maskottchen
Kunst des Papierfaltens in Korea
Ostereier und Osterhasen in Korea
PC und Internetverbreitung in Korea
Räucherstäbchen in Korea
Stellung der Frau in Korea
Tourismuserschlossenheit in Korea
TV-Sender in Korea
Verschmutzungszustand des Gelbes Meer
Bis Ende Februar 2001 bestand in Korea keinerlei Auszeichnungspflicht für genmanipulierte Lebensmittel. Seit dem 1. März 2001 gilt jedoch: Sojabohnensprossen, Bohnen und Mais müssen mit der Kennzeichnung "genetisch verändert" versehen sein. Aber das gilt nur dann, wenn mehr als 3% der jeweiligen Abpackmenge genmanipuliert sind. Ab 13. Juli 2001 wird dann die zusätzliche Auflage gelten, dass alle aus Sojabohnen, Bohnen oder Mais hergestellten Produkte wie z.B. Tofu gekennzeichnet werden müssen, wenn sie ganz oder zum Teil aus genmanipulierten Bestandteilen hergestellt wurden. Ab dem Jahr 2002 werden auch genmanipulierten Kartoffeln oder Kartoffelprodukte gekennzeichnet werden. Die Kennzeichnungspflicht beschränkt sich zunächst erst einmal auf die 3 bzw. 4 Produkte, weil sie in Korea in großen Mengen gebraucht werden und bereits genetisch veränderte Produkte auf dem Markt sind. Der Verantwortliche der Lebensmittelbehörde betonte, dass alle diese Produkte jedoch vorher auf ihre Sicherheit und möglicherweise Gesundheitsschädlichkeit überprüft worden seien. Mit der jüngsten Einführung der Kennzeichnungspflicht für die genannten Grundnahrungsmittel erkenne man das Recht des Konsumenten auf Wissen und Aufklärung an. Tatsächlich ist trotz aller gegenteiligen Beteuerungen von Seiten der verantwortlichen Stellen auch bei den koreanischen Verbrauchern eine gewisse Besorgnis in Bezug auf genmanipulierte Lebensmittel und deren möglichen Langzeitwirkungen vorhanden. Ein weiterer Grund also die jetzt eingeführte Kennzeichnungspflicht.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 19.05.01 )
Ahnenverehrung in Korea
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Verschmutzungszustand des Gelbes Meer
Da das Gelbe Meer durch die Schlammablagerungen aus dem Hwangho, dem Gelben Fluss, der nicht sonderlich tief ist, ist das ökologische System hier besonders gefährdet, wenn weiterhin Schwermetalle der Anrainerstaaten eingeleitet werden. Dazu hat RKI das Ministerium für Maritime Angelegenheiten angerufen, dort gibt es eine Umweltabteilung. Der zuständige Beamte wusste auch sofort wovon die Rede ist. Nach seinen Angaben haben China und Südkorea 1993 ein Umweltschutzabkommen abgeschlossen. Im Rahmen dieses Abkommens wurde dann 1995 ein gemeinsamer Umweltausschuss gegründet, der die Verschmutzungslage des Gelben Meers kontrolliert. Von chinesischer Seite ist das nationale Büro für Umweltschutz für diesen Ausschuss zuständig und von koreanischer Seite das Ministerium für Fischerei und maritimer Angelegenheiten. Seit 1997 führen beide Länder an festgelegten Punkten monatliche Untersuchungen zur Wasserqualität des Gelben Meere durch und tauschen die so gewonnenen Daten aus. Gewertet werden alle unterschiedlichen Werte, darunter auch die Schwermetallbelastung. Insgesamt schätzen beide Länder die Lage so ein, dass man wohl die Notwendigkeit einsieht, die Entwicklung der Verschmutzung des Gelben Meeres im Auge zu behalten. Es besteht jedoch nach den Angaben der Zuständigen kein akuter besorgniserregender Zustand.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 19.05.01 )
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Stellung der Frau in Korea
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Verschmutzungszustand des Gelbes Meer
Die Stellung der Frau wurde in Korea mehrere Jahrhunderte lang vom Konfuzianismus bestimmt. Aus diesem Denken ergab sich die gesellschaftliche und auch rechtliche Stellung der Frau. Das patriarchalische Gedankengut des Konfuzianismus wird zwar in der Neuzeit merklich schwächer, trotzdem ist es immer noch spürbar, z.B. in den diskriminierenden Bestimmungen des koreanischen Familienrechts (Familienregister). Wer also die jetzige Stellung der koreanischen Frau verstehen will, muss einen Blick in die Geschichte werfen. Während des vereinigten Shilla-Reiches (668 - 935) waren in Korea Männer und Frauen nahezu gleichgestellt, was sich z.B. im Erbrecht von Söhnen und Töchtern äußerte. Ab der folgenden Koryo-Dynastie von 936 bis 1392 und noch stärker in der darauffolgenden Choson-Dynastie gewann der Konfuzianismus und das Patriarchat die Oberhand und Frauen wurden quasi Menschen minderen Rechts, deren Hauptfunktion darin bestand Söhne zu gebären um die Familienlinie zu erhalten. Mädchen und Jungen wurden in den oberen Gesellschaftsschichten ab dem 5. Lebensjahr getrennt aufgezogen. Während die Söhne Zugang zu Bildung hatten, wurden die Mädchen unter strikter Obhut der Mütter meist nur in hauswirtschaftlichen Dingen unterwiesen. Mit der Heirat kamen sie unter die Hand der Schwiegermutter, rechtlich unterstanden sie erst dem Vater, dann dem Ehemann und nach dessen Tod dem Sohn. Der Konfuzianismus definierte darüber 7 weibliche Sünden, die da sind: Ungehorsam gegenüber den Schwiegereltern - natürlich vor allem gegenüber der Schwiegermutter -, keine Geburt von Söhnen, Ehebruch, Eifersucht, Übertragen einer Erbkrankheit, Platzsucht und Stehlen.
Wer sich also als Frau diesbezüglich etwas zu schulden kommen lies, konnte von Mann oder Schwiegermüttern verstoßen werden. In ihre eigene Familie konnte die Frau in der Regel dann nicht mehr zurück. Eine Scheidung war unmöglich. Die Tugend der Frau bestand also darin Kinder zu gebären und alles geduldig und ohne Aufbegehren zu ertragen. Für die Männer gab es übrigens keinen Sündenkatalog und sie konnten sich ohne große Probleme scheiden lassen oder Nebenfrauen haben. Die Situation änderte sich langsam im späten 19. Jahrhundert, als die ersten westlichen Missionare nach Korea kamen und sich vor allem der Bildung der Frauen annahmen. Mittlerweile hat sich in Korea sehr viel geändert, vor allem in den letzten 20 Jahren. Die meisten koreanischen Frauen sind heute gut gebildet, selbstbewusst und oft berufstätig. Trotzdem bevorzugen weiterhin viele Koreaner und auch Koreanerinnen Söhne vor Töchtern. Viele Frauen orientieren sich immer noch an Mann, Kindern, Schwiegereltern und Familie und stellen die eigenen Bedürfnisse stärker zurück als westliche Frauen. Im Beruf und gesellschaftlichen Leben sind sie immer noch unterrepräsentiert, unterbezahlt und vermehrt auf den unteren Rängen zu finden. Aber sie verschaffen sich zunehmend Gehör und sind längst nicht mehr unterzubuttern. Die vorhin beschriebenen Probleme gibt es im übrigen auch im Westen, nur sind sie in Korea noch etwas ausgeprägter. Gleichzeitig braucht es noch ein bisschen bis koreanische Männer umdenken und sich an ein neues Rollenverständnis gewöhnt haben. Für die Begriffe von Frau Stern-Ko fühlt sich ein Teil der Männer auch heute noch den Frauen überlegen und nur aufgrund ihres reinen Mannseins und zeigt das auch. Wie in vielen anderen Bereichen auch, so lässt sich eine zeitliche Verzögerung von gut einer Generation in der Entwicklung feststellen, wenn man Korea in Bezug auf die Gleichberechtigung mit westlichen Männern vergleicht.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 19.05.01 )
Ahnenverehrung in Korea
Asyl- und Bleiberecht in Korea
Digitales Fernsehen in Korea
Drogen in Korea
Einbürgerungskriterien
Elterntag in Korea
Familienregister
Freizeitverhalten der Koreaner
Fusionen von koreanischen Unternehmen
Genmanipulierte Lebensmittel und deren Kennzeichnung
Hospizeinrichtungen in Korea
Hundekot auf den Gehwegen
Kabinettumbildungen
Kohlebergbau und Bodenschätze in Korea
Koffermänner in Korea
Koreabesuchsjahr 2001, Emblem und Maskottchen
Kunst des Papierfaltens in Korea
Ostereier und Osterhasen in Korea
PC und Internetverbreitung in Korea
Räucherstäbchen in Korea
Stellung der Frau in Korea
Tourismuserschlossenheit in Korea
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Verschmutzungszustand des Gelbes Meer
In Korea finden sich u.a. folgende Mineralien und Metalle, wenn auch meist in geringer Menge: Gold, Silber, Kupfer, Blei, Zink, Eisen und Mangan. Weiterhin gibt es an Bodenschätzen Kalkstein, Kieselerde, Quarzsand, Felsspat, Alabaster, Kaolin, Schiefer, Alaunstein, Grafit und Steinkohle. Bei der Steinkohle ist die hochwertige Anthrazitsteinkohle vorherrschend. Je nach Vorkommen diese Bodenschätze unter oder über Tage gefördert.
Anthrazitsteinkohle war in Korea lange der Hauptlieferant für Energie. Der Kohlebergbau wurde jedoch erst in den 60Jahre aktiviert um den durch die beginnende Industrialisierung rasch steigenden Bedarf an Energie zu decken. Die Regierung förderte damals den Bergbau gezielt. So wurde z.B. 1961 ein Gesetz zur Entwicklung des Kohlebergbaus erlassen, das den Zusammenschluss kleiner privaten Minen in große Konglomerate förderte. Als Folge davon schnellte allein von 1960 bis 1964 die Zahl der betriebenen Minen von 131 auf 177. Die Arbeitskräftezahl im Bergbau wuchs im gleichen Zeitraum von 24661 auf 37047 und die Produktion verdoppelte sich bis 1967 auf 12,4 Millionen Tonnen pro Jahr. Damit ersetzte Kohle als Heizmittel zunehmend das bis dahin noch gebräuchliche Brennholz. 1967 hatte die Kohleförderung einen ersten Höhepunkt erreicht. Von da ab ging sie ständig zurück, da die Nachfrage nicht befriedigt werden konnte und die Regierung in ihrer Energiepolitik auf Öl umzusteigen begann. Nach der ersten Ölkrise im Jahre 1973 hat die Regierung den Kohlebergbau dann wieder durch Steuervorteile und Subventionen angekurbelt. Die Kohleproduktion stieg um jährlich 19%. 1975 lag sie bei 17,6 Millionen Tonnen und überstieg damit erstmals die Nachfrage. 1977 stieg der heimische Bedarf jedoch wieder an und die Produktion von 18,2 Millionen Tonnen im Jahr 1979 konnte die Nachfrage nicht decken. 1980 hat man dann sogar Kohle importiert. In den 80Jahren als die Ölpreise wieder sanken, sank auch der Bedarf und der Verbrauch von Kohle.
Zur aktuellen Situation des Kohlebergbaus:
Nach den Angaben des Zuständigen beim Ministerium für Industrie und Ressourcen lag die Fördermenge im Jahr 2000 bei 4,15 Millionen Tonnen und übersteigt damit den Bedarf. Importiert wurden nur Kohlesorten, die nicht in Korea vorhanden sind. Insgesamt gibt es zur Zeit nur noch 11 Kohlebergwerke, die sich hauptsächlich in der Kangwan-Provinz befinden. Davon sind 3 Bergwerke staatlich, die anderen privat. Zur Zeit sind nur noch 8200 Arbeitnehmer im Kohlebergbau beschäftigt. Die Kohle wird meist unter Tage abgebaut. Die genannten Zahlen stehen im starken Kontrast zu den Zahlen für die sechziger, siebziger und auch noch achtziger Jahren. Das hat seinen Grund. 1988 lag die Fördermenge bei einem Hoch 24,2 Millionen Tonnen, das den Bedarf weit überstieg. Damals gab es noch 340 bis 360 Bergwerke. Die Regierung hat dann 1988 mit der Restrukturierung des Bergbaus begonnen. Kleine Bergwerke wurden geschlossen oder zusammengelegt, die jährlichen Fördermengen stufenweise reduziert. Nach dem jüngsten 5jahresplan von 2000 bis 2005 soll die Fördermenge auf 3 Millionen Tonnen reduziert werden. Bergleute, die durch die Schließung der Bergwerke ihre Arbeit verlieren, werden auf Regierungskosten umgeschult oder mit bis zu 40 Monatslöhnen in Frührente geschickt. Den Betreibern der zu schließenden Bergwerke zahlt man 10.000 Won pro Tonne durchschnittlicher Jahresfördermenge. In Gebieten wie der Kangwan-Provinz, in denen der Bergbau zudem zu den Haupteinnahmenquelle der Bevölkerung gehört, bemüht sich die Regierung um die Erschließung neuer Einnahmequellen, vor allem im Bereich des Tourismus. Repräsentativ ist dafür das Kasinoprojekt in der Kangwon-Provinz.
Fazit: Der Kohlebergbau steckt in Korea in einer ähnlichen Misere wie in Deutschland.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 26.05.01 )
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