im Durchschnitt werden von Radio Korea International jeden Samstag 3 Hörerfragen beantwortet. Die Beantwortung der interessantesten Fragen stelle ich in meiner Homepage zusammen.

Um die Seite nicht zu lange werden zu lassen, habe ich die Antworten vor Juni 2001 zu einem Fragenkatalog alphabetisch zusammengestellt. Die Antworten ab Juni 2001 finden sich auf dieser Seite:

 

ARIRANG TV 
ausländische Küche in Korea

Bruno Bruni
 
Diamantenfund im Diamantengebirge
  
Erkrankungen der Koreaner
 
Friedensvertrag zwischen beiden koreanischen Teilstaaten
 
Geburtstagsfeiern in Korea
 
Handyschulen in Korea
 
Hooligans bei der Fußball-WM in Korea
 
Kälteeinbruch im Monat Mai
   
Kimchi-Kühlschrank
  
Kriminalität in Korea
 
Marathonlauf in Korea
  
Musicals in Korea
 
Namensursprung von Seoul
 
Nationales Sicherheitsgesetz
 
Nicotin- und Alkoholmissbrauch in Korea
 
Telefonanschlüsse, Handy-Standart, PCs und Internet in Nordkorea
Wirtschaft Nordkoreas 
Wohnungsgröße und Mietpreis in Korea

 

 

 

 

Marathonlauf in Korea

 

Der Marathonlauf hat in Korea keine Tradition in dem Sinne, dass bereits seit alters her Läufer gezielt für lange Strecken trainiert worden wären. Auch gab es im militärischen Bereich des alten Korea im weiteren Sinne kein besonderes Training dafür. Als olympischer Laufwettbewerb ist der Marathon zudem noch relativ jung. Er wurde 1896 für Herren und mit fast 100jähriger Verspätung 1984 für Damen eingeführt. 

Die Leichtathletik als sportliche Wettbewerbsdisziplin wurde in Korea erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts, also zur Zeit der japanischen Kolonialherrschaft eingeführt. In den 20er und 30er Jahren hatten dann schon einige koreanische Langstreckenläufer auf sich aufmerksam gemacht. Jedoch wurde erst 1945 mit der Befreiung von der japanischen Kolonialherrschaft ein nationaler Leichtathletikverband gegründet, der die Leichtathletik insgesamt und damit auch den Langstreckenlauf förderte. 

Koreanische Läufer haben in dieser Disziplin immer wieder von sich reden gemacht. 1936 bei den Olympischen Spielen in Berlin holte der Koreaner Son Gi-Jon die Goldmedaille im Marathon und Nam Sun-Jung die Bronzemedaille. Damals liefen beide gezwungenermaßen unter japanischer Flagge. 1947 gewann Son Jun-Buk den Boston-Marathon und 1950 wurden gleich die ersten 3 Plätze des Boston-Marathons  von Koreanern belegt. Die Erfolge gingen weiter mit Goldmedaille von Han Jung-Yu im Jahre 1992 bei den Olympischen Spielen in Barcelona. 1996 gewann Yi Bun-Yu bei den Olympischen Spielen in Atlanta die Silbermedaille und anschließend  die Goldmedaille beim 50. internationalen Fukumo Marathon. 1998 wurde er beim Marathon in Rotterdam 2., bevor er dann in diesem Jahr Gold in Boston holte. 

Das Marathonlaufen hat in Korea also höchstens seit etwa 100 Jahren Tradition, wenn man diesen Begriff benutzen will. Dahinter steht vor allem nach 1945 die allgemeine Betonung und Förderung der Leichtathletik als Disziplin, die dann immer wieder hervorragende Läufer hervorgebracht hat. Der weitere Gesamtkontext ist sicherlich die Sportpolitik der Regierung, die darauf abzielte Korea im sportlichen Bereich weltweit bekannt und wettbewerbsfähig zu machen und in diesem Rahmen ja auch Olympiasieger in allen Disziplinen für ihren Einsatz finanziell entschädigt. . 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 02.06.2001 )


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Bekanntheitsgrad von Bruno Bruni in Korea

 

Der in Italien geborene und in Deutschland aufgewachsene Bruno Bruni ist vor allem unter den jungen Koreanern ziemlich bekannt. und vor allem die holde Weiblichkeit scheint für ihn zu schwärmen. Im Internet lässt sich sein  Steckbrief auf Koreanisch abrufen. Daraus geht hervor, dass der jetzt 23jährige deutsche Student der Wirtschaftswissenschaften im Rahmen eines Auslandsstudienprogramms nach Korea gekommen ist. Grund dafür war aber wohl sein Interesse an Taekwondo, das er aktiv betreibt. In Korea hat es ihn an die prestigereichste Universität verschlagen, nämlich die Ewha-Frauenuniversität. Das Studium hat er wohl erst einmal aufs Eis gelegt. Er hat in einer Fernsehserie bei KBS 2 mitgemacht und in Werbespots für einige Firmen. Auch bei dem Privatsender SBS war er schon in Sendungen für junge Leute zu sehen und hat einzelne Ecken moderiert. Die Klatschspalten der Teenie-Presse spekulieren über mögliche zarte Bande mit einer koreanischen Sängerin. Fazit: bei der koreanischen Jugend ist Bruno Bruni ganz bekannt und beliebt, Frau Stern-Ko sagte der Name allerdings nichts, aber sie gehört laut eigener Aussage auch zur falschen Generation. 

 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 02.06.2001 )


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Musicals in Korea

 

Fast alle international bekannte Musicals wie Cats oder Phantom of the Opera sind schon auf koreanischen Bühnen aufgeführt worden. Die meisten natürlich von koreanischen Musical-Truppen und in koreanischer Sprache. Aber es gibt aber auch immer wieder einmal Aufführungen durch ausländische Truppen in der Originalsprache, also Englisch. Eigene Musicalbühnen auf denen nur ein bestimmtes Musical aufgeführt wird, gibt es allerdings nicht. Ansonsten freuen sich auch Musicals in Korea großer Beliebtheit. 

 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 02.06.2001 )


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Kälteeinbruch im Monat Mai

 

so spät gibt es in Korea normalerweise keinen Kälteeinbruch mehr. Die landesweiten Durchschnittstemperaturen liegen im Mai bei 17°. Jedoch können auch in Korea die sogenannte Gosem-Erscheinung, gemeint ist da kaltes Wetter in der Frühlingszeit wenn Bäume und Pflanzen schon anfangen zu blühen und zu knospen. Diese Erscheinung findet sich in Korea aber im März, vielleicht gelegentlich noch Anfang April, aber auf keinem Fall später.

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 02.06.2001 )


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Telefonanschlüsse, Handy-Standart, PCs und Internet in Nordkorea

 

Nach Auskunft des Wiedervereinigungsministeriums liegen in Südkorea keine offizielle Zahlen über die Zahl der Telefonanschlüsse in Nordkorea vor. Nach einem Bericht der internationalen Telekommunikation aus dem Jahre 1998 hat man jedoch die Rate der Bevölkerung mit Telefonen auf 4,9% von Hundert geschätzt. Das macht schätzungsweise etwas mehr als 1 Million Anschlüsse. 

Die Vergleichszahlen zu Südkorea: Die Zahl der Festnetzanschlusstelefone pro 100 Personen liegt in Südkorea bei 45, im November 1999 hat übrigens die Zahl der Handy-Nutzer die der Festanschlüsse erstmals übertroffen. Am 30. April 2001 waren 26,69 Millionen Handy-Nutzer in Korea registriert, d.h. das Handy klingelt in Südkorea wirklich an jeder Ecke. Die kleinsten Modelle sind kaum größer und dicker als eine Streichholzschachtel. 

Welcher Mobilfunkstandart in Nordkorea etabliert werden soll, GSN wie in Europa oder CTMA wie in Südkorea, darüber war noch nichts in Erfahrung zu bringen. Bislang sind Mobilfunkdienste in Nordkorea noch nicht vorhanden. Es fehlt die notwendige Infrastruktur, Bodenstationen usw. Aus der Freihandelszone Najing-Sombong heißt es zwar, dass Mobilfunkdienste wie Pager - Dienste für eine Einrichtung der Gruppe von Personen im Staatsdienst möglich sein sollen, diese Berichte wurden aber bislang noch nicht bestätigt. Der nordkoreanische Durchschnittsbürger hat überhaupt keinen Zugang zu solchen Diensten. Südkoreaner, die im Zusammenhang mit dem Mount Kumgang - Tourismusprojekt in der nordkoreanischen Hafenstadt Changjon tätig sind, berichteten dass ihre Handys mit CTMA - Standart manchmal funktionieren und manchmal nicht. Die Tonqualität sei jedoch miserabel. Nach Angaben eines Mitarbeiters im Wiedervereinigungsministerium soll es in Nordkorea bislang noch keinen Internetanschluss geben. In Pyongyang gibt es LAN, ein lokales Rechnernetz, das etwa das staatliche Chobok- Computercenter und verschiedene Forschungsstellen an Universitäten miteinander verknüpft. Hier ist auch ein eingeschränkter Datenaustausch möglich. Aber auch in diesem Fall hat nur ein ganz eingeschränkter Personenkreis Zugang. Man schätzt, dass etwa 20000 Nordkorea mit dem Computer umgehen können und Zugang zu einem Rechner haben. Nordkorea repräsentiert sich jedoch durch die sogenannte Choson - Infobank im Internet. Diese Seiten des nordkoreanischen Informationssystem befasste sich mit Nordkorea, werden jedoch von Japan oder von China aus betrieben. Wer Interesse daran hat, muss seine ID - Nummer eingeben und damit seine Identität preisgeben. 

Was die Preise für einen PC und die vorhandenen Leistungsklassen betrifft, kann man keine weiteren Angaben machen. Die nordkoreanischen Regierungsstellen importieren Computerzubehörteile und setzen es im Land zusammen, es werden aber auch Fertigmodelle importiert. Im Handel sind keine Computer zu haben, so dass sich die Frage nach den Preisen erübrigt. Zudem werden in Nordkorea alle Preise aller Produkte zentral von der Regierung festgelegt. Mitglieder einer deutschen Delegation die im Mai das staatliche Choson-Centrum besuchten, waren jedenfalls von der Hochtechnologie die dort vorzufinden war überrascht. Danach scheint man durchaus auf dem neuesten Stand der Dinge zu sein und auch sehr rege in der Softwareherstellung in allen Bereichen. Ein Delegationsmitglied meinte, er habe den Eindruck man scheine in Nordkorea zu glauben, man könne das Internet völlig sicher machen und den Zugang, falls man ihn einmal erlaubt, 100% zu kontrollieren. 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 09.06.2001 )

 

Handyklingeln

 

Bei älteren Leuten werden überwiegend die traditionellen Klingeltöne bevorzugt, da diese Klingeltöne bei ihnen am besten wahrzunehmen sind, auch wenn es in der Umgebung etwas laut ist. Bei Jugendlichen und jungen Leuten ist es Mode, die neuesten und auffälligsten Melodien als Klingeltöne herunterzuladen und immer wieder zu aktualisieren. Dazu gehören wirklich alle möglichen Musikgattungen von der klassischen westlichen Musik und den koreanischen Volksliedern bis zu den neuesten Schlagern, den beliebtesten Titelmelodien der Filme und Fernsehserien, der Werbemusik, den Kinderliedern und auch gewöhnliche Popsongs. Früher waren die Klingeltöne nur einstimmig. bei den modernsten Handys sind die Melodien mehrstimmig und z.Zt. ist die Auswahl an herunterzuladenden Melodien unzählig groß. Die neuesten Handys mit einem viel größeren Display ermöglichen auch das Internetsurven. Man kann nicht nur Klingeltöne sondern auch verschiedene Logos, lustige Bildmitteilungen oder coole Sprüche downloaden. Es gibt zahlreiche Unternehmen, die diesen Service anbieten.

Von den koreanischen Handybesitzer am meisten bevorzugten Klingeltönen gehören die koreanischen Schlager. An erster Stelle steht aber der Titelsong eines einigen Jahren alten koreanischen Films, der damals auf große Resonanz stieß. Das betreffende Lied wurde auch als der Titelsong einer koreanischen Fernsehserie neu bearbeitet. Die nächsten 22 Plätze wurden von koreanischen Schlagern besetzt. 

 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 11.08.2001 )


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Handyschulen in Korea

 

Handyschulen gibt es in Korea wohl nicht. Natürlich bekommt man beim Vertragsabschluss eine Gebrauchsanweisung und die Grundfunktionen werden erklärt. Wer dann noch Probleme hat kann eigentlich jederzeit zum Händler gehen, die es an allen Ecken und Enden in Korea gibt, und nachfragen. Das mag natürlich für den einen oder anderen vielleicht etwas peinlich sein. Ansonsten würde Frau Stern-Ko sagen, helfen einem die eigenen Kinder gerne weiter, die die neue Technologie auch weitgehend schneller zu kapieren scheinen. 

 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 09.06.2001 )

 


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Diamantenfund im Diamantengebirge

 

Im Diamantengebirge gibt es keinen Diamantenabbau. Der Name geht zurück auf eine der grundlegenden Schriften des Buddhismus, in der es schon vor über 1000 Jahren hieß: "Im Osten gibt es das Diamantengebirge wo eine buddhistische Gottheit wohnt".

Da das Gebirge je nach Jahreszeit einen anderen Anblick bietet und eine andere Stimmung vermittelt, war und ist es unter mehreren Namen bekannt. 

Hier die Namen und die inhaltlichen Assoziationen und Bedeutungen: Kungang-san nannte man das Gebirge im Frühling, wenn die Berge von blühenden Bäumen und Sträucher übersät waren und an glänzende Diamanten erinnerten. Kungmae-san hieß es im Sommer, wenn das Grün der Bäume angenehmen dunklen Schatten warf. Kunab-san war der Herbstname, da dann die Berge in verschiedenen Farben aufflammten und Taegul-san nannte man es im Winter, wenn die weißen Felsen an Stampfer und Scheren erinnerten. Im Laufe der Zeit hat sich jedoch die Bezeichnung Diamantengebirge durchgesetzt. Übrigens gab es eine weitere Bezeichnung buddhistischen Ursprungs nämlich Yolwan, was soviel wie Nirwana bedeutet. All diese Namen deuten auf die landschaftliche Schönheit und den geradezu mystischen Charakter des Gebirges hin. 

 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 09.06.2001 )


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Wirtschaft Nordkoreas

 

ein kleiner Blick auf die nordkoreanische Außenwirtschaft: Zur Zeit der Teilung Koreas war die industrielle Entwicklung im nördlichen Teil, der ja auch mehr Rohstoffvorkommen hat als der Süden, weiter fortgeschritten als der Süden. Auch nach dem Koreakrieg ging es aufgrund der Unterstützung durch die Sowjetunion, die bis 1960 1,3 Milliarden Rubel für den nordkoreanischen Wiederaufbau zahlte, vergleichsweise gut. Infolge der ideologischen Konflikte zwischen Russland und China und Nordkoreas stärkere Annäherung an China ging die Wirtschaftshilfe in den darauffolgenden Jahren stark zurück. Ebenso das Außenhandelsvolumen mit der Sowjetunion. Es verringerte sich drastisch von 1946 bis 1965, nämlich von 90% auf 40%. Hinzu kam die starke Aufrüstung des Landes in den 60er Jahren, zu deren Gunsten so gut wie alle Industriebereiche, vor allem die Konsumgüterindustrie, vernachlässigt wurden. 

In den 70er Jahren nahm Nordkorea dann zum Aufbau der Industrie vermehrt  Kredite auf, vor allem bei Japan aber auch bei anderen westlichen Industrieländern dessen Technologien es benötigte. Während sich die Auslandsschulden anhäuften, stieg gleichzeitig das Handelsdefizit zum Teil wegen der Ölkrise, die die Nachfrage nach den nordkoreanischen Hauptexportgütern, nämlich Rohstoffe wie Mineralien und Metalle sinken ließ. Um das Handelsdefizit zu decken brauchte man weitere Auslandskredite, aber der Westen drehte den Geldhahn zu. Seit 1975 weißt die Handelsbilanz Nordkoreas dann ein chronisches Defizit auf. Nordkorea geriet in eine Verschuldungsspirale und ist seitdem stark auf Wirtschaftshilfe von Außen angewiesen. Der Zusammenbruch des Ostblocks und die zunehmende wirtschaftspolitische Orientierung Chinas an den Westen hat die Lage Nordkoreas dann weiter erschwert. Vor allem der Handel mit der Sowjetunion, der zudem 1990 auf harte Währung umgestellt wurde, ging enorm zurück. Denn in harter Währung konnte Nordkorea nicht bezahlen. Versuche in den 90Jahren, durch die Einrichtung von Wirtschaftssonderzonen oder Freihandelszonen, die Lage zu verbessern und ausländisches Kapital anzuziehen, schlugen fehl. Es fehlte an Entwicklungsstrategien, an der notwendigen Infrastruktur und der Flexibilität zur Zusammenarbeit mit den marktwirtschaftlich orientierten Westen, um nur einige Gründen zu nennen. 

Floriert hat die nordkoreanische Wirtschaft eigentlich nie und es gab immer Hilfe von Außen. Aber zumindest war vor 1975 die Handelsbilanz halbwegs ausgeglichen und es handelte sich nicht um eine reine sozialistische Tauschwirtschaft. Man exportierte vor allem Rohstoffe, Nahrungsmittel und Tiere, aber auch zum kleinen Teil verschiedene Fertigwaren und elektrotechnische Erzeugnisse. Hauptabnehmer waren China, Russland, Japan, aber auch Indien, Hongkong und die BRD gehörten zu den Handelspartnern. China, Russland und Japan waren ebenfalls die Länder, aus denen Nordkorea hauptsächlich importierte. 

 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 09.06.2001 )

 


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Erkrankungen der Koreaner

 

Alle 3 Jahre werden vom Gesundheitsministerium entsprechende Untersuchungen per Befragung gemacht. Die letzte Untersuchung stammt von 1998. Diese Untersuchungen geben allerdings nur Annäherungswerte, da man lediglich danach fragt unter welchen Krankheiten mal leidet oder in der letzten Zeit gelitten hat. 

Wesentlich aussagekräftiger sind die Statistiken über die häufigsten Todesursachen der Koreaner. Die letzte Statistik stammt aus dem Jahre 1999. Daraus lassen sich folgende Ergebnisse ablesen:

Die häufigste Todesursache war bei Männer und Frauen mit 72% Schlaganfall und Gehirnblutung, gefolgt von Herzerkrankungen mit 39%. An dritter Stelle stehen Unfälle, vor allem Verkehrsunfälle. Platz 4 und 5 belegen Magenkrebs mit 25% und Lebererkrankungen mit 23%, die vor allem im Zusammenhang mit Alkohol und Nicotin stehen. 

Frauen starben im Vergleich zu den Männer häufiger an Diabetes und seltener an Verkehrsunfällen. Splittet man die Daten nach Alter auf, so ist die häufigste Todesursache bei Personen in den 30ern Verkehrsunfälle, in den 40ern die Lebererkrankungen und ab 50 Schlaganfall. Vor allem Personen in den 40ern sind durch die Folgen von Alkohol und Nicotin gefährdet. Das gilt insbesondere für Männer in den 40ern, die im Vergleich zu den Frauen 18mal häufiger an alkoholbedingter Krankheiten sterben, 9 mal häufiger an Speiseröhrenkrebs; 5,6 mal häufiger an Kehlkopfkrebs und 4,2 mal häufiger an Lebererkrankungen. In den 50ern sterben Männer dann 5 mal häufiger an Lebererkrankungen; 4 mal häufiger an Lungenkrebs; 3 mal häufiger durch Selbstmord und Unfällen und Herzkrankheiten. 

Vergleicht man die Entwicklung von 1990 bis 1999, so zeigt sich ein Rückgang von Magenkrebs, Leberkrebs, Gebärmutterkrebs und eine Zunahme bei Lungenkrebs, Darmkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs. Die Zunahme an Lungenkrebs führt man auf die zunehmende Luftverschmutzung und die zunehmende Zahl der Raucher zurück. Für die Zunahme aller anderen Krebsarten macht man u.a. die veränderten und vor allem die verwestlichten Ernährungsgewohnheiten verantwortlich. Zurückgegangen ist nichts desto trotz die Rate der Bluthochdruckerkrankungen und die der Arteriosklerose. zugenommen haben jedoch vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die vor allem durch Bewegungsmangel, Dickleibigkeit, Stress oder Nicotin verursacht werden. Interessant ist noch ein Vergleich Koreas mit den anderen Mitgliedsstaaten der OECD. Danach hat Korea die niedrigste Gebärmutter- und Brustkrebsrate, und bei Männern und Frauen die niedrigste Erkrankungsrate die zum Herzinfarkt führen.  Dagegen verzeichnet es die höchste Tuberkuloserate und steht hinter Japan an zweiter Stelle beim Leberkrebs. Was Tod durch Unfall, insbesondere Verkehrsunfall betrifft, liegt Korea ebenfalls an zweiter Stelle hinter Portugal. 

 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 16.06.2001 )


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Nicotin- und Alkoholmissbrauch in Korea

 

Nach der letzten repräsentativen Untersuchung von 1999 gaben 67,8% aller befragten Männer über 20 Jahre an, zu rauchen. Bei den Frauen lag der Prozentsatz bei 4,6%. In Deutschland sind es etwa 43% zu 30%. Dabei raucht über 50% der koreanischen Männer etwa eine Packung pro Tag. Bei den koreanischen Frauen liegt der Satz mit gut 30% niedriger. Bei der altersmäßigen Aufsplittung, die allerdings für beide Geschlechter gilt, liegt die Altersgruppe der 30 bis 40 Jährigen mit gut 40% Rauchern vorne. Alle anderen Altersgruppen ab 20 gruppieren sich 30 bis 40% drum herum. Der Anteil der rauchenden Jugendlichen und Frauen ist seit einigen Jahren am steigen. Darüber wurde bei RKI schon häufiger berichtet. Warum Frauen trotz der in den letzten Jahren immer stärker werdenden Antirauch und Aufklärungskampagnen rauchen, erklärt sich auf der traditionellen Stigmatisierung des Rauchens für weibliche Geschlechter, d.h. es geziemte sich einfach nicht als eine anständige Frau im gebärfähigen Alter zu rauchen, und schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Das konnte sich bis fast vor 10 Jahren hauptsächlich nur Angehörige zweifelhafterer Berufsgruppen leisten, und natürlich Großmütter. Spätestens ab 60 durfte und darf man als Frau in der Öffentlichkeit rauchen, sogar Pfeife und Zigarre. Dass junge koreanische Frauen trotz aller gesundheitlichen Risiken und des Wissens darum jetzt mehr und auch in der Öffentlichkeit rauchen, ist zum Teil ein Befreiungsschlag gegen Tabus, die nicht in erster Linie von der Gesundheit diktiert wurden, sondern von der patriarchalischen Gesellschaft. Der Trend dürfte sich in Zukunft normalisieren. 

Der Zigarettenkonsum lag im Jahre 2000 bei 100 Milliarden im Wert von 5 Billionen Won, etwa 8 Milliarden DM. 10% machten ausländische Zigaretten aus, hauptsächlich Marken von EJT aus Japan, Philip Morris aus den USA und BAT. Der Marktanteil der ausländischen Zigaretten erhebt sich derzeit rasant.  1995 lag er bei 12,5%; 1998 sank er wegen der Finanzkrise auf 4,9% und im April 2001 war ein Rekordhoch von 15% erreicht. In den reichen Stadtviertel Seouls machen ausländische Zigaretten sogar mehr als die Hälfte des Verkaufs aus. Um diesem Trend entgegen zu treten hat die staatliche Tabak- und Ginseng - Organisation jetzt eine neue hochwertige Zigarettenmarke mit dem Namen "Sima" auf den Markt gebracht. Sie ist mit 2000 Won, umgerechnet etwa 3,50 DM im Schnitt 700 Won teuerer als die herkömmlichen koreanischen Zigarettenmarken. 

Tabak wird in Korea landesweit angebaut, vor allem jedoch in den Provinzen Chungchon, Nordkyongsan, Cholla und Kangwan. Der einheimische Anbau deckt die einheimische Nachfrage weitgehend. Man importiert jedoch auch Tabak, weil gewisse Tabaksorten und Geschmackrichtungen in Korea nicht angebaut werden oder angebaut werden können. Importländer sind Griechenland, die Türkei, Bulgarien, Mazedonien, die USA und Brasilien. Umgekehrt exportiert Korea auch Zigaretten und Tabak. Ende 2000  waren es 5978 Tonnen Tabak und 6,2 Milliarden Zigaretten. Exportiert wird in 32 Länder, hauptsächlich in Zentralasien, darunter Usbekistan und Kasachstan. Der japanische Markt ist noch verschlossen, auf dem chinesischen Markt versucht man jetzt vorzudringen. 

1999 antworteten bei einer Untersuchung auf die Frage "Trinken sie Alkohol?" 82,9 aller Männer mit "JA" und 47,6% aller Frauen. Diese Zahlen decken sich weitgehend mit einer Statistik von 1995, danach gaben 83% der Männer an zu trinken. Davon 14,8% einmal im Monat, 37,7% zwei bis viermal im Monat, 35,5% 2- 4 mal pro Woche und 12,1 so gut wie jeden Tag. Bei den Frauen waren 44,6% die angaben zu trinken. Davon 60,3% einmal im Monat; 30,5% zwei bis viermal pro Monat; 7,3% zwei bis viermal pro Woche und 1,9% so gut wie jeden Tag. Das heißt Raucher und Trinker werden zwar in ihren Gewohnheiten statistisch erfasst,  was fehlt sind noch Angaben zu Sucht und Abhängigkeit und dadurch zum Volkswirtschaftlichen Schaden. zur Zeit ist man jedoch dabei, diesbezügliche Untersuchungen durchzuführen. Nach Schätzungen des koreanischen Instituts zur Erforschung der Trinkkultur das eng mit dem Gesundheitsministerium zusammenarbeitet, gibt es in Korea 5 bis 6% Alkoholkranke, das macht etwa 1,5 Millionen. Weitere 25 bis 30% gelten als Abhängigkeitsgefährdet. Alkohol wurde und wird in der koreanischen Gesellschaft allgemein toleriert, man braucht Alkohol zum Geschäftemachen, zum entspannen, zum Männlich sein. Betrunkene in der Öffentlichkeit erregen keinen besonderen Anstoß, man hat eher Verständnis dafür. In den letzten Jahren sieht man den vergleichsweise hohen Alkoholkonsum jedoch als Problem an und versucht durch entsprechende Kampagnen dagegen vorzugehen. In diesem Jahr hat das Institut zur Erforschung der Trinkkultur zusammen mit dem Gesundheitsministerium 14 Zentren ausgewählt, die für ein halbes Jahr mit 30 Millionen Won unterstützt werden. Das sind das Caritas Alkohol Kentrum in Seoul, ein Beratungszentrum in Suwon, das katholische Alkoholberatungszentrum in Taegu und das Zentrum in Kwangju, was dem katholischen St. Johanneskrankenhaus angehört. Noch im Juni 2001 sollen weitere 8 Einrichtungen die sich bereits mit der Problematik der Alkoholsucht, Vorbeugung und Beratung befassen, ausgewählt und finanziell gefördert werden. Diese Zentren, die oft von den kirchlichen oder sozialen Einrichtungen getragen werden, werden täglich von rund 20 bis 30 Leuten, die Hilfe brauchen oder möchten, besucht.  Man bietet Beratung, Medikation, Rehabilitierung, Entspannung und Meditation. Hier werden wie bei den Selbsthilfegruppen wie LL ehemalige Süchtige aufgefangen. Die Unterstützung von insgesamt 300 Millionen Won, die das Gesundheitsministerium zusammen mit dem Forschungszentrum bereitstellt, soll umfassend folgenden Zwecken dienen:

Danach Betreuung und Rehabilitation von geheilten Alkoholsüchtigen, Vorbeugung, Aufklärung durch verschiedene PR-Aktionen, Aufbau eines Netzwerkes das alle relevanten Organisationen umfasst, also Sozialeinrichtungen, Gesundheitsämter, Einwohnermeldeamt und psychiatrische Kliniken. Nach Auskunft des zuständigen wird man sich bei den Behörden und in der Gesellschaft zunehmend dem Problem des Alkoholmissbrauchs bewusst und versucht zur Zeit eine entsprechende Infrastruktur zu schaffen um das Problem in den Griff zu kriegen und eine kritischere Einstellung zum Alkoholkonsum zu schaffen. 

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Geburtstagsfeiern in Korea

 

Der "erste Geburtstag", der in Korea von Bedeutung ist, ist der sogenannte Baek-il, das heißt man feiert dass der neue Erdenbürger "Baek-il" - die ersten 100 Tage - auf dieser Welt gut überstanden hat. Früher war die Säuglingssterberate in Korea nämlich so hoch, dass der Baek-il schon ein ausreichender Grund zum Feiern war. Oft hatte das Kind zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal einen Namen, weil man nicht wusste ob es überhaupt überleben würde. Heute ist die Säuglingssterberate kaum noch ein Thema, die Tradition des Baek-il ist aber noch wie vor lebendig. Ist das Baby jedoch zu diesem Zeitpunkt krank, lässt man den Tag ohne Ankündigung und Feier verstreichen, da Feierlichkeiten Unglück anziehen würden. 

Am Taeg-il bringt man der Samshil-halmôni, dem Großmutterschutzgeist, der eine wachende Hand über den Säugling gehalten hat, Gaben aus Reissuppe dar und dankt ihr damit. Danach feiert die ganze Familie mit Großeltern, Onkel, Tanten und deren Familien und oft auch mit Freunden. Es gibt ein Festessen bei dem vor allem Reiskuchen nicht fehlen darf. Um das Baby vor Unheil zu bewahren und das Glück anzuziehen, platziert man in alle vier Himmelsrichtungen des Hauses Reiskuchen mit roten Bohnen. Wenn man die Reiskuchen mit 100 Leuten teilt, dann soll das Kind ein langes Leben haben. Daher bereitet man am Taeg-il  viele Reiskuchen vor und verteilt sie in der ganzen Nachbarschaft. Die Beschenkten geben im Gegenzug Stränge weißer Baumwolle, die langes Leben symbolisieren oder reichen Geld um dem Kind Reichtum zu wünschen. 

Dieser Brauch gehört dann auch zur Feier des Tul, also des ersten Geburtstages, der in der Regel noch feierlicher und aufwendiger begangen wird, als der Baek-il. Auch hier beginnt der Tag traditionell wieder mit Dank und Gaben an den Samshil-halmôni. Das Geburtstagskind wird dann in den ersten Hanbok seines Lebens gekleidet, wobei Jungs die Mütze für unverheiratete Jugendliche tragen und Mädchen die roten Schönheitsflecken der Braut, d.h. wenn sie es zulassen. Dann setzt man das Kind vor ein reich gedeckten Tisch mit Essen und verschiedenen Gegenständen, wie Baumwollstränge, Bücher, Hefte, Pinsel, Reis, Geld, usw. 

Das Kind soll dann einen Gegenstand nehmen und damit quasi seine eigene Zukunft voraussagen. Wählt es Pinsel oder Buch, steht ihm eine akademische Karriere bevor. Wählt es Reis oder Geld, bedeutet das Reichtum. Kuchen weist auf eine Beamtenlaufbahn hin. Schwert oder Bogen zeigen eine militärische Karriere an und der weiße Baumwollstrang ein langes Leben. Danach gibt es einen Fototermin vor dem Tisch mit Reiskuchen, manchmal auch mit Geburtstagstore, Obst und koreanischen Süßigkeiten. Anschließend ein Festessen für alle mit guter Laune. Die Gäste bringen natürlich auch Geschenke mit. Kleider, Spielzeug, Geld oder Ringe und Armbänder aus 24karätigem Gold, oft verziert mit Glückssymbolen. Der Schmuck kann als Grundlage der Aussteuer oder für die Ausbildungskosten verwendet werden. Wie schon erwähnt, werden auch an diesem Tag viele Reiskuchen verteilt. Je nach Familie wird der erste Geburtstag manchmal sogar zweimal gefeiert. Einmal mit der Familie und dann noch einmal mit Freunden. Heutzutage ziehen manche Koreaner die Feier im Restaurant oder Hotel der Feier zu hause vor, das ist meist eine Frage der Bequemlichkeit und der Zahl der Gäste, räumliche Verhältnisse und des Geldbeutels. 

Für alle andere Geburtstage zwischen dem ersten und dem 60. Geburtstag gibt es keine besonderen Regeln. Seetangsuppe am Geburtstagsmorgen, Reiskuchen, Wein, sowie ein gutes Essen gehören jedoch dazu. Der Reiskuchen macht dabei zunehmend der westlichen Geburtstagstorte Platzt oder man serviert beides.

Der 60. Geburtstag oder Hwan-gab, ist dann der nächste wichtige Geburtstag, weil man an diesem Tag einmal den Zyklus des östlichen Zoriaks ganz durchlaufen hat. Wie auch schon beim Baek-il und Tul, spielt hier eine Rolle dass früher wenige Menschen den 60. Geburtstag erlebt haben. Die Durchschnittliche Lebenserwartung der Koreaner liegt jedoch mittlerweile schon bei über 70 Jahren, weshalb der 60. Geburtstag so langsam an Bedeutung verliert, und sich die späteren Geburtstage, vor allem dem 70. Geburtstag verlagert. Viele Koreaner gehen auch mittlerweile dazu über, die traditionelle Feier an diesem Tag durch ein schlichteres Essen im kleinen Kreis der Familie zu ersetzen und dafür eine Auslandsreise zu machen. Dazu hatte man in der Vergangenheit ja nicht so viele Leute Gelegenheit. Wenn man den 60. Geburtstag auf die althergebrachte Weise feiert, steht natürlich wieder ein großes Festessen im Kreise der weiteren Familie und Freunde an. Das Geburtstagskind, Ehepartner, Kinder, und Enkel werden an diesem Tag meist extra in neue Hanboks gekleidet. Das Geburtstagskind plus Ehepartner sitzt hinter einem reich gedeckten Tisch und nimmt die Ehrenbezeugungen der Kinder entgegen. Die Kinder verbeugen sich dem Alter nach vor den Eltern und bieten ihnen Schüsseln mit Reiswein an. Nachdem die direkten Abkömmlinge dieses Ritual durchgeführt haben, verbeugen sich wenn der Jubilar ist, die jüngeren Brüder und die Söhne und danach die jüngeren Freunde vor dem Geburtstagskind und reichen ihm Wein. Das dauert je nach Familiengröße und Freundeskreis natürlich eine ganze Weile. Damit es den Gästen nicht zu langweilig wird, spielt im Hintergrund traditionelle koreanische Musik und oft animieren professionelle Unterhalter zum Singen, Trinken und wenn die Stimmung steigt auch zum Tanzen. Alle sind bemüht, das Geburtstagskind wieder jung fühlen zu lassen. Früher hat man sich bei diesem Fest auch damit amüsiert, einen Wettbewerb in verfassen von Gedichten und Liedern zu machen. Heute wetteifert man mehr beim Karaokesingen alter Melodien und Schlager. Manchmal machen auch die Enkelkinder kleine Vorführungen, musizieren oder geben ein besonderes Können zum besten. 

Die Geburtstage bis zum 70. Geburtstag werden dann wieder in bescheidenem Rahmen begannen. Erst Kochi, also der 70. Geburtstag ist dann wieder ein Grund zum Feiern. Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung feiern heutzutage viele Koreaner den 70. Geburtstag dann noch aufwendiger als den 60. Der Geburtstag wird in der gleichen Weise begangen, wie der 60. Wer richtig groß feiert, mietet sich einen Saal im Hotel, es gibt Essen vom Büfett und professionelle Unterhaltung für 100 Gäste oder mehr. Auf diese Zahlen kommt man leicht, wenn man die Verwandtschaft mit den Familien und die Freunde einlädt. Manchmal auch noch die besten Freunde der Söhne.

 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 23.06.2001 )

 


 

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Namensursprung von Seoul

 

Obwohl Seoul schon seit 1394 Hauptstadt der Yi-Dynastie ist, und somit auf eine gut 600jährige Geschichte zurückblicken kann, ist der Name der Stadt noch nicht so alt. Im 19. Jahrhundert hieß die Stadt, die mehrmals ihren Namen wechselte, Hansang, davon Hanyang. Der Name Seoul wurde der Stadt erst 1 Jahr nach der Befreiung von der japanischen Kolonialherrschaft gegeben, nämlich am 15. August 1946. Wahrscheinlich wollte man damit einen neuen Anfang markieren und gleichzeitig an traditionelles anschließen. Die Ethnologie des Namens Seouls ist etwas umstritten. Einige sagen, es bedeutet ursprünglich nichts anderes als Hauptstadt. Man geht davon aus, dass das Wort auf die Bezeichnung für Hauptstadt zurückgeht, die während der Shilla-Dynastie gebräuchlich waren, nämlich Soral-bol, Shana-bol, Soja-bol. Das waren die Namen der Stadt, des Shilla-Königreiches. Aufgrund der lautlichen Ähnlichkeiten zwischen dem Seou in Seoul und Wörtern wie Suri, Sol, Sut wird diese Silbe im Sinne von hoch oder erhaben interpretiert. Ul bringt man mit Wörtern in Verbindung, die soviel wie großes Dorf oder große Stadt bedeuten, und inhaltlich wäre man damit schon bei der Hauptstadt angelangt. Andere wollen eine Verwandtschaft in der Aussprache mit Sol, dem Wort für Schnee, ausmachen. Dafür spricht vor allem folgende Geschichte:

Im ökologischen Führer für Korea, der im 17. Jahrhundert von dem Geografen Yi Chun-Han geschrieben wurde, heißt es: Chon Do-Sol bekam vom König T´aejo, dem Gründer der Choson-Dynastie den Befehl in der Hauptstadt Hanyang, wie Seoul damals hieß, einen geeigneten Platzt für den Bau eines Palastes zu finden. Chon Do-Sol zerbrach sich lange vergeblich den Kopf über einen geeigneten Platzt. Eines Morgens erwachte er und sah, dass der Schneefall in der Nacht die Gipfelzüge der drei Gebirge Bukhan, Inhwa und Nam wie eine schützende Einfriedung mit einander verband. er verstand dies als ein Zeichen der Götter und berichtete dem König, dass er seinen Palast entlang dieser Linie bauen sollte, die aussehe wie Seoul, nämlich eine Schneeeinfriedung. Daraus soll später der Name der Hauptstadt Seoul geworden sein. Die Ethnologie ist also nicht ganz eindeutig, beide Erklärungen sind plausibel. 

 

 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 23.06.2001 )

 


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Wohnungsgröße und Mietpreis in Korea

 

 

Wohnungsgröße und Mietpreis in Korea

( vergleiche Korea in Zahlen )

Die durchschnittliche Wohnungsgröße für eine drei- bis vierköpfige Familie beträgt 32 koreanische Pyong. Ein Pyong sind 3,3 Quadratmeter, was also knapp 100 Quadratmeter machen würde. Das schließt jedoch auch die gemeinsame Nutzfläche wie Aufzug oder Treppenhaus und Garage mit ein. Die reale Wohnfläche ist also je nach Berechnungsstandart wenigstens 10 bis 15 Quadratmeter kleiner. Das sind normalerweise Küche, Wohnzimmer, Bad oder 3 weitere Zimmer plus Balkon. Die Preise für eine solche Wohnung schwanken je nach Wohngebiet und Alter des Gebäudes um bis zu 100%.  

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 23.06.2001 )

 

Es gibt in Korea Mietswohnungen, die gegen Monatsmiete vermietet werden. Bei einem großem Teil der Mietswohnungen handelt es sich um die sogenannten Chongsae-Mietwohnungen, bei denen die Mieter beim Einzug eine Art Kaution hohen Betrages hinterlegen, und ohne zusätzliche Miete diesen Betrag beim Auszug wieder zurückerhalten. Der Mietvertrag wird in der Regel für 2 Jahre abgeschlossen, die Vermieter können solange die vom Mieter erhaltene Kaution nach Belieben investieren oder das Geld auf der Bank anlegen und von den Zinsen profitieren. Die Kaution einer 55 m2 großen Chongsae-Mietwohnung kostet in Pohang zwischen 58.000 und 75000 DM. 

Aufgrund der allgemein hohen Miete und auch wegen des momentanen Mangels an Mietwohnungen gibt es immer mehr junge Menschen, die nach den öffentlichen Wohnungen der Stadt Ausschau halten. Die öffentlichen Mietwohnungen kann man vielleicht mit den Sozialwohnungen in Deutschland gleichsetzen. Die Kaution einer öffentlichen Wohnung in Pohang kostet rund 24.000 DM. Als Monatsmiete muss man noch 325 DM bezahlen. Früher herrschte allgemein die Ansicht, dass die öffentlichen Mietwohnungen nur etwas für arme Leute mit geringem Einkommen seien. Unter den jungen Menschen gibt es aber nun viele, die diese Ansicht nicht vertreten. Sie denken, dass es besser ist Mietkosten zu sparen und für etwas anderes zu investieren. Die öffentlichen Mietwohnungen der Stadt sind für die Menschen vorgesehen, bei denen entweder aufgrund der Stadtplanung oder Sanierung ihrer Wohngebiete die Wohnung abgerissen wird, oder für diejenigen, die keine Wohnung besitzen und sich bei einem Sparprogramm für Wohneigentum bei der Bank angeschlossen haben, bei dem sie jeden Monat einen bestimmten Betrag einzahlen müssen. In den 22 Sanierungsgebieten in Seoul wurden im vergangenen Monat die Mieter der in diesen Gebieten gebauten Wohnungen ausgewählt. Rund die Hälfte der ausgewählten 984 Haushalte nehmen an einem Sparprogramm für Wohnungseigentum teil. 
Ein Mitarbeiter der öffentlichen Kooperation für Stadtplanung sagt, dass über die Hälfte der Mieter der öffentlichen Mietwohnungen Familienoberhäupter in den 20ern und 30ern seien. Zur Zeit gebe es immer mehr junge Ehepaare mit einem Kind, die sich nach den öffentlichen Mietwohnungen erkundigen. Zur rechten Zeit hat die Stadt Seoul einen Plan veröffentlicht, nach dem bis zum Jahr 2008 in den Seouler Stadtteilen nördlich des Han-Flusses 100000 öffentliche Mietwohnungen zur Verfügung gestellt werden sollen. Die gesamte Wohnungszahl in Seoul auf rund 2 Millionen, davon  machen die öffentlichen Mietwohnungen einen Anteil von 4,7% aus, was im Vergleich zu den Industrieländern mit einem Anteil der öffentlichen Mietwohnungen von durchschnittlich 20%, sehr gering ist. Wenn bis zum Jahr 2008 die Zahl der öffentlichen Mietwohnungen auf 20000 steigt, wird der Anteil 8,4% betragen. 

( aus der Magazinsendung "Kreuz und quer durch Korea" von Radio Korea International vom 16.10.2001 ) 

 


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ausländische Küche in Korea

 

In Seoul und auch zum Teil in anderen Städten des Landes kann man sich mühelos quer durch alle Kontinente essen. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala stehen die chinesische- und japanische Küche. Chinesische und japanische Restaurants sind schon seit vielen Jahrzehnten in Korea vertreten, viele chinesische Restaurants sind in den Händen von ethnischen Chinesen. Sie bieten von preiswerten Nudelgerichten bis hin zu exotischen Meeresfischgerichten oder Ente, einfach alles, nur eigentlich nicht das, was man in einem chinesischen Restaurant in Deutschland bestellen könnte. Die chinesische Küche in Korea ist weitaus authentischer als in Europa, aber auch fettreicher. Japanische Restaurants, die vor allem auf Shushi spezialisiert sind, gibt es in Seoul an fast jeder Ecke. Sie laufen gut, da die Koreaner auch große Fischliebhaber sind. Im Moment gelten Fischrestaurants die ihren Fisch mit 24karätigem Blattgold garnieren, als Trendsetter. An dritter Stelle stehen italienische Restaurants im weitesten Sinne. Pizza und Pasta in den verschiedensten Varianten sind in Korea in den letzten 10 Jahren sehr beliebt geworden und überall zu haben. Hier gibt es natürlich Varianten, d.h. mehr amerikanisch-italienische Restaurants, mehr europäisch-italienische Restaurants und mehr koreanisch-italienische Restaurants, die dann auch Kimchi-Spagetti anbieten. Man kann aber auch problemlos echt italienische Restaurants finden, in denen sogar der Chef-Koch Italiener ist. Beliebt sind z.B. italienische Restaurants, bei denen man sich das Gericht von der Nudelsorte über die Zutaten bis zur Soße und Gewürzen individuell zusammenstellen kann, man braucht es nur auf einer vorgegebenen Liste anzukreuzen. Daneben finden sich auch in Seoul französische, deutsche, amerikanische, mexikanische, russische, thailändische, indonesische, indische und vietnamesische Restaurants. Man braucht also wirklich nicht zu hungern und für jeden Geldbeutel gibt es etwas. Wenn also die Prospekte und Broschüren zum Fußball-Weltpokal nicht nur mit der traditionellen koreanischen Küche werben, sondern mit internationaler Vielfalt und internationalem Geschmack, dann darf man das ruhig glauben. In Seoul kann man ganz ausgezeichnet essen, es werden sogar regelmäßige Gourmets Veranstaltet, bei dem die Creme de la Creme des Sets ihr Können repräsentiert. 

 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 30.06.2001 )


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ARIRANG TV

 

Arirang TV gehört und wird betrieben von der Korean international Broadcasting Foundation, kurz KIBF, einer öffentlich rechtlichen Station, die 1996 gegründet wurde. KIBF wird aufgrund seines Sendeauftrags aus Regierungsmitteln finanziert. KIBF-Arirang-TV hat seinen Sitz in Seoul und arbeitet mit etwa 200 Mann Belegschaft. Die Programme werden zum Teil in den Aufnahmeräumen des Senders produziert, zum Teil werden Programme anderer Sender und Kabelstationen übernommen. Bei den Arirang - TV - Kanälen sind zu unterscheiden:

Arirang TV Korea, Kabelkanal 50, der 1997 gestartet wurde. Arirang - Korea ist der einzigste fremdsprachige Sender in Korea, der in englisch, chinesisch und koreanisch sendet. Zielgruppen sind vor allem Ausländer, die in Korea leben und mit dem rein koreanischsprachigen TV-Programm nichts anfangen können. Man will vor allem über Korea informieren, über Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und zu einem besseren Verständnis von Land und Leute verhelfen. Unter dem Slogan "Bringen wir das beste aus Korea" wird täglich 18 Stunden gesendet. 

Die Seifenopern (vrgl. GZSZ, Lindenstrasse, Marienhof usw.), die in Arirang TV laufen, bringen einen ziemlich guten Einblick in Leben, Denken und Verhalten der Koreaner, wie man es auch im Alltag beobachten kann. Wenn man von den Klischees und Stereotypen abstrahiert, bleibt manch wahres zurück. 
Arirang World 1 deckt Asien, Ozeanien, Europa und Nordafrika ab. Seit August 1999 sendet man nach Asien, Pazifik und seit Dezember 2000 nach Europa und Afrika. Gesendet wird über Satellit, AsienSat 3F, C-Band, Hotbird Proband. Geboten  wird ein Programm aus Unterhaltung mit Seifenopern, Filme, Sport, Musik, Zeichentrickfilmen, sowie Informationen in Form von Nachrichten, aktuellen Themen, Reisen und Alltagsleben. Die Sprachen sind Englisch, sowie Koreanisch mit englischem und chinesischen Untertiteln. 

Arirang World 2, die Zielgebiete über Satellit und Transponder PanAM SAT9 C-Band sind die USA und Kanada, die Karibik, Mittel- und Südamerika. Gesendet wird seit September 2000, und zwar mit den selben Inhalten wie in Arirang World 1. Sendesprache sind englisch und koreanisch mit englischen und spanischen Untertiteln. Die Programmvielfalt teilt sich mit 50% Unterhaltung, 30% Information und 20% Nachrichten. Mit dem hohen Unterhaltungsanteil reagiert man auf die Ergebnisse der Analyse von Zuschauervorliebe. Die Hauptprogramme der Satellitensender sind z.Zt. Arirang Nachrichten mit Tagesnachrichten und Businessnachrichten. Kulinarische Reise durch die asiatische Küche "Peking, Seoul, Tokio, ein kulturelles Vergleichsprogramm" verschiedene Dramen, Computerspielindustrie, Nachrichten in koreanisch, "Sprechen wir koreanisch", orientalische Medizin, Touristeninfos über die koreanische Halbinsel, den koreanischen Pop-Charts und Sport. Das klingt bunt, leicht und interessant. Und genau so soll Korea der Welt näher gebracht und Interesse für Korea geweckt werden. Wer sich für weitere Hintergrundinformationen interessiert, findet diese auf der sehr gut aufgemachte Webseite von Arirang - TV, klicken Sie einfach auf http://www.arirangtv.com

 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 30.06.2001 )


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Nationales Sicherheitsgesetz 

 

Die Familientreffen und auch der Briefkontakt an sich kandieren hier das nationale Sicherheitsgesetz erst einmal überhaupt nicht, da alles mit offizieller Genehmigung und unter Aufsicht der zuständigen Stellen läuft. Problematisch würde es nur dann, wenn einer der Teilnehmer aus dem Süden z.B. den Norden, dessen Führung und Politik öffentlich loben würde. Um das etwas genauer zu erklären, sehen wir uns einmal die strittigen Punkte dieses Gesetzes an:

Das nationale Sicherheitsgesetz wurde 1980 verabschiedet mit dem Ziel dem Staat eine gesetzliche Handhabe gegen pro kommunistische, pro nordkoreanische und damit potentiell staatsfeindliche Personen und Gruppen zu geben und damit den Staat zu schützen. Das Problem ist und war dass man dieses Gesetz natürlich bequem biegen und deuten kann, um politische Gegner und sonstige unbequeme Personen auszuschalten, was dann unter dem Vorwand der Staatssicherheit und der Bedrohung aus dem Norden auch öfters geschehen ist. 

mittlerweile hat Südkorea nicht nur einen Demokratisierungsprozess durchgemacht, sondern auch die Beziehungen zum Norden haben sich deutlich verbessert. Bürgerrechtler, Gewerkschafter und Studenten, aber auch Regierungspolitiker rufen daher immer wieder zur Abschaffung des Gesetzes oder zumindest für seine Revision auf. So wurden beispielsweise am 27. April 2001 eine Gruppe reformorientierter Parlamentsabgeordnete von Regierungs- und Oppositionspartei zu einer Revision des Gesetzes in den umstrittenen Punkten aufgerufen und zwar bis möglichst bis Ende Juni 2001. In den Artikel des nationalen Sicherheitsgesetzes, die auch von der regierenden demokratischen Millenniumspartei  zur Revision oder Streichung anvisiert werden, sind folgende:

Artikel 2: Nachdem der Norden als eine staatsfeindliche Organisation und illegitimes Regime definiert wird. Dieser Artikel widerspricht inhaltlich dem Geist der Annäherung zwischen Nord und Süd.
Artikel 7, der es verbietet Nordkorea in irgendeiner Form zu loben oder andere zu einem Dialog aufzufordern oder zu ermutigen.
Artikel 10, nach dem der sich derjenige strafbar macht, der Aktivitäten zu Gunsten Nordkoreas wie z.B. Spionage nicht den Behörden meldet. 

Nach Angaben der Regierungspartei haben Umfragen bei der Bevölkerung ergeben, dass 70% bis 80% der Befragten für eine Revision des Sicherheitsgesetzes sind.

Das hätte auch schon wie gesagt bis Ende Juni 2001 geschehen sollen, jedoch hat die Stagnation in den innerkoreanischen Beziehungen auch hier wieder eine Verzögerung bewirkt. Am 25. Juni, dem Jahrestag des Ausbruchs des Korea-Kriegs haben sich dann auch führende hauptsächlich konservativere Politiker dahin gehend geäußert, dass im Moment nicht der richtige Zeitpunkt für eine Novellierung sei, zumal der Norden bislang nicht auf sein Ziel, den Süden zu kommunizieren,  verzichtet habe. Einen Tag zuvor hatte es erst eine Demonstration von Gewerkschaftsmitglieder gegen das Gesetz gegeben, und am 20. Juni hatte man sich auf einen von Regierungs- und Oppositionspartei organisiertem Forum für Versöhnung und Fortschritt für eine parteiungebundene Abstimmung im Parlament in Bezug auf die Novellierung ausgesprochen. 

Auch am 15. Juni, dem Jahrestag des Gipfeltreffens gab es Demonstrationen des koreanischen Gewerkschaftsbunds die die Abschaffung des Gesetzes forderten. Am gleichen Tag haben  Studenten an einigen koreanischen Universitäten die nordkoreanische Flagge gehisst,  riesige Wandbilder von Kim Jong-Il aufgestellt und sogenannte Juche - Ideologien errichtet. 

Das hätte noch vor Jahren allen Beteiligten sofort wegen Verstoß gegen das nationale Sicherheitsgesetz ins Gefängnis befördert. Die Staatsanwaltschaft kann in diesem Fall zwar die Augen nicht verschließen, ist aber in der Auslegung wegen der andauernden Debatte um das Gesetz sehr vorsichtig geworden. D.h. wenn Studenten diese Aktionen nicht zur Verherrlichung des Nordens begangen haben, sondern zur Feier des Jahrestages des innerkoreanischen Gipfels und danach auch die Sachen wieder protestlos wegräumen, dann ist das nicht unbedingt als Verstoß gegen das Gesetz zu werten. Ähnlich sieht man das mittlerweile in Bezug auf einen Video aus dem Jahre 1994, der den Aufstand der Bevölkerung von Jeju-do im Jahre 1948, thematisiert. Damals wurden zahlreiche Zivilisten wegen angeblicher pro kommunistischer Agitation von den südkoreanisch-amerikanischen Truppen getötet. 1994 noch sah man in diesem Video staatsfeindliches Material, im Sinne des nationalen Sicherheitsgesetzes, heute nicht mehr, heute wertet man es als legitimen Versuch der Wahrheitsfindung. D.h. das Gesetz bleibt vorerst noch, in der Auslegung ist man aber weitaus vorsichtiger geworden. 

während 1998 noch 454 Personen wegen Verletzung des nationalen Sicherheitsgesetzes festgenommen wurden, waren es 1999 nur noch 299 und im Jahre 2000 noch 128. 117 von diesen 128 wurde vorgeworfen, Nordkorea gelobt oder verherrlicht zu haben. Auch die Zahl derer, die nach der Festnahme tatsächlich mit Gefängnis bestraft wurden, ist im Zeitraum von 1998 bis 2000 von 66% auf 51,5% gesunken.  Das ist zwar ein Fortschritt, sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Zahlen immer noch beachtlich sind. Aus dem gesagten wird verständlich warum Koreaner auf Bezug Nordkorea immer noch vorsichtig reagieren. Aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit konnte man tatsächlich sehr leicht mit diesem Gesetz in Konflikt geraten und da ist man lieber vorsichtig, man weiß ja nie, wer gerade alles zuhört. Andererseits kann heute sowohl über das nationale Sicherheitsgesetz wie auch über Nordkorea in der Öffentlichkeit, in Schulen und Universitäten weitgehend frei geredet werden. Wie schon die erwähnten Studentenaktivitäten zeigen. Tatsächlich gibt es an einigen Universitäten Arbeitsgruppen, die sich mit Nordkorea und der Wiedervereinigung beschäftigen, problematisch wird es nur dann, und das immer noch, wenn man dabei einseitig für den Norden verherrlichend Partei ergreift. 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 07.07.2001 )


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Friedensvertrag zwischen beiden koreanischen Teilstaaten

 

Tatsächlich gibt es immer noch keinen offiziellen Friedensvertrag zwischen Nord- und Südkorea. Es gibt nur ein Waffenstillstandsabkommen aus dem Jahr 1953, das jedoch nicht von den beiden Koreas unterzeichnet wurde, sondern von den anderen beteiligten Mächten. Der Versuch eines Friedensschlusses scheiterte 1954. Präsident Kim Dae-Jung hat sich den Abschluss eines innerkoreanischen Friedensvertrages zum Ziel gesetzt, und zwar möglichst noch vor dem Jahr 2003, wenn er aus dem Amt ausscheidet. Tatsächlich ist es jedoch so, dass das Grundlagenabkommen über Versöhnung, Nichtangriff, Austausch und Kooperation das Nord- und Südkorea im Dezember 1991 abgeschlossen haben und die gemeinsame Erklärung nach dem innerkoreanischem Gipfel im Juni 2000 einem de facto Friedensvertrag gleich kommen. Da zudem keine der beiden koreanischen Staaten oder der am Korea-Krieg beteiligten Außenmächte jemals eine formelle Kriegserklärung abgegeben haben, besteht nach Meinung einiger Experten auch keine logische oder rechtliche Notwendigkeit vor einer Wiedervereinigung einen Friedensvertrag abzuschließen. Das Waffenstillstandsabkommen spricht nur von einer Friedenskonferenz mit dem Ziel der Wiedervereinigung wozu sich beide Koreas bereits bekannt haben. Das heißt, einen Friedensvertrag im Vorfeld der Wiedervereinigung könne mehr eine symbolisch bekräftigende Wirkung aber keine unbedingt rechtliche Notwendigkeit zu. 

 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 07.07.2001 )


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Kampf gegen Hooligans bei der Fußball-WM in Korea

 

Am 24. Mai 2001 wurden in Seoul in einer feierlichen Zeremonie in einem Sportstadion 8 Spezialpolizeieinheiten á 120 Mann eingerichtet, die speziell im Umgang mit Hooligans trainiert werden sollen. Dabei gab es Demonstrationssimulationen der wichtigsten Störfälle und deren Handhabung. Als besonders explosive und störanfällige Situationen bei denen es leichten zu Hooliganismus kommen kann, wie das Betreten und Verlassen des Stadions, Störungen während des Spiels und dann das Aufeinandertreffen rivalisierender "Fußballanhänger" nach dem Spiel in Stadionnähe. Diese Situationen hat man näher analysiert und man wird in den kommenden Monaten das richtige Vorgehen und Verhalten in diesen Situationen trainieren. Nach Auskunft des Zuständigen des Polizeiamtes hat man mittlerweile in allen Städten in denen WM-Spiele stattfinden solche Spezialeinheiten gegründet. Bis Ende August sollen die Ausbildungsprogramme fertiggestellt und mit dem regelrechten Training begonnen werden. Bis dahin wird auch klarer sein, welche Länder konkret in Korea zu erwarten sind. Denn man plant nach der Vorentscheidungsrunde eng mit den bei den Spielen in Korea zu erwartenden Ländern in punkto Hooliganismus zusammen zu arbeiten. Im übrigen wurde im Polizeiamt eine Planungsgruppe für die WM eingerichtet, diese kümmert sich auch um die Versorgung der Einheiten mit Spezialausrüstung zur Abwehr von Gewalttätigkeiten und Zerstörung durch die Hooligans.  Dazu gehören z.B. ausgebildete Polizeihunde und Wasserwerfer. Während der einzelnen Fußballspiele soll es auch eine Überwachung aus der Luft per Hubschrauber geben, so dass man mögliche Gefahrensituationen möglichst schnell ausmachen und dagegen vorgehen kann. Das ist der momentane Stand der Dinge. Erst im September könnte man dann in Bezug auf Details zum konkreten Vorgehen gegen Hooligans noch mehr erfahren.

 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 21.07.2001 )

 


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Kriminalität in Korea

 

Nach Auskunft des Justizministeriums und der Staatsanwaltschaft kommen in Korea die meisten Gesetzesverstöße und Straftaten in Zusammenhang mit Verkehrsdelikte vor. Unfälle mit Sach- und Personenschaden, Fahrerflucht und ähnliches. An zweiter Stelle stehen sogenannte kleinere Konflikte und Streitigkeiten die in körperliche oder verbale Gewalt ausarten. Ernsthaftere Straftaten wie Diebstahl, Mord, Raub, Vergewaltigung und Überfälle sind im Vergleich zu Industriestaaten seltener, auch wenn sie allgemein in den letzten 20 Jahren steigende Tendenzen aufweisen. Vandalismus und Graffiti sind in Seoul und in den anderen Städten des Landes im Vergleich zu vielen europäischen Städten kaum ein Problem, was sich mit einem Streifzug durch die Innenstädte schon leicht feststellen lässt. Graffiti, zerstörte Telefonzellen oder Briefkästen und beschmierte Häuserwände sind im Stadtbild kaum zu finden. Solche Straftaten finden sich auch in keiner Statistik. Wie wohl gibt es auch in Korea ein Gesetz in Bezug auf die Beschädigung öffentlichen Eigentums und zwar Artikel 141 des Strafgesetzbuches. danach werden solchen Straftaten auch in Korea als leichte Gesetzesverstöße betrachtet, die in der Regel mit einer Geldstrafe geahndet werden. In schwerwiegenden Fällen gibt es auch Gefängnisstrafe, jedoch auch hier mit leichtem Freiheitsentzug, d. h. von 1 bis 30 Tage Haftstrafe. Solche Fälle werden in der Regel direkt vom Chef der betreffenden Polizeistation an den Richter weitergeleitet. Ob es Unterschiede in der Sicherheits- und der Kriminalitätsrate zwischen den koreanischen Städten gibt, kann nur mit der allgemeinen Aussage beantwortet werden, dass sicherlich in den Millionenstädten die Kriminalitätsrate etwas höher liegt, weil einfach mehr Menschen auf einen Fleck konzentriert sind, und der Konfliktpotenzialquotient entsprechend höher liegt als auf dem Lande, ein solches quasi Stadt-Land-Gefälle ist nur anzunehmen. Hier liegen keine Statistiken zugrunde.

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 21.07.2001 )


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Kimchi-Kühlschrank

 

Jeder der einmal das in jenem Kühlschrank aufbewahrte Kimchi gegessen hat sagt, dass das im Kimchi-Kühlschrank aufbewahrte Kimchi besser schmeckt als das in einem normalen Kühlschrank aufbewahrt wird. Das hängt eben mit der Lagerungstemperatur und der Technik diese Temperatur ständig beizubehalten zusammen. Die herkömmlichen Kühlschränke wiederholen in bestimmten Abständen den Kühlungsprozess, so dass die Temperatur im Kühlschrank rhythmisch schwankt. Außerdem strömt jedes Mal wenn die Kühlschranktür aufgemacht wird warme Luft in den Kühlschrank ein und die kühle und schwere Luft im Kuhlschrank wird nach außen und nach unten gedrückt. Wenn die Tür wieder zu ist, dauert es wieder eine Zeit, bis die Innentemperatur einen gewissen Kühlungsgrad erreicht. Bei den Kimchi-Kühlschränken kann die kühle Luft im Kühlschrank nicht gleich nach außen geraten, weil sie entweder wie Schubladen oder mit oben aufklappbarer Decke ausgestattet sind. Der Kimchi-Kühlschrank basiert auf dem einfachen Prinzip dass die kalte Luft schwerer als die warme Luft ist. Eben wegen dieser Eigenschaft dass bei den Kimchi-Kühlschränken die kühle Luft und damit die Kühlungstemperatur besser beibehalten wird, kann das Kimchi in den Kimchi-Kühlschränken ohne Veränderung seines Geschmacks lange aufbewahrt werden. Kimchi, das ständig wegen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt ist und ständig mit der Luft in Berührung kommt, wird aufgrund des schnell verlaufenden Gärungsprozess in kurzer Zeit sauer. Im Kimchi-Kühlschrank wird Kimchi vor den ständigen Veränderungen der Temperatur und des Feuchtigkeitsgrades und auch vor dem Kontakt mit der Außenluft geschützt. Damit verlangsamt sich die Säuerungsgeschwindigkeit wodurch Kimchi länger im frischen Zustand aufbewahrt werden kann. Der Kimchi-Kühlschrank kann bis zu 4 Monate Kimchi im besten frischen Geschmackszustand aufbewahren, während der Gärung wird Kimchi bei einer Temperatur zwischen 5 und 7° Celsius und später bei einer Temperatur um den Gefrierpunkt aufbewahrt. Die Kimchi-Kühlschränke sind auch gut geeignet zur Aufbewahrung von Obst, Gemüse und Fleisch. Wenn man z.B. im besten Lagerzustand mit einer Temperatur von unter minus 3° Celsius aufbewahrt, kann man es über 15 Tage lang in nicht gefrorenem Zustand lagern. Wegen solcher Vorzüge gibt es immer mehr Hausfrauen die sich einen Kimchi-Kühlschrank anschaffen wollen. Bei vielen jungen Frauen die heiraten gehört der Kimchi-Kühlschrank zur Grundausstattung, die sie in die Ehe bringen. 

 

( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 28.07.2001 )

 


 

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