Durchschnittlich werden von Radio Korea International jeden Samstag 2 Hörerfragen beantwortet. Die Beantwortung der interessantesten Fragen stelle ich in meiner Homepage zusammen.
Um die Seite nicht zu lange werden zu lassen, habe ich die Antworten vor Mai 2002 zu einem Fragenkatalog alphabetisch zusammengestellt.
Die Antworten ab Mai 2002 finden sich auf dieser Seite:
Alten- und Seniorenheime in Korea
Antarktisforschungsstation Koreas
Bankdarlehen - private
Berufsschulen in Korea
Bioprodukte in Korea
Blumen und Blumendienste
Bohnenanbau in Korea
deutsche Kolonie in Südkorea
diplomatische Beziehungen Koreas zu anderen Staaten
Einfrieren von frischen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Fleisch
Ewha - Frauenuniversität
Firmenhymnen
Flüchtlinge - nordkoreanische
Frühstück, koreanisches
Grabnutzungsrecht
Hochzeitshallen in Korea
Katholizismus in Korea
Konfuzianismus als Religion
Luftfahrt in Korea
Pun-su Gärten in Korea
Rekonstruktionen historischer Bauwerke in Korea
Umweltministerium in Korea
Volksabstimmungen in Korea
Weihnachtsbiere in Korea
Welche fremden Mächte bewachen die Grenzen zu Nordkorea
Weltbriefmarkenausstellung 2002 in Korea
Um den neuesten Stand der diplomatischen Beziehungen zu erfahren, hat sich RKI beim Außenministerium erkundigt. Denn die in verschiedenen Nachschlagewerken genannten Zahlen sind manchmal etwas sehr widersprüchlich. Nach dem Stand von September 2001 unterhält Korea insgesamt 127 Missionen. Darunter 90 Botschaften, 30 Generalkonsulate und 7 Vertretungen. Zu den Vertretungen gehören z.B. die Vertretungen in der EU und der UNO in Genf. Wer sich über die einzelnen Missionen im Ausland informieren möchte, der braucht nur die englischsprachige Seite des Außen- und Handelsministeriums anzuklicken. Das Außen- und Handelsministerium ist unter folgender Internetadresse zu erreichen: www.mofat.go.kr
Dort gibt es den Icon Korean Missions Broad - dort finden Sie alle 90 Länder, zu denen Korea volle diplomatische Beziehungen unterhält, sowie die Adressen, Telefon- und Fax-Nummern der einzelnen Missionen.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 4. Mai 2002 auf die Frage von Thorsten Golle )
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Welche fremden Mächte bewachen die Grenzen zu Nordkorea
Weltbriefmarkenausstellung 2002 in Korea
Am 27. Juli 1953 wurde das Waffenstillstandsabkommen zwischen Nord- und Südkorea unterzeichnet, mit dem der Koreakrieg offiziell zu ende ging. Um die Durchführung des Waffenstillstands zu beaufsichtigen wurde von den Vereinten Nationen eine Kontrollmission neutraler Staaten eingesetzt. In den Monaten nach Unterzeichung des Waffenstillstandsabkommen im Juli 1953 gingen 146 Vertreter der Schweiz nach Korea um die Entwicklung der Lage im Auge zu behalten. Die Bestimmungen des Waffenstillstandsabkommens gaben der NNSC - Kommission die Befugnisse zur Überwachungen, Beobachtung, Inspektion und Untersuchung. Darüber hinaus sollte die Kommission sicherstellen, dass sich beide Seiten an die Abmachung hielten und ihr Kriegsposition nicht erweiterten. In- und Export von Kriegsausrüstung wurde streng kontrolliert. Heute hat die Kommission keine solche Aufgabe mehr. Ihr Hauptauftrag ist die reine Präsenz an der innerkoreanischen Grenze, die darauf hin weißt, dass das Waffenstillstandsabkommen immer noch in Kraft ist. Denn ein Friedensvertrag wurde ja nie zwischen Nord- und Südkorea abgeschlossen. Ursprünglich war die NNSC - Kommission an beiden Seiten des 38. Breitengrades stationiert, also innerhalb der Demarkationszone. Von 1953 bis in die 90er Jahre überwachten Polen und die Tschechoslowakei die Grenze auf der nordkoreanischen Seite. Mit dem Zusammenbruch der ehemaligen Ostblockstaaten zogen sich dann diese beiden Länder dann jedoch aus Korea zurück. Auf südkoreanischer Seite sind seit 1953 bis heute im Waffenstillstandort Panmunjon Kommissionsmitglieder aus der Schweiz und Schweden stationiert. Auch Polen schickt gelegentlich noch Vertreter zu den NNSC-Sitzungen in Panmunjon, aber über den Süden, denn Polen hat mittlerweile die Seiten gewechselt. Am 9. Juli 1956 wurde die Stärke der Delegationen der 4 neutralen Staaten auf jeweils 14 reduziert. 1960 dann auf 9 und 1978 auf jeweils 6 Mitglieder pro Staat. Heutzutage tun nur noch 5 Repräsentanten der Schweiz und 5 aus Schweden Dienst für NNSC - Mission in Panmunjon. Die Repräsentanten werden in Bern von Experten auf ihre Aufgabe an der innerkoreanischen Grenze vorbereitet. Der Leiter der Delegation ist ein vom Schweizer Außenministerium entsandter Diplomat, der jeweils für 3 bis 5 Jahre auf die koreanische Halbinsel geschickt wird. Die anderen 4 Delegierten bleiben jeweils nur 1 Jahr. Obwohl die NNSC - Delegierten auf Basis eines UN-Mandates arbeiten, gelten sie ihrem Status nach weder als Blauhelme noch als Militärbeobachter. Sie sind Militärangehörige ihres Heimatlandes und beauftragt die militärisch-diplomatische Mission der Verhandlung und Vermittlung erfüllen.
Die innerkoreanische Grenze wird demnach heutzutage von US-Streitkräften und den Vertretern der NNSC - Kommission aus der Schweiz und Schweden kontrolliert. Ansonsten stehen sich nur noch Nord- und Südkoreaner gegenüber.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 4. Mai 2002 auf die Frage von Thorsten Golle )
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Eine deutsche Kolonie in Südkorea gibt es, sie bezeichnet sich allerdings als Deutsche Gemeinde und nicht als Kolonie. In Korea leben etwa 1600 Deutsche, die meisten sind für die rund 200 deutschen Unternehmen tätig, die in Form von Filialen, Tochtergesellschaften oder Vermittlungsbüros in Korea aktiv sind. Diese Firmen konzentrieren sich auf die Bereiche Automobil, Chemie und Elektronik, Bankgewerbe, Maschinenbau, Automatisierung und Industrieausrüstungen, sowie Pharmazie und Handel. Geografisch konzentrieren sie sich auf die Hauptstadt Seoul und die umliegende Provinz Kyonggi. In anderen Städten trifft man weniger auf Deutsche und meist auch nur wenn in der jeweiligen Stadt deutsche Unternehmen oder Joint Venture ansässig sind. Das deutsche Leben spielt sich hauptsächlich in Seoul ab. In Seoul gibt es natürlich eine deutsche Botschaft, eine Deutsche Industrie- und Handelskammer, die der Wirtschaft Hilfestellung leistet, ein Goethe-Institut und eine deutsche Schule mit Kindergarten, die bis zur 10. Klasse führt. Es gibt eine deutschsprachige katholische und eine evangelische Kirchengemeinde, die bei der Akklimatisierung und beim Leben in Korea Hilfestellungen leisten und von deutschen Pfarrern betreut wird. Darüber hinaus gibt es für kulturelle und gesellschaftliche Aktivitäten sowie die Freizeitgestaltung auch einen deutschen Club, der eine Reihe von Veranstaltungen anbietet. Außerdem bieten sich auch Möglichkeiten zum Anschluss an andere Nationalitätengruppen, die sich in Korea aufhalten. In wie weit der einzelne es schafft während des Koreaaufenthaltes in das koreanische Leben wirklich einzutauchen und nicht nur an der Oberfläche des feinen Exportlebens mit Dinner im Hilton, Sauna und Schwimmen im Hyde und Oktoberfest im Intercontinental zu bleiben ist eine andere Frage. Es ist auch eine Frage des Willens und Wollens, die das muss jeder für sich entscheiden. Lebens
( aus der Hörerecke von Radio International International vom 04. Mai 2002 auf die Frage von Thorsten Golle )
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Einfrieren von frischen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Fleisch
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Das Einfrieren von frischen Lebensmitteln hat in Korea noch keine besonders lange Tradition und es ist in den Haushalten nicht ganz so verbreitet wie etwa in Deutschland. Das hat einfach damit zu tun, dass erst in den 60ern und vor allem in den 70ern Jahren im Zuge der industriellen Entwicklung Kühlschränke zur Standartausstattung koreanischer Küchen wurden. Die Kühlschränke hatten jedoch mit 150 bis 200 Liter ein viel zu geringes Fassungsvermögen um sie ernsthaft zum Einfrieren von Lebensmitteln für die ganze Familie einzusetzen. Der mangelnde Platz in den Küchen war auch ein Grund dafür. Erst mit einem allgemeinen Schub des Lebendstandards der Durchschnittsbevölkerung in den 80er und 90er Jahren wurden große Kühlschränke von 400 bis 600 Liter Fassungsvermögen mit großzügigen Gefrierfächer gang und gäbe, und erst seit dem friert man ein. Vor allen Dingen Fisch, Fleisch, gelegentlich Gemüse oder vorgekochte Essensportionen. Eine Vorratshaltung für den Winter wie man sie aus Deutschland vor allem aus dem Land kennt, gibt es allerdings in Korea nicht. Das heißt, im Herbst wird kein Schwein geschlachtet oder schlachten gelassen, kein Gemüse aus dem Garten eingekocht und in die Gefriertruhe gepackt. Gefriertruhen gibt es hier nicht. Hierzu muss man allerdings auch wissen, dass die traditionelle Methode der Haltbarkeitsmachung in Korea nicht einfrieren und einkochen sind. Traditionell, und das gilt auch heute noch, werden Fisch, Gemüse und Pilze getrocknet. Fisch und Fleisch wird darüber hinaus auch durch einsalzen oder kochen in salzhaltiger Sojasoße haltbar gemacht. Kimchi wird ebenfalls durch Salz und Pepperonipulver konserviert. Früher hat man die irdenen Kimchitöpfe zudem im Herbst in die Erde eingegraben. Das war dann der Kühlschrank. Die Kühlschränke werden in Korea stärker für das Einfrieren von Frischlebensmittel verwendet als für die Bevorratung von eingefrorenen Lebensmitteln. Jedoch hat sich auch in den 90er Jahren das früher recht spärliche Angebot an eingefrorenen Lebensmittel in den Supermärkten stark erweitert, und damit auch der Anteil von eingefrorenen Lebensmitteln in den Gefrierfächern der Haushalte. Dazu gehören z.B. Hähnchen, Pizzas, Garnellen, Maultaschen, panierte Fische und Kotteletees zum frittieren oder braten. Die Koreaner bevorzugen es jedoch generell frisch und das Angebot an Frischwaren ist landesweit und überall sehr groß. Das selbe gilt auch für Konserven. Das Angebot ist im Vergleich zu Deutschland jedoch generell geringer. Beliebt sind vor allem Mais, Thunfisch und gekochte Makrelen aus der Dose, vielleicht noch Spam, Ananas und Obstsalat. Erbsen und Möhren aus der Dose, Spargel, Sauerkraut oder Rotkohl, gehören nicht in das Angebot eines normalen koreanischen Supermarktes, sondern fällt schon in die Rubrik der importierten Delikatessen.
Die Regale mit Konservendosen nehmen in den Supermärkten nur wenig Platz ein. Dagegen gibt es ein leckeres Angebot an Halbfertiggerichten aus der Tüte, die allerdings nur begrenzt haltbar sind.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 11.05.2002 auf die Frage von Hans-Günter Hesselbruch )
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Umweltministerium in Korea
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In Korea gibt es natürlich auch ein Umweltministerium. Es wurde als Folge der raschen industriellen Entwicklung des Landes in den 60er und 70er Jahren aus der Notwendigkeit der damaligen Zeit heraus gegründet. Ursprünglich gab es bis 1980 nur ein Büro für Umweltfragen innerhalb des Ministeriums für Gesundheit und Soziales. Die Umweltfragen gewannen jedoch rasch an Brisanz. 1980 wurde das Recht auf eine menschenwürdige Umwelt in die Verfassung aufgenommen, und zwar als Mittel zum Schutz der Grundrechte des Menschen. Im selben Jahr wurde dann auch das Umweltbüro im Gesundheitsministerium neu geordnet und zum Umweltamt erweitert. 1986 wurden regionale Zweigstellen dieses Umweltamtes in allen Provinzen des Landes eingerichtet um den jeweiligen spezifischen Bedingungen besser entsprechen zu können. 1990 schließlich wurde das Umweltamt in den Status eines Umweltministeriums erhoben. Gleichzeitig wurde der gesetzliche Rahmen völlig überarbeitet, es wurde ein ausführliches Gesetzeswerk zum Schutz von Luft und Wasser erlassen, sowie zur Kontrolle von Lärm und Vibrationen und chemischen Giftstoffen. Außerdem wurden erstmals grundlegende und langfristige Richtlinien der Umweltpolitik festgelegt und ein Regelwerk für die Konfliktbeilegung in Fragen der Umweltverschmutzung. Seit 1994 ist das Umweltministerium auch für die Verwaltung der Wasserqualität zuständig, ein Bereich der zuvor vom Gesundheitsministerium abgedeckt wurde. Damit wurden Status und exekutive Befugnisse des Umweltministeriums weit erhöht.
Wer sich weiter für das koreanische Umweltministerium und politische Richtungen informieren will, klicke die englischsprachige Seite des Ministeriums an: http://www.me.go.kr
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 11.05.2002 auf die Frage von Werner Schwemmer )
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In Korea gibt es ein Amt für Kulturgüter. Innerhalb dieses Amtes gibt es eine technische Abteilung, die für die Ausführung solcher Restaurierungsarbeiten zuständig ist.
Innerhalb des Amtes für Kulturgüter gibt es einen Sachverständigenausschuss, der bei allen Restaurierungsarbeiten die ja der Genehmigung und Finanzierung bedürfen, hinzugezogen werden muss. Diesem Ausschuss kommen die Aufgaben der Beratung und Ausführungskontrolle zu. Beim Amt für Kulturgüter sind darüber hinaus eine Reihe von Fachleuten und Firmen registriert, die sich auf Restaurierungsarbeiten in verschiedenen Bereichen spezialisiert haben. In den ersten Phase werden die notwendigen Fachleute bestimmt und ein Planungsunternehmen mit der Anfertigung von Plänen zu den Restaurierungsarbeiten beauftragt. Für die Anfertigung dieser Pläne stützt man sich auf das schon vorhandene und bekannte Material über die zu restaurierende Kulturgüter. Dazu gehören historische Beschreibungen, Landkarten, Originalbaupläne und Skizzen aus verschiedenen Jahrhunderten. Dabei ist man natürlich möglichst darum bemüht die ursprüngliche Bauform zu rekonstruieren. Werden diese Pläne vom Fachverständigenausschuss des Amtes für Kulturgüter gebilligt, beginnt die eigentliche praktische Arbeit. Bei Kulturgüter von nationaler Bedeutung ist das Kulturgüteramt für Ausführung und Etat der Pläne zuständig. In anderen Fällen kann beides von der Kommune übernommen werden. In Phase zwei begibt man sich an die Orte des zu restaurierenden Kulturgutes. Dort wird nochmals das Gelände gesichtet, zusätzliche Ausgrabungen gemacht und insgesamt überprüft ob die angefertigten Restaurierungspläne mit den tatsächlichen Begebenheiten übereinstimmen, bzw. ob welche Veränderungen an den Plänen vorgenommen werden müssen. Ist dieser Prozess abgeschlossen, wird im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung ein Unternehmen für den Restaurierungsauftrag ausgewählt. Die weiteren praktischen Arbeiten unterliegen entweder der Aufsicht des Kulturgüteramts direkt oder der jeweiligen Kommune.
Für diese tatsächliche Überwachung der Restaurierungsarbeiten wird ein technischer Führungsausschuss eingerichtet. Dieser besteht 100% aus Fachleuten. Auch die ausführenden Unternehmen sind Fachunternehmen oder fachkundige Restauratoren. Bei den Arbeiten selbst gilt das Grundprinzip "nur die ursprünglichen Materialien zu verwenden". In Korea bestand ein Großteil der historischen Bauten aus Holz. Bei der Restaurierung oder Rekonstruktion benutzt man demnach wieder Holz. Meistens ist auch die ursprünglich verwendete Holzart wie z.B. Kiefer bekannt, dann wird wieder Kiefer genommen, möglichst aus der Region. Bei Steinbauten wurden traditionell Granit, Naturstein und Ziegel verwendet. Das ist in der Regel ebenfalls aus Überresten oder aus historischen Aufzeichnungen zu schließen. Auch finden sich oft Angaben zu eingemeißelten Muster oder Reliefen, die man original wiederzugeben versucht.
Bei den Tempelmalereien sind Farbtöne und Muster je nach Jahrhundert etwas unterschiedlich. In diesem Fall muss natürlich grundsätzlich im Einzelfall entschieden werden, welches Jahrhundert man zugrunde legt. Das hängt z.B. davon ab, welche Gebäude welchen Jahrhunderten zuzuordnen sind, was davon noch erhalten ist und welche Rückschlüsse man anhand historischer Aufzeichnungen auf Form und Aussehen ziehen kann. Bei den Farben für die Tempeln geht man allerdings Kompromisse ein, da die ursprünglich verwendeten Farben auf anorganischer Basis heute zum Teil gar nicht mehr herzustellen sind. Insgesamt ist man also um eine möglichst historisch originalgetreue Restaurierung mit den ursprünglich verwendeten Werkstoffen bemüht. Im Einzelfall geht aus den Hinweistafeln zu den Kulturgütern allgemein hervor, wann was restauriert wurde und an welchem historischen Zeitabschnitt man sich dabei orientiert hat. Gesonderte Hinweistafeln auf denen genau zwischen Originalfund und Rekonstruktion oder Ausbesserung unterschieden wird, gibt es jedoch nicht. Bei Holzarchitektur erübrigt sich die Frage sowieso, da sehr viele Bauten völlig zerstört wurden.
Nehmen wir den Bulguk-Tempel. Der ursprüngliche Tempel soll während der Shilla-Dynastie im Jahre 535 gebaut worden sein. Zweihundert Jahre später wurde der Grundplan des Tempels völlig überholt und ergänzt. Der Tempel ist bis heute wenigstens 23 mal renoviert und umgebaut worden, zuletzt 1973. Da stellt sich natürlich die Frage, an welches Zeitalter man sich bei der Renovierung halten soll. Hier dürfte wohl das letzte Aussehen des Tempels entschieden haben, es sei denn es hat sich dabei um ein architektonisches Verirrung gehandelt, die nicht ins Gesamtbild passte. Wie dem auch sei, was heute zu sehen ist, entspricht nur einem Zehntel der ursprünglichen Tempelanlage der Shilla-Zeit. Wichtige Teile des Tempels sind aus Stein und haben daher die Jahrhunderte überdauert, so z.B. die Steinbrücken am Eingang des Tempelgeländes, die zu Nationalschätzen bestimmt wurden und seit der Renovierung 1973 nicht mehr von Touristen benutzt werden dürfen.
Die koreanische Tempelarchitektur lässt sich in ihren jeweiligen Charakteristiken übrigens recht genau einzelnen Perioden zuordnen. Diese Merkmale geben wichtige stilistische Orientierungshilfen für Renovierung und Wiederaufbau.
Bis zum Ende des vereinten Königreiches Shilla im Jahre 953, lagen die meisten Tempeln in städtischen Ansiedlungen. Nach dem Vorbild chinesischer buddhistischer Tempel wurden Haupttor, Haupthalle und Vorlesungshalle entlang einer zentralen Mittelachse in gerader Nord-Süd-Richtung angelegt. Zwischen Haupttor und Vorlesungshalle umschlossen galerieartige Korridore den Tempelhof. In der nachfolgenden Koryo-Dynastie von 918 bis 1382 zogen immer mehr Tempel in die Berge um. Die Anlagen wurden den natürlichen Gegebenheiten angepasst und die Norm nach der die den Tempelhof umschließenden Korridore da Zentrum der Tempel bildeten, wurde nicht mehr beachtet. Bis Mitte der Choson-Dynastie, etwa bis zum 17. Jahrhundert hatte sich dann ein für Korea charakteristischer und einzigartiger Stil im Tempelbau herausgebildet. Während noch bis ins 10. Jahrhundert die Haupthalle im Zentrum vor der Vorlesungshalle lag, wurde in den nachfolgenden Jahrhunderten die Haupthalle ans Ende der Anlage gesetzt. Davor wurde eine Pagode errichtet. Dann wurden Vorlesungshalle und Haupthalle zusammengefasst und entlang der Zentralachse, Haupttor - Pagode - Haupthalle mit Vorlesungshalle, wurden mehrere Tore angebracht. Die Korridore, die für die ersten Tempelbauten in Korea unabdinglich waren, wurden durch erhöhte Plattformen mit Steineinfassungen ersetzt. Nach den japanischen Invasionen im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert, gab es weitere Veränderungen im Grundriss der Tempelanlagen, da sehr viele Tempel zerstört worden waren und wieder aufgebaut wurden. Zu dieser Zeit verloren die Tempel der verschiedenen buddhistischen Glaubensrichtungen ihre bis dahin sichtbaren Unterschiede und wurden nach einem einheitlichen architektonischen Konzept gebaut. Der Hof von der Haupthalle und die davor stehende Pagode wurden zum Mittelpunkt der Anlage. Die Gebäuden rechts und links davon wurden als Wohnquartiere für die Mönche und als Meditationsräume genutzt. Gleichzeitig wurde die Haupthalle für Gebete und Predigten erweitert und auch zunehmend ausgeschmückt und kunstvoller.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 18.05.2002 auf die Frage von Thomas Schneider )
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Weltbriefmarkenausstellung 2002 in Korea
Die König Sejong - Station wurde am 17. Februar 1988 als ständige Forschungsstation im Rahmen des koreanischen Antarktisforschungsprogramm (KARP) gegründet. Im Rahmen dieses Programms war Korea bereits seit 1978 mit Expeditionen für ozeanografische Studien in der Antarktis vertreten. Im November 1985 ist es der Konvention zur Erhaltung der antarktischen Meereslebensressourcen beigetreten und 1986 hat es als 33. Unterzeichnerstaat den Antarktisvertrag unterzeichnet. Dieser Vertrag, der seit 1961 in Kraft ist, regelt die Besitz- und Nutzungsrechte in der Antarktis al seinen internationalen Gemeinschaftsraum. Von 1986 bis 1989 lediglich Signatarstaat ohne Stimmrecht. 1989 wurde es nach Nachweis von bedeutenderen wissenschaftlichen Forschungsarbeiten in die Konsultationsrunde aufgenommen und hat somit das Recht über die Nutzung der Antarktis mitzuentscheiden. Deutschland ist dem Antarktisvertrag übrigens bereits 1979 beigetreten und gehört seit 1981 als 14. Staat zur Konsultationsrunde - dies nur als Hintergrund.
Begonnen hat man 1988 mit 6 Gebäuden und 2 Observatorien. Mittlerweile sind 3 weitere Einrichtungen hinzugekommen, die Station wurde nach König Sejong dem Großen genannt, der in der koreanischen Geschichte mehr als irgendein anderer Herrscher für Wissenschaft und Forschung getan hat. Er ist u.a. für die Schaffung des koreanischen Alphabets Hangul verantwortlich. Neben Korea unterhalten noch Argentinien, Brasilien, Peru, Russland, Uruguay, die USA, Chile, China, Deutschland, Polen und die Tschechische Republik Forschungsstationen auf der King George Insel, 8 davon sind wie die King Sejong-Station ständige Einrichtungen. Die King Sejong-Station befindet auf der Barton-Halbinsel die zur King George-Insel gehört. Dieser Standort (62°13'S,58°47'W) eignet sich besonders gut um das Verhalten von Energiepartikeln aus dem All auf das Eintreten in das erdmagnetische Feld zu beobachten. Das Klima dort ist vergleichsweise mild, so dass am Sommer eine Reihe von Tierarten zum Brüten hinkommen. Das macht die Insel zu einem Paradies für Biologen. Für Geologen bietet sich das Gebiet besonders an um die Evolution der jüngsten antarktischen Landmassen zu studieren. Das ganze Gebiet gehört zur Supantarktis und ist daher ziemlich lange eisfrei, was seine Attraktivität für Forschungen aller Art nur weiter erhöht. Die König Sejong-Station beherbergt eine Sommer- und eine Winterexpedition, die allerdings das ganze Jahr über bleibt. Die Sommerexpedition besteht aus bis zu 50 Forschern und das koreanische Institut für Ozeanografie und Entwicklung, das dem Ministerium für maritime Angelegenheiten und Fischerei angegliedert ist, sowie Gastforschern aus Nichtregierungseinrichtungen, wie z.B. Universitäten. Die Forschungsaktivitäten werden durch Exkursionen zu ausgewählten Regionen zu Wasser und zu Lande ausgeführt. Dabei geht um die Untersuchung der Lebendressourcen des Gebiets und die Frage in wie weit und wie sich die Veränderungen der Umwelt wie Erderwärmung und Abbau der Ozonschicht auf das Leben in der Antarktis auswirken.
Konkrete Fragestellungen sind z.B. dabei, welche Mechanismen führen zu einer erhöhten Produktivität in den Küstengewässern. Ist die Region am Rande des Eises eine ökologische Schnittstelle zwischen biologisch unterschiedlichen Lebewesen, die einerseits zum offenen Meer, andererseits zu den Eiswasserzonen gehören. Welche Dynamik lässt sich bei diesen Lebewesen feststellen. Dazu wird z.B. die Verteilung von Bakterien und Plankton gemessen, sowie physikalische und chemische Parameter für die Beurteilung von Wasserqualität und Lebensbedingen erstellt. Weiterhin beschäftigt man sich mit dem Einfluss von organischem Kohlenstoff in den Küstengewässern und Segmentablagerungen. All diese Untersuchungen stehen dabei nicht nur unter dem Gesichtspunkt des tieferen Einblicks in komplizierte Zusammenhänge verschiedenster Art und Schutzes von Ressourcen, sondern auch unter den der nachhaltigen Nutzbarmachung dieser Ressourcen für den Menschen.
Die Winterexpedition, die Ende November Anfang Dezember eintrifft, und für ein Jahr bleibt, besteht aus 14 bis 15 Technikern und Wissenschaftlern. Sie sammeln routinemäßig geophysikalische und meteorologische Daten und beobachten die biologischen und ozeanografische Parameter des Gebiets. Dabei nehmen die koreanischen Forscher an verschiedenen globalen Überwachungsprojekten teil, z.B. vom internationalen seismologischen Zentrum der Weltmeteorologieorganisation und dem globalen Meeresspiegelüberwachungssystem. Diese Aktivitäten sind international koordiniert und werden gesponsert. Die Hauptforschungsprogramme der King Sejong-Station werden jedoch von der koreanischen Regierung finanziert.
Beim Betrieb aller der dieser Forschungsaktivitäten in der Antarktis, sieht der Antarktisvertrag natürlich auch den Schutz des Gebietes vor. Chemikalien, Altöl, Plastik und ähnliche Abfälle werden aus dem Gebiet herausbefördert. Um Ölleckagen zu verhindern hat man besonders sichere Entlademethoden für die Versorgungsschiffe entwickelt. Die King Sejong-Station hat auch eine eigene Müllverbrennungsanlage und eine Anlage zur Behandlung von Abwasser. Das Leben der Forscher auf dieser Station ist natürlich eintönig, vor allem während der kalten Monate. Daher besteht ein reger Austausch mit der Besatzung der anderen 7 Stationen, die das ganze Jahr über besetzt sind. Man trifft sich, tauscht sich aus und veranstaltet Feierlichkeiten an den Nationalfeiertagen der einzelnen Länder. Trotzdem schlagen sich neben der Trennung von Heimat und Familie und dem Abgeschnittensein von jeglicher Zivilisation die Unbilden des antarktischen Lebens manchmal aufs Gemüt. So wird z.B. nur zwei bis dreimal pro Jahr frisches Gemüse und Obst geliefert und während der Wintermonate sind die Süßwasservorräte sehr knapp, so dass man sich oft mit dem Meerwasser behelfen muss.
Ein Königreich für Pinguinliebhaber - ein niedlicher Pinguin mit einer kleinen musikuntermalten Diashow begrüßt einem dann auch auf der englischsprachigen http://www.kordi.re.kr/eng
Bilder dieser Forschungsstation gibt es unter http://home.t-online.de/home/Purtz-Guestrow/stationen5.html
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 25.05.2002 auf die Frage von Fritz Andorf )
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Weltbriefmarkenausstellung 2002 in Korea
In Korea gibt es kein Standesamt im deutschen Sinne, für die rechtlich gültige Eheschließung genügt ein Eintrag der Frau ins Familienregister des Ehemannes. Diesen Eintrag kann jeder Beamter im jeweiligen Amt wo das Familienregister untergebracht vornehmen. Man braucht dazu nur einen Auszug aus dem Familienregister der Frau und ihrem Siegel. Dafür ist nicht einmal die Anwesenheit der Frau von Nöten auch Zeugen braucht man nicht. Während Christen dann die eigentliche Hochzeitszeremonien in der Kirche durchführen, entscheiden sich Nichtchristen für eine der Hochzeitshallen die im ganzen Land zu finden sind. Die Zeremonie wird meist von einem Mann über 40 Jahre durchgeführt, der es in der Gesellschaft zu einigem Ansehen gebracht hat und vom Paar ausgewählt wurde. Oft ist es auch ein Freund der Familie oder der Professor des Bräutigams. Diese Zeremonienmeister sinniert meist etwas über den Sinn der Ehe nach und gibt gute Ratschläge für die Zukunft. Das heißt auch hier gibt es keinen Standesbeamten. Nach der Zeremonie verbeugt sich das Paar vor einander und vor dem Publikum. Jetzt darf der Bräutigam seine Braut küssen, das gibt es in Korea noch nicht in der Öffentlichkeit. Nach der Zeremonie ist erst einmal ein Fototermin angesagt, im übrigen hat im Ernstfalle diese Zeremonie rechtlich bindende Bindung, da sie in Anwesenheit von Familie, Verwandten und Freunden von beiden Seiten feierlich durchgeführt wird. Dies ist deshalb wichtig, weil es vorgekommen ist dass sich der jungverheiratete Gatte nach den Flitterwochen gleich wieder aus der Ehe stehlen wollte, mit der Begründung "Die Frau sei noch nicht ins Register eingetragen und man sei ja daher gar nicht verheiratet". In diesen Fällen hätte natürlich die Frau das Nachsehen.
Diese Zeremonien dauern etwa 30 bis 40 Minuten. An den Wochenenden und vor allem in den typischen Hochzeitsmonaten wie Mai sind die Hochzeitshallen landesweit für Wochen ausgebucht. Oft finden in verschiedenen Räumen mehrere Hochzeiten gleichzeitig statt und das so gut wie den ganzen Tag über. Man muss manchmal gut aufpassen zu welcher Hochzeitsgesellschaft man gehört, zumal meist mehrere Hundert Gäste pro Hochzeit geladen sind.
Erkennen kann man die Hochzeitshallen meist leicht. Wenn Sie mitten in der Stadt plötzlich architektonische Verirrungen mit Zwiebeltürmchen, Balkönchen und blauem oder rosa Anstrich sehen, dann sind Sie nicht etwa aus Versehen in einem Vergnügungspark gelandet, sondern haben eine Hochzeitshalle vor sich.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 01.06.2002 auf die Frage von Fritz Andorf )
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Außer Korean Air und Asiana gibt es keine anderen Luftfahrtgesellschaften in Korea - auch keine regionale. Diese beiden Gesellschaften sind jedoch noch in anderen Geschäftsbereichen tätig, so dass der Eindruck entstehen könne, es gäbe auch noch regionale Gesellschaften, denn noch rund 20 Unternehmen wie Hanjing, Chunboyoungjing, Samsun, Hamson Taekwon oder Chiri-Korea haben Flugzeuge und Hubschrauber im Einsatz. Dabei handelt es sich allerdings nicht Passagier- oder Frachtflugzeuge, sondern um Maschinen die bei Waldbränden, zur Schädlingsbekämpfung aus der Luft, oder für Luftaufnahmen eingesetzt werden. Das koreanische Luftfahrtgesetz kennt keinerlei Beschränkung für den privaten Besitz von Flugzeugen, jeder Koreaner kann jederzeit ein Flugzeug besitzen. Der private Flugzeugbesitz ist jedoch verboten für nichtkoreanische Staatsangehörige, für Vertreter ausländischer Regierungen und Verbände, für ausländische Körperschaften, für Aktiengesellschaften in denen ausländische Investoren mehr als die Hälfte aller Aktien besitzen und für Unternehmen und Körperschaften in denen mehr als die Hälfte der Vorstandsmitglieder Ausländer sind.
Zwei Personen sind registriert, die ein Flugzeug besitzen. Wer das ist unterliegt jedoch der Schweigepflicht. An die 46 Flugzeuge und Helikopter sind registriert für öffentlich-rechtliche und private Körperschaften, dazu gehören z.B. die Choson-Tageszeitung, die Rundfunk- und Fernsehanstalten KBS und NBC, das Samsun-Krankenhaus und die Universität für Luftfahrt, in denen Piloten ausgebildet werden.
Das Kunstflugteam der koreanischen Luftwaffe "Black Eagle", gibt vor allem bei verschiedenen Feierlichkeiten von nationaler Bedeutung Auftritte. Angefangen hat alles nach dem Korea-Krieg (1950 - 1953). Von 1954 bis 1958 haben einige Kampfpiloten der Luftwaffe am Tag des Heeres, der 1956 als nationaler Gedenktag bestimmt und am 1. Oktober gegangen wurde, Demonstrationsflüge am Han-Fluß in Seoul gemacht. Damals setzte man die Propellermaschine "Mustang" ein, auch bekannt unter der Bezeichnung "F51". Von 1962 hat man bei den Feierlichkeiten zum Tag der Luftwaffe am 2. Oktober mit Kunstflugvorführungen begonnen. Zum Einsatz kamen damals Maschinen des Typs "Sabre F86". Von 1967 bis 1978 hat man dann jedes Jahr am Tag der Luftwaffe mit F5A-Maschinen Vorführungen gegeben. Die Piloten begannen zwei bis drei Monaten vor den Feierlichkeiten mit einem speziellen Kunstflugtraining. Nach den Feierlichkeiten löste sich die Gruppe wieder bis zum kommenden Jahr auf und ging der normalen Kampfpilotentätigkeit nach. Sechszehn Jahre später, am 12. Dezember 1994, wurden die Black Eagles als festes, professionelles Kunstflugteam der koreanischen Luftwaffe neugegründet. sie gehören zur 238. Staffel des 8. Geschwaders der Luftwaffe. Die Gründungsgruppe bestand ursprünglich aus 10 Elitenpiloten unter der Führung von Major Kim Joung-Dae. Danach haben die Black Eagles in bislang mehr als 400 Auftritten als Aushänge- und Werbeschild der Luftwaffe ihr Können unter Beweis gestellt. So z.B. mit Demonstrationsflügen zum Hanman-Festival auf dem Sportgelände in Suwon. Damit hat man am 22. Oktober 1995 begonnen. 1996 traten die Black Eagles mit einer Kunstflugvorführung bei der Seoul Air-Show auf. Es folgten Vorführungen bei Großveranstaltungen wie der Kwanju - Biennale, der Ostasienspiele in Busan, oder der internationale Marathonlauf auf der Insel Jeju. Im Mai 1998 mussten die Black Eagles einen Rückschlag wegen eines Unfalls hinnehmen. Bei den Feierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen der Republik Korea und auch bei der Seoul Air-Show 1998 waren sie aber dann wieder mit dabei. Die jüngsten großen Vorführungen der Black Eagles fanden von Mitte bis Ende April 2002 in Taegu statt.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 08.06.2002 auf die Frage von Mathias Muth )
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Da nach konfuzianischem Gedankengut die Gruppe immer den Vorrang vor dem Individuum hat, sind solche Aktionen in Korea durchaus üblich. Es ist so, dass heutzutage in Korea alle Schulen und Universitäten und auch die Unternehmen ihr eigenes Lied haben, wie oft das Lied gemeinsam gesungen wird, hängt vom jeweiligen Charakter des Unternehmens ab.
Natürlich hat KBS auch ein eigenes Lied. Es wird normalerweise nur bei den monatlichen Mitarbeiterversammlungen gesungen. Vor allem in Fabriken dürften die Lieder zur Festung von Zusammengehörigkeitsgefühl und Arbeitsmoral jedoch öfters zu hören sein. Bei einigen Fabriken und auch bei Kaufhäusern kann man schon mal die Mitarbeiter in der Frühe kollektiv strammstehen sehen und einige Kernsätze zur Arbeitsmoral herbeten hören, das können dann Slogans sein wie "Wir geben unser Bestes", "Qualität und Kundenzufriedenheit" usw. Die Zugehörigkeit zur Firma wird auch durch spezielle Uniformen oder Arbeitsbekleidung betont. Große Unternehmen wie z.B. Samsung haben eigene Firmensender und Firmenzeitschriften in denen über Erfolge und Aktivitäten einzelner Teams berichtet wird, die natürlich dann wieder für die Fortentwicklung der ganzen Firma stehen. Dafür gibt es auch firmeninterne Auszeichnungen. Auch bei Firmenfesten wird im Rahmen einzelner Wettbewerbe der Teamgeist aktiv gefördert. Nicht zuletzt sind auch die Sportvereine zu nennen, die die Firmen unterhalten. Die großen Firmen wie Hyundai und Samsung besitzen nicht nur eigene Profifußball- oder Baseballteams, sondern haben auch verschiedene Sportvereine. Auch die Familien der Mitarbeiter versucht man mit ins Firmenleben einzubeziehen, nicht nur durch ermäßigten Eintritt in Vergnügungsparks für die ganze Familie oder durch Firmenfeste, sondern auch durch Hobby-, Freizeit- und Weiterbildungsangebote für die Ehepartner - meistens für die Ehefrauen. Allen Produktionsstätten großer koreanischen Firmen im Ausland laufen vor allem in Bereich Ost- und Südostasien auch firmeninitiierte Aktionen, die nicht nur das Image der Firma, sondern das ganz Koreas befestigen sollen. So beteiligen sich die Mitarbeiter und ihre Familie etwa an Aktionen zum Erhalt der Umwelt oder engagieren sich in Waisenhäusern und Altenheimen. All dies dient teils direkt, teils indirekt der Identifikation mit dem Unternehmen, der Unternehmensphilosophie und der Teamarbeit.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 08.06.2002 auf die Frage von Klaus Winter )
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An erster Stelle von privaten Bankdarlehen stehen Immobilien. Mit dem Darlehen wird hauptsächlich der Kauf von Wohnungen oder der Kauf von Mieten für Praxisräume finanziert. Auch für größere Anlässe wie Hochzeiten, bei denen auch Wohnung und Einrichtung zu finanzieren ist, werden schon einmal Darlehen aufgenommen. Danach folgen Autos und Reisen, wobei bei den letztgenannten auch oft auf Kreditkarten zurückgegriffen wird, die ja auch als eine Form von Darlehen betrachtet werden kann. Der Kreditkartengebrauch floriert in Korea momentan in Korea ebenso wie der Kreditkartenmissbrauch. Die Zeitungen sind derzeit voll von Meldungen über Menschen, die sich über die Kreditkarte überschuldet haben und mit dem Kredit von der einen Karte die anfallende Summe auf die nächste Karte decken bis es nicht mehr geht. Eine Freundin von Frau Stern-Ko hat zuletzt um wirklich zu sparen ihre noch gültigen Kreditkarten kurzerhand mit der Schere den Garaus gemacht. Ein weiteres Phänomen ist dass der private Geldverleih in Korea floriert, der meist über Hausfrauenhände im eigenen Bekanntenkreis läuft. Das Geschäft bringt schnell Geld zu hohen Zinsen, ist aber für beide Seiten nicht ungefährlich.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 15.06.2002 auf die Frage von Werner Schwemmer )
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Das Grabnutzungsrecht für öffentliche Friedhöfe gelten mittlerweile 60 Jahre. Diese Regelung ist noch nicht besonders alt, sie entstand einfach aus der Notwendigkeit dem zunehmenden Bedarf an Gräbern durch öffentliche Friedhöfe gerecht zu werden. Denn nach alter Tradition hatten viele Familien ihre eigenen Grabstätten. Mittlerweile ist der Kauf von Privatbergen zu Beisetzungszwecken so gut wie unmöglich gemacht worden. Die vergleichsweise langen Liegezeiten haben mit der konfuzianischen Tradition der Ahnenverehrung zu tun, die sich in der Regel bis auf die Großeltern des Familienoberhauptes erstreckt. Es gibt in Korea aber immer noch sehr viele Familienfriedhöfe in privater Hand, dort gibt es keinerlei Begrenzung der Liegezeit. Natürlich werden in Korea auch die Grabstätten gepflegt. Blumenschmuck und Grabsteine in Art und Umfang wie man sie aus Europa kennt, sind allerdings vergleichsweise unbekannt. Die meisten Gräber sind je nach Stand der Familie kleinere oder auch schon einmal größere Erdhügel, die man einfach mit Gras bewachsen lässt. Die Grabpflegekosten sind daher in Korea vergleichsweise gering und dürften kaum ein entscheidender Grund dafür sein warum in den letzten Jahren die Feuerbestattung um 10% zugenommen hat. Was teuer ist sind eigentlich die Ahnenverehrungszeremonien, die am Sterbetag des Toten sowie am Erntedank und Neujahr abgehalten werden. Diese Zeremonien verschlingen je nach Ausrichtung gleich mehrere Hundert Euro.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 22.06.2002 auf die Frage von Engelbert Borgner )
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1831, als die katholische Kirche trotz der Christenverfolgung in Korea weiterwuchs, wurde die Diözese Choson mit dem Zentrum in Seoul eingerichtet. Französische Missionare unterstützten die Verbreitung des Katholizismus. 1845 wurde der erste koreanische Pfarrer geweiht. 1899 garantierte das Königreich Choson erstmals die Religionsfreiheit. 1910 gab es 15 koreanische Priester. 1911 wurde die Choson - Diözese in Seoul umbenannt und die Taegu-Diözese eingerichtet. 1920 folgte die Wonsan-Diözese, 1927 die Pyongyang-Diözese und 1937 die Diözese Kwangju. All diese Diözesen wurden von ausländischen katholischen Orden verwaltet. Im Jahre 1944 lag die Zahl der koreanischen Priester mit 132 dann über der der ausländischen Missionare, die zu der Zeit 102 betrug. Die katholische Kirche in Korea begann also langsam auf eigenen Füssen zu stehen. Das ist auch daran zu sehen, dass 1937, als ein Koreaner zum Bischof, der in diesem Jahr neu gegründeten Diözese Chongju berufen wurde. Sein Name war No Gi-Nam. 1966 wurde dann die koreanische Bischofskonferenz eingerichtet und 1968 der erste koreanische Kardinal ernannt. Heute hat Korea einen Kardinal, zwei Erzbischöfe und 18 Bischöfe, alle sind Koreaner. Bei der Wahl von Bischöfen wird so vorgegangen, dass die koreanische Bischofskonferenz eine Kandidatenliste ausarbeitet, die jährlich erneuert wird. Wird eine Bischofsstelle frei, schlägt die koreanische Bischofskonferenz dem Vatikan 3 Kandidaten vor. In der Regel wählt der Vatikan auch einen darunter aus. Selten kommt es vor, dass der Vatikan einen anderen Bischof einsetzt. Das alles geschieht natürlich geheim.
Noch ein Beispiel für einen ausländischen Bischof: bis 1990 war der Franzose Rene Dupont Bischof der Diözese Andong in Korea. auch er war Anfang der 60er Jahre nach Korea gekommen, sein koreanischer Name ist Po-Bun. Dieser französische Altbischof ist allerdings nach seinem Rücktritt aus Altersgründen im Jahre 1990 weiter in Korea geblieben und soll jetzt in Haengju leben.
Nach dem Stand von Dezember 2001 gab es in Korea noch 182 ausländische Priester und an die 2200 koreanische Priester, die sich um das Seelenheil der etwa 3,5 Millionen koreanischen Katholiken kümmern. Während die ausländischen Pfarrer viel mehr Gemeindearbeit geleistet haben und auch eigenen Gemeinden vorstanden, beschäftigen sie sich jetzt hauptsächlich mit der Sozialarbeit. Dabei widmen sie sich besonders in den Bereichen, die bei den Koreanern immer noch mit einem gewissen Tabu behaftet sind. Das sind: ausländische Gastarbeiter, Schwerbehinderte, AIDS-Kranke, Drogenabhängige und Prostituierte.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 29.06.2002 auf die Frage von Horst Brettschneider )
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Man kann den Konfuzianismus zumindest was heute davon übrig geblieben ist durchaus eher als Weltanschauung und als humanistische Staatstheologie betrachten, als eine Religion.
Denn die in der Familie, in der Gemeinschaft von Freunden und im Staatswesen verankerten Pflichten werden zusammengefasst in die 5 Beziehungen. Zuerst Staatsdiener, Vater, Sohn, Mann - Frau, älterer Bruder, jünger Bruder, Freund, Freund. In jeder dieser Beziehung gewinnt die übende Tugend, die sich in Menschenleben, Gerechtigkeit und in Ehrerbietung äußerst besondern Ausdruck. Dabei überschneiden sich religiöse, philosophische, sozialethische und politische Aspekte. Dieses Grundgerüst ist bis heute in der koreanischen Gesellschaft in ihren Sitten und Moralkodex in den gesellschaftlichen Hierarchien, die sich auch sprachlich ausdrücken und in den Ahnenverehrungszeremonien präsent. In diesem Sinne kann man durchaus sagen dass jeder Koreaner aufgrund seiner Erziehung in Gesellschaft und Schule erst einmal konfuzianisch ist.
Es kommen aber in der langen Geschichte des Konfuzianismus immer wieder religiöse Aspekte ins Spiel. Denn der Konfuzianismus ist durch seinen moralisch-ethischen Vorschriftenkatalog, der das gesamte Leben unter den großen Einzeltugenden wie Pietät, Loyalität, Gerechtigkeit, Zuverlässigkeit und Bescheidenheit regelt, im gewissen Sinne auch ethische Heilslehre für den Menschen. Es gilt das humanistische Ideal der Menschlichkeit, der Himmel gilt als Verkörperung der natürlichen und ethischen Gesetzmäßigkeiten des Universum. Wie der Himmel folgt in konfuzianischer Sicht auch der Herrscher dem allgemeinen Naturgesetz. Die Wahrung dieser Naturgesetzen wird durch die Riten garantiert, die im Falle der Ahnenverehrung den Bogen zwischen Diesseits und Jenseits schlagen. Wer diesen Riten und den damit verbundenen Tugenden nicht folgt, wird im Diesseits bestraft, da er den Schutz der Geister der Ahnen verliert, wer ihnen folgt erlangt Heil im Diesseits und auch im Jenseits, wenn ihm die entsprechende Verehrung und Tugend der Nachkommenschaft zuteil wird. Grundmodell für jede Hierarchie, auch die staatliche, bildet damit die patriarchalische Familie. Konfuzius selbst scheint übrigens als Welterlöser, der den Verfall der Ordnung rückgängig zu machen im Stande war und moralische Erneuerung brachte. 174 vor Christus opferte der chinesische König erstmals am Grabe des Konfuzius und 555 n. Chr. ordnete ein Edikt die Errichtung von Tempeln zu Ehren von Konfuzius an. Noch 1906 wurde er in China per Erlass den höchsten Gottheiten gleichgestellt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte dann aber auch eine Gegenbewegung in China ein, in der radikale Intellektuelle konfuziös die Rückständigkeit des Landes vor allem auf Grund des starren Hierarchieverständnis anlastete. Tatsächlich war der Konfuzianismus in China und auch in Korea in den Händen der Mächtigen ein Instrument, das sich leichter zur Festigung eben dieser Macht einsetzen lies und den tugendhaften, aufgeklärten Herrscher den auch konfuziös zum Idealbild der zum Disputen verkommen ist. Auch die koreanische Gesellschaft befindet sich zur Zeit enormen Umbruch, was sich leicht an Statistiken und Schlagzeilen festmachen lässt, die Zahl der Ehescheidung steigt, die Frau soll gleichberecht sein, viele Alte leben allein anstatt beim ältesten Sohn, der Respekt gegenüber Älteren und Lehrern lässt nach, usw. und sofort.
Einige sehen darin nur eine Veränderung der Werte. Die Konfuzianer jedoch einen eindeutigen moralisch-ethischen Verfall, der von ihnen propagierte Tugenden und Beziehungen, ein Verfall der nach Erneuerung verlangt. Um diesem Verfall besser entgegen treten zu können, wurde der Konfuzianismus 1995 von Song Gjung-Gwan, der Vereinigung koreanischer Konfuzianisten offiziell zur Religion erklärt. Diese Vereinigung hat übrigens landesweit an die 231 konfuzianische Akademien und Schreine, in denen die Geister Verstorbener als Schutzgottheiten der Lebenden in vorgeschriebenen Ritualen verehrt werden. Wie gesagt glaubt man, dass man durch eine starke Beachtung der Riten die ethisch-moralischen Grundgesetze bewahren kann. Im modernen koreanischen Konfuzianismus sind von ursprünglich 131 Geistern noch 39 übrig geblieben. Sie sehen schon die Grenzen zwischen Weltanschauung, Staatslehre und Religion sind nicht so klar. In den meisten Fällen vertritt der Konfuzianismus eher auch Ideale, die in anderen Religionen ebenfalls vorhanden sind. Insofern besteht erst mal kein Konflikt, problematischer wird es für die einzelnen dann in Fragen auf welchen Wegen das Seelenheil zu finden ist und wo. Denn da hat jede Religion eigene Wege, Vorstellungen und auch Rituale. Gibt es Wiedergeburt oder eine Auferstehung von den Toten, wie erreicht man das? Welche Beziehung besteht zwischen Diesseits und Jenseits? usw.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 29.06.2002 auf die Frage von Manfred Endler )
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Nach 6 Jahren Grundschule und anschließenden 3 Mittelschule gabeln sich die Wege bei den Oberschulen. Es gibt allgemeinbildende Oberschulen, Fremdsprachenoberschulen, Musik- und Kunstoberschulen und auch berufsbildende Oberschulen. Diese 3jährigen berufsbildenden Oberschulen decken Gebiete von Landwirtschaft, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften bis hin zum Fischereiwesen ab. Wer eine solche berufsbildende Oberschule besuchen möchte, muss eine von der jeweiligen Schule durchgeführte Aufnahmeprüfung bestehen. Diese und die Zeugnisse der Mittelschule entscheiden über die Aufnahme. Der Lehrplan dieser Schulen sieht 40 bis 60% allgemeinbildende Kurse vor, der Rest sind berufsbildende Kurse, die praxisorientiert sind. Da die Schulen oft Firmen angegliedert sind, ist ein reibungsloser Übergang zur Praxis gegeben. Es gibt landesweit über 750 solcher Schulen mit über 850000 Schülern.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 29.06.2002 auf die Frage von Ulrich Stöhmke )
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Die bisherigen Volksabstimmungen in Korea waren nicht Mittel der Demokratie, sondern Mittel der Diktatur waren und derer Festigung dienten. Seit die Demokratie in Korea festen Fuß gefasst hat, hat es keine Volksabstimmungen mehr gegeben. Um das näher zu erklären, muss man ein Blick in die koreanische Geschichte werfen.
In der ersten Verfassung nach dem Ende des Koreakriegs im Jahre 1954 wurde zum ersten Mal überhaupt in der koreanischen Geschichte die Frage der Volksabstimmung aufgenommen und thematisiert. Die damalige Verfassung sah die Möglichkeit einer Volksabstimmung bei wichtigen nationalen Angelegenheiten vor. Das waren Verfassungsänderungen, aber auch territorialrechtliche Fragen. Während der ersten Republik, die vor allem durch die autoritäre Regierung von Präsiden Rhee Synman bis 1960 gekennzeichnet wurde und während der kurzlebigen zweiten Republik unter Präsident Yun Po-Sun, hat man jedoch nie von dem Recht auf Volksabstimmung gebrauch gemacht. Das änderte sich jedoch von heute auf morgen als Park Chung-Hee nach dem Militärputsch vom 16. Mai 1961 an die Macht kam. Ein Jahr vor der Ausrufung der dritten Republik durch Wahlen im Dezember 1963, die Park Chung-Hee als Präsidenten legitimierten, hatte Park die erste Volksabstimmung des Landes in die Wege geleitet. Am 17. Dezember 1962 ging es darum ob das bis dahin gültige Kabinettsystem als Regierungsform in ein Präsidialsystem umgewandelt werden sollte. Das Präsidialsystem gewährte natürlich dem Präsidenten größeren Machtspielraum. Laut Verfassung mussten sich mehr 50% der Wahlberechtigten an der Volksabstimmung beteiligen, damit sie überhaupt Gültigkeit haben konnte. Mehr als zwei Drittel der Teilnehmer der Volksabstimmung musste für den zur Abstimmung gebrachten Punkt sein, um ihn durchzusetzen. Jeden Falls erreichte Park Chung-Hee auf diese Weise dass das für ihn vorteilhaftere Präsidialsystem eingeführt wurde. 78,8% der gültigen Wahlstimmen entfielen auf das Präsidialsystem. Der nächste politische Schachzug von Park Chung-Hee kam im Jahre 1969, damals schickte sich ein etwas abweichlerische Fraktion der Regierungspartei an, durch eine Gesetzänderung die Amtszeit des Präsidenten auf maximal 2 Amtsperioden zu beschränken, und traf damit auch auf Zustimmung in der Öffentlichkeit. Park Chung-Hees Gruppe entwarf sogleich eine Gesetzesvorlage, die eine Verfassungsänderung vorsah, nach der drei Amtsperioden möglich sein sollten. Park appellierte an das Volk sich in der Volksabstimmung am 17. Oktober 1969 dafür auszusprechen, um ihm und seiner Regierung damit das Vertrauen zu versichern. Sollte die Volksabstimmung negativ für ihn ausfallen, so wolle er von Amt zurücktreten, d.h. hier fungierte die Volksabstimmung als Misstrauensvotum. Mit 65,1% der landesweit abgegebenen Stimmen wurde in dieser zweiten Volksabstimmung entschieden, dass der Präsident drei Amtsperioden hintereinander im Amt bleiben dürfe. Das Abstimmungsergebnis wurde und wird übrigens angezweifelt, jedenfalls verhalf es Park an der Macht zu bleiben, 1971 wurde er zum dritten Mal Präsident. Die dritte Volksabstimmung dürfte wohl den meisten koreanischen Bürger/innen am deutlichsten in Erinnerung sein. Am 17. Oktober 1972 hatte Präsident Park Chung-Hee das Kriegsrecht ausgerufen, wodurch das Parlament aufgelöst, jegliche politischen Tätigkeiten verboten und die Verfassung teilweise außer Kraft gesetzt wurde. Der Hintergrund waren die innenpolitischen Auseinandersetzungen und die laufenden Verhandlungen mit Nordkorea für die im Süden eine starke vereinte Basis gegeben sein musste. Zu diesem Zweck arbeitete Park Chung-Hee eine Verfassungsänderung aus, die folgendes vorsah:
Diese neue Verfassung, unter der die vierte Republik ins Leben gerufen werden sollte, wurde Juchin-Verfassung genannt, was so viel wie revitalisierende Reform bedeutet. Die Juchin-Verfassung wurde durch eine Volksabstimmung am 21. November 1972 angenommen. Am 23. Dezember wurde Park Chung-Hee zum ersten Präsidenten mit 6jähriger Amtsperiode gewählt. Am 12. Februar 1975 lies er in einer 4. Volksabstimmung das Juchin-System nochmals bestätigen. Auch diese Volksabstimmung hatte wieder den Charakter eines Misstrauensvotums, durch das Park seine Macht weiter festigen konnte. Erfolgreich, denn am 6. Juli 1978 wurde er erneut zum Präsidenten gewählt. Die Ära Park Chung-Hee ging am 26. Oktober 1979 mit seiner Ermordung durch den Geheimdienstchef zu ende.
Während der darauffolgenden Unruhen lavierte sich General Chun Doo-Hwan an die Macht. Er wurde am 27. August 1980 von der nationalen Konferenz für Wiedervereinigung zum ersten Präsidenten gewählt. Die neue Verfassung der 5. Republik wurde durch eine Volksabstimmung am 22. Oktober 1980 bestätigt, dies war die 5. Volksabstimmung des Landes. Die bis heute letzte, die 6. Volksabstimmung fand am 27.Oktober 1987 statt. Damals wurde die Verfassung dahin gehend geändert, dass der Präsident direkt gewählt werden sollte und nicht länger von einem Wahlkomitee. Chun Doo-Hwan wurde ja am 25. Februar 1981 nach dem Inkrafttreten der neuen Verfassung von einem Wahlkomitee gewählt. Ab 1988 setzten sich dann die demokratischen Kräfte im Lande immer stärker durch und es hat seit dem keine weitere Volksabstimmung mehr gegeben. Am hochlosesten wurde sie von Park Chung-Hee für seine eigene Machtpolitik eingesetzt. Das kann man auch daran erkennen, dass die Volksabstimmung in der ersten und zweiten Republik auf Verfassungsänderungen und Territorialfragen beschränkt war. In der dritten Republik, also zum Beginn der Amtszeit Park Chung-Hees, wurde sie auf Verfassungsänderungen eingeschränkt. In der folgen vierten und fünften Republik wurde sie jedoch darüber hinaus auf Fragen der Außenpolitik und Staatssicherheit sowie der Wiedervereinigung ausgeweitet. Gleichzeitig brauchte der Präsident nicht mehr die Zustimmung des Parlamentes um eine Volksabstimmung vorzuschlagen. Das Parlament konnte bei entsprechender Zweidrittelmehrheit zwar auch eine Volksabstimmung vorschlagen, ob sie durchgeführt werden sollte, darüber entschied die nationale Konferenz für Wiedervereinigung. Auch das Volksbegehren, also ein Antrag auf Volksentscheid von Seiten der Wahlberechtigten, wurde abgeschafft. Nach Artikel 72 des z.Zt. gültigen Verfassung gilt:
Volksabstimmungen sind möglich und zwar in Fragen der Verfassungsänderung, der Wiedervereinigung, der nationalen Sicherheit und Fragen von nationalen Belangen. Sie können vom Präsidenten oder vom Parlament vorgeschlagen werden und müssen innerhalb bestimmten Fristen vom Parlament geprüft und mehrheitlich genehmigt werden. Dann muss die Volksabstimmung innerhalb einer bestimmten Frist durchgeführt werden. An der Abstimmung müssen sich mehr als 50% der Wahlberechtigten beteiligen und mehr als 50% der Stimmen müssen für den zur Abstimmung gebrachten Punkt sein um ihn durchsetzen zu können.
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ein gekochtes Ei gehört nicht zum koreanischen Frühstück. Viele Koreaner essen auch morgens warm, d.h. es gibt Reis, Suppe, Gemüse, Fisch und andere Beilagen. Dazu passen keine hart- oder weichgekochte Eier im europäischem Sinne. Wohl gibt es öfters Spiegelei oder Omelette zu diesem koreanischen Frühstück. Auch schon einmal Harteier, die zusammen mit Rindfleisch lange in einer Soße aus Sojasoße, Wasser, Knoblauch, Zucker und Sesamkörnern gekocht wurde. Diese schmecken übrigens herrlich, diese ganz harten und wegen der Soße braun gewordenen leicht salzigen Eier, die in Scheiben geschnitten als Beilagen serviert werden. Wenn Koreaner westlich frühstücken, also Brot, Butter, Marmelade usw., gehören schon einmal Eier dazu. In diesem Falle bevorzugt man aber auch wieder Spiegelei oder Omelette vor dem gekochten Ei und wenn gekochtes Ei dann eher mittel bis hart als weich.
Die Eier von artgerechter Hühnerhaltung bekommen zwei Stempel, die beziehen sich aber auf die Haltbarkeit und nicht auf das Legedatum. Auf den Packungen finden sich Stückzahl und Gewicht. Schwere Eier sind gleicher Stückzahl pro Packung etwas teurer. Der Preis hängt von der Größe der Eier ab und davon wie die Hühner gehalten und gefüttert werden. Das mag sich bei der Qualität z.B. bei der Farbe und Festigkeit des Dotters bemerkbar. 10 kleinere Eier aus Legebatterien kosten im Supermark etwa 1300 Won, ca. 10 Cent pro Ei. 10 größere Eier von glücklichen Hühnern kosten im Schnitt 2300 Won, etwa 22 Cent. Die Eierpreise sind in etwa die gleichen wie in Deutschland.
In den kleineren Städten in Korea ist es durchaus möglich dass der Bauer in die kommt um seine Ware zu verkaufen. In Seoul kann z.B. Eier und alle Lebensmittel bei Genossenschaften bestellen, die sich auf ökologischen Anbau spezialisiert haben. Diese Genossenschaft liefern frische Lebensmittel frei Haus.
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Welche fremden Mächte bewachen die Grenzen zu Nordkorea
Weltbriefmarkenausstellung 2002 in Korea
Die Zahl der nordkoreanischen Flüchtlinge ist in den letzten Jahren ständig gestiegen. Waren es 1998 nur 71, so lag die Zahl im letzten Jahr schon bei 582, für das 2002 erwartet man noch höhere Zahlen. Dabei steigt der Anteil der Frauen und Jugendlichen, da immer mehr Familien fliehen. Zur Zeit leben an die 1800 nordkoreanische Flüchtlinge in Korea. Nach Schätzungen der Regierung halten sich an die 30000 Nordkoreaner hauptsächlich in China versteckt und hoffen auf eine Flucht in den Süden. Nach Meinungen von Hilfsorganisationen liegen die Zahlen fast 10mal so hoch. Das gibt auch ein Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen.
Grundsächlich ist Südkorea in größerem Rahmen an einer zukünftigen Wiedervereinigung bereit, alle nordkoreanische Flüchtlinge aufzunehmen und ihnen bei ihrer Niederlassung in Südkorea zu helfen. Dabei arbeiten Regierung, private und religiöse Hilfsorganisationen Hand in Hand. Zu nennen sind z.B. die Vereinigung von Unterstützer nordkoreanischer Flüchtlinge, oder die Bürgerallianz für Menschenrechte in Nordkorea. Die Unterstützung kann in drei Phasen geteilt werden.
Die Flüchtlinge aus Nordkorea werden bei ihrer Ankunft im Süden zunächst einmal vom nationalen Sicherheitsdienst überprüft und verhört. Dabei geht es auch um die Frage ob man es mit Spionen zu tun hat, aber auch um mögliche wertvolle Sicherheitsinformationen. Dafür zahlt der Süden gegebenenfalls einen Betrag von bis zu etwa 300000 Euro. Ob die Flüchtlinge auch später noch von den Sicherheitsbehörden überwacht werden, hängt vor allem mit der möglichen Informationsweitergabe zusammen. In diesen Fällen ist Überwachung auch ein Schutz. Danach werden die Flüchtlinge für drei Monate in eine 1999 von der Regierung eröffneten Einrichtung namens Hanawon untergebracht, die eine Kapazität von 500 Flüchtlingen pro Jahr hat. Bis 2003 will man die Kapazitäten allerdings verdoppeln. Dort hilft man den Flüchtlingen dabei den Kulturschock zu überwinden, mit der unterschiedlichen Denkweise im Süden umzugehen, die Grundzüge von Demokratie und Kapitalismus zu verstehen und notwendige praktische Fähigkeiten zu erlernen. Dazu gehört z.B. wie man Bank- und Behördengänge erledigt, wie man öffentliche Verkehrsmittel, elektrische Geräte und Computer benutzt, wie und wo man sich über offene Stellen erkundigen kann und sich bewirbt. Manche machen den Führerschein, Frauen lernen vor allem kochen und nähen um sich selbständig machen zu können. Für Erwachsene gibt es ein erstes Jobtraining. Die Kinder gehen in eine nahegelegene Schule und erhalten Nachhilfeunterricht von freiwilligen Helfern, meist Studenten.
Dabei muss man sich klar machen, dass der größte Teil der Flüchtlinge Arbeiter sind, gefolgt von Studenten und Arbeitslosen, zu denen natürlich vor allem Frauen und ältere als Abhängige gehören. Es sind hauptsächlich einfache Menschen, die unter großen Entbehrungen und fast ohne Wissen um die Außenwelt gelebt haben. Es ist daher überhaupt nicht zum Lachen, wenn die Betreuer von Hanawon berichten, dass ihre Schützlinge die Schuhe schon mal im Kühlschrank untergebracht haben, weil sie dachten es sei ein Schuhschrank. In Hanawon bemüht man sich darüber hinaus um die psychologische Betreuung der Flüchtlinge. Dazu gehört konkret auch keine Angst vor Polizisten zu haben, nicht in jedem Nachbarn Spione zu vermuten, und die größeren Freiheiten der südkoreanischen Frauen zu akzeptieren. Private und kirchliche Organisationen leisten hier wertvolle Unterstützungsarbeit. Sie unternehmen z.B. an den Wochenenden oder in den Ferien Ausflüge mit den Flüchtlingen und versuchen ihnen auf natürliche Weise Kontakt mit der neuen Umgebung und den Menschen zu vermitteln.
Bislang zahlte die Regierung pro Person und Monat 29,5 Millionen Won an Hanawon zur Unterstützung der Flüchtlinge. Ab Juli diesen Jahres kann dieser Betrag in Einzelfällen gekürzt werden, wenn die Flüchtlinge bereits Familienmitglieder in Südkorea haben, bzw. wenn sie sich weigern an den Hanawon-Programmen zur Eingliederung teilzunehmen. Darüber hinaus zahlte die Regierung bislang 3 Jahre lang eine feste Unterstützung von bis zu 26000 US-Dollar jährlich an die Flüchtlinge. Auch dieser Betrag ist jetzt um bis zur Hälfte gekürzt worden. Der Grund dafür ist zum einen der unerwartete Anstieg der Flüchtlinge, zum anderen haben sich die südkoreanischen Kriegsveteranen und Sozialhilfeempfänger über die nach ihrer Meinung zu reichlich bemessene Unterstützung für die Flüchtlinge beschwert. Außerdem gab es auch Fälle, dass die Flüchtlinge das Geld durch Fehlinvestitionen in kurzer Zeit durchgebracht haben oder hohe Beträge an Nepper und Schlepper gezahlt haben, die ihre Verwandte aus China schaffen sollten.
Trotz der Kürzungen und das muss man betonen, ist immer noch für die Flüchtlinge gesorgt. Nachdem die Flüchtlinge Hanawon verlassen haben, erhalten sie je nach Familiengröße Unterstützung für Lebensunterhalt, Wohnung, medizinische Versorgung, Erziehung und Ausbildung. Staatliche Stellen helfen ihnen auch bei der Arbeits- und Wohnungssuche. Firmen, die nordkoreanische Flüchtlinge einstellen, wird zwei Jahre lang die Hälfte von Lohn oder Gehalt vom Staat bezahlt, um den Flüchtlingen schneller zur Selbständigkeit zu verhelfen. Da die meisten Flüchtlinge jedoch nie unter einem kapitalistischen Leistungssystem in Fabriken und Unternehmen gearbeitet haben, fällt vielen die Anpassung an die neue, leistungsorientierte Arbeitsumgebung schwer. Frauen, die oft als Köchinnen oder Näherinnen arbeiten, scheinen sich einfacher anzupassen. Eine Hürde im Berufsleben ist auch dass die Ausbildungs- und Hochschulabschlüsse des Nordens im Süden meist nicht anerkannt werden. Und nicht jeder ist so erfolgreich wie ein nordkoreanischer Zahnmedizinstudent, der im Süden noch einmal ein volles Studium absolviert hat.
Es gibt unter den Flüchtlingen neben solchen Erfolgsgeschichten auch Geschichten von Bankrotten, Scheidungen und Depression. Phänomene die es auch nach der deutschen Wiedervereinigung gab. Einige Flüchtlinge, vor allem auch die Kinder und Jugendlichen, verheimlichen ihre Herkunft um sich schneller akklimatisieren zu können und unliebsamen Fragen aus dem Wege zu gehen. So z.B. auch der Frage "Wie sie es mit ihrem Gewissen vereinbaren können, im Süden ein besseres Leben zu suchen, während Eltern, Geschwister oder andere Angehörige wegen ihrer Flucht im Norden großen Schwierigkeiten ausgesetzt sind". Diese Frage und der implizierte Vorwurf ist im familienorientierten, konfuzianischen Korea von besonderer Tragweite.
Nordkoreanischen Flüchtlingen, denen die Flucht nicht gelang und wieder nach Nordkorea zurückgeschickt werden, erwartet nach Artikel 47 des nordkoreanischen Strafgesetzbuches und nach Informationen von Amnesty International mehrjährige Strafen in Umerziehungslagern und Gefängnissen, in schlimmen Fällen droht sogar Folter und die Todesstrafe.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 13.07.2002 auf die Frage von Metty Antony )
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Bohnen gehören in Korea seit Jahrhunderten zum festen Bestandteil der koreanischen Küche. Sie sind eher als Grundnahrungsmittel anzusehen denn als Luxusessen. Dabei stehen vor allem drei Sorten eine Rolle, zum einen die Sojabohnen, die landesweit auf über 90000 ha angebaut werden, rote Munggobohnen, die etwa 12000 ha. Anbaufläche beanspruchen und grüne Bohnen mit etwas über 3000 ha, angebaut wird landesweit. Bei allen Bohnensorten ist in den letzten Jahren ein Rückgang in der Produktion und im Hektarertrag zu verzeichnen. Das hängt jedoch hauptsächlich mit der Öffnung des koreanischen Agrarmarktes in den letzten Jahren zusammen und mit der Tatsache, dass Importe in vielen Fällen billiger kommen als der Anbau im eigenen Land. Daher wird ein Teil über Importe abgedeckt, das macht die Bohne aber noch lange nicht zum Luxusessen. Besonders der Bedarf an Sojabohnen und roten Mungobohnen ist in Korea hoch.
Nach dem Glauben der koreanischen Schamanen besitzen rote Bohnen die Kraft böse Geister abzuwehren. Das ist einer der Gründe dafür, warum bis heute Reiskuchen mit roten Bohnen als Opfer an die Geister dargebracht wird. Am Umzugstag der den Traditionalisten bis heute Schüsseln mit roten Bohnenmuss in jeden Raum um den Einfluss schädlicher Geister aus der Wohnung zu bannen. Dieses rote Bohnenmuss gehört auch immer noch zu den traditionellen Gerichten im Winter. Es ist besonders zur Jahreswende beliebt um das Glück für das neue Jahr zu sichern. Aus schriftlichen historischen Quellen geht hervor, dass die Bohnenmusszubereitung und damit natürlich auch der Anbau von Bohnen in Korea wenigstens bis auf die Koryo-Dynastie zurückgehen, die von 918 bis 1392 dauerte. Auch in alten Sprichwörtern spielt die Bohne eine Rolle und zeigt die Bedeutung für die Koreaner. So sagt man z.B. über einen einfältigen Menschen dem man ein X für ein U vormachen kann, "Er ist so einfältig, dass er sogar eine Saubohne für eine Mungobohne hält." Wenn man zum Ausdruck bringen will, dass entgegen allen Anscheins ein wirklicher Schaden entstanden ist, sagt man "Es gibt immer noch zerstampfte rote Bohnen im Topf". Die Variante des deutschen "Wie der Vater so der Sohn" ist: "Wenn man Sojabohnen setzt bekommt man Sojabohnen, wenn man Mungobohnen setzt bekommt man Mungobohnen". Rote Bohnen besitzen zudem ein äußerst hohen Vitamin B1-Gehalt und sind damit eine wertvolle Ergänzung zum Reis, dem das Vitamin B1 fehlt. Daher werden Bohnen in Korea oft zusammen mit dem Reis gekocht. Sie aktivieren den Körpermetabolismus und verhindern Verstopfung. Kein Wunder dass rote Bohnen auch in der koreanischen Volksmedizin eine Rolle spielen. So gibt es rote Bohnenrezepte gegen Nierenbeschwerden, Kater und Lebensmittelvergiftung. Kein Wunder also, dass Bohnen in Korea allgegenwärtig sind. Sie kommen auf den Reis oder den Reiskuchen, oder werden als Muss gegessen. Sie dienen als süße Füllung für Gebäck und werden zu Eis verarbeitet. Vor 30, 40 Jahren waren die Bohnen für die Kinder Schokoladenersatz. Heute gibt es in Korea ein reichhaltiges Schokoladenangebot, aber das hat der Beliebtheit der Bohne keinen Abbruch getan. Herr Ratzer kann sich noch daran erinnern, wie glücklich er war, als er in einer Bäckerei endlich ein süßes Teilchen mit leckerer Schokoladefüllung statt mit Cremefüllung gefunden hat. Allein die Freude war von kurzer Dauer, denn er Bissen machte ihm klar, dass die vermeidliche Schokolade rotes Bohnenmuss war und mit Schokolade lediglich das Aussehen teilte.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 13.07.2002 auf die Frage von Fritz Andorf )
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In Korea steigt das Interesse an Bioprodukte drastisch. Da sich die Menschen immer mehr für ein gesundes Leben und für eine gesunde Ernährung interessieren, wird auch dementsprechend das Interesse an Bioprodukten immer größer. Der biologische Anbau verzichtet vollkommen auf moderne Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger. Bezüglich der Bioprodukte ist in Korea hauptsächlich von organisch und umweltfreundlich angebauten Produkten die Rede. Weil immer mehr Verbraucher für eine gesunde Ernährung bereit sind, höhere Preise zu bezahlen, gibt es dementsprechend immer mehr Biobauern, die die organische und umweltfreundliche Anbaumethode praktizieren. Vor allem sind Bioprodukte für Frauen ein wichtiges Thema, die Mütter werden immer anspruchvoller was die Ernährung ihrer Familie, vor allem ihrer Kinder, betrifft. Auch Frau Yi bevorzugt als Mutter eines kleines Kindes, das für ein gesundes Wachstum eine gesunde Ernährung braucht, trotz der im Vergleich zu den normalen Lebensmitteln höheren Preise der Bioprodukte, immer biologisch angebaute Produkte. Dies gilt für Getreidesorten, Gemüse, Obst und Eiern bis hin zu Nahrungsmitteln wie Tofu und Ketchup. Z.B. kauft Frau Yi nur Tofu auf dem die Angabe steht, dass bei der Herstellung des betreffenden Tofu nur heimische nicht gentechnisch manipulierte Bohnen benutzt wurden. Seit einiger Zeit gibt es auch eine Ketchupsorte, die aus biologisch angebauten Tomaten hergestellt wird. Auch bei den Eiern gibt es zur Zeit eine große Auswahl, es gibt verschiedene Sorten, bei denen z.B. die Hühner Biofutter erhalten. Bevorzugt werden derzeit auch vor allem natürlich befruchtete Eier, auch wenn der Preis um 30 bis 40% höher liegt, als bei gewöhnlichen sterilen Eiern. Auch Gemüse und Obstsorten, die organisch ohne Einsatz von Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel angebaut werden, sind viel teurer als die Sorten, auf deren Etikett das offizielle Zertifikat für umweltfreundlich angebaute Bioprodukte nicht zu sehen ist.
Die Bioprodukte, die bis vor einiger Zeit meistens in den Lebensmittelabteilungen der großen Kaufhäuser erhältlich waren, gibt es nun nicht mehr nur in den Großsupermärkten, sondern auch in kleineren Supermärkten. Dort gibt es dann im Falle von Gemüse und Obst einen Extraverkaufsstand für organisch-biologisch und umweltfreundlich angebaute Gemüse- und Obstsorten. Es gibt auch spezielle Läden, die auf Bioprodukte und Naturkost spezialisiert sind. Diese sind aber noch nicht so weit verbreitet. Das Nahrungsmittelunternehmen Pulmuwon steht repräsentativ für Bioprodukte. Das Unternehmen, das 1981 als ein Unternehmen für umweltfreundliche Agrarprodukte gegründet wurde, hat sich zu einem großen Unternehmen entwickelt und auch eine Tochtergesellschaft mit Namen Naturel Hole Food, die eine Ladenkette für Bioprodukte und Naturkost betreibt, gegründet. Die Ladenkette ist noch im Aufbau befindlich. An der bei den Verbrauchern von Bioprodukten beliebte Methode Bioprodukte zu kaufen, ist derzeit die Inanspruchnahme der Shoppingmöglichkeit per Internet. Im Internet sind viele sogenannte Genossenschaften, die Bioprodukte vertreiben, vertreten. Es gibt auch Biobauern, die eine eigene Homepage betreiben, auf der sie die Bestellungen der Verbraucher entgegen nehmen und ihre Bioprodukte direkt an die Verbraucher liefern. Auch die Tochtergesellschaft Naturel Hole Food vom Lebensmittelunternehmen Pulmowon betreibt eine Homepage, auf der man verschiedene Bioprodukte kaufen und auch nützliche Informationen über gesunde Ernährung erhalten kann. Das Unternehmen NCF führt nur Lebensmittelprodukte, die aus organisch angebauten Agrarprodukten hergestellt wurden. Auf dieser Homepage werden auch Kinder- und Babynahrung aus Bioprodukten angeboten, bei den jungen Müttern sind derzeit die sogenannten Internetgeschäfte für gesunde Babynahrung beliebt. Diese Geschäfte liefern an die Verbraucher Babynahrung, die einhundertprozentig aus organisch angebauten Bioprodukten zubereitet wird und innerhalb von 24 Stunden nach der Herstellung im gekühlten Zustand frei Haus geliefert wird.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 20.07.2002 auf die Frage von Manfred Endler )
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Mit der Überalterung der Gesellschaft und auch mit der immer weiter voranschreitenden Tendenz zur Kleinfamilie tritt die Altenpflege als ein großes gesellschaftliches Problem immer mehr in den Vordergrund. Die Zahl der alten Menschen über 65 Jahren in Korea lag im Jahr 2000 bei 3,37 Millionen und machte damit einen Anteil von 7,1% an der gesamten Bevölkerung aus. Nach Schätzungen des statistischen Amtes wird diese Zahl im Jahre 2002 6,9 Millionen betragen und damit einen Anteil von 13,2% ausmachen. Wenn der Anteil der alten Menschen über 14% beträgt wird die betreffende Gesellschaft als eine überalterte Gesellschaft bezeichnet. Korea wird nach Schätzungen im Jahr 2022 diese Anzahl überschreiten und eine überalterte Gesellschaft werden. Damit wird Korea ein Land sein, dessen Bevölkerung in einer beispiellos kurzen Zeit von 22 Jahren überalterte. Dementsprechend wird diese Frage der Versorgung von alten Menschen in Korea, wo die staatliche Altenpflege nicht so weit entwickelt ist, eine wichtige Aufgabe darstellen. Die Probleme dabei sind viel größer als in den Industrieländer, die sich schon lange Zeit auf die Überalterung der Gesellschaft vorbereitet haben.
In Korea gibt es öffentliche und private Altenheime. Nach dem Stand von 2000 gibt es in Korea 122 öffentliche Altenheime, in denen rund 6000 alte Menschen betreut werden. Es kann zwischen den Einrichtungen, in denen allein lebende bedürftige alte Menschen kostenlos wohnen können und den Einrichtungen, in denen man zu niedrigen Kosten betreut werden kann, unterschieden werden. Die öffentlichen Altenheime leiden meist unter finanzieller Not, denn die finanzielle Unterstützung des Staates für solche Einrichtungen ist nur gering. Überhaupt beträgt der Anteil des Haushalts für Seniorenpflege am gesamten koreanischen Haushalt nur 0,35%, während dieser Anteil in Japan bei 8% und in Taiwan bei 3% liegt. Darüber hinaus mangelt es in solchen Einrichtungen an Personal, das die alten Menschen fachgerecht betreuen kann.
Mit der Änderung des Altenpflegegesetzes im Jahre 1997 wurde auf Projekte für die Pflege der alten Menschen in der eigenen Wohnung Gewicht gelegt. Bei einem Projekt ist es so, dass meistens freiwillige Helfer oder auch öffentlich eingesetzte Helfer persönlich allein lebende alte Menschen zuhause besuchen, sie mit Essen versorgen und auf verschiedene Weise betreuen, damit sie ohne große Probleme allein leben können. Es gibt dann Altentagesstätten, in denen kranke alte Menschen tagsüber untergebracht werden und Einrichtungen, in denen alte bedürftige Menschen eine kurze Zeit von mehreren Tagen bis mehrere Wochen untergebracht werden können.
Zur Zeit nimmt die Zahl der privaten Senioreneinrichtungen immer mehr zu, die ausschließlich von den finanziellen Beiträgen der Bewohner und ihrer Familien betrieben werden. Solche privaten Einrichtungen für alte Menschen sind sehr teuer. Mit der Erhöhung des Einkommensniveaus und dem wachsendem Anteil der alten Menschen in der Bevölkerung gibt es immer mehr ältere Menschen, die solche Einrichtungen bevorzugen. Repräsentativ für solche Senioreneinrichtungen ist das von der Versicherungsgesellschaft Sungsom betriebene Nobel County in der Nachbarstadt Yunin. Das sogenannte Nobelland liegt auf einer Fläche von rund 220000 Quadratmetern und erinnert an eine Luxuskombinatswohnung. In diesem Nobel County sind rund 540 Appartementwohnungen untergebracht und es gibt verschiedene Einrichtungen wie ein Sport- und Kulturzentrum, ein Krankenhaus und verschiedene Restaurants, die das Leben bequemer machen. Den Heimbewohnern wird eine für alte Menschen geeignete gesunde Ernährung angeboten. Alle Hausarbeiten vom Putzen bis zum Wäschewaschen wird vom Personal übernommen. Im Seouler Stadtteil Shimdang-dong gibt es ein Seniorenheim namens Seoul Sinias Tower. Es ist ein hotelartiges Appartementhaus für Senioren. Alle Hausarbeiten werden vom Servicepersonal erledigt, das Appartementhaus ist wie ein Luxushotel mit einer nobel eingerichteten Lobby, Konferenzsälen, einem Schwimmbad sowie einem Fitness-Center ausgestattet. Die einzelne Wohnung ist wie die gewöhnlichen Wohnungen in der Stadt mit einem Schlaf- und Wohnzimmer, einer Küche, einer Toilette und einer Terrasse eingerichtet. In jeder Wohnung steht ein PC mit Internetanschluss. Für den Notfall befindet sich in jedem Zimmer und in der Toilette eine Notklingel. In der Nähe des Seniorenheims befindet sich das Shungdo-Krankenhaus, das so zu sagen die Muttergesellschaft des Seniorenheims ist. In diesem Krankenhaus können die Heimbewohner sich 2mal jährlich kostenlos einer medizinischen Untersuchung unterziehen. Die Bewohner haben die Möglichkeit an verschiedenen Kultur- und Sportkursen wie Bauchatmen, Kaligrafie, Aerobic, Musikhören und Reisen teilzunehmen. Im 14stöckigen Gebäude des Seniorenheims Seoul Sinias Towes sind 144 Wohnungen untergebracht, rund 80 Menschen stehen derzeit auf der Warteliste. Das Wohnen in einem solchen luxuriösen Seniorenheim kann sich aber nicht jeder leisten. Die Einwohner müssen beim Einzug je nach Größe der in Anspruch genommenen Wohnungen eine Art Kaution in Höhe von 120000 bis 230000 Euro zahlen. Je nach Anzahl der Jahre, in denen man im Seniorenheim wohnt, wird eine bestimmte Summe der Kaution abgeschrieben. Beim Auszug erhält man dann die restliche Kautionssumme zurück. Zusätzlich muss man aber einen Betrag in Höhe von 280 bis 560 Euro im Monat als Lebenshaushaltskosten zahlen. Das Wohnen im Nobel County ist noch teuerer als im Seoul Sinias Tower. Die Kaution ist doppelt bis dreimal so hoch, die monatlichen Lebenshaushaltskosten liegen ebenfalls doppelt bis dreifach so hoch wie im Seoul Sinies Tower.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 27.07.2002 auf die Frage von Willi Stengel )
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Die Ewha- Universität ist die älteste Frauenuniversität in Korea und eine christliche Universität. Die Geschichte dieser Universität geht auf das Jahr 1886 zurück. Mit der Gründung dieser Frauenschule durch die amerikanische Missionarin M.F. Stranten wurde den Frauen in einer Zeit, in der den Frauen die Türe zur Schule gerade nicht weit offen stand, die Möglichkeit geboten eine moderne Bildung zu genießen. 1887 gab der damalige König Kojong II der Schule den Namen Ewha-hakdan- Ewha-Schule um des Beginns der ersten Frauenbildung in Korea zu gedenken. Das Wort Ewha bedeutet Birnenblüte. Es heißt dass damals rund um die Schule viele Birnenbäume blühten, es heißt aber auch dass es damals einen Blumenpavillon mit dem Namen Ewha gegeben hat. Die Ewha-Frauenuniversität ist das Zeugnis der Entwicklung der koreanischen Frauengeschichte. Viele namhafte Frauen, die in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft eine Pionierrolle übernahmen, studierten an dieser Universität. Die Ewha-Frauenuniversität besteht aus 14 Fakultäten und rund 70 Abteilungen. Sie besitzt eine Uniklinik und ihr sind zahlreiche Forschungsinstitute angeschlossen.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 27.07.2002 auf die Frage von Gerhard Wedemeyer )
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Pun-su ist eine alte asiatische Lehre, deren Ursprünge mindestens 4000 Jahre zurückreichen. Es basiert auf dem Wissen dass alles was uns umgibt einen Einfluss auf uns hat. Wörtlich übersetzt heißt Pun-su Wind und Wasser, die beiden Elemente versinnbildlichen den Ki oder Energiefluss. Pu, der Wind, steht als Symbol für Yang (für männliche Energien), Su das Wasser repräsentiert Ying, die weiblichen Energien. Fühlt man sich an einem Ort besonders wohl, so steht nach Ansicht des Pun-su das Ki am Aufenthaltsort. Ein harmonischer nach Pun-su gestalteter Garten strotzt daher vor Vitalität. Er sorgt für Lebensfreude, Kraft und Inspiration. Gleichzeitig strahlt er aber auch viel Ruhe und Harmonie aus. Für einen harmonischen Energiefluss in allen Zonen sollte ein Garten daher möglichst kreativ und abwechslungsreich gestaltet sein, die Größe spiele dabei keine Rolle. In Europa heißt diese Wahrnehmung von guten Plätzen in der Landschaft, in Gebäuden und in Räumen, nach deren Erkenntnissen man Schlösser, Kirchen, Kloster und auch Bauernhäuser bauten, Geomantik. Dieser Begriff ist sehr alt und reicht bis in die vorchristliche Zeit zurück. Übersetzt bedeutet Geomantik Weissagung aus der Erde. Auch in Korea haben die Punsu-Prinzipien, die Geomantik traditionell eine sehr wichtige Bedeutung. Auch in Korea besuchte man früher Punsu-Experten auf, wenn man ein Haus bauen oder ein Familiengrab anlegen wollte. Dies gilt auch heut zu tage, vor allem wenn es um das Familiengrab geht. Die Koreaner glauben traditionell dass die Gräber der Vorfahren in guter geomantischer Lage liegen müssen, weil die Vorfahren für das Wohl der Nachkommen sorgen. Wenn einer Familie ein großes Unheil geschieht, spricht man von der Möglichkeit dass die Gräber der Vorfahren an einem falschen Ort angelegt worden sind.
Nähere Informationen finden sich unter http://www.feng-shoi.de/anwendung/praxis/garten
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 10.08.2002 auf die Frage von Günter Siebert )
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Blumen weltweit zu verschicken ist im Zeitalter des Internet längst kein Problem mehr. Klicken Sie eine der folgenden Webseiten an:
www.blumen-weltweit.de www.fleurop.de www.floritel.com
Mit diesen Online-Blumenversanddiensten können Sie Blumen in und aus 190 Ländern der Welt schicken - so verspricht es zumindest die Floritel, Fleurop in 140 Länder, diese Dienste decken gegen eine Auslandsversandpauschale von durchschnittlich 8 Euro auch Korea ab.
Auch in Korea sind mittlerweile alle größeren Blumenläden im Internet vertreten, die meisten allerdings mit einer rein koreanischen Webseite. Eine koreanische Webseite ist z.B. www.yeppi.com . Dort können sie anhand von Fotos Sträuße verschiedener Preislagen auswählen und bestellen, an die gewünschte Adresse im In- und Ausland liefern lassen und per Kreditkarte zahlen. Abgesehen von einigen Ländern des ehemaligen Ostblocks liefert man so gut wie weltweit.
Ein frischer Blumenstrauß von Korea nach Deutschland würde nach Berechnung aller Unkosten auf durchschnittlich 150000 Won, also gut 125 Euro kosten.
Märkte für koreanische Rosen
So gut wie der gesamte Rosenexport Koreas geht nach Japan. Der Rosenexport liegt fast ganz in den Händen des Exporteurs Rosethia. Exportiert werden auch die größeren Rosen, hauptsächlich allerdings die sogenannten Pray-Rosen. Das sind Miniaturrosen, die in Korea in den 90er Jahren weite Verbreitung gefunden haben. wie der Name schon sagt sind diese Rosen relativ kleinwüchsig und haben vergleichsweise kleine zierliche Blüten. In Japan bevorzugt man es halt klein und zierlich. Im Jahre 2001 machte der koreanische Blumenexport insgesamt 32 Millionen US-Dollar aus, davon entfiel gut ein Drittel auf Rosen. 70% des gesamten Blumenexportes gehen dabei nach Japan und zwar hauptsächlich Zwergrosen. Das hat natürlich auch mit der Haltbarkeit der Rosen und der vergleichsweise kurzen Transportweg zu tun. Und auch damit dass für Japan der Import wohl günstiger kommt als der Anbau. Hinter Japan folgen China mit westlichen Orchideen und Kakteen, die USA mit westlichen Orchideen, die Niederlande mit westlichen Orchideen und Hongkong mit westliche Orchideen und Kakteen. Im ersten Halbjahr 2002 betrug der Gesamtblumenexport Koreas 15 Millionen US-Dollar, davon entfielen 4 Millionen auf Rosen. Die Rosenexporteure sind momentan etwas in Finanznöten. Grund dafür sind die allgemeinen Wirtschaftsflaute, der ungünstige Yen-Won - Wechselkurs, Schäden durch Schädlingsbefall beim Transport und die rückläufige Unterstützung der Regierung für die Blumenzüchtung.
Wer sich für die koreanische Exportrose interessiert, kann folgende Internetseite anklicken: www.rosepia.com Die Seite steht leider nur in Koreanisch und Japanisch zur Verfügung. Rechts unten finden sich jedoch Abbildungen von drei Rosen. Wenn Sie die darunter stehenden Namen anklicken tut sich eine Rosengalerie auf, die einen Einblick in das Rosenangebot gibt. Auch dort können Sie wieder auf die Namen der Rosen klicken um eine Detailansicht zu erhalten.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 24.08.2002 auf die Frage von Thomas Schneider )
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Weltbriefmarkenausstellung 2002 in Korea
Die Weltbriefmarkenausstellung Phila-Korea fand vom 2. bis 11. August im Ausstellungs- und Messekomplex COEX in Seoul statt. Organisiert wurde sie vom Ministerium für Information und Telekommunikation und vom koreanischen Philatelieverband. Teilgenommen haben über 150 Staaten, darunter auch Nordkorea. Auf 20.000 Quadratmeter Fläche wurden über 3500 Rahmen mit Briefmarken ausgestellt.
Die Mitgliedsstaaten des internationalen Philatelieverbandes, unter dessen Federführung die Weltbriefmarkenausstellungen stattfinden, richten abwechselnd 3 bis 4 Ausstellungen pro Jahr aus. Ziel ist dabei nicht nur das Briefmarkenhobby vorzustellen und zu popularisieren, sondern auch das jeweilige Gastgeberland und dessen Kultur. Die erste Weltbriefmarkenausstellung eines FIT-Mitgliedlandes wird immer in einem Jahr mit einem besonderen Jubiläum gestartet und danach alle 10 Jahre in diesem Land veranstaltet. Für Korea sind die Jahreszahlen die auf die Zahl 4 enden entscheidend. Die erste Phila-Korea wurde 1984 abgehalten und zwar in Erinnerung an das 100jährige Bestehen des koreanischen Postdienstes, der im Jahre 1884 eingerichtet wurde. Weiterhin wollte man koreanische Briefmarken international bekannter machen. Für Großbritannien gilt analog die Jahreszahlen auf 0, der Bezug ist 1840. Für Japan die Jahre auf 1, Bezugsjahr 1871, für Spanien die Jahre auf 2 - Bezugsjahr 1872 und für Thailand die Jahre auf 3 - Bezugsjahr auf 1883.
1994 hat Korea die zweite Weltbriefmarkenausstellung - die Phila-Korea 1994 ausgerichtet. Anlass war das 110. Jubiläum der Einführung der Postdienste und die Veranstaltung des 21. Kongresses des Weltpostvereins UPU in Seoul sowie die 600Jahrfeier Seouls als Hauptstadt. Thematisch standen die koreanischen Marken 1994 unter dem Thema des Blauroten Taeguk-Kreises, der als Symbol der Harmonie von Ying und Yang, auch auf der koreanischen Nationalflagge zusehen ist. Eigentlich wäre Korea demnach erst 2004 mit der Phila-Korea an der Reihe gewesen. Der internationale Philatelieverband hat die Phila-Korea jedoch vorgezogen. Gründe waren die Fußball-WM 2002 und die Busan-Asienspiele. Man wollte also den Sportweltpokal durch einen Kulturweltpokal ergänzen, weiterhin die Forderung von Frieden, Freundschaft und Austausch unter den Nationen, die Förderung der koreanischen Kultur und Koreas als Tourismusland. Nicht zuletzt natürlich die Förderung des Interesses an Briefmarken.
Das Maskottchen der Phila-Korea 2002, das auch auf der Briefmarke zu sehen ist, ist Maldugi, eine traditionelle koreanische Maske, die Gastfreundschaft und das Willkommen der Briefmarkenfreunde aus aller Welt symbolisiert. Weiterhin gibt es Briefmarken die den Schriftzug Phila-Korea 2002 in verschiedenen Ausführungen und Sprachen zeigen und Briefmarken mit Souvenirartikelmotiven in Bezug auf die Phila-Korea. Die Gedenkbriefmarken für die Phila-Korea 2002 sind zwei rautenförmige Marken mit Rosendesign. Sie zeigen einmal die rosafarbene Rose "Pink Lady" und einmal die rote Rose "Red Queen". Die Briefmarken wurden von der Designerin Park Un-Gjun entworfen und jeweils mit 2 Millionen Exemplaren aufgelegt und haben einen Wert von 170 Won. Die Besonderheit der Marken ist, dass sie den Duft der jeweiligen Rosensorte abgeben.
Die erste Briefmarke mit Duft, und zwar Rosenduft, wurde übrigens 1973 von Bhutan herausgegeben. Es folgten 1997 die Niederlande, 2000 Südkorea und 2001 Norwegen und wieder Südkorea mit Rosenduftbriefmarken. Korea hat zudem im Jahre 2000 eine Marke mit Veilchenduft herausgegeben und ist damit wohl das Land mit den meisten Duftbriefmarken.
Wer sich für die Phila-Korea 2002 und die von Korea herausgegebenen Briefmarken interessiert, der sollte unbedingt die englischsprachige Webseite www.philakorea.com anklicken. Dort können Sie die Briefmarken bewundern und sich weiter informieren.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 24.08.2002 auf die Frage von Thomas Schneider )
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Weihnachtsbiere gibt es in Korea bislang noch keines und Weihnachten ist als Fest nicht unbedingt koreanisch, so dass die Koreaner wohl kaum auf die Idee gekommen wären ein spezielles Weihnachtsbier zu kreieren. Der deutsche Braumeister Tapar hat allerdings nicht nur die Anlagen und Technologien nach Korea verkauft, sondern liefert auch einige Rezepte, nicht so für das Weihnachtsbier. Seiner Erklärung zufolge bezeichnet man Weihnachtsbier ein etwas stärkeres helles Spezialbier. Der Stammwürzgehalt vor der Gärung beträgt mindestens 13%, das führt zu einem Alkoholgehalt von mindestens 6%. Die Hopfengabe ist etwas höher als bei normalen hellen Bier, aber durch den hohen Stammwürzgehalt, der zu einem reichen Körper des Bieres führt erscheint Weihnachtsbier etwas süßer im Geschmack als normales helles. Weihnachtsbier wird in den meisten bayrischen Brauereien zur Adventszeit angeboten, d.h. es handelt sich eigentlich um eine süddeutsche Spezialität, die demnächst ggf. einen Probelauf in Korea machen wird.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 31.08.2002 auf die Frage von Horst Brettschneider )
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