Badmintonsport in Korea
EXPO - Planungen Koreas für das Jahr 2010
Impfprophylaxe in Südkorea
Jagdgesetz
Koreanische Waschmaschinen
Lokal- und Ladenschlusszeiten in Korea
Nationalblume Nordkoreas
Nationalblume Südkoreas
Nordkoreanische Fernsehprogramme landesweit in Südkorea
Transfer von Unterstützungsleistungen nach Nordkorea
Treffen getrennter Familienmitglieder zwischen beiden koreanischen Staaten
Uhrenindustrie
Universitätsaufnahmeprüfung
Usbekische Koreaner
Wiedervereinigung Koreas in der südkoreanischen Verfassung
Das entsprechende Gesetz wurde am 30. März 1960 erlassen und gehört in den Zuständigkeitsbereich des Umweltministeriums. Das Gesetz behandelt im einzelnen die Grundlinien des Schutzes des Wildes, die Bestimmung der Schutzgebiete, Bestimmungen der Wildhüter und die Bestimmung zur Vergabe von Jagdlizenzen und Jagdrevieren. Hierzu gehören auch Bestimmungen zum Ex- und Import und zur sachgerechten Ausstopfung von Wildtieren. Bei den Jagdscheinen unterscheidet man eine Klasse für alle Gewehre außer Luftgewehre, eine Klasse für Luftgewehre und eine Klasse für alle anderen Arten von Fanggeräten. Wer einen Jagdschein machen will, muss volljährig sein. Die Lizenz wird alle 5 Jahre erneuert. Ausgeschlossen von der Lizenzvergabe sind Alkoholiker, Drogensüchtige, Geisteskranke, Vorbestrafte und Personen die nach dem Schusswaffengesetz keine Waffen benutzen dürfen. Die Liste der Wildtiere, die gejagt werden dürfen werden jeweils vom Umweltministerium bekannt gegeben. Jagdverbot herrscht in den Schutzgebieten, auf der Strasse, in Parks, in der Nähe von Tempeln und ähnlichen Einrichtungen, in der Nähe von anerkannten Kulturgütern und ihren Schutzgebieten. In militärischen Einrichtungen, in den Stadtbezirken und Tourismusgebieten sowie in ökologischen Schutzgebieten.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 04.11.2000 )
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Die koreanische Nationalblume heißt Mugunghwa, dahinter verbirgt sich der Roseneibisch mit dem botanischen Namen Hibiscus syriakus. Der Roseneibisch gehört zur Gattung der Malvengewächse und stammt wahrscheinlich aus Indien und China, auch wenn die botanische Bezeichnung auf Syrien als Herkunftsland verweist. Mugung heißt soviel wie endlos, unerschöpflich, ewig und sterblich, hwa steht für Blume. Mugunghwa symbolisiert die standhafte Vitalität Koreas und des koreanischen Volkes. Die Pflanze selbst ist ja auch sehr widerstandsfähig und blüht vom späten Juni bis späten Oktober fast endlos. Der Roseneibisch auf englisch "Rose of Sharon" genannt ist schon seit alters her in Korea beheimatet. In einem chinesischen Buch über die Zeit vom 8. bis 3. Jh. vor Christus wird sie schon für Korea erwähnt. In einem königlichen Schreiben das der koreanische Gelehrte Chae Chu-Won etwa im 8. Jahrhundert n.Chr. verfasste heißt es, dass das Kümhwa-Land immer stärker wird. Kümhwa ist eine andere Bezeichnung für Mugunghwa. Jedenfalls zeigt dieser Text, dass man sich schon sehr früh in Korea mit dieser Blume identifizierte. Und in dem ältesten in Korea erhaltenen Pflanzenbuch aus dem 15. Jh. wird erwähnt, dass Mugunghwa schon seit der legendären Gründungszeit des Landes durch Tan´gun in Korea beheimatet sei und die Chinesen deshalb Korea auch oft als das Land der Mugunghwa bezeichneten.
In einem Artikel der Tunghwa-Tageszeitung aus dem Jahre 1935 haben etwa um 1910 einige Pioniere der Zeit wie Yoon Chi-Ho vorgeschlagen, den Namen Mugunghwa als symbolische Bezeichnung für das Land Korea in den Refrain der koreanischen Nationalhymne aufzunehmen, was dann auch geschah. Damit wurde der Roseneibisch zur offiziellen Nationalblume Koreas in der Neuzeit.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 04.11.2000 )
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Die typische koreanische Waschmaschine besteht hauptsächlich aus Plastik und wird oben geöffnet. Innen befindet sich eine senkrecht stehende Trommel, in der an einer Zitronenpresse ähnelnde Vorrichtung am Trommelboden Wasser und Wäsche hin und her bewegt. Diese Maschinen haben keine eigenständige Heizvorrichtung, deshalb Kochwäsche gibt es nicht. Die Waschmaschinen sind jeweils an eine Warm- und eine Kaltwasserleitung angeschlossen, so dass man grob Temperaturen zwischen vielleicht 30 und 60 Grad einstellen und unterscheiden kann. Wie heiß das Wasser letztendlich wird, hängt von der Temperatur des von außen hinzugefügten Wassers ab, die man dann durch Gradeinstellung und entsprechende Kaltwassereinfuhr regulieren kann. Die Maschinen unterscheiden Waschgänge, Temperaturen und Schleuderstärke für verschiedene Wäschearten. Auch einweichen lassen und vorprogrammieren sind möglich.
Die typisch koreanischen Waschmaschinen wurden in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Die Waschmaschinen, die es so vor ca. 15 Jahren gab, konnten eigentlich nur sehr gut schleudern, und zwar so gut, dass die Wäsche nachher kaum auseinanderzubekommen war. Die folgenden Waschmaschinengenerationen wiesen dann schon die erwähnten Extras wie vorprogrammieren und Feinwäsche oder Wollwäsche auf. Trotzdem konnte man auch bei Zusatz von Riesenmengen von Waschmitteln kein strahlendes Weiß erzielen, weshalb viele Hausfrauen heute noch einige Wäscheteile wie Hand- und Spültücher, Unterwäsche und weiße Socken auf dem Herd mit Waschmittel und Desinfizierlösung auskochen, dann per Hand auswaschen oder nochmals in die Waschmaschine geben. Auf dem koreanischen Markt sind übrigens Waschmaschinen aus aller Welt zu haben, die sich preislich nicht einmal so stark von den koreanischen Modellen unterscheiden. Man bezahlt in etwa 2000 bis 2500 DM für eine importierte Waschmaschine und 1000 bis 1200 DM für das allerbilligste koreanische Plastikmodell. Modelle mit mehr Funktionen sind nochmals 200 bis 400 DM teurer, so dass sich der Abstand zum billigsten Importmodell weiter verringert. Nur die Wartung und der Kundendienst sind bei den koreanischen Waschmaschinen wesentlich einfacher, was immer noch viele koreanisch Hausfrauen für eine koreanische Waschmaschine sich entscheiden lässt.
Auch bei den Waschmittel heißt es aufpassen. Deutsche Waschmittel, von denen in Korea Persil am repräsentativsten ist, führen in koreanischen Plastikwaschmaschinen nicht zu den gewohnt guten und angepriesenen Resultaten. Mit koreanischen Waschmitteln könne man eine deutsche Waschmaschine schnell ruinieren, weil sie so stark schäumen, sagt an. Eine reichhaltigere Waschmittelpalette, Weichspüler und Wollwaschmittel sind in Korea erst eine Entwicklung der letzten 10 bis 12 Jahren. Der gesamte Reinigungs- und Waschmittelmarkt hat sich erst in jüngster Zeit voll entwickelt.
Getrocknet wird auf der Leine, die in Apartments meist auf dem Balkon und in der Küche gespannt wird, oder in der Wohnung selbst. Wäschetrockner würden sich vom Klima her in Korea höchstens in den wenigen Wochen der Regenzeit im Sommer lohnen. Aber selbst dann finden sich noch genügend trockene Zeiten dazwischen. Eine Anschaffung eines Wäschetrockners lohnt sich eigentlich kaum.
Waschsalons gab es in Korea bis vor kurzem meines Wissens nicht, mittlerweile sollen einige im südlichen Teil Kangnams entstanden sein, das hängt auch damit zusammen, dass es immer mehr Singles gibt. Man kann allerdings auch sehr bequem und relativ preiswert und günstig in vielen Reinigungen seine Wäsche zum Waschen und Bügeln geben. Auch für alle Bewohner eines Apartments benutzbar Wasch- und Trockenräume gibt es in Korea m. W. nicht.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 04.11.2000 )
Der Elektrowarenhersteller Daewoo Electronic gab am 9. Oktober bekannt, eine Waschmaschine entwickelt zu haben, mit der man ohne Waschmittel waschen kann. Die Waschmaschine kam unter dem Namen "Maldas" ab dem 10. Oktober auf den Markt. Die Waschmaschine basiert auf der Methode dass es mit einem speziellen Elektrolyseverfahren möglich ist, das Leitungswasser in Ionenwasser umzuwandeln, mit dem die Zersetzung der Flecken sowie die Sterilisation möglich sein soll. Da man für die Waschmaschine kein Waschmittel benötigt, könne man der Umweltverschmutzung und der Erregung von Hautkrankheiten durch Waschmittelreste vorbeugen. Die Waschmaschine biete auch eine ausgezeichnete Waschleistung, so dass Eiweißflecken oder Flecken von pflanzlichem Öl um 15 bis 20% besser als mit üblichen Waschmaschinen rausgewaschen werden. Aber andere Elektrowarenhersteller und Waschmittelhersteller stellen den Wascheffekt dieser Waschmaschine in Frage, so dass eine heftige Debatte um diese Waschmaschine entstanden ist. Ein Mitarbeiter von Samsung Elektronik wies darauf hin, dass diese Waschmaschine kein normales Wasser sondern Sodawasser benutzt, so dass die Waschmaschine genaugenommen als Sodawasserwaschmaschine bezeichnet werden muss, statt Waschmaschine ohne Waschmittel. Es gebe kaum einen Unterschied zwischen dem Sodawasser und einem Waschmittel bezüglich der Umweltverschmutzung. Darüber hinaus funktioniere die Waschmaschine so, dass die Flecken nicht herausgewaschen sondern die Farbstoffe zerstört werden, was mehr Verluste als Gewinne herbeiführen könne. Auch LG Elektronik meinte, dass es in der Realität unmöglich sei, ohne Waschmittel zu waschen. Die Reaktionen der 3 führenden Waschmittelhersteller ist noch kühler. Der Leiter des Forschungsinstituts der Waschmittelfirma E-Ryeon sagte, dass man mit Elektrolysen die Waschleistung geringfügig erhöhen kann, aber es unmöglich ist ohne Waschmittel alle Flecken herauszuwaschen. Dazu meinte der Leiter des Forschungsinstituts von Daewoo dass kein Sodawasser, sondern ein katalysierender Stoff hinzugefügt. Wenn der katalysierende Stoff in das Elektrolysegefäß hineinkommt, werden Ionen freigesetzt, so dass sich Ionenwasser bildet. Mit einer solchen Reaktion der Konkurrenz habe man schon gerechnet. Um diese Debatte zu beenden soll in Anwesenheit der Waschmittelhersteller und Elektrowarenhersteller die Waschleistung dieser Waschmaschine getestet werden. Aber das Testergebnis soll je nach dem Testumfeld für Farben- oder Textilstoff unterschiedlich sein, so dass die Debatte um diese Waschmaschine nicht so leicht beizulegen scheint.
( aus der Magazinsendung "Kreuz und quer durch Korea" von Radio Korea International vom 17.10.2001 )
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Universitätsaufnahmeprüfung
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Bis 1981 gab es in Korea noch Universitätsaufnahmeprüfungen im strengen Sinne des Wortes. Das heißt, jede Universität hatte eine eigene Aufnahmeprüfung und allein vom Abschneiden dieser Prüfung hing der Zugang ab. 1981 wurde dann die landesweite Prüfung zum Nachweis der akademischen Leistungsfähigkeit mit dem Namen Chujung eingeführt. Diese Prüfung entschied fortan zusammen mit den Oberschulnoten über den Unizugang. 1991 wurde dieses System weitgehend geändert, dass die Chujungprüfung mindestens 60% der Gesamtwertung ausmacht, die Schulnoten bis zu 40% und eine weitere universitätsinterne Aufnahmeprüfung in der Regel 10%, d.h. die Universitäten können innerhalb eines gewissen prozentualen Spielraum eigene Schwerpunkte für die eigene Kriterien für die Gesamtwertung setzen. Theoretisch kann sich natürlich jeder bei jeder Universität für jedes Fach bewerben. Praktisch besteht durch das Verhältnis von festgelegten Zulassungsquoten und einer offenen Bewerberzahl eine harte Auslese die einen Numerus clausus für alle Universitäten und Fächer gleichkommt. Wer an die Seoul Nationaluniversität will, die angebliche Spitzenuniversität des Landes braucht in der Chujungprüfung wenigstens 380 von 400 möglichen Punkten, d.h. das Ergebnis der Chujungprüfung entscheidet darüber bei welchen Universitäten man überhaupt eine Chance hat. Bewerben kann man sich theoretisch an einer uneingeschränkten Zahl von Universitäten, praktisch ist das ausgeschlossen dadurch dass es nur 4 Termine gibt an denen die Universitäten nach ihrer Rangordnung gestaffelt dann in den nächsten 2 Monaten ihre eigenen Aufnahmeprüfungen abhalten. Diese Aufnahmeprüfungen der Universitäten bestehen meist aus einem Aufsatz zu einem Thema und einem 5minütigem Interview, sind also mehr pro forma Angelegenheiten für ein letztes Durchsieben der Bewerber.
Wer am Tag der Chujungprüfung schlecht drauf war und die Prüfung daneben gesetzt hat, hat zwei Möglichkeiten. Er kann seine Hoffnungen herunterschrauben und sich mit der erreichten Punktzahl an einer niedriger eingestuften Universität oder für ein niedriger eingestuftes Fach bewerben. Er kann aber noch einmal ein Jahr dranhängen und dann erneut sein Glück versuchen. Die Zahl der Wiederbewerber bei der Chujungprüfung und an der Uni ist immer noch hoch.
Neben dieser normalen Aufnahmenhürde gibt es noch Sonderaufnahmeverfahren für Schüler ortsabgelegeneren Bauern- und Fischerdörfern und für Behinderte. Auf diese Weise versucht man die Benachteiligung der oft auch ärmeren Landbevölkerung auszugleichen. Die Landbevölkerung ist in Korea hauptsächlich aufgrund der Infrastruktur benachteiligt, dabei kann man schon fast soweit gehen, außer Seoul und Umgebung alles dazu zu rechnen. Seoul hat Elitekindergärten, in denen man auch gleich englisch von Muttersprachlern lernen kann und ein entsprechendes Angebot an guten Privatschulen und Nachhilfeinstituten. Diese Konzentration an Fördermöglichkeiten bringt natürlich eine gewisse Benachteiligung mit sich. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Schüler vom Lande Punkte mäßig die Seouler Konkurrenz überflügeln, wahre Begabung setzt sich dann doch durch und das ist gut so. Abschließend kann man noch erwähnen, dass es ebenfalls Sonderaufnahmeverfahren für diejenigen gibt, die länger als 12 Jahre im Ausland gelebt haben, sie werden nur in englisch und koreanisch geprüft. Für Schüler, die 5 bis 12 Jahre im Ausland gelebt haben, wird nur koreanisch, englisch und Mathematik geprüft. Seit einigen Jahren gibt es zudem Sonderaufnahmeprüfungen der einzelnen Universitäten, besonders Fremdsprachenbegabte. Die Universitäten werten diese Prüfungen zu 80%, 10% entfallen auf die allgemeine universitätsinterne Aufnahmeprüfung und 10% auf einen weiteren Sprachtest. Die Schulnoten und die Chujungprüfung sind hier irrelevant.
Ein schön kompliziertes System also. Für nächstes Jahr gibt es Überlegungen, die Ergebnisse der Chujungprüfung in 9 Stufen zu klassifizieren, die Unis setzen dann für die Unis insgesamt und für die einzelnen Fächer Mindeststufen für die Bewerber fest. Inhaltlich scheint mir das erst einmal keine besondere Neuerung zu sein.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 18.11.2000 )
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Wiedervereinigung Koreas in der südkoreanischen Verfassung
Die Wiedervereinigung Koreas wird an mehreren Stellen der südkoreanischen Verfassung erwähnt, allen voran in der Präambel, dort kurz die Geschichte Koreas skizziert und Demokratie und friedliche Wiedervereinigung als Aufgaben genannt. Artikel 4 formuliert die Orientierung Koreas an einer friedlichen Wiedervereinigung im Sinne einer freiheitlichen demokratischen Ordnung.
Kapitel 4 behandelt dann detailliert die einzelnen Bestimmungen für den koreanischen Präsidenten.
Artikel 66 formuliert eine Verpflichtung des Präsidenten auf eine friedliche Wiedervereinigung.
Artikel 69 behandelt den Amtseid des Präsidenten in dem neben Einhaltung und Schutz der Verfassung und Einsatz für Freiheit und Wohlergehen aller auch den Einsatz für eine friedliche Wiedervereinigung des Vaterlandes erwähnt wird.
Artikel 72 gesteht dem Präsidenten das Recht zu, in Fragen der Außenpolitik, Sicherheit des Landes und friedlichen Wiedervereinigung für diesbezüglichen Maßnahmen eine Volksabstimmung durchzuführen falls er eine solche für notwendig erachtet.
Artikel 92 schließlich erlaubt dem Präsidenten gegebenenfalls einen Beratungsausschuss in bezug auf die Wiedervereinigung ins Leben zu rufen.
Das heißt, die Wiedervereinigung findet gleich mehrmals Erwähnung in der koreanischen Verfassung und kann zu den grundlegenden politischen Aufgaben gerechnet werden.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 18.11.2000 )
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Wiedervereinigung Koreas in der südkoreanischen Verfassung
Diese Frage lässt sich nur mit einem eingeschränkten Ja beantworten. Erst im Februar 1998 hat die Regierung eine Öffnung gegenüber dem nordkoreanischen Rundfunk und Fernsehen beschlossen. In den darauf folgenden Monaten gab es dann Testübertragungen des nordkoreanischen Satellitenfernsehens über Transponder. Am 22. Oktober 1999 wurde dann das einfache Zuschauen des nordkoreanischen Fernsehens erlaubt, wie es in der amtlichen Formulierung heißt. In Seoul kann sich z.B. jeder Bürger im Zentrum für Materialien über Nordkorea oder im Wiedervereinigungsinstitut nordkoreanische Programme ansehen. Man muss die erwähnte amtliche Formulierung beachten, in dem von einem einfachen Zuschauen die Rede war und nicht von einer völligen Freigabe des Empfangs. Denn es bestehen die Auflagen, dass ein Zuschauen in der Masse oder in einer größeren Gruppe über öffentliche Antennenanlagen verboten ist, weiterhin sind Verteilung und Vertrieb der Programme untersagt. Wer aber als Privatperson das nordkoreanische Fernsehprogramm empfangen möchte, braucht eine eigene Satellitenschüssel von ca. 3 Meter Durchmesser und einen Konverter, der den nordkoreanischen PAL-Standart in den in Südkorea gebräuchlichen NTSC-Standart umwandelt. Dafür muss man umgerechnet über 4000 DM aufwenden, was man sich natürlich zweimal überlegt. Ein weiterer rechtlicher Stolperstein steht in folgendem Sachverhalt:
Während der südkoreanische Satellitenauslandssender ARIRANG z.B. ein speziell für das Ausland gedachtes und entwickeltes Programm produziert, ist der Inhalt des nordkoreanischen Satellitenfernsehens absolut identisch zwischen Inhalt des nordkoreanischen inländischen Suwon-Zentralrundfunks. Deshalb sind die Programme entsprechend stark ideologisch ausgerichtet. Es herrscht daher noch Meinungsverschiedenheit darüber ob rein rechtlich gesehen und streng genommen das Anschauen der Programme des nordkoreanischen Zentralrundfunks dem Zuschauer trotz der offiziellen Erlaubnis alles doch mit den Bestimmungen des nationalen Sicherheitsgesetzes in Konflikt bringen könnte. Offiziell ist das Anschauen des nordkoreanischen Fernsehens in Südkorea zwar landesweit erlaubt, tatsächlich ist es aufgrund der bestehenden rechtlichen Auflagen und des finanziellen Aufwandes so, dass an nicht von einem völlig freien Empfang sprechen kann. Die Haltung des südkoreanischen Publikums ist ein weiterer Faktor, der der Verbreitung des nordkoreanischen Fernsehens in Südkorea nicht gerade Erfolg verspricht. In Zuge einer kürzlich gemachten Untersuchung der Reaktion südkoreanischer Fernsehzuschauer auf das nordkoreanische Satellitenfernsehprogramms hat man den Probanten Aufnahmen verschiedener nordkoreanischer Fernsehprogramme zum Anschauen gegeben, die von Nachrichten über Shows und TV-Serien alle Sparten umfassten. Die Resultate dieser Studie ergaben u.a., gegenüber von Programmen mit Liedern, Nachrichten und Berichten bestand unter den Probanten das größte Ablehnungsgefühl, da sie das nordkoreanische System und dessen Führung verherrlichen. Am ehesten haben Zeichentrickfilme und Serien das südkoreanische Publikum angesprochen. Bei allen Programmen die den Zuschauer zu den Verständnisschwierigkeiten aufgrund von Akzent unbekannten Wörtern oder einem unbekannten Gebrauch einzelner Wörter. Das für südkoreanische Verhältnisse niedrige Programmangebot das darüber hinaus stark ideologisch ausgerichtet ist, führt nach dem Ergebnis der Untersuchung zu den nicht unbedingt zu einem tieferen Verständnis Nordkoreas und seiner Menschen, sondern könnte im Gegenteil sogar das Gefühl der Entfremdung und Inhumanität verstärken. Der zukünftige Erfolg und die Verbreitung des nordkoreanischen Fernsehens in Südkorea ist also stark davon abhängig, in wie weit es dem Programmgeschmack und den Präsentationsvorlieben der Südkoreaner überhaupt entgegen kommen kann, die ganz andere Ansprüche an den Unterhaltungs- und Informationswert des Mediums stellen. Insgesamt ist daher zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht zu warten, dass die bestehende Öffnung gegenüber dem nordkoreanischen Rundfunk und dem momentanen Stand der Verbreitung tiefgreifenden Einfluss in Südkorea haben wird.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 02.12.2000 )
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Wiedervereinigung Koreas in der südkoreanischen Verfassung
Im A bis Z der beliebtesten Sportarten in Korea werden unter "B" Badminton, Baseball, Basketball und Boxen erfasst, was schon auf den vergleichsweise hohen Stellenwert dieser Sportart hinweist. Der koreanische Badmintonverband wurde bereits schon 1957 gegründet und seit dem hat diese Sportart rasch landesweit an Beliebtheit gewonnen. Der erste nationale Wettkampf wurde ebenfalls 1957 veranstaltet. Zur Zeit finden jährlich 15 nationale Wettkämpfe statt, an denen in der Regel von Grundschulkindern bis zu den Profis alle teilnehmen können. Ausgenommen ist der koreanische Badminton National Cup, bei dem am Ende jedes Jahres an die 100 Profis gegen einander antreten. Das Ziel des koreanischen Badmintonverbandes ist hauptsächlich die konzentrierte Förderung von Profis. Nach Schätzungen sollen landesweit etwa 2 Millionen Koreaner Badminton als Sport betreiben. Im ganzen Land gibt es die 5000 Badmintonclubs, darunter 20 Universitätsclubs. Eine Reihe dieser Clubs ist mittlerweile auch im Internet präsent. Während der 80Jahre sind die koreanischen Badmintonspieler bis in die internationale Arena vorgestoßen. 1981 hat Han San-Nae das Dameneinzel in den All England Open Championat gewonnen, die zu den wichtigsten internationalen Badmintonwettkämpfen gehören. Auch bei den 4. Badmintonweltmeisterschaften und in den Kanada Badmintonwettkämpfe die beide im kanadischen Calgary stattfanden, konnte Korea Siege davontragen. Bei der Olympiade in Seoul 1988 war Badminton nur Demonstrationssportart, in Barcelona, wo es dann zu den offiziellen Sportarten gehörte, gewann Korea 2 Goldmedaillen, jeweils 1 im Herrendoppel und 1 im Damendoppel. 1991 konnte Korea 3 Goldmedaillen mit nach Hause nehmen, und zwar bei den 7. Badmintonweltmeisterschaften und den 2. Sutrinamcup Badmintonchampionat. 1996 gewann Korea 2 Goldmedaillen bei den Olympischen Sommerspielen in Atlanta und zwar im Dameneinzel und Damendoppel. Seit 1996 hat auch Tamsang Elektromechanik ein eigenes Badmintonteam, das sich schnell international hervorgetan hat. Die Firma fördert die Sportart und junge Talente.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 02.12.2000 )
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Die zur Zeit in Korea empfohlene Impfprophylaxe richtet sich hauptsächlich gegen Diphtherie, Tetanus, Masern, Polio, Röteln. Der Impfplan für Kinder stimmt weitgehend mit dem in Deutschland gültigen überein. So bekommen Neugeborene in der ersten Lebenswoche die übliche Impfung gegen Tuberkulose, ab dem 3. Monat wird 3 mal gegen Diphtherie, Tetanus geimpft ab dem 2. Monat dazu 3 mal gegen Polio. Mit 15 Monaten gibt es die Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln. Hinzu kommen noch drei Impfungen gegen virile Hepatitis B. Die Immunisierungsrate gegen die eben genannten Krankheiten liegt nach Schätzungen des Gesundheitsministeriums bei 95%. Vom 3. bis zum 15. Lebensjahr werden zudem die meisten Kinder alle 2 Jahre einmal gegen Enzephalitis (Gehirnhautentzündung) geimpft. Meistens passiert das im schulischen Rahmen. 1994 hat man auf die 2. Rötelnimpfung für junge Mädchen empfehlend eingeführt.
Bei der Geburt eines Kindes wird der Säugling im Krankenhaus in der Regel gegen Tuberkulose geimpft und bekommt einen Impfpass mit den Daten für weitere Impfungen, an die sich die Eltern zum Wohle ihrer Kinder in der Regel auch halten. Die Schutzimpfungen werden staatlich unterstützt und empfohlen, sind jedoch kein Zwang. Bis 1999 wurden sie im Gesetz definiert als Verantwortung der Regierung und Verantwortung des Volkes. Die derzeit gültige Gesetzesfassung spricht nur noch von einer Verantwortung der Regierung. Trotzdem besteht kein gesetzlich verfolgter Impfzwang und hat auch nie bestanden. Jedoch gibt es nach dem Gesetz von 1999 eine beachtenswerte Neuerung, bislang brauchte man bei der Einschulung eines Kindes kein Impfnachweis erbracht zu werden. Ab dem Jahre 2005 gilt jedoch die Regelung, dass man bei der Einschulung einen Impfnachweis erbringen soll. Damit will man natürlich die Impfbereitschaft in der Bevölkerung erhöhen, auch wenn man nicht geimpfte Kinder nicht vom Schulbesuch ausschließen kann. Die Krankenkassen übernehmen nach Auskunft des Ministeriums für Gesundheit und Soziales die Kosten für die Schutzimpfungen nicht. Es besteht jedoch die Möglichkeit sich anstatt in einem Krankenhaus auf den örtlichen Gesundheitsämtern impfen zu lassen. Dort betragen die Kosten nur die Hälfte. Seit 1995 kann man zudem rechtlich Entschädigungsansprüche geltend machen, wenn es aufgrund einer Impfung zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen, bleibenden Behinderungen oder Tod, kommt. Tatsächlich hat es in den letzten Jahren immer wieder Fälle gegeben, in denen hauptsächlich Babys und Kleinkinder infolge einer Impfung gestorben sind.
Noch einige Daten zur Geschichte der Impfungen in Korea: die ersten Impfungen überhaupt gab es nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Jahre 1882, das waren Pockenimpfungen. Die TBC - Impfung wurde 1948 eingeführt und ein Jahr später die DPT - Impfung eingeführt gegen Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und Tetanus. 1958 folgte die Polio - Impfung und 1971 die Impfung gegen Enzephalitis. Erst seit 1980 wird gegen Masern, Mumps und Röteln geimpft und seit 1985 gegen virile Hepatitis B. Seit den frühen 70Jahren hat Korea mit der inländischen Produktion von Impfstoffen begonnen. Seit einigen Jahren treibt man zudem ein Internetsystem für Infektionskrankheiten voran. Damit wird landesweit über die Impfbestimmungen informiert und vor allem können das Auftreten und die Verbreitung bestimmter Infektionskrankheiten auf dieser Weise schneller und effektiver erfasst werden.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 09.12.2000 )
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Nach aktuellen Daten leben mehr als 5,6 Millionen Koreaner weltweit verstreut. Die größte koreanische Minderheit von etwa 2,057 Millionen lebt lebt in den USA. Direkt auf dem Fuße folgt China mit 2,043 Millionen. Japan steht mit etwas mehr als 660000 Koreanern auf Platz 3 und die Gemeinschaft unabhängiger Staaten, kurz GUS, belegt mit 486000 Koreanern Platz 4. Auf Platz 5 kommt übrigens bereits Europa, wobei Deutschland mit etwa 25000 Koreanern an erster Stelle liegt. Es folgen Frankreich, England, Spanien und Italien. Soweit zur zahlenmäßigen Einordnung. Der Hintergrund der GUS-Koreaner ist ähnlich wie der der China-Koreaner. Die ersten etwa 10000 koreanischen Emigranten brachen nach 1860 in Richtung zaristisches Russland auf. Wie auch bei den China-Koreanern war hier der Grund Missernten und Hungernot in Korea. Der russische Zar nahm die Koreaner damals mit offenen Armen auf, da sie über vergleichsweise fortgeschrittenes landwirtschaftliche Know-how verfügten. Die Zahl der Russland-Koreaner stieg im Zuge der Oktoberrevolution von 1917 dann rasch an, da koreanische Freiheitskämpfer zu dieser Zeit in Massen in den östlichen Teil Russlands zogen. 1936 war die Zahl der Russland-Koreaner auf 205000 angewachsen. In den Jahren 1937 und 1938 siedelte Stalin die Koryo saram, wie die GUS-Koreaner genannt werden, zwangsweise aus dem Osten der Sowjetunion auf Kollektivfarmen in Usbekistan und Kasachstan um. Ihnen wurden als Minderheit damals auch alle Bürgerrechte entzogen. Erst nach dem Tode Stalins wurde ihnen ihre Bürgerechte wieder zuerkannt. Mitte der 50Jahren konnten sie wieder Pässe erhalten, durften frei reisen und sich frei in den verschiedensten Gebieten der heutigen GUS-Staaten ansiedeln. Soweit zu den historischen Hintergründen.
Heutzutage leben über 90% aller GUS-Koreaner in Russland, Kasachstan und Usbekistan. Usbekistan stellt mit etwas mehr als 86000 Koreanern den größten Anteil, dort machen sie 1% der gesamten Bevölkerung aus. In Kasachstan stellen sie etwa 0,6% der Gesamtbevölkerung. Etwa 40000 Koreaner leben weiterhin in Sachalin. Sie, bzw. ihre Vorfahren wurden als Zwangsarbeiter von den japanischen Besatzern nach Sachalin verschleppt. Umsiedlung und Verstädterung der Koreaner haben über die Jahrzehnte zu einem Verlust der Sprache geführt. Ende der 70Jahren sollen nur noch 55% der in den GUS-Staaten lebenden Koreaner koreanisch als Muttersprache angegeben haben. Gleichzeitig sprachen über 90% der Koreaner fließend russisch und etwa 50% geben russisch als ihre Muttersprache an. Nur die Minderheiten der Juden, Karaiten und der deutschen in Russland weisen nach statistischen Angaben eine noch höhere sprachliche Angepasstheit auf, als die Koreaner. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Einrichtung diplomatischer Beziehungen zwischen Südkorea und den GUS-Staaten in den 90Jahren, hat sich die südkoreanische Kultur und Identität immer stärker bei den dort lebenden Koreaner breitgemacht. Das hängt wie auch im Falle der China-Koreaner mit dem starken wirtschaftlichen Engagement Südkoreas in dieser Region zusammen. Südkorea ist in der Öl- und Gasindustrie aktiv, in Finanzierung und Bau von Pipelines. Weiterhin im Bankwesen, im Aufbau der unter der Sowjetherrschaft ausgebeuteten usbekischen Baumwollindustrie, auf den Verbrauchsgüter und auf dem Arbeitsmarkt. In den letzten Jahren wurden pro Jahr an die 2000 usbekische Arbeiter im Rahmen technischer Ausbildungsprogramme nach Südkorea geschickt, diese wurden dann wieder in koreanischen oder koreanischgeführten Fabriken in Usbekistan eingesetzt. Die Bezahlung in diesen Fabriken ist für südkoreanische Verhältnisse zwar vergleichsweise niedrig, liegt aber gut über dem usbekischen Durchschnitt. All diese Aktivitäten haben insgesamt Interesse an Südkorea, seine Sprache und Kultur und auch das Interesse an der koreanischen Minderheit sprunghaft steigen lassen. So haben z.B. die Koreastudien in Usbekistan und Kasachstan in den 90Jahren rapide zugenommen. Neben der Gründung des Fachbereichs Koreastudien an den Universitäten wurden 2 koreanische Bildungszentren in der Region eingerichtet, nämlich 1991 in Alma Ata und 1992 in Tashkent. Sie werden größtenteils von der südkoreanischen Regierung finanziert. 1998 hat die koreanische Botschaft in Tashkent zum ersten Mal eine koreanische Kulturwoche veranstaltet. Gleichzeitig erschienen Bücher und Artikel die sich mit der Geschichte der Koreaner in Kasachstan und Usbekistan befassen und die bislang kaum dokumentierte Zeit der Deportation unter Stalin aufarbeiten. Während die Koryo saram in den GUS-Staaten früher aufgrund ihrer Herkunft meist eine nordkoreanische Variante des koreanischen sprachen, verlagert sich der Schwerpunkt heutzutage im Zuge der soeben erwähnten Entwicklungen zunehmend auf das Standartsüdkoreanische. Im übrigen gelten die Koryo saram generell als eine gut assimilierte, gebildete, fleißige und vergleichsweise wohlhabende Minorität. Auch in Seoul trifft man vor allem im Gebiet um den Tungdaemun-Markt häufig Usbekistan-Koreaner an, die zwischen beiden Staaten regen Handel treiben, vor allem mit Bekleidung.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 09.und 16.12.2000 )
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Treffen getrennter Familienmitglieder zwischen beiden koreanischen Staaten
Uhrenindustrie
Universitätsaufnahmeprüfung
Usbekische Koreaner
Wiedervereinigung Koreas in der südkoreanischen Verfassung
Korea bewirbt sich um die Veranstaltung der EXPO 2010. Zum Veranstaltungsort wurde Yosu in der Südcholla - Provinz bestimmt. Die Regierung hat es zu einem Hauptziel gesetzt, die EXPO nach Korea zu holen. Das Thema der 6monatigen Veranstaltung soll sein "Die Meere in Harmonie mit der Menschheit". EXPO´s mit dem Thema Meer hat es bisher schon einmal in Italien, Japan, Portugal und Spanien gegeben. Hinter diesen EXPO-Plänen stehen natürlich Kalkulationen wie folgende:
Mit der EXPO sollen sich in den Bereichen Produktion und Verkauf Gewinne in Milliardendollarhöhe erzielen lassen, an die 540000 neue Arbeitsplätze können geschaffen werden und vor allem könnte das internationale Ansehen den Bekanntheitsgrad Koreas enorm gefördert werden. Zur Zeit konzentriert man sich darauf, die Basis für die Bewerbung zu errichten, dem Bewerbungskomitee den letzten Schliff zu geben, das Thema für die EXPO zu entwickeln und den grundlegenden Ausführungsplan aufzustellen und auszuarbeiten. Weitere Aktivitäten sind eine Kampagne zur Bewusstseinsmachung der Bedeutung der EXPO unter der Bevölkerung und Webeaktionen im Ausland zu denen auch Delegationen entsandt werden.
Gerade was die Thematisierung der EXPO - Bewertung in der Bevölkerung betrifft, scheint noch einiges zu tun zu sein. Die Koreaner im Bekanntenkreis von Frau Anne Stern-Ko, die sie darauf angesprochen hat, hatten allesamt keine Ahnung von den EXPO - Plänen der Regierung, aber vielleicht kennt sie ja nur die falschen Leute.
Neben Südkorea haben auch Argentinien, China, Polen und Russland ihren Wunsche zum Ausdruck gebracht, die EXPO veranstalten zu wollen. Vor allem das wirtschaftlich erstarkende China, das sich mit Shanghai als Austragungsort bewirbt, gilt als Koreas schärfster Konkurrent. Korea rechnet sich mit seiner Strategie der niedrigen Kosten und der hohen Effektivität jedoch durchaus eine Chance aus. Hinzu kommen Koreas langjährige Erfahrungen mit der erfolgreichen Veranstaltung großangelegter internationaler Ereignisse und die 100%ige Unterstützung von Regierungsseite. Auf den Status als geteiltes Land könnte in Hinblick auf die Zielsetzung der Förderung des Weltfriedens ein Pluspunkt sein. Und nicht zuletzt ist Yosu ein industrieller und logistischer Knotenpunkt auf der koreanischen Halbinsel, in dem zudem der Meerestourismus aus Japan und China zusammenläuft. Korea betont, dass daher die für die EXPO gebauten Einrichtungen auch in Zukunft genutzt werden können.
Die Entscheidung über den Austragungsort findet im Laufe des kommenden Jahres entweder im Juli oder im Dezember von den 88 Mitgliedsstaaten des internationalen Ausstellungsbüros in Paris getroffen. Wir können Südkorea also nur die Daumen drücken, ab dem Jahr 2000 findet die EXPO, die seit 1851 in unregelmäßigen Abständen veranstaltet wurde, nur noch alle 5 Jahre statt. Die nächste EXPO soll im Jahre 2005 in Nagoja, in Japan stattfinden. Das Motto "Jenseits der Entwicklung, die Weisheit der Natur wieder entdecken"
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 16.12.2000 )
Badmintonsport in Korea
EXPO - Planungen Koreas für das Jahr 2010
Impfprophylaxe in Südkorea
Jagdgesetz
Koreanische Waschmaschinen
Lokal- und Ladenschlusszeiten in Korea
Nationalblume Nordkoreas
Nationalblume Südkoreas
Nordkoreanische Fernsehprogramme landesweit in Südkorea
Transfer von Unterstützungsleistungen nach Nordkorea
Treffen getrennter Familienmitglieder zwischen beiden koreanischen Staaten
Uhrenindustrie
Universitätsaufnahmeprüfung
Usbekische Koreaner
Wiedervereinigung Koreas in der südkoreanischen Verfassung
Nach den Informationen des koreanischen Verbandes der Uhrenindustrie hat Korea im Jahre 1966 mir einer eigenen inländischen Uhrenproduktion begonnen. Zur Zeit gibt es an die 300 koreanische Uhrenhersteller. Die größten sind Orient, Rumensen und Adung Sanong. Die wohl bekannteste koreanische Uhrenmarke ist Rumansen, die sich auch schon im Ausland einen Namen gemacht hat. Bis Oktober 2000 hat der koreanische Uhrenexport ein Volumen im Wert von etwas über 169 Millionen US$ erreicht. Damit konnte ein 11%iger Anstieg gegenüber dem Vorjahr verbucht werden. Hauptexportländer sind die Türkei, der Nahe Osten und die Vereinigten Arabische Emirate. Dem Export steht im selben Zeitraum ein Import im Wert von etwas 144 Millionen US$ gegenüber, d.h. in der Uhrenherstellung kann man eine positive Bilanz verbuchen. Importiert wird hauptsächlich aus Japan, der Schweiz und Hongkong.
Als Ausländer fällt es einem auf, dass viele Koreaner eine besondere Vorliebe für Kuckucksuhren zu haben scheinen. Jedenfalls habe ich noch nie so viele Kuckucksuhren in den Wohnungen gesehen, wie in Korea. Ich kann es mir nur damit erklären, dass die Koreaner den Kuckuck besonders mögen. Kuckucke vom Tonband rufen nicht nur im Takt in den Parks, sondern kündigen auch die Stationen in der U-Bahn an. Uhren sind weiterhin in Korea so gut wie obligatorische Verlobungs- bzw. Hochzeitsgeschenke. Da sie früher etwas besonderes und besonders teuer waren. Dabei achtet man insbesondere bei vermittelten Ehen auf die Marke und den damit verbundenen Statuswert. Bei einer Familie, die etwas auf sich hält, geht kaum etwas unter einer Rolex. Besonders peinlich kann es werden, wenn die Seite der Braut für den Bräutigam eine Uhr besorgt, die in Wert und Prestige unter der der Seite des Bräutigams liegt. Das kann dann in der Verwandtschaft ganz schön für Gerede und schamgerötete Gesichter sorgen, denn in diesem Falle verliert man unter Umständen sein Gesicht. Auch ist Korea wie viele andere asiatische Länder immer noch ein Mekka für Uhrenimitationen aller weltweiten bekannten Marken der feinen Mode. Nur ein Könner kann hier echt und unecht auf den ersten Blick unterscheiden. Die Imitationsindustrie für Uhren und Taschen ist in Korea noch ein Relikt der schnellen Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Man ist verständlicherweise sehr darum bemüht, dieses Image los zu werden. Zur Zeit geht man besonders scharf gegen die einschlägigen Händler mit solchen Produkten vor, deren Läden größtenteils schon in den Untergrund gedrängt wurden. Selbst westliche Ausländer, die in der Regel ein Großteil der Kundschaft stellen und in bestimmten Strassen nach bestimmten Marken fragen, werden manchmal schon für Polizeispitzel gehalten.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 23.12.2000 )
Badmintonsport in Korea
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Usbekische Koreaner
Wiedervereinigung Koreas in der südkoreanischen Verfassung
Seit März 1999 gibt es keinerlei Beschränkungen mehr. Davor hatte man schon eine schrittweise Deregulierung eingeleitet, d.h. Orte wie etwa Itewon, Haeundae usw., die als besondere Tourismusorte designiert waren, durften über die gültige Sperre von 0 Uhr bzw. 2 Uhr früh bis zum Morgengrauen geöffnet haben. Als Gründe für die Aufhebung der Beschränkungen nannte man, es gab je nach Region unterschiedliche Gittersperrzeiten, etwa 0 Uhr in Seoul und 2 Uhr in der umgebenden Kyonggido-Provinz. Dies wurde als Diskriminierung verstanden, darüber hinaus war es sehr schwierig, die Einhaltung der Gittersperrzeiten zu kontrollieren. Mit guten Beziehungen konnten sie häufig umgangen werden und wo es einen Hinterausgang gibt, gibt es auch einen Hintereingang. Also war die völlige Abschaffung der Sperrzeiten der vernünftigste Weg.
Wie lange haben die Läden und Supermärkte offen?
Einige Geschäfte, eine Art kleine Supermärkte sind 24 Stunden rund um die Uhr geöffnet. Die großen Kaufhäuser haben in der Regel durchgehend von 10:30 bis 19:30 offen, am Wochenende und wenn es Sonderaktionen gibt, sogar bis 21:00 Uhr, vereinzelt sogar täglich bis 22:00 Uhr. Einzelhändler und auch Apotheken sind je nach Standort bis 21:00 bzw. 22:00 Uhr offen, Familienbetriebe im Sommer auch länger, halt bis man ins Bett geht. Die Läden auf den Märkten, wie Tungdaemun oder Namdaemun, sind zum Teil auch nachts offen, wenn sich die kleinen Einzelhändler mit neuen Waren für den Tag eindecken.
Sie sehen, Korea ist das Land mit den flexiblen Öffnungszeiten.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 23.12.2000 )
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Wiedervereinigung Koreas in der südkoreanischen Verfassung
Nach Angaben eines Zuständigen aus dem Ministerium für Wiedervereinigung erfolgt der Transfer dieser Gelder hauptsächlich über das Rote Kreuz oder 13 weiteren Organisationen, die in privater Hand sind, wie eine Vereinigung die sich "Gegenseitige Hilfe unseres Volkes" nennt. Zum Teil sind diese der Kirche angegliedert. Die Gelder werden an die jeweilige Kontaktstelle im Norden weitergereicht, Nordkorea verfasst dann über die Verwendung der Gelder einen Bericht an die Spenderorganisation. Auf Wunsch soll es auch möglich sein, dass sich Vertreter dieser Organisationen vor Ort über den Verwendungszweck informieren. Der einzige Südkoreaner, der auf direktem Weg und man möchte fast sagen, eigenhändig Hilfe für Nordkorea geleistet hat, ist der Gründer des Hyundai - Konzern. Er ist natürlich aufgrund seiner Herkunft aus dem Norden und seines Status eine Ausnahme. Normalerweise kann keine Privatperson privat und auf direktem Wege Unterstützung für Nordkorea leisten.
Keine offizielle Angaben gibt es, ob Nordkoreaner auch im Besitz von Devisen sind. Es wird aber in Nordkorea nichts geben, was man nicht mit Dollars erledigen kann.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 23.12.2000 )
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Nationalblume Südkoreas
Nordkoreanische Fernsehprogramme landesweit in Südkorea
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Wiedervereinigung Koreas in der südkoreanischen Verfassung
Während der Roseneibisch (Mugunghwa) die Nationalblume Südkoreas ist, hat Nordkorea seine eigene Nationalblume, die Magnolie.
Wie kam Nordkorea zur Magnolie als Nationalblume.
Ursprünglich hatte Nordkorea keine eigene Nationalblume, da alles um den Kult des nordkoreanischen Führers herum aufgebaut war. Im Jahre 1964 soll dann Kim Il-Jung beim Anblick eines blühendes Magnolienbaumes sich in etwa folgendermaßen geäußert haben: "Die Blüten sind schön und der Baum ist gesund und stark. Die Magnolie entspricht der Wesensart, dem Naturell des koreanischen Volkes". Aufgrund der großen Wertschätzung des großen Führers wurde die Magnolie dann im April 1991 zur Nationalblume Nordkoreas erklärt. Diese zeitliche Verspätung lässt sich vielleicht auch mit dem intensiven Personenkult des Landes erklären, neben dem eine Nationalblume wenig Platz hat. Die Magnolie heißt auf koreanisch eigentlich "Mugnyong". In Nordkorea wird die Nationalblume jedoch als "Mugnan" bezeichnet, quasi als Baumorchidee. Dieses Wort ist im Süden nicht geläufig.
Übrigens sind die Magnoliengewächse mit etwa 125 Arten seit Alters her in Ostasien, im Himalaja und in Nord- und Mittelamerika beheimatet. Sie werden insbesondere in China seit alter Zeit in vielen Arten angepflanzt. Magnolien standen dort ursprünglich nur dem Kaiser zu. Dieser verschenkte seit dem 11. Jahrhundert gelegentlich Magnoliensträucher als besondere Auszeichnung. Blütenknospen, Früchte, Blätter und das Holz wurden früher in China auch als Medizin verwendet.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 30.12.2000 )
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Wiedervereinigung Koreas in der südkoreanischen Verfassung
die beiden koreanischen Teilstaaten hatten bis 1971 überhaupt keinen direkten, offiziellen oder anderen Kontakt auf Regierungsebene. Im August 1971 einigte man sich erstmals auf Rot-Kreuz-Gespräche über eine mögliche Zusammenführung der getrennten Familien. Nach einer von Geheimtreffen wurde am 4. Juli 1972 eine gemeinsame Erklärung bekannt gegeben, sich für eine friedliche Wiedervereinigung und für das Ende der Feindseeligkeiten auf der koreanischen Halbinsel einzusetzen. Es kam zu einem ersten Austausch von Verantwortlichen des Roten Kreuzes und des Nord-Süd-Koordinationskomitee. Die Kontakte verliefen jedoch schnell im Sande. Der Grund lag an der unterschiedlichen Herangehensweise an die Koreafrage, Nordkorea forderte sofortige Schritte in Richtung Wiedervereinigung und wollte dann über konkrete Fragen diskutieren, Südkorea beharrte auf einer schrittweißen Annäherung. Bis 1984 herrschte völlige Funkstille, es gab auch keine Familientreffen. Der Dialog wurde erst wieder im Dezember 1984 aufgenommen, als der Süden das Hilfsangebot des Nordens für die Opfer einer Überflutungskatastrophe in Südkorea annahm. Über das Rote Kreuz wurde abermals die Frage der getrennten Familien diskutiert. Am 28. Mai 1985 kam man überein, gegenseitige Besuche von getrennten Familienmitglieder und Folkloretruppen zu arrangieren. Zu einem ersten 4tägigen Besuchsaustausch in Pyongyang und Seoul kam es dann ab dem 20. September 1985. Jede Seite schickte eine Besuchergruppe aus 151 Personen. Im Januar 1986 brach Nordkorea jedoch wieder einseitig alle Kontakte ab, mit dem Argument "dass das jährliche gemeinsame Truppenmanöver der USA und Südkorea nicht in Einklang mit dem innerkoreanischen Dialog steht." Ende 1986 kam es dann zu einem nordkoreanischen Anschlag auf eine südkoreanische KAL-Maschine über Burma, was eine neue Eiszeit einläutete. Auch die nächsten Jahre waren von einem steten auf und ab in den Beziehungen mit mehreren militärischen Zwischenfällen getrübt. Hinzu kamen in den 90Jahren das Atomwaffenprogramm des Nordens, das eine ernsthaften Bedrohung für die koreanische Halbinsel darstellte.
Angesichts dieser konfliktgeladenen Atmosphäre war an ein weiteres Familientreffen erst einmal gar nicht zu denken. Die Voraussetzungen dafür hat auf Seite des Südens erst wieder die Sonnenscheinpolitik von Kim Dae-Jung geschaffen.
( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 30.12.2000 )
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